Wie sauberen DSL disconnect auslösen ?

Ryker

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Ich habe aktuell eine FritzBox 7590. Hab zwar damit Vollsync von knapp 290MBit/s, allerdings mit hunderttausenden "korrigierten DTUs" pro 15Min. Nachdem die Fehler plötzlich aufgetreten sind, hab ich mir T-Techniker bestellt zum Durchmessen der Leitung. Weil aber beim ersten Mal der Technikraum verschlossen war musst nochmal ein 2. Techniker kommen. Jetzt hat aber jeder T-Techniker einfach so die DSL-Leitung abgezogen und sein Messgerät angesteckt.
Und jedes Mal wurde ich in der Nacht danach im Wartungsfenster automatisch durchs DLM weiter runtergeregelt, sodass ich jetzt unter meinen gebuchten 250Mbit/s bin.
Ich meine, das ist jetzt nicht tragisch, weil ich werde sicherlich nach 20 Tagen wieder hochgestuft, weil aktuell habe ich wieder 0 Error auf der Leitung, aber auch die aktuellen 225MBit/s würden mir reichen.

Ich würde aber gern beim nächsten nächsten Mal einen sauberen DSL disconnect vorher in der Fritzbox auslösen. Muss man wirklich ein Fritzbox-restart auslösen und dann im richtigen Moment die Leitung ziehen ?
Die 2. Krücke wäre noch die Störsicherheit anders einzustellen und zurückzustellen und dann im richtigen Moment die DSL-Leitung zu ziehen.
Aber gibt es dafür nicht vielleicht einen versteckten Knopf irgendwo, wo das einfacher geht ?
 
Geht ganz einfach:
Abziehen und nicht nach 2min wieder anstecken. Besser >20min Offzeit akzeptieren.

Das wird bei nem Technikereinsatz aber nicht funktionieren.

*Einfach* denken
 
Ah, ok, also wenn ich es selbst aus irgendeinem Grund brauche, dann erst nach sagenwirmal 3-4Min wieder anstecken.
Und, ja, wenn der Techniker da ist, dann geht das nicht, weil der ja sofort sein Gerät ansteckt und nicht warten will.
Deswegen hätte ich mir gewünscht, dass AVM in der Firmware einen Button dafür drin hätte, dann wäre es einfach schöner und sauberer.
 
- Update oder Neustart über die GUI einleiten
- Warten, bis alle LED´s an der Fritte ausgehen.
- Sobald alle LED´s aus sind (ca. für 1 Sekunde), ziehe ich den TAE Stecker aus der Dose
- In der Regel warte ich mindestens 15 Minuten, besser wären 20 Minuten
- Anschließend ziehe ich den Stromstecker von der Fritte
- Ich verbinde den TAE Stecker wieder mit der Dose
- als Letztes stecke ich das Netzteil wieder ein.

Somit fährt die Fritte "sauber" hoch und ASSIA wird nicht getriggert.

Natürlich gibt es mehrere Lösungen, das ist eben meine, die bei mir funktioniert.
 
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Geht ganz einfach:
Abziehen und nicht nach 2min wieder anstecken...
Ja, lesen kann ich. Du hast doch das mit den 2 Min geschrieben. Deswegen dachte ich 3-4 Min reichen, aber 20 Min wären noch besser- Oder wie ist das zu verstehen?
Bin gerade etwas verwirrt deswegeno_O

Naja egal, ich machs dann wie bisher über die Störeinstellungen hin und her schalten und dann im passenden Moment DSL Stecker ziehen.Dann muss das nächste Mal der T-Techniker etwas warten. Muss halt sein.
 
Jetzt möchte hier einmal mit dem Mythos ASSIA aufräumen! Diese reagiert ausschließlich bei echten Leitungsproblemen und nicht bei einem klassischen Neustart durch Update etc.! Ich hatte auch ein eingreifen der ASSIA, nachdem ich von 100 auf 250MBit hochgestuft wurde. Das hatte aber mit Dämpfungswerten zu tun. ASSIA hat mich dann alle paar Tage etwas automatisch höhergestuft, bis ich eine stabile und schnelle Leitung hatte. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich zig(!) Neustarts meiner Fritte ohne den ganzen Stecker-Rauszieh-Quatsch und habe immer noch meine gleiche Geschwindigkeit!
 
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Hallo @Lecter

deine positiven Erfahrungen gelten für dich, aber ASSIA ist kein Mythos.

