Beschränkung auf max. 2 VoIP-Gespräche gleichzeitig durch KD-Eintrag

wird wahrscheinlich die 2.PVC für VoIP eingerichtet (wenn noch nicht vorher geschehen) und genau hier setzt KD an, nämlich dass nur 2 KD-VoIP-Leitungen genutzt werden können.
Kabel (ohne ATM und definitiv etwas anderes als DSL) und PVC (bei ATM und DSL benutzt) paßt irgendwie nicht. Ich glaube, da muß eine andere Vermutung her.

Immerhin ein sehr aufschlußreicher Thread hier, den udosw neu beflügelt hat. Ich wäre auch völlig komfortabel, wenn die Begrenzung auf 2x VoIP da wäre, aber eben nur für KDG-Telefonate zuträfe. Ich würde gern neben den 2x KDG noch 1x sipgate oder einen anderen Anbieter nutzen können. Vielleicht kriegt AVM die "Sperre" ja in einer der nächsten Firmwaren etwas feingranularer hin...

Grüße,
/Poirot.
 
Ich habe mich jetzt nochmal an AVM gewandt:

> vielen Dank für Ihre Informationen! Ihre Beschreibung deutet eindeutig
> darauf hin, dass es sich um eine Beschränkung durch Kabel-Deutschland auf
> Basis der Provisionierung handelt.

Das ist nach weiteren Tests inzwischen fraglich. Folgendes habe ich getan:

- Die 7270 auf mit Hilfe des AVM-Recover-Programms (Version .80) auf
Werkseinstellungen gesetzt.

- Keine automatische Provisionierung erlaubt.

- Anzahl möglicher VoIP-Gespräche getestet, Ergebnis: max. 4.

- Einen Kabel Deutschland Account *von Hand* eingegeben und angemeldet.

- Anzahl möglicher VoIP-Gespräche getestet, Ergebnis: max. 2 (!),
und zwar gegen einen lokalen Asterisk-Server bzw. andere Provider.

Somit gibt es hier eine Beschränkung, die m.E. eindeutig von AVM in
die Box eingebaut wurde und lediglich durch das Anmelden eines
KD-SIP-Accounts aktiviert wird. Dadurch werden die zugesicherten
Produkteingenschaften der Box negativ verändert, so dass ich
überlege, ob es sich nicht um einen Garantiefall handeln könnte.

> So detailliert waren mir die
> Auswirkungen aber bisher auch nicht bekannt, insofern werde ich unsere
> Wissensbasis um Ihre Erkenntnisse erweitern.

Bel allem Verständnis, niemand kann alles wissen. Dennoch verwundert mich
diese Aussage, denn ich nehme an, dass die Entwickler bei Ihnem im Hause
sitzen, Sie könnten diese evtl. einmal fragen. Es wird doch wohl eine
Stelle bei AVM geben, wo die Produkteigenschaften verbindlich festgelegt
sind.

> Zur Provisionierung: Diese wird mit allen Bedingungen und Einschränkungen
> durch den Provider bestimmt. AVM schreibt niemandem Einschränkungen der
> normalen Fritz!Box-Funktionen vor, setzt aber die Anforderungen des
> Providers um.

Es ist ja ok, dass ein Provider, der offenbar nicht bereit oder in der
Lage ist, eine Beschränkung auf seinen eigenen Servern umzusetzen, hier
entsprechede Anforderungen stellt. Es kann aber wohl nicht angehen, dass
dabei andere Anwendungen, *die diesen Provider nicht im Geringsten betreffen*
darunter leiden sollen.

> Von unserer Seite steht es jedem frei die
> Fritz!Box-Provisionierungen zurückzusetzen und z.B. auch andere
> Firmware-Versionen (z.B. Labor-Versionen) zu installieren.

Dann nennen Sie mir bitte eine Firmware-Version, die die o.a. Einschränkung
nicht hat.
Vielleicht hilft es ja, dass sie da eine Änderung einbauen.
 
Schaut mal her!

Aufgrund meines baldigen Vorhabens habe ich hier gespannt mitgelesen und hätte wegen Andres und el_valientes Aussage beinahe nicht grep angeschmissen. Wie gesagt, nur beinahe.

/bin/voipd enthält in der Tat den String kabelphone.de. Das sollte mal jemand patchen und per mount -o bind einbinden und testen.

Ich sage mal vorauseilend: Problem gelöst! Schande über AVM, nach Ertappung auch noch alles zu leugnen.

PS: Warum hat noch kein KD-Kunde mal die IP-Adresse versucht?
 
... /bin/voipd enthält in der Tat den String kabelphone.de
Super, Chatty! Ich bin zu doof zum suchen! Gut, dass Du Dich nicht entmutigen lassen hast.

