Vorteile von VoIP ?

Sandra-T

IPPF-Promi
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Ich wollte mal anfragen, wo ihr die Vorteile seht, die ihr durch die Nutzung durch VoIP habt.

Günstiger telefonieren als im herkömmlichen Festznetz ? Unabhängigkeit vom Festnetz ?

Würde mich über ein paar Aussagen hierzu freuen.
 
Hi,

das hängt ganz von dem Einsatz ab.
Privat/Geschäftlich.

Geschäftlich gibt es viel mehr Vorteile als Privat.
Da ich mit privatem VoIP nichts zutun habe, kann ich Dir nur die vom geschäftlichen darstellen.

1.) Nur eine Art von Verkabelung in Gebäuden
2.) Bessere Integration in Geschäftsabläufe
3.) Integration von PC-Anwendungen(TAPI, CRM, Warenwirschaftsprogramme)
4.) Kostenlose Anbindung von Außenstellen und Filialen
5.) Kein Teurer Wartungsvertrag
6.) Entbindung von Knebelverträgen, bessere freiere Wahl
7.) Obendrein sind die Gesprächsgebühren deutlich günstiger wie im FN(in AT)


Grüße
Timm
 
Berücksichtigen muss man aber, das der totale Wegfall des klassischen Festnetzanschlusses nur geht, wenn man am gewünschten Standort einen reinen Breitbandanschluss bekommen kann (z.B. Alice light, Kabelinternet). Bei vielen Anbietern gibt es den Breitbandzugang (z.B. DSL) nur in Verbindung mit deren Telefoniediensten.


Vorteile VoIP allgemein:
- nomadische Nutzung ist möglich
- kurze Vertragslaufzeiten (oftmals nur 4 Wochen)
- z.T. sogar mehr als zwei Leitungen pro Tarif nutzbar
- nicht durchwahlfähige Rufnummern können durchwahlfähig gemacht werden
- Voicebox und Fax-to-Mail Funktion oftmals vertraglich enthalten



Bekannte Nachteile:
- Faxdienst ist immer noch recht problematisch
- Nutzung bei Spannungsausfall nicht bis stark eingeschränkt möglich
- Viele VoIP Anbieter unterstützen die Aktivierung von Leistungsmerkmalen über Steuercodes nicht. Z.B. Rufumleitung über *21*<Zielnummer># aktivieren. Hier geht es oftmals nur über das Kundenmenü im Internet, um solche Leistungsmerkmale ein- bzw. auszuschalten.
- Call-by-call und Preselection nicht möglich
- Gegenseitige Abhängigkeiten von Breitbandanschluss, VoIP Provider und eingesetzter Hardware
- keine definierte vertragliche Kundenschnittstelle (z.B. TAE oder NTBA) vorhanden
- Notruffunktion (110/112) nicht bei allen VoIP Providern möglich
 
1.) Nur eine Art von Verkabelung in Gebäuden

Das ist kein Vorteil. Fast alle leitungsvermittelnden Tk-Anlagen könnten auch die strukturierte Netzwerkverkabelung nutzen.

2.) Bessere Integration in Geschäftsabläufe

Was bedeutet dieses unsinnige Schlagwort? Heiße Luft, mehr nicht.

3.) Integration von PC-Anwendungen(TAPI, CRM, Warenwirschaftsprogramme)

Können klassische Telefonanlagen auch.

4.) Kostenlose Anbindung von Außenstellen und Filialen

Auch das ist mit geringem Aufwand bei einer klassischen Telefonanlage zu realisieren. Jedenfalls ist der Aufwand nicht höher als bei einer VoIP-Anlage. (Ausnahme: virtuelle VoIP-Anlage.)

5.) Kein Teurer Wartungsvertrag
6.) Entbindung von Knebelverträgen, bessere freiere Wahl

Eine umfangreiche VoIP-Anlage bedarf nicht weniger Wartung als eine klassischeTelefonanlage. Ob jemand einen Wartungs- oder Knebelvertrag abschließt, ist unabhängig von der Art der Anlage.

7.) Obendrein sind die Gesprächsgebühren deutlich günstiger wie im FN(in AT)

Sollte man individuell prüfen. Bei Festnetzverbindungen innerhalb Deutschlands (wie es in A ist, entzieht sich meiner Kenntnis) hast Du Recht. Verbindungen ins Mobilfunknetz oder ins Ausland sind i.A. bei VoIP-Anbietern teurer als bei FN-Anbietern.