Vermutlich ist das Thema auch Region, Treiber und Linecardabhängig sowie das genutzte Profil.

An meinem 100/40 Anschuss der Telekom geht da wirklich die Post ab.

Hier reichen 2-3 Resyncs oder Neustarts über die GUI innerhalb von 7 Tagen aus, damit mir der Upload reduziert wird - alles schon mehrfach dokumentiert und hier im Forum zu finden.
Auch gibt es keinerlei automatische Hochstufung mehr, es bleibt beim reduzierten UL. Das letzte mal hatte ich über 3 Monate gewartet, bevor ich mich an den Service der TK gewendet hatte. Dann hat sich jemand erbarmt und mir die Leitung zurückgesetzt. Seitdem läuft das Internet wieder mit vollem UL, bzw. was die Leitung hergibt, und alle sind glücklich.

CRC bzw. Unkorrigierbare Fehler habe ich nur, wenn es ein Gewitter gibt, ansonsten findet man keine Einträge.

Mit der von mir beschriebenen Prozedur umgehe ich alle diese angesprochenen Probleme.

Gruß

Roland
 
Ja, lesen kann ich. Du hast doch das mit den 2 Min geschrieben.

Abziehen und nicht nach 2min wieder anstecken. Besser >20min Offzeit akzeptieren.
Leider gibt kein Provider Daten zur DLM Arbeitsweise raus.
Fakt ist an jedem Standort scheint es Unterschiede zu geben.

Die 2 Minuten bezogen sich auf den typischen Workflow einer Argus-Messung an der TAE. Bei 20 Minuten erkennt der Port sicher das getrennte Endgerät.
 
MMn. sollte der Techniker nach seinen Messungen den Port so weit resetten (lassen), dass der Kunde eben *nicht* in der folgenden Nacht gedrosselt wird.
 
Und genau beim Portreset hat die Telekom z.B. den Technikern Restriktionen auferlegt, um DLM nicht auszuhebeln.

Nma ist ein Technikereinsatz diesbezüglich unproblrmatisch. Problematischer sind da zum Beispiel so Fälle, wo zwecks vermeintlicher Optimierungen alle verfügbaren Firmwareversionen auf dem Router innerhalb kürzester Zeit durchprobiert werden.
 
- Warten, bis alle LED´s an der Fritte ausgehen.
- Sobald alle LED´s aus sind (ca. für 1 Sekunde), ziehe ich den TAE Stecker aus der Dose
Irgendwie ist das die... skillvollste :pStelle, diesen Moment zu erwischen oder? Wo das ganze eh am Blinken ist (?) Könnte man da nicht nach der WLAN-LED gehen, die sonst einfach nur leuchtet?

@ all
Es geht (für ggf. ein Teil des Rests dem das alles nebulös erscheint)) beim Restart über die WebGUI, daß der Router (Modem) sich vom DSLAM genauso brav verabschiedet wie er sich irgendwann während des Hochlaufs immer brav vorstellt. Und nicht einfach aus dem Raum rennt ;) -> ohne Neustart den Stecker ziehen.
Das tut eine Fritzbox nämlich, wenn man Neustart macht, während des Runterfahrens. Ob das so signifikant ist... Die Telekom sagt schon eine ganze Weile, wenn man mind. 20min. aus war, vergisst das DLM wie man sich verabschiedet hat. Auf die obige Art ist das trotzdem am saubersten.

Andererseits, passiert das mit der Neuverbindung während der Bootphase nicht in einem Zeitfenster von wenigen Sekunden. Erstmal muss das ganze System soweit bzw. bis dahin gebootet haben und so wie ich das sehe (beobachtet habe) gehört die Initialisierung der Modemtreiber und die ersten Versuche eine Verbindung aufzubauen nicht zu den allersten Sachen die beim Neustart passieren.

Man hat also schon mehr als nur 1s um das Netzteil auszuziehen... Trotzdem muss man sich den Zeitpunkt erst zusammenreimen.
Die Tipps von Exodus sind aber auf jeden Fall gut.

Wenn man dran gedacht hätte, hätte AVM z.B. mit der Info-LED arbeiten können. Man könnte sie dabei (falls sie sonst an sein sollte) erstmal ausmachen, dann anmachen und wenn sie dann ausgeht, wäre das nach einmal Luft holen der Zeitpunkt um die Box vom Strom zu trennen.

Die Telekom erzählt aber wie gesagt, daß die mind. 20min. wichtiger sind als ein korrekter Abschied vom DSLAM (der "Linecard").