Somit ist bewiesen, dass die Beschränkung durch avm in die FW eingebaut wird.
Die Lösung wird wohl in die Richtung gehen, in /bin/voipd "kabelphone.de" in einen sinnlosen String abzuändern, z.B. "xxxxxxxxxx.xx"
.
 
Ich denke, dass die Mitarbeiter von AVM, die udosw geantwortet haben es selber nicht besser wussten, oder sie wurden zum Schweigen verdonnert. Es sind ggf. ja auch sensible Daten, die nicht jedem preisgegeben werden sollen.

Wenn Chatty den entsprechenden Teil posten und udosw diesen zu AVM mail, müssten sie es ja zugeben, oder in der nächsten FW noch besser verstecken ... :)
 
in /bin/voipd "kabelphone.de"
Das ist allein noch kein Beweis, da AVM bei den Internettelefonie-Anbietern eine "Rückwärtserkennung" eingebaut hat. Jeder kennt das, der schon mal einen Sipgate-Account als "anderer Anbieter" eingerichtet hat. Mit kabelphone.de im Registrar funktioniert das ebenso.
 
Wovon du redest ist doch vermutlich nur eine Funktion im HTML-Code.

Schlafen alle KD-Kunden noch? ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich win hellwach und habe mal einen grep auf 1und1, t-online, gmx in voipd gemacht, jedesmal Treffer. Es sind also noch mehr Anbieter mit Sonderbehandlung drin.
Um die IP-Adresse für meinen Registrar reg06.kabelphone.de zu ermitteln, bin ich leider zu blöd. KD verwendet private Adressen im 10er Netz und verwendet einen Outbound-Proxy. Ich meine, früher mal die IPs gesehen zu haben, aber ich weiß nicht mehr wie.
 
Wenn du hellwach bist, dann befolge doch mal meinen Tipp aus #44 2. Absatz und berichte.
 
... IP-Adresse für meinen Registrar reg06.kabelphone.de zu ermitteln, bin ich leider zu blöd.
Nein, bist Du nicht. Die Adresse lässt sich (von aussen) nicht auflösen, und das braucht Sie auch nicht, dafür ist ja der Proxy da.
Für den Proxy kann man daher auch die IP-Nummer einsetzen, für den Reg-Server nicht, denn da wird auch der String bei der Anmeldung verwendet.

So, und damit ihr alle was zum Weinen habt, hier die aktuelle Antwort von AVM:
vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Es tut mit Leid, ich kann Ihre Aussagen
nicht mehr nachvollziehen. Nach Ihrer eigenen Aussage, ich zitiere:

"Ich habe nach einem Werksreset nur noch die anderen Provider in die Box
eingetragen, nicht
mehr Kabel Deutschland. Jetzt kann ich wieder vier(!) externe Verbindungen
gleichzeitig herstellen, alle über VoIP (nicht über Festnetz)."

lassen sich mit der Fritz!Box sehr wohl mehr als 2 VoIP-Gespräche
gleichzeitig führen. Ich frage mich, wie das funktionieren sollen, wenn die
Beschränkung auf 2 Gespräche durch AVM in die Fritz!Box eingebaut wurde?

Fakt ist: die Geräte sind für den Provider provisioniert. Die
Voreinstellungen werden wirksam, sobald Sie sich mit dieser Fritz!Box bei
diesem Provider anmelden (Internet und Internettelefonie). Wir haben keinen
Einfluss darauf, wenden Sie sich bitte an Kabel Deutschland oder nutzen Sie
einen anderen Internet- bzw. VoIP-Provider.
:mad::mad::mad: Ich warte erstmal mit einer Antwort, sonst vergreife ich mich noch im Ton ...
am besten erstmal voipd patchen ... :mrgreen:.
 
So, voip gepatched, funktioniert einwandfrei. 4 VoIP-Gespräche über lokalen Asterisk oder auch über KD.
Unter Linux ganz einfach: sed -e s/kabelphone/kabblphoon/ voipd > voipd.patched (geht natürlich nicht auf der Box direkt, sondern z.B. im Freetz, beim Bauen).

Und dann habe ich nochmal ganz in Ruhe an AVM geschrieben:
> vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Es tut mit Leid, ich kann Ihre Aussagen
> nicht mehr nachvollziehen.

Dann werde ich versuchen mich klarer auszudrücken.

> lassen sich mit der Fritz!Box sehr wohl mehr als 2 VoIP-Gespräche
> gleichzeitig führen. Ich frage mich, wie das funktionieren sollen, wenn die
> Beschränkung auf 2 Gespräche durch AVM in die Fritz!Box eingebaut wurde?

Die Beschränkung auf 2 gleichzeitige Gespräche wurde von AVM in der Weise
eingebaut, dass sie nur dann wirksam wird, wenn man den Text 'kabelphone.de'
bei einer Anmeldung der Internet-Telefonie verwendet und man sich erfolgreich
bei KD anmeldet.

Dieses passiert auch ohne Provisionierung, d.h. ohne dass ich KD erlaube,
die Anmeldedaten auf der Box zu setzen.