Oder kurz zusammengefaßt: Wäre ich potentieller Interessent für eine VoIP-Anlage, hast Du mir keine brauchbaren Argumente geliefert.

Gruss,

Hendrik
 
Hendrik ist mutig.
Ich hatte vorhin ähnliche Gedanken beim lesen des Beitrags #2. Aber wer hier pro leitungsvermittelnde Technik eingestellt ist,
wird fast zutode gevoipt :)

Ich bin beruflich eher in der leitungsvermittelnden Ecke angesiedelt. Die Frage, welche Vorteile VoIP hat, begegnet mir fast täglich.
Ein klares Ja oder Nein kann man da nicht geben. Es ist situationsabhängig.
VoIP im Weitverkehrsbereich ist echt super. Die teuren S0FV-Festverbindungen sind da inzwischen abgehängt.
Ob man aber wirklich schweineteure Cat.7 Kupferleitungen verlegen muss um darüber mit 80 kbit/s zu telefonieren?
Das ist Ferrari mit angezogener Handbremse im 2. Gang. Und für die richtig Bandbreite fressenden Anwendungen ist Kupfer bald zu langsam.
Da läuft es aus Glasfaser hinaus.

VoIP hat seine Vorteile. Aber ebenso gibt es Bereiche, wo die herkömliche Technik ebenbürtig oder (noch) überlegen ist.
Momentan ist ein Misch aus VoIP und Festnetz eine unschlagbare Kombination. Die Vorteile beider Techniken als Vorteil für den Nutzer.


Ein mögliche Erklärung, warum im Endgerätebereich VoIP-Technik als "vorteilhaft" und leitungsvermittelnde Technik als "nachteilig" bezeichnet wird:
es gibt wesentlich mehr reine EDV-Fachkräfte als Kommunikationselektroniker.

Für den reinen EDV'ler ist die VoIP-Technik verständlich, weil nahezu vertraut. Es wird mit Patchleitungen gestöpselt,
werkzeugfreies Arbeiten, alles vom PC aus einrichten. Angenehmes Arbeiten halt.
Zur Not traut sich das auch ein versierter Endkunde zu, der sich das Fachwissen halbwegs aneignen vermochte und ist dann
ebenfalls begeistert, wie einfach Netzwerktechnik und VoIP ist.

Im krassen Gegenzug liest man hier von Usern, die auf Kriegsfuß mit HiPath, OpenCom, OmniPCX und Integral sind.
Da kommen Fragen, wie man BBAE, NTBA, Up0E & Co. verstehen und einordnen müsste.
Wo man etwas anklemmt oder wie man etwas programmiert.
Scheinbar eine hochkomplexe Welt. Sowas kann ja nur von großen Nachteil sein.

Wenn das so wäre, hätte ich mir aber längst die Kugel gegeben :) Jeden Tag arbeite ich mit dieser vermeintlich hochkomplexen Technik.
Und solche Dinge wie in Beitrag #2 gehören zum täglichen Arbeitsablauf. Aber eben nicht zwangsweise VoIP-basierend.

Die Fachkenntnis ist es!
Fritzbox mit Webfrontend ist halt für den Consumer gemacht, so dass er alles selber einrichten kann.
Auch VoIP scheint auf den ersten Blick einfacher zu sein, weil man ja so Vieles nicht mehr braucht...
Praktisch sieht es dann aber anders aus.

Egal welche Technik zum Einsatz kommt, sie erfordert Fachwissen, muss praktisch realisiert und aktuell gehalten werden.
Und da geben sich VoIP und PSTN nichts, sofern man über das nötige Fachwissen verfügt.

Die Kombination aus beiden ist der ultimative Kick.
Wenn man dem Kunden sagen kann, dass er seine bisherige Telefonanlage(n) behalten kann, und trotzdem VoIP und Standortvernetzung möglich sind.


