Ich habe glaube ich alle möglcihen Anleitungen durchgekaut komme aber nicht weiter.
Ich mag wie eine kaputte Schallplatte klingen, aber ich schreibe es einfach noch einmal auf:
- Wer bei einer Fehlermeldung in Bezug auf VPN hingeht und unaufgefordert die Konfigurationsdateien von beiden Enden eines Tunnels bereitstellt, steigert die Wahrscheinlichkeit für wirksame Hilfe deutlich, weil das/die/das Gegenüber (manchmal auch "der Leser" genannt) einen viel besseren Überblick erhält, als bei jeder, noch so ausführlichen "Prosa". Warum ist das so? Wäre ein Fragesteller selbst Experte in Bezug auf VPN-Verbindungen, müßte er hier nicht fragen (oder eher selten). Wie soll so jemand dann aber wissen, welchen Teil einer VPN-Konfiguration er hier "mit eigenen Worten" wiedergeben sollte, damit andere auch den richtigen Eindruck bzw. Überblick gewinnen? Ich sehe da einen echten Widerspruch ....
- Diese Konfigurationsdateien sollen auch nur sehr sparsam verfremdet werden und dann auch nur soweit, daß man noch erkennen kann, wie die Struktur von maskierten Daten aussieht. Wer der Meinung ist, eine IPv4-Adresse mit "meine-dyndns-adresse"
umschreiben zu wollen oder zu müssen, kann da genauso gut in diversen Filmproduktionen abgeschrieben haben, wo der Böse von der IP-Adresse 192.467.321.6 kommt, wenn der Gute ihn endlich aufgespürt hat. Wer sich jetzt denkt: "Und ... warum kann das nicht der Fall sein?", der sollte u.U. ganz auf VPN verzichten.
- Die allerwenigsten VPN-Implementierungen geben sich genauso zugeknöpft wie ihre Benutzer (oder diejenigen, die es versuchen). Wäre das tatsächlich so, stünden die Chancen auf funktionierende VPN-Verbindungen auf dieser Welt überall gleich schlecht. Daher hat irgendein schlauer Mensch sich mal als Erster gedacht: "Hey, wenn ich das einfach irgendwo in eine Datei schreibe, was ich bis hierher gemacht habe und was jeweils das Ergebnis war, dann sehe ich bei einem Problem ja glatt, wie weit ich in der seeehr langen Folge von aufeinander abgestimmten Aktionen gekommen bin und ich kann erstens passende Fehlernachrichten auch noch in diese Datei schreiben und zweitens sogar davon ausgehen, daß jemand, der die Abläufe in ihrer Reihenfolge versteht, dann mit so einer Datei auch erkennen kann, was jetzt kommen müßte und wo das vielleicht hängt." ... die Idee wurde dann für gut befunden und das "Protokoll" war geboren. Viele andere Programmierer fanden die Idee dann auch noch gut (klingt komisch, ist aber so) und haben das ebenfalls umgesetzt. Die sind jetzt immer alle ganz, ganz traurig, wenn sie solche "Fehlerberichte" lesen müssen ... ihre ganze schöne Arbeit war nur die Hälfte wert, weil es (a) nicht funktioniert (wofür sie aber nur sehr selten etwas können) und (b) die Leute nicht mal das lesen, was die Programme extra für sie "notiert" haben ... so eine Protokoll-Datei ist nämlich ganz häufig auch ganz speziell für diesen einen "Anwendungsfall" (das könnte auch eine VPN-Verbindung sein) geschrieben und trifft bei einem anderen Anwendungsfall gar nicht zu. Das ist wieder einer der Gründe, warum man das als Anwender schon selbst suchen, ansehen, vielleicht (sparsam(!), siehe oben) aufbereiten und (mancher ahnt es vielleicht schon)
veröffentlichen muß, wenn man möchte, daß das ein anderer für einen liest und versteht, weil man sich von ihm einen Tipp für die eigene Fehlersuche erhofft.
