[Frage] Wann Fernanschaltgebühr?

beiti

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1&1 sieht im Sternchen-Kleingedruckten seiner Angebote die Möglichkeit einer "Fernanschaltgebühr" von 5 Euro/Monat vor.
Auch in den Angeboten, die man über gmx.de und web.de buchen kann, steht sie mit drin.
Allerdings findet man nirgends konkrete Hinweise, wann die Gebühr erhoben wird und wann nicht. Beim Preis-Leistungs-Vergleich mit anderen Anbietern können die 5 Euro ja durchaus ausschlaggebend sein.

Irgendwo in einem alten Thread in diesem Forum behauptet jemand, die Fernanschaltgebühr falle immer dann an, wenn 1&1 die Deutsche Telekom als Vorleister nutzt. Andererseits gibt es offenbar auch Fälle, wo jemand - trotz der Telekom als Vorleister - die Fernanschaltgebühr erlassen bekommt. Das Ganze ist ziemlich intransparent.

Wenn es um VDSL geht, ist meines Wissens heute in den allermeisten Fällen die Telekom der Vorleister - Tendenz weiter steigend, weil wohl Telefonica seine VDSL-Technik gar nicht mehr weiter ausbaut. Das würde dann in der Konsequenz heißen, dass man für 1&1-VDSL fast immer die Fernanschaltgebühr mitbezahlen muss und nur in Ausnahmefällen den beworbenen Normalpreis bekommt.

Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?
 
Aus Erfahrung aus dem Forum bei VDSL-Anschlüssen gibt es keine Regio-Aufschlag. 1+1 realisiert VDSL nur via Telekom.
 
Interessant, danke.

Fragt sich nur, warum sie es auch bei VDSL-Angeboten noch mit reinschreiben.
 
Nach meiner Erfahrung fällt diese "Fernanschaltgebühr" immer dann an wenn es am Standort des Kunden ausschließlich Telekom-DSL gibt. Und zwar unabhängig davon ob in anderen Gebieten dann trotzdem über die Telekom geschaltet wird. Sowas nennt man Marktwirtschaft ;)
 
In meinem Fall wäre es so, dass man über Telefonica und Vodafone ADSL mit maximal ca. 3 Mbit schalten lassen könnte, oder eben Telekom VDSL (Outdoor-DSLAM) bis zu 50 Mbit.
 
Auch easybell wird (wann nur?) VDSL "für alle" anbieten (müssen).
Man kann durchaus davon ausgehen, daß, wenn endlich der Vectoring-Antrag der Telekom (hoffentlich negativ) beschieden wurde, es endlich hierzulande mehr "Bewegung" im VDSL-Markt gibt. Bisher scheitert es ja daran, daß easybell nicht bereit ist, die Knebelbedingungen der Telekom zu akzeptieren, obwohl diese zur Vorleistung per Gesetz verpflichtet sind.
An Deiner Stelle würde ich warten. Auch ich (Großstadt) warte, wobei natürlich meine 17.000 besser sind, als Deine 3.000. 1&1 ist seit den letzten "Veränderungen" (ausschließlich zu Lasten der Kunden) Anfang September keine Alternative mehr. Höchstens noch eine Notlösung (wenn sonst gar nichts Anderes geht).
 
Auch easybell wird (wann nur?) VDSL "für alle" anbieten (müssen).
Ich würde zwar auch gern bei Easybell bleiben, aber ein bisschen mache ich das schon auch am Preis fest. Wenn die Preise von Easybell in Verbindung mit T-VDSL nicht mehr konkurrenzfähig sein sollten, helfen der bessere Service und die faireren Vertragsbedingungen auch nicht mehr.
Und auf Aktionszeiträume, in denen man VDSL50 dauerhaft für 24,95 €/Monat bekommt (und das auch noch bei monatlicher Kündbarkeit), darf man nach einer Umstellung auf Telekom-Vorleistung erst recht nicht mehr hoffen...

An Deiner Stelle würde ich warten.
Ein bisschen Zeit ist ohnehin noch, bevor sich die Wahl überhaupt stellt. Die Telekom hat gerade erst mit dem Bau der Glasfaser-Zuleitung und des Outdoor-DSLAM hier im Dorf begonnen. Zum 18. Dezember wollen sie fertig sein; wie lang es dann noch dauert, bis man VDSL bei allen Anbietern buchen kann, ist noch eine andere Frage.

Was hier vielleicht noch besonders ist: Der Ausbau wird vom Bayerischen Breitbandzentrum gefördert. Zu den Förderbedingungen gehört, dass die Technik auch von Anfang an den Mitbewerbern offenstehen muss.

1&1 ist seit den letzten "Veränderungen" (ausschließlich zu Lasten der Kunden) Anfang September keine Alternative mehr.
Ehrlich gesagt, habe ich in Verbindung mit Telekom-Vorleistung noch keine anderen VDSL-Angebote gefunden, die mit dem 1&1-Angebot mithalten könnten (besonders, wenn die Fernanschaltgebühr entfällt). Das Angebot wurde ja zumindest soweit nachgebessert, dass man nicht mehr zwangsweise 3 oder 5 Euro für den Router zahlen muss; man bekommt jetzt für 0 Euro immerhin ein kabelgebundenes Modem (das man nicht benutzen muss, wenn man schon was Besseres hat).
 
Bei uns im Ort gab es bis vor kurzen nur 8000er DSl und die 5 Euro Gebühr war monatlich fällig. Es wurde immer argumentiert die Gebühr wird erhoben, weil wir hier in einen wenig ausgebauten Gebiet wohnen. Seit Heute ist nun VDSL 50 möglich. In meinen Augen ist das jetzt ein gut ausgebautes Gebiet, danach müsste doch die Gebühr wegfallen?
 
Dazu müsstest du deinen Vertrag mit 1und1 ändern.
Schon gekündigt ?
 
Nein, ich habe bisher nichts gekündigt, mein Vertrag läuft noch ein Jahr. Ich könnte aber den Tarif wechseln. Bin noch am überlegen was ich mache. Ich habe zwar einen Aufschlag von 5 Euro zu zahlen, habe aber mit 1und1 einen Monatlichen Bonus von 10 euro ausgehandelt. Am Ende möchte ich mit VDSL nicht mehr zahlen. Bist du dir Sicher das die Fernanschaltgebühr nur bei einen Tarifwechsel bzw. einer Kündigung wegfallen kann? Laut Aussage eines 1und1 Mitarbeiters, kann die Gebühr auch in einem laufenden Vertrag gestrichen werden, wenn das Gebiet ausgebaut wurde. Ja, natürlich muss man mit solchen Aussagen vorsichtig sein.
 
Gibt es den 5,- € "Regiozuschlag" bei VDSL überhaupt? Ich erinnere mich eigentlich nicht daran, macht auch keinen Sinn.
 
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