Oder:
Wenn ein etablierter Bundespostler (graue Post) mit ebenso vorschriftsmäßigem Eifer an einem 19
Zoll Standschrank "Rangierungen" vornimmt, wie einst in seinen jüngeren Tagen am HVT 71. Gleiche Dienste, gleichen Farbe.
Und immer sorgfältig durch die Führungsösen.
Und das im Zeitalter von VoIP. Das sind dann die Vorteile, wo Freude aufkommt :)
 
- Faxdienst ist immer noch recht problematisch
Nö, aber bei dem proprietären Kabeltelefonieschrott von KD/kabelbw sicher. Weder mit ner Fritz noch mit ner professionellen IP-Anlage. Probleme gibts mit nicht fachkundig eingeführter Ausrüstung und mit der kaputten Firmware von HP-Geräten aus China z.B. als Peers.
Ausserdem hat man mit *,CW und spandsp ne Open-Source -Softwarelösung die sofortige Anpassungen auch durch eigenes Personal ermöglicht, auf
die Fehlerbehebung bei Closed Source- Firmwarefaxgeräten vom Hersteller kannste warten bis Du schwarz wirst wenn dort überhaupt jemals gehört wirst. Für die endet der Lebenszyklus Ihrer Firmwareprojekte mit der Freigabe, Hersteller von IP-Anlagen sind wegen gewisser Vorurteile da kundenfreundlicher.

- Nutzung bei Spannungsausfall nicht bis stark eingeschränkt möglich
Das galt auch schon für die 60er-Jahre SEL-Relaisanlage die ich Spasshalber in meiner ersten WG hatte.

- Viele VoIP Anbieter unterstützen die Aktivierung von Leistungsmerkmalen über Steuercodes nicht. Z.B. Rufumleitung über *21*<Zielnummer># aktivieren. Hier geht es oftmals nur über das Kundenmenü im Internet, um solche Leistungsmerkmale ein- bzw. auszuschalten.
Nicht Sache der kostengünstigst arbeitenden Anbieter, macht man mit lokaler IP-Anlage.

- Call-by-call und Preselection nicht möglich
Wozu bei freier Anbieterwahl und eigener LCR-Möglichkeit.

- Gegenseitige Abhängigkeiten von Breitbandanschluss, VoIP Provider und eingesetzter Hardware
Nein, volle Hard- und Softwareausrüstungs- und Anbieterfreiheit dank SIP- und IP-Standard.

- keine definierte vertragliche Kundenschnittstelle (z.B. TAE oder NTBA) vorhanden
Wenn das Deutsch oben "vertraglich definierte Kundenschnittstelle" heissen soll dann wäre das eher als Einschränkung und Zwangsverpflichtung auf Technologie und Angebot des Anschlussanbieters zu bewerten, der wettbewerbsfeindlich die Entkopplung verweigert, diese Monopolisten (Telekom und KD/kabelbw) kennen wir ja alle. Und von der Qualität der von Dir offensichtlich präferierten Kabeltelefonie brauchen wir sicher nicht zu reden. Ich hab mich
2 Jahre mit den stundenlangen Anschlussausfällen und der FAX- und Sprachqualität bei kabelbw runmgeärgert. Umstieg auf reine freie softwarebasierte IP-Lösung hat alles behoben.

- Notruffunktion (110/112) nicht bei allen VoIP Providern möglich
Wer brauchts bei Büroetagen voller Handys und 2 Handys daheim...

Also da überwiegen die Vorteile von VoIP nach SIP-Standard doch seit langem schon.

Ein mögliche Erklärung, warum im Endgerätebereich VoIP-Technik als "vorteilhaft" und leitungsvermittelnde Technik als "nachteilig" bezeichnet wird:
es gibt wesentlich mehr reine EDV-Fachkräfte als Kommunikationselektroniker.
Für den reinen EDV'ler ist die VoIP-Technik verständlich
Darf ich fragen welcher Laden noch die Leute einstellt oder es sich leisten kann die zu bezahlen die nicht beides draufhaben müssen? ;) Schau Dir mal die aktuellen Berufsbilder beider Berufe an. IT, Software und TK ist heute untrennbar. Die Strippen für meinen Kabelsternanschluss haben jedenfalls hier 2 Polen gezogen, also sieh zu dass Du "EDV" bald drauf hast sonst drohen Dir evtl. bald deren Stundenlöhne...
 
Zuletzt bearbeitet:
Günstiger telefonieren als im herkömmlichen Festznetz ?
Genau darin sehe ich meinen Vorteil, wenn/solange da einer ist. Manchmal sind Voip-Anbieter auch durchaus teurer als konventionelle Anbieter. Für mich ist es kein entweder-oder sondern eine möglichst gelungene Kombination.
Das hat natürlich auch mit Abhängigkeiten/Unabhängigkeiten zu tun, die im Grunde auf der Grundlage von Festnetzen und der Trennung von Telefon und Internet entstanden sind. Ein Bein, das sich die Festnetzbetreiber selbst gestellt haben, was für uns Kunden aber bedeutet, ihnen nicht mehr ausgeliefert zu sein. Rein finanziell eigentlich, denn hätten sie jemals ihre Möglichkeiten zum Wohle der Kunden genutzt, hätte es wohl kaum diese Voip-Entwicklung in der heutigen Form gegeben.

