Yealink T46G entprovisionieren?

qualidat

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Ich habe ein gebrauchtes Telefon Yealink T46G gekauft und immer wenn ich es an ein Netzwerk anschliesse, das mit dem Internet verbunden ist, lädt es sich von irgend woher Daten zur Auto-Provisionierung und ich kann es nicht benutzen.

Baue ich ein eigenes Testnetz ohne Internetverbindung auf, kann ich nach dem Fabrik-Reset (OK-Taste lange drücken) zwar auf die GUI, kann aber die Ursache (URL?) für das Autoprovisioning nicht finden und beseitingen ...

Tips? Ideen? Danke!
 
Kommst Du nach der Auto-Provisionierung noch auf das Telefon drauf, d.h. kannst Du Dich anmelden und die gezogene Konfig. sehen?

Es gibt Anbieter, da muss der alte Besitzer die MAC-Adresse aus dem System löschen oder löschen lassen,damit es sich die Daten nicht mehr zieht.

So ist es z.B. bei der Broadnet (PlaceTel), da kann auch ein jungfräuliches Telefon immer wieder sich die Konfig ziehen, wenn die MAC-Adresse in einem Account hinterlegt ist.
 
Ich habe es übrigens hinbekommen! Mit dem Recovery Modus.

1. man muss bei gedrückter Lautsprecher-Taste die Stromzufuhr herstellen
2. nach kurzer Zeit erscheint ein Screen, wo man die Netzwerk-Daten des Telefones und die IP eines TFTP-Servers eingeben kann
3. ein TFTP-Server muss laufen, und die 3 Dateien (https://drive.google.com/file/d/0Bw9OvoH9_yKmS3lhLV9GZFk4aDQ/view) anbieten
4. nach ca. 5 Minuten startet das Telefon neu und alle Einstellungen sind weg, User/Pass ist admin/admin
5. danach auf aktuelle Firmware updaten ... Alles ist schön!
 
Ich verstehe den Sinn vom Recovery nicht ganz, wenn die MAC Adresse bei Zerotouch hinterlegt ist, dann holt sich das Telefon doch gleich wieder die Config. Habe nämlich auch gerade ein gebrauchtes provisioniertes Telefon hier das sich immer wieder provisioniert nachdem man Werkseinstellung konfiguriert.

Im Menü (sofern man reinkommt) gibt es unter Settings/Automatische Einrichtung den Parameter "Zero Active". Wenn man den ausschaltet dann provisioniert es sich nicht mehr. Allerdings kann man Zerotouch bei einem anderen Anbieter auch nicht nutzen, da kommt dann folgendes:

YEALINK RPC Fehler. Error:MAC
The MAC has been added to other enterprise
? Please check the MAC address you entered

? If you need to continue adding this MAC, please create a ticket on
https://ticket.yealink.com . We will review your complaint. You need to provide:

(1)Device MAC and SN

(2)Enterprise Name

(3)Firmware Version

(4)Login Account
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

zwar ist der Thread schon älter, aber hin und wieder dürfte es vorkommen, dass sich jemandem das Problem der Entprovisionierung stellt.

Es ist vollkommen richtig, was qualidat schreibt. Ich habe ein T46S übernommen, das von einer Firma mit NFON-Vertrag nicht abgemeldet war und bin bei der Suche nach einer Lösung u.a. hier gelandet. In einem englischsprachigen Forum habe ich dann einen Link zur Recovery-Firmware gefunden und sie in Schritt 3 (s.o.) statt der dort angegebenen benutzt. Es hat funktioniert:.

@xrated: Die Verbindung wurde "gekappt". War nach dem Recovery schon grafisch zu erkennen: Es erschien nicht mehr das grüne Telefon-Icon in der Kopfzeile, sondern stattdessen die Meldung: "No Service". Über das Web-GUI hatte/habe ich (nun mit Standard-Passwort) uneingeschränkten Zugriff auf alle Funktionen und konnte u.a. sehen, dass der Server-URL für Autoprovisionierung ein anderer war. Das Telefon holte sich die Konfiguration nicht mehr von NFON - obwohl die MAC-Adresse im Account der Firma noch hinterlegt war. Das ergab eine telefonische Rückfrage beim NFON-Support.

Die Firma hat das Telefon inzwischen zwar austragen lassen, aber auf diesem Weg hätte ich das Telefon in vollem Umfang konfigurieren und betreiben können, wenn sie es - aus welchen Gründen auch immer - nicht gemacht hätte.
 
Es ist vollkommen richtig, was qualidat schreibt

ja. Nein. Ich mein, jein.

dass der Server-URL für Autoprovisionierung ein anderer war. Das Telefon holte sich die Konfiguration nicht mehr von NFON

Wenn Du das Telefon auf Werkseinstellungen zurücksetzt (völlig egal mit welcher Firmware), es von der Außenwelt trennst und dann konfigurierst (i.d.R. manuell), dann kannst Du da auch das Autoprovisioning deaktivieren oder einen anderen Autoprovisioning-Server eintragen.