- Da bei VPN-Problemen (das steht ja für "Virtual Private Network") auch noch das RPN eine Rolle spielen kann bzw. wird (das steht für "Real Public Network"), weil so ein VPN-Tunnel eben ohne eine "richtige" Datenverbindung dahinter nur ein feuchter Traum bleiben wird, gehören auch noch die "Eckdaten" der verwendeten Internet-Zugänge in so einen Fehlerbericht hinein.
- Wer bei Problemen mit einer VPN-Verbindung (die ja offenbar so heftig waren, daß er/sie/es zur Frage hier im Board greifen mußte) auf den ersten Vorschlag der Gegenseite sofort mit heftiger "Verneinung" und Gegenargumenten reagiert, hat entweder selbst den Fehler gemacht, das zuvor nur sehr unvollständig zu beschreiben, daß der Leser zu einem so falschen Eindruck gelangen konnte und sollte es zumindest mal in Erwägung ziehen, daß solche "sinnlosen Vorschläge" auch auf der eigenen Unfähigkeit beruhen, einem anderen die eigene Situation so zu schildern, daß der die ohne Mißverständnisse verstehen kann. Oder er ist vielleicht auch nur in eine Sackgasse geraten und hat etwas vollkommen falsch verstanden? Dann wäre es vermutlich auch hilfreicher, wenn man sich zumindest mal überlegt, was der andere da überhaupt schreibt (vielleicht auch noch, warum er das macht und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß der einen nur veralbern will, nachdem er sich schon die Mühe machte, sich mit einem fremden Problem zu beschäftigen) und notfalls noch einmal nachdenkt/nachliest/nachrecherchiert, ob man nicht doch nur selbst auf dem Holzweg ist oder ob der andere tatsächlich so blöd ist, wie man es nach seiner Antwort vermutet. Hat der andere am Ende schon die eine oder andere VPN-Verbindung mit Leben erfüllt, verschiebt sich die Wahrscheinlichkeit für die richtige Antwort natürlich in die eine oder andere Richtung. Es ist also eher kontraproduktiv, wenn man - spontan und wie aus der Pistole geschossen - den ersten Vorschlag sofort vehement ablehnt und dafür nicht einmal zwei Minuten benötigt (wenn man den Uhrzeiten des Boards glauben will in diesem Thread). Wie gesagt ... entweder man hat es zuvor selbst vergessen, irgendeinen Aspekt "des Falls" richtig zu beschreiben (warum sollte
@Ohrenschmalz #2 verfassen, wenn das in #1 nicht gefehlt hätte als Information) oder man erweckt dann doch nur den Eindruck des "Besserwissers" oder des "Unbelehrbaren", der andere Vorschläge nur dann überhaupt in seine Überlegungen einbeziehen will, wenn sie zu seinem "Weltbild" (im Hinblick auf sein Problem) passen.
Ich habe auch kein Problem, wenn jemand das oben Geschriebene jetzt mit Wintersportlern aus Norwegen in Verbindung bringt (Lasse Reden?) ... es ist nur ein "onkelhafter Rat" meinerseits und nur meiner eigenen Perspektive auf die Threads mit solchen Problemen geschuldet - ich lese sie in der Regel nur noch bis zu dem Punkt, wo ich sicher sein kann, daß die "keynote" des Threads (der "Eröffnungsbeitrag") eigentlich keine wirklich belastbare Information enthält und der Fragesteller offenbar auch keinen anderen Beitrag bisher gefunden hat (bei seiner eigenen Suche nach einer Problemlösung), in dem die Punkte "Konfiguration, Protokolle, Environment" bereits thematisiert wurden. Wenn er solche gefunden hatte und der Meinung ist, die galten ja nur für die anderen, ist ihm genauso wenig zu helfen, als wenn er diese gar ncht erst gefunden (oder dann nicht gelesen) hat.