Yealink an be.ip provisionieren oder manuell?

bishop2k

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Hi zusammen,

hat hier evtl. wer Yealink Telefone an der be.ip?

Ein T46G läuft hier soweit. BLF geht auch.
Wie sieht es mit AWS uswusw. aus?

Die Yealink Endgeräte gefallen iwie deutlich besser als Maxwell.
Kann hier evtl. wer was zu Anwendungen sagen und wie die DSS Keys angepasst werden müssen?

Ein paar Tips wären echt klasse :)

LG, Bish
 
Hallo,
Provisionieren über die be.IP plus / hybird ist nicht möglich. Wenn die Anzahl der Endgeräte überschaubar ist, lohnt sich der Aufwand der Provisionierung über z.B. einen TFTP-Server nicht. Da sich ja in der Regel nicht täglich die Einstellungen ändern, steht aus meiner Sicht einer manuellen Programmierung nichts entgegen.
Einige Standardeinstellungen (Displaysprache, Zeiteinstellung, Voicemailserver, Codecs usw.) die an allen Geräten gleich sind, kann man ja exemplarisch an einem Gerät machen, die Konfiguration exportieren, die geräteindividuellen Zeilen rausnehmen und diese Grundkonfiguration in alle Geräte einspielen.

Bei Anrufweiterschaltungen über DSS-Keys empfehle ich den Einsatz der Firmware 82.0.20 oder neuer, da mit früheren Firmwareversionen das Anlegen von mehreren AWS-Tasten mit unterschiedlichen Zielen in die Hose ging.
Ich hinterlege bei Features/Forward&DND den ON- und OFF-Code für AWS sofort (*11/#11 bzw. bei Autoamt **11/*#11). Die Zielrufnummer (Target bzw. Value bei DSS-Key) muss mit einer "#" abgeschlossen werden. Damit wird die AWS auch in die Anlage geschrieben und funktioniert somit auch bei danach ausgesteckten Telefon.
 
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Über ein anderes Thema bin ich auf diesen Thread hier gestoßen.

Bei Anrufweiterschaltungen über DSS-Keys empfehle ich den Einsatz der Firmware 82.0.20 oder neuer, da mit früheren Firmwareversionen das Anlegen von mehreren AWS-Tasten mit unterschiedlichen Zielen in die Hose ging.
Ich hinterlege bei Features/Forward&DND den ON- und OFF-Code für AWS sofort (*11/#11 bzw. bei Autoamt **11/*#11). Die Zielrufnummer (Target bzw. Value bei DSS-Key) muss mit einer "#" abgeschlossen werden. Damit wird die AWS auch in die Anlage geschrieben und funktioniert somit auch bei danach ausgesteckten Telefon.
Funktioniert das nur bei der "Rufumleitung in der Anlage" oder auch für die "Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle"? Ich bräuchte letzteres für drei externe MSN, insbesondere, wenn längere Zeit komplett niemand da ist.

Falls es funktioniert:
1. Was muss ich dann wo eintragen?
2. Wenn ich ein ausgestecktes Telefon wieder dranmache, holt sich das Telefon dann den Status wieder von selbst? Wenn, dann wohl vermutlich aus der Anlage, nicht von der Vermittlungsstelle(?)
Letztere Frage führt zu einer weiteren: Wenn ich die be.ip plus - z. B. anlässlich eine Firmwareupdates - neu starte, holt sich dann die Anlage (nicht das Telefon) den Status der AWS "von selbst" wieder von der Vermittlungsstelle?

Unabhängig von AWS:
Gibt es eine Übersicht oder weißt du, für welche Funktionen man diese Yealink DSS-Keys (seit 82.0.20 oder neuer) noch sinnvoll verwenden kann, damit ein aktueller Status einer Funktion und dessen Änderung unmittelbar durch Leuchten der zugehörigen Lampe (rot/grün/aus) angezeigt wird? BLF ist mir bekannt. Vielleicht gibt es noch andere sinnvolle Funktionen, die mir gar nicht so von selbst einfallen.
 
Funktioniert das nur bei der "Rufumleitung in der Anlage" oder auch für die "Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle"? Ich bräuchte letzteres für drei externe MSN, insbesondere, wenn längere Zeit komplett niemand da ist.
Da ist ja erstmal die Frage ob Dein TK-Anbieter überhaupt eine AWS im Amt unterstützt und wenn ja wie. Was bei ISDN noch Standard war ist es bei VoIP lange nicht mehr.
 
