Wie maximale ADSL2 Geschwindigkeit ermitteln/erfahren?

docfred schrieb:
ADSL2+ wird bsp. nur bis 17dB geschalten und nur noch bis 11 oder 12db entstört afaik.
Gerechnet habe ich mit:
DSL 16.000 (17dB), DSL 6.000 (34dB), DSL 2000(42dB) und DSL 1000 (55dB) "Arcor Dämpfung".

Arcor hat den Wert für DSL 6.000 jetzt wohl auch angepasst. Den Wert den ich im August von der Hotline erhalten hatte waren noch 34dB. Aktuell sind es 21dB. Werde ich morgen noch mal erfragen, da macht natürlich einen Unterscheid!

Aktuelle Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/T-DSL

Also nochmal eine Rechnung:
T-Com: 0,916km bis zur Vermittlungsstelle
Arcor:
21dB - 7,3dB = 13,7dB
13,7dB : 12,5dB = 1,096km

Die 186 Meter unterschied lohnen sich wirklich nicht mehr. Ich würde also aktuell schlechter fahren als vorher, weil DSL 3.000 wegfällt.

Werte lasse ich mir morgen bestätigen von Arcor. Das wäre jetzt schon das zweite mal, dass ich hätte zuschlagen sollen ;)
 
Hab da noch nicht wirklich alles Verstanden...

Dämpfungswerte stehn in meiner Sig, bei mir get angeblich nur 3000.

Fragen dazu:

1. Der nächste graue Kasten steht am Anfang unserer Straße und ist ca 500m weit weg, ist das auch die Vermittlungsstelle (=für Dämpfung verantwortliche Entfernung) oder kann die auch weiter weg sein (scheint mir bei 29 db eher wahrscheinlicher)

2. Ich habe mal verschiedene Nachbarn in der Strasse durchgetestet mit dem Verfügbarkeitscheck: DSL 6000 überall bis ca 250 m vor meinem Haus. dazwischen, ca 80m vor mir ein einzelner, der auch 6000 kriegen könnte.
Ist das ein Datenbankfehler oder kann sowas vorkommen (ist der auf eine andere Leitung aufgeklemmt?)

3. Ist es möglich, verlässliche Aussagen zu treffen, was nach Umstellung auf 2+ passiert? Welche Bandbreite ist dann drin?

@beckmann: irgendwo hab ich diese Entfernungstabelle schonmal komplett gesehn, kannst du mir den Link geben?
 
Hi Bozo,
stimmt, Deine Dämpfung ist über der T-Com-Grenze für DSL 6000 (18 dB).

zu 1) Nein, dass ist nicht die Vermittlungsstelle - nur ein Verteilerkasten. Der splittet ein Kabel von der Vermittlungsstelle auf in viele Hausanschlusskabel.

zu 2) Ja, sowas kann durchaus vorkommen. Dann hat der einzelne wohl ein besseres Kabel als die anderen.

zu 3) Da ADSL 2+ die verfügbare Bandbreite dynamisch an die Leitungsqualität anpasst, könnte durchaus mehr als 3.000 drin sein - allerdings weiß ich nicht zu sagen, ob die T-Com alle Anschlüsse auf 2+ umschaltet oder nur diejenigen, die mehr als 6.000 kriegen können.
 
Die kleinen grauen Kästen sind nur KVz - für dich relevant sind die HVt, die man aber nicht immer erkennt. Kann ein eigenes Gebäude sein, aber auch irgendwo in einem normalen Haus im Keller oder einer eigenen Etage stehen.

Wenn du einen neuen, größeren KVz in der Nähe stehen hast, hast du die Chance, demnächst VDSL zu bestellen ;)


@Ghotswalker:
Die Einführung von RA-ADSL2+ für niedrigere Bandbreiten ist für Anfang 2007 geplant.
 
Gibts irgendwo ne Datenbank wo man erfahren kann, wo sein HVt steht?

Auf VDSL hoffe ich fast gar nicht, da bei uns in der Strasse sehr viele sehr alte Leute wohnen und nur ein paar Im "Netzalter".


Hab grade nochmal nachgeforscht: Der Anschluss "Mittendrin" der auch 6000 bekommen könnte, ist auch arcor fähig. Der Rest nicht. Kann es sein, dass der wirklich woanders aufgeklemmt ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bozo: Das habe ich selbst berechnet, eine genue Tabelle kann es nicht geben, da immer unterschiedliche Kabel genommen werden. Es kann auch eine Mischung von Kabelsorten auftauchen, dass die irgendwo noch mal geändert werden, meistens von dick auf dünn.

Daher kann man nur eine genaue Aussage machen wenn man weis welche Kabel verlegt wurden oder weis wie lange die Leitung ist. Wie man das macht kann ich dir ja später mal erzählen.