Wenn das Telefon aber, warum auch immer, Kontakt zum Hersteller aufnimmt (z.B. nach einem Rücksetzen auf Werkeinstellungen), dann wird der es wieder zu nfon schicken. Solange, bis die Zuordnung Mac<->nfon bei Yealink aus deren System verschwindet, und dann kann regulär nur nfon veranlassen (oder außer der Reihe Yealink, wenn z.B. ein neuer Provider da ein Ticket eröffnet).

Der einzige Zusammenhang mit der Firmware könnte m.E. darin bestehen, dass

... das keine Firmware war, sondern ein Config-File (oder ein Bundle Firmware+Config, falls das geht, so tief stecke ich auswendig im Yealink-Provisioning nicht drin), so dass das Telefon auf "kein Autoprovisioning" konfiguriert war

... das eine Firmware war, die zu alt/zu neu/zu bunt/falscher Zielmarkt war, so dass sie nicht zum Autoprovisioning passte (z.B. nfon wusste nicht, was sie für dieses Modell ausliefern soll)

... dass im Rahmen des Firmwarewechsels ein erfolgreicher Start ohne Autoprovisioning erfolgt ist (und wenn dann irgendwann das Telefon begonnen wird manuell zu konfigurieren, dann fragt es m.W. nicht mehr bei jedem Start ungefragt beim Hersteller nach, sondern erst wieder nach dem FactoryReset).
 
ja. Nein. Ich mein, jein.

Wenn Du das Telefon auf Werkseinstellungen zurücksetzt (völlig egal mit welcher Firmware), es von der Außenwelt trennst und dann konfigurierst (i.d.R. manuell), dann kannst Du da auch das Autoprovisioning deaktivieren oder einen anderen Autoprovisioning-Server eintragen.
So ist es leider nicht: Nach dem Zurücksetzen lässt sich das Telefon nur extrem beschränkt konfigurieren, weil dabei u.a. das Admin-Kennwort sowie andere Account-Dten nicht verändert werden und der Zugriff auf die meisten Funktionen blockiert bleibt. An der Autoprovisionierung und dem entsprechenden Server lässt sich nichts ändern. Ist das Passwort nicht bekannt, bleibt alles beim Alten und die Autoprovisionierung wird gestartet, sobald eine Internetverbindung vorhanden ist.
Wenn das Telefon aber, warum auch immer, Kontakt zum Hersteller aufnimmt (z.B. nach einem Rücksetzen auf Werkeinstellungen), dann wird der es wieder zu nfon schicken.
Exakt (s.o.)
Solange, bis die Zuordnung Mac<->nfon bei Yealink aus deren System verschwindet, und dann kann regulär nur nfon veranlassen (oder außer der Reihe Yealink, wenn z.B. ein neuer Provider da ein Ticket eröffnet).
Nein. Mit den beschriebenen Schritten ließ sich das Telefon von sämtlichen Einschränkungen befreien - obwohl es im NFON-System noch hinterlegt war.
Der einzige Zusammenhang mit der Firmware könnte m.E. darin bestehen, dass

... das keine Firmware war, sondern ein Config-File (oder ein Bundle Firmware+Config, falls das geht, so tief stecke ich auswendig im Yealink-Provisioning nicht drin), so dass das Telefon auf "kein Autoprovisioning" konfiguriert war
Es war die Recovery-Firmware (3 Dateien), die unter dem genannten Link bei Yealink zu finden ist. Autoprovisioning war/ist vorkonfiguriert, nun aber mit einem anderen Link: https://dp.kommunikations-dienste.de/yealink//. Zu wem er genau führt, weiß ich zwar nicht (könnte also durchaus NFON sein und würde mich schon interessieren), aber es ist ein anderer, als der ursprüngliche. Vorkonfiguriert war/ist dabei jedenfalls nichts.
... das eine Firmware war, die zu alt/zu neu/zu bunt/falscher Zielmarkt war, so dass sie nicht zum Autoprovisioning passte (z.B. nfon wusste nicht, was sie für dieses Modell ausliefern soll)
Nein. Es war Version 84 und - so meine ich - identisch mit der vorherigen.
... dass im Rahmen des Firmwarewechsels ein erfolgreicher Start ohne Autoprovisioning erfolgt ist (und wenn dann irgendwann das Telefon begonnen wird manuell zu konfigurieren, dann fragt es m.W. nicht mehr bei jedem Start ungefragt beim Hersteller nach, sondern erst wieder nach dem FactoryReset).
Einen Factory Reset habe ich nach dem Recovery gemacht. Es blieb bei dem genannten Ergebnis.
 
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