Ja, AWS im Amt wird bei QUIX (Inexio) unterstützt.

Die FAQ sagt zum "wie" Folgendes:

„Wie kann ich meinen Anschluss auf ein anderes Ziel umleiten?

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Anrufe automatisch weiterzuleiten. Eine Anrufweiterschaltung (AWS) ist in drei Varianten möglich:
1. AWS Sofort: Jeder Anruf wird unverzüglich weitergeleitet. Ihr Telefon klingelt nicht.
2. AWS Verzögert: Ein Anruf wird umgeleitet, falls er nicht nach 20 Sekunden beantwortet wird.
3. AWS bei Besetzt: Ein Anruf wird sofort umgeleitet, wenn auf dem angerufenen Anschluss gerade gesprochen wird.

Um eine Anrufweiterschaltung zu aktivieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Hörer abheben und Wählton abwarten.
2. Bitte geben Sie folgende Feature-Codes über das Tastenfeld ein:
Für AWS Sofort: *21*Zielrufnummer #.
Für AWS Verzögert: *61*Zielrufnummer #.
Für AWS bei Besetzt: *67*Zielrufnummer #
3. Bitte warten Sie die Ansage ab. Legen Sie dann auf.

Um die Anrufweiterschaltung wieder abzuschalten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
1. Hörer abheben und Wählton abwarten.
2. Bitte geben Sie folgende Ziffern über das Tastenfeld ein: Für AWS Sofort: #21# oder für AWS Verzögert: #61# oder für AWS bei Besetzt: #67#.
3. Bitte warten Sie die Ansage ab. Legen Sie dann auf.“


Ich benötige nur die "AWS SOFORT".

 
Hallo,
Inexio unterstützt auch die Anrufweiterschaltung extern via SIP 302 - ob sie es am Privatkundenanschluss QUIX auch tun, ist mir nicht bekannt.
Wenn in der Anlage hinterlegt ist, dass die AWS in der Vermittlungsstelle geschehen soll und beim SIP-Konto "SIP 302" aktiviert ist, wird eine AWS, die auch in der Anlage hinterlegt ist über die Vermittlungsstelle geleitet. Dabei sieht man am Umleitungsziel die Rufnummer des Anrufers und nicht die der Anlage.
Da man das über den DSS-Key "Forward" machen kann, gibt die LED der Taste an, ob die AWS aktiv ist oder nicht.

Bei der Eingabe von Feature-Codes sehe ich das am Telefon nicht. Beim ISDN-Amt konnte man noch am gurrenden Wählton hören, ob eine AWS aktiv ist oder nicht.
Will man den Feature-Code am Telefon auf eine DSS-Taste legen, ist es eine Zielwahltaste (Speed Dial). Die LED wird den Status der AWS auch hierbei nicht anzeigen.
Dementsprechend weiß auch die Anlage nach Eingabe eines Feature-Codes nicht, dass eine AWS aktiv ist.

Bei automatischer Amtsholung geht die be.IP plus nach der Wahl von * in den internen Modus und wählt dann die Nebenstelle 21 an.
Die Wahl der Feature-Codes muss in dem Fall mit *0 eingeleitet werden. Damit geht die Anlage in den internen Modus und anschließend wieder zum Amt.
Damit die *21* & Co. überhaupt rausgehen, muss in den betroffenen Berechtigungsklassen bei den erweiterten Einstellungen der Leistungsmerkmale "Net direct (Keypad)" aktiviert sein.

Außer AWS und BLF fällt mir auf Anhieb keine funktionierende sinnvolle Funktion ein.
"Call Park" (Offene Rückfrage) funktionierte bei meinen Tests mit Yealinks nicht. Das Telefon kappt nach dem Senden des Codes zu schnell die Verbindung, damit wird die Funktion nicht ausgeführt. Die be.IP plus und hybird bräuchte nach Senden des Codes eine Sekunde, würde einen positiven Quittungston ausgeben und selbstständig die Verbindung kappen. "Call Retrieve" würde funktionieren, da aber "Call Park" nicht geht, macht Retrieve keinen Sinn.

