Vorsicht mit solchen Tipps!
Dem kann ich nur zustimmen! Eigentlich gibt es nur noch 3 (bzw. evtl. 4) relevante Verfügbarkeitstest für xDSL (KNBs nicht berücksichtigt), alle anderen kann man sich imho gleich sparen:
- Der originale Telekom Verfügbarkeitscheck (http://www.telekom.de/dsl-vdsl-und-lte-verfuegbarkeit) sowie die verlinkte Methode in #4 (http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=143584, Abschnitt "So kann man auf Annex J-Verfügbarkeit prüfen") um damit das voraussichtliche ADSL-Profil über Telekomtechnik herauszubekommen (letztlich ist zu bedenken dass dieser Test evtl. Zuschläge nicht berücksichtigt sodass im Zweifel immer die AB zu beachten ist).
- Der "Arcor-Test" (http://www.arcor.de/asb/vertrieb/lookup_plus.jsp) der mittlerweile die Situation Vor-Ort am besten einschätzt bzgl. Kollokation (es wird auch die Verfügbarkeit von Vodafone PSTN/DIV überprüft), auch lässt sich mit diesem u.a. herausbekommen ob es sich eigentlich um ein Indoor/Outdoor-Gebiet handelt. Auch die wenigen Vodafone FTTC-Gebiete lassen sich damit checken.
- Easybell Verfügbarkeitstest (+ evtl. "Breitbandgarantie"), damit lässt sich auf Telefonica-Kollokatiobn überprüfen. Vodafone hat insg. noch etwas mehr HVt. erschlossen als Telefonica, daher kann vereinzelt der Easybelltest negativ ausfallen obwohl z.B. der "Arcor-Test" ein positives Ergebnis bzgl. Vodafone-Kollokation ausspuckt.
- Falls vorhanden lokale Anbieter wie EWE, M-Net, Netcologne usw. mit hinzuziehen falls ein solcher in der Region tätig ist
Ohne Kollokation und ohne regionale Anbieter bleibt letztlich nur der originale Telekom-Test relevant, was Verfügbarkeitstest von Anbietern wie 1&1, Congstar oder O2 ausspucken ist dann irrelevant.
Jedenfalls erst wenn man sich
nach diesen Tests ein ungefähres Bild von der technischen Situation Vor-Ort gemacht hat kann man sich überlegen welche Anbieter man sinnvollerweise in Betracht zieht,
vorher nicht!
Zu beachten ist das der Easybell-Test in einigen Regionen auch "False positives" abliefert, ist also nicht immer 100% richtig, das trifft aber letztlich auch für die anderen Test zu.
PS:
Die Telekom schaltet durchaus auch mit weniger als DSL 3.000 IP-Anschlüsse und zwar mit den AnnexJ-Profilen 2jr (DSL 384 IP) und 2j (DSL 2000 RAM IP), die Mindestbandbreite von DSL 3.000 für IP bezieht sich ausschließlich auf AnnexB-Anschlüsse!
PS 2:
Evtl. könnte man noch einzeln auf QSC-Kollokation überprüfen, aber wenn weder Vodafone- noch Telefonica-Kollokation vorhanden ist geht die Wahrscheinlichkeit für QSC (und auch Versatel) eigentlich gegen null.
PS 3 (edit):
Auch koy muss ich zustimmen, ergibt sich über die MSAN-Plattform keine vernünftige Bandbreite (u.U. hängt man dann auch noch als "GbE-Dämpfungsopfer" auf der alten ATM-Plattform fest worüber VoIP im Zweifel nicht wirklich Spaß macht) kann man vorerst nur abraten von einem IP-Anschluss (insb. auch über andere Anbieter wie 1&1, Congstar usw.), es gibt in dem Fall bis jetzt auch definitiv keine Zwangskündigung!