Wie gesagt, es hängt vom Anschluss ab ob mehr geht oder nicht. Du sprichst hier die Fehlererhöhung an bei mehr Bandbreite. Das ist klar das die steigen kann. Allerdings hängt das schwer von deinem Anschluss ab.
Wenn du mit 1536 jetzt schon eine Signal/Rauschtoleranz (SR) von <15dB hast macht das abzulut keinen Sinn, da gebe ich dir recht, die Feher würden explodieren wenn man hochschraubt. Hier wurde die Leitung dann "richtig" berechnet.
Jetzt mal zu einem anderen Beispiel. Du hast 1536 DSL aber ein SR von guten 30dB. Da ist dann noch was nach oben drin. Hier beduetet das auch nicht, dass es mehr Fehler gibt oder die SR dann unter 10dB sinnkt und zu Problemen führt.
Die DSL Anbieter (also die mit echter Technik keine Resaler) die berechnen die Dämpfung nach einem System. Dort spielt Querschnitt der Leitung, Länge, Klemmung (z.B. in Kvz) und eventuell auch Kabelart eine Rolle. Daraus ergibt sich dann z.B. 28,71 dB Dämpfung.
Das System was das macht kann aber weder in die Leitung reingucken noch kann es den Wert selbst Prüfen. Daher ist hier ein Puffer für die einzelnen Geschwindigkeiten eingebaut. Also DSL 6000 bis 18dB und 3000 bis 32dB.
Jetzt wird nach diesem Wert geschaltet und es funktioniert. Das runtersetzen der Geschwindigkeit auf z.B. DSL 3000 gescheiht wohl deswegen weil nicht überall "saubere" DSL 6000 erreicht werden können.
Nach dem was ich hier so gelesen habe, funktionieren diese Werte fast immer. Aber es kann auch vorkommen das ein DSL 3000 Anschluss mit genau 32dB Dämpfung massive Probleme hat und nur DSL 768 funktioniert!
Jetzt mal zum Hochwerten:
Wenn die SR am Anschluss stimmt, also z.B. bei DSL 3000 noch gute xxdB (ich will mich hier mal nicht festlegen) gemesen werden, so sollte das aufschalten auf 6000 kein Problem darstellen. Bei jemand anders der DSL 3000 hat mit rechnerisch deutlich weniger Dämpfung, ist die SR nur 15dB. Grund die Leitung ist schlechter als erwartet und der Puffer fängt das ab. Warum sollte bei dem Anschluss oben nicht DSL 6000 geschaltet werden wenn es eben technisch geht? Hier wird dann durch T-Com auch schon mal gemessen (halt durch Vitamin B) und man wird hochgestuft nach der wirklichen Dämpfung.
Die dynamische Aushandlung wie sie Alice und Arcor einsetzen fangen eben diese Fälle ab. Hier gibt es auch Dämpfungsgrenzen die werden dann eingestellt. z.B. bis rechnerisch 34dB dynamsiches DSL 6000. Bei mehr Dämpfung wird nur dynamsiches 2000 geschaltet, das Modem kann also bis Maximal 2048 kbit/s Nutzdatenrate synchronisieren. Mehr würden diese Anschlüße meisten eh nicht hergeben, daher nur dynamsiches 2000. Wenn doch mehr geht wertet Arcor und co auch hoch.
Achtung: T-Com Dämpfung ist nicht gleich Arcor bzw Fremanbieter Dämpfung- Diese rechnen meistens anders und messen ab und an auch mal.
Ein weiterer Punkt war doch mal DSL über 50dB Dämpfung. Das war lange ja nicht möglich (erst seit diesem Monat). Eben weil es bei diesen Werten noch mehr auf die Leitung ankommt was geht und was nicht. Bei einigen läuft mit 53dB kein DSL bei einen anderen läuft mit 55dB noch DSL. Also kompliziertes Thema. Ich hoffe das wurde jetzt mal was klarer warum man hochwerten möchte, ich kann z.B. nicht verstehen warum es einige nicht versuchen? Bei vielen Nachfragen könnte es doch dazu führen das T-Com auch mal dynamisches DSL anbietet.