Ich würde mir bei den Yealinks eine Makrotaste wünschen, wie sie beim IP630 angeboten wird. Also einen Namen vergeben, einen Code zum Einschalten und einen Code zum Ausschalten. Damit ließe sich beispielsweise Team login/logout, oder Tag/Nacht mit LED-Feedback realisieren.
Da das Telefon nicht abfragen kann, wie der Status der Funktion in der Anlage ist, wäre das LED-Feedback natürlich nur bedingt richtig.
Wenn eine Funktion über die WebGUI der Anlage verändert würde, macht das an der LED nichts. Das geht nur mit den echten elmeg Systemtelefonen.
 
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Danke, SFA1492. Da muss ich erstmal verschiedene Sachen prüfen und komme dann darauf zurück.
 
Bei der AWS über DSS "Forward", muss ich dann bei "Value" die Zielrufnummer (also z.B. Handynummer) eintragen?

Woher weiß das Yealink denn, welchen Code es an die Inexio-Vermittlungsstelle senden soll?

Muss ich im Abschnitt "Features/Forward&DND" noch weitere Eintragungen machen? Dort sind ja ebenfalls Felder für eine Weiterleitung vorhanden. Auch ein Feld "Target" gibt's dort aber das Ziel trage ich doch schon bei DSS-Forward ein, oder? Also doppelt dasselbe Ziel eintragen?

Die QUIX (Inexio)-FAQ sagt zum Thema AWS folgendes:

"Wie kann ich meinen Anschluss auf ein anderes Ziel umleiten?
Sie haben die Möglichkeit, Ihre Anrufe automatisch weiterzuleiten. Eine Anrufweiterschaltung (AWS) ist in drei Varianten möglich:
1. AWS Sofort: Jeder Anruf wird unverzüglich weitergeleitet. Ihr Telefon klingelt nicht.
2. AWS Verzögert: Ein Anruf wird umgeleitet, falls er nicht nach 20 Sekunden beantwortet wird.
3. AWS bei Besetzt: Ein Anruf wird sofort umgeleitet, wenn auf dem angerufenen Anschluss gerade gesprochen wird.



Um eine Anrufweiterschaltung zu aktivieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Hörer abheben und Wählton abwarten.
2. Bitte geben Sie folgende Feature-Codes über das Tastenfeld ein:
Für AWS Sofort: *21*Zielrufnummer #.
Für AWS Verzögert: *61*Zielrufnummer #.
Für AWS bei Besetzt: *67*Zielrufnummer #
3. Bitte warten Sie die Ansage ab. Legen Sie dann auf.



Um die Anrufweiterschaltung wieder abzuschalten, gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
1. Hörer abheben und Wählton abwarten.
2. Bitte geben Sie folgende Ziffern über das Tastenfeld ein: Für AWS Sofort: #21# oder für AWS verzögert: #61# oder für AWS bei Besetzt: #67#.
3. Bitte warten Sie die Ansage ab. Legen Sie dann auf.



ACHTUNG: Wenn Sie das Telefon an der FRITZ!Box angeschlossen haben, müssen Sie vor jedem Feature-Code noch die Tastenkombination *# wählen! Um eine sofortige AWS einzuschalten, drücken Sie also beispielsweise die Kombination *#*21* und um Sie wieder abzuschalten *##21#.



Die Codes für die Anrufweiterschaltung funktionieren nicht, was kann ich tun?
Einige ISDN-Schnurlostelefone und ISDN-Telefonanlagen lassen * und # nicht zu. Dann müssen Sie in den Einstellungen des ISDN-Telefons bzw. der ISDN-Telefonanlage die Funktion „Keypad“ aktivieren. Beispielhaft an einem Siemens Gigaset SX200 erläutert: Im Menü unter BASIS EINSTELLEN/EINSTELLUNGEN/SYSTEM-EINSTELLUNGEN/SONDERFUNKTIONEN/WAHLMERKMALE/ auf „Autom. Keypad“ stellen. Nun können Sie die AWS (Anrufweiterschaltung) verwenden. Sollten Sie das auf Ihr Telefon oder Ihre Anlage so nicht übertragen können, ziehen Sie bitte die entsprechende Bedienungsanleitung zurate."

Letztendlich ist mir nicht klar, was ich wo in der Yealink-Konfiguration eintragen muss, damit ich die AWS per DSS-Taste ein- und ausschalten kann und der Status auf der Lampe der Taste auch zuverlässig signalisiert wird. Benötigt wird hier im wesentlichen für längere Abwesenheitszeiten "AWS sofort". Einfach nur bei DSS-Forward die Zielnummer oder auch irgendwas im Abschnitt "Features/Forward&DND"?