Ein Tipp zur Vermittlungsstelle, die stehen oft da wo früher mal Postämter waren. Ist aber auch nicht 100% die Aussage, meine steht mitten im Wohngebiet...
 
Dann wären es 1100 bis 1300m käme schon eher hin mit der Dämpfung...

Die Tabelle zum berechnen meinte ich ja: Querschnitt x= Dämpfung y auf 1000m...
 
THX, genau das hatte ich gesucht aber unter DSL bei wikipedia leider nicht gefunden. Hatte zwar im Hinterkopf das es bei Wikipedia war, es aber nach dem erfolglosen Versuch aufgegeben...
 
wundert mich ja, dass die nur bis zu so niedriger Dämpfung ADSL2+ schalten, da bin ich ja froh, dass ich bei Versatel bin. Es ist zwar weit entfernt von 20tausend, aber zumindest erreiche ich so 6000kbit/s mit ADSL2+ Technik. Vorher hatte ich T-Com DSL3000+FP (weil 6000 nicht ging) und Versatel 4000 lief auch für ne Woche OK. Dabei zeigt die Fritzbox 29db Dämpfung an, bei der Telekom und "normalem DSL" waren es früher 36db. Das Versatel-Modem AR-860 schafft so 700-800kbit mehr, aber das nutze ich nicht mal (noch nen Stromverbraucher mehr, bzw 2, denn ich bräuchte dann noch nen Switch an der Fritzbox).
Die Verbindung ist OK, letzter Re-Sync war am 3.August - da hab ich die neue Firmware installiert. Also ADSL2+ und adaptive Schaltung funzt bei mir lehrbuchmässig. Ist auch nichts besonderes geschaltet, unter den Erweiterten DSL-Infos steht korrekt Max-ATM-Rate = 24480 und Min-ATM liegt bei 5632. Von daher ist 6000 nicht unbedint die Welt, aber doch zumindest erstmal das technisch schnellste was hier machbar ist - wär schade, wenn mir das verwehrt bleiben würde bei der Telekom, oder Arcor, denn ich bin natürlich zufrieden so wie es ist bei Versatel.
 
Kommt - wie gesagt - noch. Aber erstmal werden eben die Interessenten an den höheren Bandbreiten bedient. Irgendwie muss man die Nachfrage nach den neuen Ports ja kanalsieren und nicht jeder Baugruppe lässt sich auf ADSL2+ umrüsten ;) In vielen Gebieten wird man beim Wechsel auf DSL16k auf einen komplett neuen Port umgeschalten - das gilt für T-Com wie für Arcor. Ist ja nur selbstverständlich, dass man da erstmal die Kunden, welche bereit sind, höhere Summen im Monat auf den Tisch zu legen, bedient. Ist ja bei allen anderen Telcos auch nicht anders.

Mittelfristig wird sich das Geschäft wohl branchenweit in drei Teile spalten:

- low-budget bis 6MBit/s, ohne jegliche Zusatzdienste usw.
- Standardzugang bis 16, respektive bis 25 MBit/s
- High-End mit 50 MBit/s und aufwärts als Bundleangebot mit Zwangsabnahme von IPTV, Telefonie usw. wie sie T-Com und NetCologne bereits vorbereiten
 
docfred schrieb:
- low-budget bis 6MBit/s, ohne jegliche Zusatzdienste usw.
- Standardzugang bis 16, respektive bis 25 MBit/s
- High-End mit 50 MBit/s und aufwärts als Bundleangebot mit Zwangsabnahme von IPTV, Telefonie usw. wie sie T-Com und NetCologne bereits vorbereiten
Und wer schlecht Angebunden ist (z.B. weil die Kabelführung von 40 jahren eine Schleife macht) sitzt dann auf den 6 Mbit/s Anschluss ohne extras fest oder wie? Naja bei Platz 119 der größten Städte bleibt ja noch die Chance auf VDSL in einigen Jahren ;)
 
Über die "bis zu 6MBit/s" Leitungen kriegst du kaum mehr als Internet und Telefonie rüber. IPTV, VoD etc. brauchen da schon mehr Reserven, wenn man nicht die gesamte Leitung blockieren wollte. Ausserdem müssen die Unternehmen ihre Produkte ja irgendwie nach Leistung und Preis abstufen und ihr Marketing ausrichten. Und da wird es IMHO so aussehen, dass es nackte, langsame Zugänge, mittlere Geschwindigkeiten mit zubuchbaren Optionen sowie Highspeed im Bundle mit Telefon und Fernsehen geben wird.

