Was dir fehlt, ist die Rückroute. Der Client antwortet vermutlich in die falsche Richtung (sofern du die Route noch nicht eingetragen hast), weil der die Anfrage nicht als "aus Deutschland kommend" erkennt, sondern denkt, die käme aus dem eigenen LAN.
Also, mal etwas langsamer, ich mache das mal mit Straßen und Adressen:
Du hast auf beiden Seiten das gleiche Netz, also wohnen alle in der gleichen "Hauptstraße", nur an unterschiedlichen Orten, und alle können immer nur ihre "echten" Nachbarn erreichen, wenn sie jemand in der Hauptstraße besuchen wollen.
Nun hast du eine "Verbindungsstraße" zwischen den beiden gebaut, an der es auch Adressen gibt. Wenn du nun in einem der beiden Häusern an der Verbindungsstraße wohnst, kannst du das andere Haus erreichen, schließlich ist die Adresse ja "Verbindungsstraße 2" und du bist in "Verbindungstraße 1". Also: kein Problem. Wenn dir jemand einen Brief für "Verbindungstraße 2" mitgibt, kannst du den dort abgeben. Das Problem ist: Die Antwort wird nie ankommen, weil der Absender "Hauptstraße 12" ist und der in der Verbindungsstraße 2 sagt: Klar, Hauptsraße, das ist ja hier vor der Tür (was natürlich falsch ist). Also muss auch der Absender "eindeutig sein" , und das machtst du mit dem Routing...
Übertragen: Die beiden beteiligten Geräte "kennen" das verbindungsnetz 192.168.200.x, dafür ist kein Routing nötig, und sie selbst "reagieren" auch auf die Adressen, es ist (übertragen) eine Weitere Tür im selben Haus an einer anderen Straße.
Sichergestellt werden muß nur, das Pakete aus dem jeweils anderen Netz wieder zurück finden, dafür sollten sie lokal nicht vergeben sein und das Routing zum jeweils anderen VPN-Router über dessen VPN-IP muss eingetragen werden.
Jörg