Was ist eigentlich nach einem Stromausfall? Holt sich - nach Wiederhochfahren - das Yealink den Status der AWS selbständig von der Vermittlungsstelle?
 
Hallo,

bei Features / Forward&DND ist in der Rubrik "Always forward" unter "Target" nicht unbedingt etwas einzutragen. Wenn es verlässlich nur ein Umleitungsziel gibt, kann man es dort eintragen. Das ist sozusagen das Standardziel. Wenn dort eine Rufnummer eingetragen wird, dann ist die in dem Fall mit "#" abzuschließen. (Anm.: es könnte u.U. nötig sein, dort wenigstens die Raute einzutragen. Evtl. austesten).
Der nun folgende On- und Off-Code hängt von zwei Faktoren ab.
  1. Ort der Rufumleitung: Telefon, Anlage oder Provider
  2. Amtsholung: automatisch oder manuell
Soll die Umleitung im Telefon stattfinden, braucht dort nichts eingetragen zu werden. Soll sie hingegen in der Anlage stattfinden, muss der Code der Anlage eingetragen werden (hybirds, be.IP plus: *11). Soll die Umleitung bei Provider geschehen, ist der Code des Providers einzutragen, also z.B. *21*. Der Off-Code ist anlaog dazu einzutragen, also nichts, #11 oder #21#.

Nun kommt es noch auf die Art der Amtsholung an.
Liegt manuelle Amtsholung vor und soll die AWS in der Anlage erfolgen, dann bleibt es bei den Codes *11 für ein und #11 für aus. Soll die AWS beim Provider erfolgen so muss dem Code noch eine "0" vorangestellt werden.
Bei automatischer Amtsholung muss für die Einrichtung der AWS in der Anlage ein "*" vorangestellt werden, also **11 für ein und *#11 für aus. AWS beim Provider *0*21 bzw. *0#21.

Das mit der AWS beim Provider habe ich mit der Forward-Funktion noch nicht getestet. Es könnte so funktionieren, muss aber nicht. Wenn die Ansage tatsächlich abgewartet werden muss, dann funktioniert es tendenziell eher nicht.
Wenn es nicht funktioniert, dann bleibt nur die Möglichkeit, das Ganze über eine Kurzwahltaste zu machen. Nachteile: der Status der Rufumleitung wird nicht über die LED angezeigt und es muss eine zweite Taste belegt werden, um die Rufumleitung wieder auszuschalten.
Wenn Feature-Codes an den Provider gegeben werden sollen, muss nach meiner Erfahrung in der Berechtigungsklasse unter Leistungsmerkmale / Erweitert die Option "Net Direct (Keypad)" aktiviert sein.

Unterstützt der Provider SIP302 dann sollte die Einrichtung der AWS in der Anlage reichen.

So, nun einen (oder mehrere) DSS-Keys belegen. Der "Type" ist "Forward" und bei "Value" kommt die Zielrufnummer mit abschließendem "#" rein.

Vorsicht! Es gibt bekanntlich drei Arten von AWS: Sofort, bei besetzt und bei Nichtmelden. Yealink hat aber nur eine "Forward"-Funktion für DSS-Keys. Soweit sich das mir bislang dargestellt hat, nimmt das Telefon den zuletzt verwendeten Typ. Hat also ein Benutzer mal am Telefon rumgespielt und über das Menü eine AWS bei besetzt aktiviert, wird das Betätigen des DSS-Keys beim nächsten Mal auch ein Busy Forward aktivieren. Wenn nur die AWS bei besetzt benötigt wird, würde ich sicherheitshalber den on- und Off-Code von Always Forward bei den anderen beiden auch eintragen.

Was ist eigentlich nach einem Stromausfall? Holt sich - nach Wiederhochfahren - das Yealink den Status der AWS selbständig von der Vermittlungsstelle?
Nein. Das Telefon merkt sich die letzte Einstellung und zeigt diese nach dem Hochfahren wieder an. Der Zustand der LED ist bei AWS in der Anlage bzw. AWS beim Provider mit dem wahren Zustand nicht verbunden. Bei einer AWS in der Anlage kann ich diese über die GUI löschen. Das Telefon ist weiterhin der Meinung, dass die AWS aktiv ist, sprich die LED ist an. Die Einstellungen sind erst wieder beim nächsten Betätigen der Taste synchron.
Das ist auch beispielsweise beim IP630 so.