Mit der Zeit wird sich das Problem der Kabellänge sowieso erledigen, weil mittel- bis langfristig eh alles per GF angebunden wird. Der VDSL2-Ausbau ist in meinen Augen jetzt nur der erste Schritt. Und von FTTC zu FTTB oder gar FTTH ist es nicht mehr weit - genau genommen keine 500m mehr ;)

Dauert aber eben. Man kann nicht innerhalb kurzer Zeit alle TAL gegen Fiber austauschen. NetCologne tut sich ja auch schon schwer mit ihrem Plan - und die wollen sogar nur Gebäude ab acht Wohneinheiten anschließen. (Und dabei Verträge mit Laufzeiten von 15 bis 20 Jahre abschließen wie die Kabelunternehmen damals auch - irgendwie müssen sich diese Investitionen ja auch wieder rechnen)
 
Danke für die Info, das IPTV darüber knapp ist kann ich mir vorstellen, vor allem wenn man mehr als einen Sender gleichzeitig gucken will wird das eng! Ich habe mich mal mit DSL 2.000 versucht an einem IPTV Server (also kein TV sondern einfach nur Filme im realtime).

Das schlug fehl, die Box musste ständig puffern. Bei Bekannten mit DSL 3.000 lief das schon richtig. Mit DSL 6.000 lief es ohne die kleineren Fehler. Im Mittel kam ich auf 3,5 - 4 Mbit/s die der Stream benötigte.

Wenn T-Com ende des Jahres wirklich DSL 6.000 adaptiv anbietet mit ADSL2+ bin ich wieder dabei, das ist hier sicher stabil möglich, mit ADSL1 würde ich es mir aber nicht schalten lassen.

Zwische ADSL2+ und ADSL1 ist hier ein großer Unterschied, bei ADSL2+ kann hier fast der gesamte neue Freqeunzbereich genutzt werden, daher würde ich mich da wagen das aufzuschalten zu lassen.

@docfred:
Kommt es beim Upgraden von ADSL1 auf die neue ADSL2+ Firmware zu Ausfällen im Betrieb? Donnerstag wird hier unsere ECI Einheit geupdatet. Wie lange dauert sowas ungefähr?
 
Also ich wurde beim Wechsel auf T-DSL 16.000 auf einen ganz nezen Port "umgesteckt". Der DSLAM war schon im Mai auf den 16er umgerüstet und ich hätte bestellen können, habe es aber erstmal etwas verzögert, weil ich auf eh VDSL warten wollte. Habe es dann vor ein paar Wochen dann doch bestellt und ein paar Tage später umgestellt. Hatte dann für ca. 5 Minuten keine Verbindung. Danach dann direkt Vollsync an einem anderen Port. Von einem TI Chip auf Infineon.

Achja - VDSL habe ich mittlerweile doch bestellt. Mitte nächster Woche solls soweit sein :)
 
hallo,
ich lese jetzt schon die ganze Zeit hier mit.
Was mir immer noch nicht klasr ist:
Wie zuverläsig ist die max. Geschwindigkeitsangabe die mir die FB 7050 liefert?
Laut Box:
Leitungskapazität kBit/s 8160 1320
Signal/Rauschtoleranz dB 13/17
Leitungsdämpfung dB 22/14

Laut T-Com soll schon 16MBit möglich sein.
Wenn ich bei 1und1 umstellen würde auf 3DSL, mit welcher Geschwindigkeit kann ich dann rechnen?
 
Du läufst im Moment noch auf ADSL1 - wenn du in die Details gehst, dürfte dort ITU-T G.992.1 Annex B als Protokoll stehen.
 
docfred schrieb:
Du läufst im Moment noch auf ADSL1 - wenn du in die Details gehst, dürfte dort ITU-T G.992.1 Annex B als Protokoll stehen.
Stimmt, was sollte denn bei ADSL2 stehen?
aber wieso sagt dann die T-Com mein Anschluss wäre für ASDL2 bereit?
Schalten die mich evtl erst dann um, wenn ich den Wechsel beauftrage?
Danke für die schnelle Antwort :D
 
@staubsauger-nono:
Das kann man noch nicht sagen, von ADSL1 läßt sich schlecht auf ADSL2+ schließen, nur die echte Dämpfung könnte da eventuell was sagen. Generell gilt aber auch bei T-Com und deren Resalern, das Modem handelt mit der DSLAM die Geschwindigkeit aus, die stabil und sicher läuft.

Edit:
Schalten die mich evtl erst dann um, wenn ich den Wechsel beauftrage?
So wird es sein oder mal nachfragen.
 
staubsauger-nono schrieb:
Stimmt, was sollte denn bei ADSL2 stehen?
ITU-T G.992.5 Annex B :)
aber wieso sagt dann die T-Com mein Anschluss wäre für ASDL2 bereit?
Weil sie es dir auf Wunsch schalten können ;)
Entweder es gibt ne entsprechende Baugruppe auf die man dich umklemmen kann oder dein Port ist selbst schon dafür vorbereitet und sie müssten nur das Protokoll umstellen.
Schalten die mich evtl erst dann um, wenn ich den Wechsel beauftrage?
Genau so siehts aus - also ran an den Speck ;)
 

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