Natürlich gibt es mehrere Lösungen, das ist eben meine, die bei mir funktioniert.
Diese Lösung ist ja auch sehr gut.
Bis auf die Kleinigkeit vielleicht, daß ASSIA als Name nicht mehr wirklich relevant ist und man wie die Provider selbst, dazu übergehen könnte nur noch von DLM zu reden.

PS:
Warum der Kollege dafür aber nicht einen der "8" (18?) zum Thema schon vorhandenen Threads genommen hat, das bleibt wohl für immer verborgen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die GUI trennen bewirkt lediglich die Trennung der PPPoE Session.
DLM spielt aber auf einer Ebene tiefer. Und da ist IMO garkein Trennmechanismus implementiert ( in der Spezifikation schon, nicht aber in der Oraxis).
 
Auf der Supportseite lässt sich auch die physische Verbindung trennen.
 
Und, sagt das auch der Linecard Bescheid, oder trennt es einfach nur?

Sagt die Linecard dann im Monitoring Bescheid: Ohh, das war ne gewollte Trennung

Es gibt ja gefühlt 1 Million Threads dazu, aber nirgends genau zu diesem Punkt Infos.

Ich bleibe solange dabei, dass man ruhig mal 20 Minuten den Stecker draussen lassen kann, weil nach Infos im THC Forum macht der Port dann nen kleinen Reset und alles ist gut.
 
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Passt ganz gut zum Thema.
was passiert denn wenn ich über die Telekom Website eine Leitungsdiagnose durchführe und dann die Meldung kommt, dass die Leitung neu gestartet werden muss? Da wird dann ja auch der Sync seitens Telekom getrennt.
ist das ein Portreset?
 
@totalverrückteruser
Darauf ging meine Aussage nicht ein und sollte auch nur der Vollständigkeit halber erwähnt sein und aufzeigen, dass wie zunächst von Dir aufgezeigt statt nur die Internetverbindung auch die physiklische Verbindung getrennt werden kann.

Es war von mir kein Wort die Rede davon, dass hier sich irgendwer irgendwo abmeldet und somit DLM daraufhin nicht "anspringt".

Naja, aber schön, dass wohl wieder mal ein paar User auf die dazu erfundene Aussage angesprungen, ähhh angeliked sind.

Aber nun denke ich, ist die Luft aus diesem Thread dann auch schon wieder draußen, es gibt kein allgemeines Mittel/Vorgehen - weitere Informationen finden sich hier im Forum in bereits vorhandenen Threads oder aber auch, wenn der TE einfach noch eine Internetsuche bemüht, kann er sich ja ein für sich passenden Vorgehen "aussuchen".
 
Es war von mir kein Wort die Rede
Sorry, das hab ich auch an keiner Stelle unterszellt und ich kann den Unterton nicht nachvollziehen.
Ich hab nur versucht den Bogen zur Eingangsfrage zu spannen.

Die Luft aus dem Thread ist hoffentlich raus, aus dem Thema wahrscheinlich erst, wenn avm einen Placebobutton dafür einbaut.

Natürlich kann man den Kult auch ausbauen:
Nachdem alle LED der Box aus sind und man den Stecker gezogen hat, muss mann 3x um die Box hüpfen und "Preiset AVM" skandieren.
Schlägt DLM dennoch zu, hat man letzteres vernachlässigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Die 2 Minuten bezogen sich auf den typischen Workflow einer Argus-Messung an der TAE. Bei 20 Minuten erkennt der Port sicher das getrennte Endgerät.
Ah, ok, verstehe jetzt.
Danke, für die nochmaliger Erklärung. :)
D.h. bei einer Argus-Messung vom Techniker wird auch nicht sauber abgemeldet und man hat dann immer 2 unsaubere Abbrüche nacheinander und deswegen stuft einem das DLM dann in der Nacht drauf runter.
Besser wärs wenn die Techniker vor ihrem Aktionen so eine Art "Maintenance Mode" setzten könnten, sodaß das System weiß, dass da gerade was geplantes an der Leitung gemacht wird.
Aber gut, dann werde ich beim nächsten Mal wenigstens das erste unsaubere Stecker ziehen mit einem Fritzbox-Reboot versucht zu verhindern. Einen "clean DSL disconnect"-Button gibts ja nicht in der Box. Wäre aber mal was für eine zukünftige Firmware bei AVM.
 
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