Den immer aktuellen Zustand an den LEDs bekommt man nur durch ein echtes Systemtelefon (S530, S560, IP-S400, IP-S290).
Ausnahme: AWS beim Provider über Kurzwahltaste, das wird generell nicht über LEDs angezeigt.
 
Bei einer AWS in der Anlage kann ich diese über die GUI löschen.
Verstehe ich das so richtig(?): Über das Yealink kann ich eine Rufumleitung in der Anlage eintragen und beim Aufruf der Weboberfläche der Anlage sehe ich dann diese Umleitung? In welchem Abschnitt der be.ip plus wird denn sowas eingetragen, d. h. wo finde ich das? Fest abgespeichert ist die Umleitung in der Anlage aber wohl nicht, denn wenn ich mich recht entsinne, ist nach einem Reset (der z. B. dem Wiederhochfahren nach Stromausfall gleichkommt) ja alles, was ich in der Anlage zwar geändert, aber danach nicht in der Weboberfläche explizit mit "Konfiguration speichert" fest abgespeichert habe, wieder weg. Von daher hätte ich ein Risiko, wenn während einer längeren Abwesenheit ein solcher Stromausfall passiert, dann wird nämlich kein einziges Gespräch mehr umgeleitet.

SIP302 wird von Sipgate basic, das ich für Anrufe ins Mobilnetz über eine dort gebuchte Flatrate nutze, offenbar nicht unterstützt, denn bei Parallelruf auf Mobiltelefon wird mir nicht die fremde Nummer des Anrufers, sondern immer nur die eigene Nummer angezeigt, ganz egal was ich in der Anlage unter "VoIP-Einstellungen-Gehende Rufnummer" einstelle. Wobei es auch daran liegen kann, dass ich bei Sipgate eine Nummernersetzung eingetragen habe. Mit Rufnummernersetzung meine ich, dass wenn ich vom Büro aus eine Handynummer anrufe, dem Angerufenen nicht meine Sipgate-Nummer angezeigt werden soll (die ihn nichts angeht bzw. nur zu Irritationen führt), sondern meine normale Festnetznummer. Wenn es aber um eine Umleitung geht, will ich ja aber gerade nicht immer meine eigene Nummer sehen, sondern die Nummer des externen Anrufers auf mein Mobilgerät durchgereicht bekommen. Keine Ahnung wie das zu lösen ist.
 
Verstehe ich das so richtig(?): Über das Yealink kann ich eine Rufumleitung in der Anlage eintragen und beim Aufruf der Weboberfläche der Anlage sehe ich dann diese Umleitung?
Ja, das ist so. Wenn im Yealink der On- und Off-Code der Anlage entsprechend der Amtsholung eingetragen ist und die Nummer (egal ob Standard-Ziel oder Ziel eines DSS-Keys) mit "#" abgeschlossen ist, sieht man das in der Anlage in der Sektion Anrufweiterschaltung.

Gesetzte Rufumleitungen in der Anlage sind nach einem Reboot wohl weg - kann man aber mal austesten. Da sich Stromausfälle in der Regel im Minutenbereich aufhalten und die be.IP plus auch nicht unbedingt viel Strom zieht, könnte eine kleine Notstromversorgung die eventuelle Versorgungslücke schließen. Ist u.U. sowieso besser für die Anlage.

Wenn bei Sipgate Clip-No-Screening generell geht, dann würde das mit der Rufnummernanzeige darüber klappen. Hierzu muss man in den Einstellungen zum VoIP-Account unter gehende Rufnummern "Individuelle Rufnummer für Clip-No-Screening" gewählt und "Rufnummer des entfernten Gesprächpartners anzeigen" aktiviert werden.
 
"Individuelle Rufnummer für Clip-No-Screening" und "Rufnummer des entfernten Gesprächpartners anzeigen" hatte ich aktiviert. Trotzdem wurde mir immer meine Nummer angezeigt.
Unter VoIP/Einstellungen/SIP-Provider, dort dann unter einem Account in den erweiterten Einstellungen gibt es noch Einträge wie "Anrufweiterschaltung extern (SIP 302)", "SIP-Header-Feld: FROM Display", "SIP-Header-Feld: FROM User", "SIP-Header-Feld: P-Preferred", "SIP-Header-Feld: P-Asserted". Hängts vielleicht damit zusammen? Muss ich da bestimmte Sachen wählen, damit das mit dem Durchreichen der Anrufernummer klappt?