Die Beschränkung wirkt aber nicht nur auf die VoIP-Gespräche über Kabel
Deutschland, sondern auf ALLE VoIP-Gespräche die über die Box geführt
werden. Das ist es, was ich nicht hinnehmen möchte.

> Die
> Voreinstellungen werden wirksam, sobald Sie sich mit dieser Fritz!Box bei
> diesem Provider anmelden (Internet und Internettelefonie).

Richtig.

> Wir haben keinen
> Einfluss darauf, wenden Sie sich bitte an Kabel Deutschland ...

KD wird mit mit Fug und Recht sagen, dass AVM für die Programmierung der
Firmware verantwortlich ist.

> oder nutzen Sie
> einen anderen Internet- bzw. VoIP-Provider.

Ich würde gerne einen anderen VoIP-Provider nutzen, aber dann bin ich auch bei
dem auf (insgesamt) zwei gleichzeitige Gespräche begrenzt.

Ich hoffe, dass Ihnen das Problem jetzt klarer ist. Es ist jedem Provider
unbenommen, die Anzahl gleichzeitiger Gespräche über seine eigenen Server zu
begrenzen, oder das meinetwegen in der FritzBox zu tun. Es ist aber überhaupt
nicht einzusehen, dass dadurch auch andere VoIP-Gespräche über andere Provider
oder auch über meinen eigenen Asterisk-Server begrenzt werden, denn das geht
Kabel Deutschland nicht im geringsten etwas an.

Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn Sie diesen dringenden Wunsch an die
Entwicklung weiterleiten könnten: Wenn eine Beschränkung, dann *nur* für den
Provider, der sie haben will, auf keinen Fall für andere.
Hoffentlich verstehen sie es jetzt ...
 
Wenn Deine Mail an einen Entwickler weitergeleitet wird und nicht von einem 0815 Mitarbeiter gelesen wird, sollte es deutlich sein. Zumindest die Entwickler der Software ( oder dieses SW-Bereiches), sollten es nachstellen und beseitigen können.

Hoffen wir auf eine positive Antwort. (Aber da werden sicherlich hausintern eine Menge Meetings und Brainstormings nötig sein ... :) )
 
Hier die Antwort von AVM auf meine letze Mail:
Guten Tag Herr XXXXXXXXXXXX,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung! Ich möchte die Diskussion an dieser
Stelle beenden! Die Provisionierung betrifft nur die Fritz!Boxen, die über
Kabel-Deutschland bezogen werden. Sie können gern auch eine eigene
Fritz!Box einsetzen, die nicht für Kabel-Deutschland provisioniert wurde.
Allerdings können Sie dann nicht über Kabel-Deutschland telefonieren.

Freundliche Grüße aus Berlin

YYYYYY ZZZZZZZZ (AVM Support)
Ich fasse es nicht, die wollen es einfach nicht begreifen!
Es betrifft natürlich auch andere Boxen, da es in der Firmware
(namentlich voipd) fest eingebaut ist.

Und natürlich kann man auch mit anderen Boxen über KD telefonieren.
 
Ohne jetzt zu tief in die Glaskugel zu schauen, aber ich denke, man möchte bei AVM die ganze Diskussion beenden, da hier etwas gefunden wurde, was nicht hätte sein sollen ...

Da hier ja mit 2 Boxen, eine von KD und eine "frei erhältliche", getestet wurde, hake ich den Test mal als beweiskräftig ab. AVM möchte dieses aber nicht wahr haben.
Ich denke einmal, dass man sich dort jetzt etwas überlegen wird, um es in der nächsten FW besser zu verstecken oder richtig zu stellen ...

Von AVM wird es wohl keine weiteren Stellungnahmen geben ...
 
Da stellt sich ja auch die Frage, welche anderen, providerspezifischen Strings in voipd vielleicht noch enthalten sind ;-)

--gandalf.
 
Mit Sicherheit wird es in der FW noch einige Dinge geben, die nicht nach Außen dringen sollen. Aber dazu müsste man die gesamte FW entschlüsseln. Meinen Horizont (trotz meiner Größe ist er nicht gerade klein *protz*) übersteigt das auf jeden Fall ...
 
man möchte bei AVM die ganze Diskussion beenden, da hier etwas gefunden wurde, was nicht hätte sein sollen.
Aber AVM hat seine Anschrift doch gar nicht in der Normannenstrasse :-Ö
 
welche anderen, providerspezifischen Strings in voipd vielleicht noch enthalten sind ...
1und1 und gmx hatte ich ja gestern weiter oben schon erwähnt. In der Nähe von kabelphone.de stehen nur noch t-online.de, inode.at und ein paar italienische Provider (wind.it, libero.it, infostrada.it).

Für kabelphone.de steht bei mir jetzt übrigens kabelsucks.de drin ;-)
 

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