Die Li/Ion-Batterien werden ziemlich plötzlich "sterben", da eine interne Elektronik die 3,6V Zellenspannung auf 1,5V runterregelt.
Ist jetzt die Frage, was mit Li/Ion eigentlich gemeint war (vermutlich wurde in Beitrag #6 der Begriff "Li/Io" fälschlicherweise verwendet). Es gibt bspw.
Lithium Batterien (u.a. LiFeS, Primärzellen) und
Lithium-Ionen Akkumulatoren (LiIon, Sekundärzellen).
Beides gibt es auch im AA-Format. Aber diese Lithium-Batterien im AA Format haben keine Elektronik verbaut (da LiFeS-Typ), die Zellen haben eine Nennspannung die etwas über den 1,5V einer Alkalizelle liegt (aber nicht 3,6V), daher keine Elektronik notwendig. Die etwas höhere Nennspannung (und auch die flachere Entladekurve) sorgt jedoch dafür, dass Geräte (welche für Alkali-Batterien ausgelegt sind), die versuchen den Ladezustand ungefähr anhand der Spannung zu ermitteln, daran scheitern werden und es ggf. erst zu spät bemerken, dass die Lithium-Batterie leer ist.
Die LiIon-Akkus im AA-Format haben dagegen eine Elektronik verbaut, einerseits um aus den >3V der LiIon-Zelle ca. 1,5V zur Verfügung zu stellen und andererseits als integrierte Ladeelektronik (diese AA LiIon-Akkus haben bspw. eine MicroUSB-Buchse zum laden). Und je nach verbauter Elektronik ist damit eine frühzeitige Erkennung für leer evtl. möglich oder nicht (i.d.R. letzteres). Es gibt da versch. Typen, die einen halten die 1,5V bis kurz vor der Abschaltung konstant, wieder andere senken nur kurz davor etwas die Spannung (abgestuft, nicht allmählich) und wieder andere versuchen kurz vorm Ende einen allmählichen Spannungsabfall zu simulieren. Man müsste dann halt das Modell des verwendeten AA LiIon-Akkus kennen… Aber i.d.R ist auch beim letzten Typ kaum eine rechtzeitige Erkennung möglich, da ja die flachere Entladekurve gegenüber Alkali-Zellen eigentlich als Vorteil erhalten bleiben soll, auch bei den Modellen mit quasi "gut" simuliertem Spannungsabfall.
Edit:
Ich war zu langsam, siehe Beitrag #10.