Das mit dem Yealink und Rufumleitung in der Anlage werde ich mal ausprobieren, vielleicht auch mal versuchen, im Yealink selbst umzuleiten. Bedenken habe ich noch wegen der Reaktionszeit der Umleitung. Nach 25 Sekunden geht die Voicemailbox dran. Wenn es dann auf dem Handy erst 15 Sekunden später läutet als bei den Festnetzapparaten, weil der Aufbau der Umleitung über intern zu lange dauert, wäre das auch suboptimal, denn dann habe ich nur noch eine verbleibende Reaktionszeit von 10 Sekunden. Bei den Parallelruftests ist mir nämlich aufgefallen, dass es auf den Festnetztelefonen mindestens (!) schon drei-oder viermal geläutet hat, bevor es auf dem Handy erstmals schellt.

Was ich mich auch frage, die Anlagensicherheit betreffend: Wie schafft es das Yealink eigentlich, Parameter der Anlage zu verändern, ohne dass ich dem Yealink-Telefon Adminname und Passwort der Anlage verraten habe? Ganz schön happig eigentlich. Wenn ich das nun weiter fort"spinne": Anders als früher bin ich mit Gesprächspartnern ja nicht mehr über schnödes Telefonkabel verbunden, sondern das sind ja Datenverbindungen, bei denen die Daten des Gesprächspartners (seine Sprachäußerungen) durch meine Anlage laufen. Wie kann ich sicher sein, dass der Gesprächspartner nicht auch einfach mal so eben einen Code *11 oder sonstwas sendet und mir eine Rufumleitung nach Timbuktu auf meine Kosten in die Anlage einpflanzt? Auch ein Provider oder seine Mitarbeiter könnten mir (theoretisch) auf diese Weise irgendwas in die Anlage einpfeifen oder ist das ausgeschlossen?
 
Hallo,

ich frage mich gerade, ob der letzte Abschnitt ernst gemeint ist. o_O
Rufumleitungen konnten doch schon immer von internen Geräten an Telefonanlagen eingerichtet werden. Ob das Endgerät nun analog, via ISDN oder via IP angebunden ist, spielt dabei keine Rolle.
Von außen schafft das erst mal keiner einfach so - wobei IP-Telefonie hier schon eher Ansatzpunkte liefert. Deswegen sollten man zum einen für die Endgeräte-Registrierung Passwörter vergeben und zum anderen diese Registrierung auch nur von definierten Standorten zulassen. Beides ist sehr einfach einstellbar. Dass die Anlage über einen eingehenden Voice-Datenstrom "gehackt" werden kann, wäre mir neu.

Die eigenen Mitarbeiter können da natürlich sehr wohl eine Rufumleitung sonstwohin einstellen - absichtlich oder aus versehen. Wenn man nicht aufpasst, kann schnell eine Rufumleitung auf eine Mobilfunknummer in die USA gehen, weil eine "0" zuviel eingegeben wird.
Das kann durch Wahlregeln reguliert werden. Wenn beispielsweise keine Anrufe ins Ausland nötig sind, kann man Wahlen mit "00" beginnend gleich abwürgen.
Ebenfalls kann man an der Stelle Wahlen beginnend mit 0900, 013 und weiteren gleich unterbinden - was man u.U. grundsätzlich machen sollte.
 
Teure Sondernummern hab ich tatsächlich in den Wahlregeln gesperrt. Bestimmte Länder (USA, Australien) laufen momentan über eine Flatrate bei Sipgate.

… IP-Telefonie hier schon eher Ansatzpunkte liefert
Eben drum war der letzte Abschnitt tatsächlich ernst gemeint. Da vor IP (m. E.) keine Datenverbindung von außen da war, war es auch nicht weiters tragisch und wurde auch von mir bis dahin nie hinterfragt, dass interne Endgeräte ohne weiteres Anlageneinstellungen ändern konnten und können. Ob die Anlage über einen eingehenden Voice-Datenstrom "gehackt" werden kann, weiß ich ja auch nicht sondern ist nur eine vage Befürchtung, aber undenkbar wäre das vielleicht auch nicht, denn ein Voice-Datenstrom ist ja erstmal auch nur ein schnöder Datenstrom, der dann erst in der Anlage (oder im Telefon? *grübel*) wieder zu humanoiden Lautäußerungen zusammengesetzt wird.

Beides ist sehr einfach einstellbar
Öhm, wo eigentlich und wie? Ein Passwort habe ich ja vom Provider bekommen für die Anmeldung meiner Nummern bei ihm, das Passwort steht bei jeder Externnummer in der Anlage drin. Die Endgeräte haben dann wiederum Username und Passwörter, die ich selbst in der Anlage definiert habe und im Endgerät, z. B. Yealink, bei den Konten jeweils eingeben muss. Oder was meinst Du mit Passwörter für Endgeräte-Registrierung? Und mit "definierten Standorten"?


Nochmal zur Frage in meinem vorherigen Posting:
Das mit den "SIP-Header-Feldern" ist mir leider immer noch nicht klar geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Werner_1959

Dir ist klar, dass die Telefonnummern und Gespräche über VoIP in der Regel unverschlüsselt übertragen werden? Sowohl im LAN als auch im WAN. Die wenigsten VoIP-Anbieter unterstützen SIPS/SRTP und im LAN müsste man es selbst entsprechend konfigurieren wenn es der Router kann.
 
@ta99

Ja, jedenfalls dachte ich mir das. Ich sehe aber (trotzdem) keinen unmittelbaren Zusammenhang mit der Frage, ob sich ein Anrufer bei einem Anruf bzw. während eines Gesprächs auf meine Anlage "hacken" kann, um etwaig mögliches "Abhören" durch einen Dritten gings mir eh nicht. Ist aber letztlich eh nicht so sehr wichtig, denn eigentlich geht's mir ja darum wie ich Rufumleitungen vernünftig hinbekomme.
 
Bei Anrufweiterschaltungen über DSS-Keys empfehle ich den Einsatz der Firmware 82.0.20 oder neuer, da mit früheren Firmwareversionen das Anlegen von mehreren AWS-Tasten mit unterschiedlichen Zielen in die Hose ging.
Ich hinterlege bei Features/Forward&DND den ON- und OFF-Code für AWS sofort (*11/#11 bzw. bei Autoamt **11/*#11). Die Zielrufnummer (Target bzw. Value bei DSS-Key) muss mit einer "#" abgeschlossen werden. Damit wird die AWS auch in die Anlage geschrieben und funktioniert somit auch bei danach ausgesteckten Telefon.
Auch wenn es lange her ist, von mir nochmal ein 1A Top Dankeschön!

@ all, hat evtl. noch einer eine Idee für AWS "im Amt" / SIP302? Also das die Rufnummer des Anrufenden an das weitergeleitete Ziel weitergegeben / angezeigt wird?
Geht bei easybell glaube ich nicht?
Geht es woanders?

LG, Bish
 
Hi

SFA1492


immernoch der beste Thread hier :)
Habe nun mal T58W an der Digibox Prem und Rufumleitung via DSS auf Voicemail gesetzt.
Klappt 1a!

Gibt es ggf. noch iwie eine elegante Möglichkeit auf dem T58W anzuzeigen das der AB was aufgenommen hat und diesen dann abzufragen?

Hat hier evtl. wer noch einen Tip?

Danke an Alle!

LG, Bish
 
Hallo,

das müsste doch via MWI funktionieren.
Auf der WebGUI des Telefons gibt es unter "Account" und dort "Advanced" einen Parameter "Subscribe For MWI", der auf "Enabled" stehen muss.
Weiterhin muss unter "Voice Mail" die Nummer des Voicemail-Systems eingetragen werden, in dem Fall dürfte es die "50" sein.
Zuguterletzt muss noch der Parameter "Subscribe MWI To Voice Mail" auf "Disabled" stehen.

Dadurch sollten zum einen vorhandene Voicemails im Telefondisplay angezeigt werden und man kann diese durch Drücken der Briefumschlagtaste abfragen.
Wenn in der Digibox für die Voicemail-Box die PIN-Abfrage deaktiviert ist, kommt man direkt auf die VMB, andernfalls muss man halt noch die PIN eingeben.

Ich habe oben die englischen Menübezeichnungen genannt, da ich die WebGUI bei Yealink lieber in englischer Sprache lasse. Die deutschen Übersetzungen sind in manchen Fällen grauselig. ;)
 
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