Ist aber keineswegs so, dass hier Engel geholfen hätten, den Belzebub auszutreiben. Denn Voip scheint mir ebensoviele Vertreter zu haben, denen es mehr um Kundenbindung und Absahne geht als um deren Wohl. Da setzt man auf Open Source eben ein bischen Proprietäres und/oder etwas Hardware und ist dick im Geschäft... dasselbe Prinzip wie damals bei der Bundespost und deren Ausläufern in die Neuzeit...

Rein praktisch... ich benutze Alice so flat wie sie es eben bieten und wo nicht, da benutze ich Voip so billig wie eben möglich. Seitdem bezahle ich für meine Komplettversorgung max 35 ¤ im Monat bei einem Komfort und Telekommunikationsverhalten, was mich vor zwei Jahrzehnten ein Vermögen gekostet hätte. Für weitere Kostensenkungen bin ich durchaus offen...
 
G Da setzt man auf Open Source eben ein bischen Proprietäres und/oder etwas Hardware und ist dick im Geschäft...

Dann forkt man eben von Asterisk wegen der Digium-Hardwareabhängigkeit etc, CallWeaver ab und schon ist man wieder frei ;)
 
Dann forkt man eben von Asterisk
Naja, dann fork mal...
Ich bin zwar nicht völlig unbeleckt, was Linux angeht, aber einen Asterisk überhaupt einzurichten ist mir in bisher etwa 10 Versuchen noch nicht gelungen. Die meisten Anleitungen lassen einen bereits während der Installation scheitern, oft weil sie veraltet sind oder aber wegen einer Eigenschaft der Linux-Gemeinde, die ich nichtmal verbal korrekt bezeichnen kann ("die Dinge so kompliziert wie möglich zu lassen um nur ja keinem DAU die Möglichkeiten zu eröffnen, die man sich selbst mühsam erarbeitet hat" käme wohl noch am ehesten in die Nähe des richtigen Begriffs oder "proprietäres Verhalten in einer Open-Source-Umgebung", was Du mE an den Links in Deinen Threads bemerken kannst, die für mich nichts anderes bedeuten als "zahl oder RTFM").
Als nächstes kämen dann Hardwareanforderungen, die auch ziemlich speziell sind. Am Ende wird es dann für den Hausgebrauch zu teuer und zu zeitaufwändig und eine Firma hat sicher besseres zu tun als sich die Telefonanlage selber zu schnitzen...
Am Ende eine Spielwiese für Freaks und Bastler...
 
Hi,

Zitat von RealHendriks: Fast alle leitungsvermittelnden Tk-Anlagen könnten auch die strukturierte Netzwerkverkabelung nutzen.

Da muß ich Dir leider widersprechen, natürlich ist auch da eine extra Verkabelung notwendig, da ISDN ein Bussystem ist und eine Spannung liefert.
Natürlich passen die stecker physikalisch rein es kann auch die Verkabelung genutz werden, aber eben in der Praxis schaut es anders aus.
Es wäre viel zu gefährlich, denn ein PC wäre viel zu schnell im ISDN drin und würde die volle Spannung abbekommen.
Du darfst nicht von Dir dem Fachmann ausgehen, der User Steckt seinen Laptop an der Buchse an die so aussieht wie die an der der PC dran hängt.
Außerdem muß dass dann im Schaltschrank über ein getrenntes Patchpanel laufen, wer das an dem PC Patchpanel mit dranhängt damit ist dann der Defekt vorprogrammiert, zumindest aus meiner sicht und vielen andren in AT auch.

In AT funktioniert VoIP extern viel besser als in DE, wenn man den richtigen Provider und Internetanbieter hat, das lese ich aus den Beiträgen hier im Forum.


Grüße
Timm
 
"die Dinge so kompliziert wie möglich zu lassen um nur ja keinem DAU die Möglichkeiten zu eröffnen, die man sich selbst mühsam erarbeitet hat" käme wohl noch am ehesten in die Nähe des richtigen Begriffs oder "proprietäres Verhalten in einer Open-Source-Umgebung", was Du mE an den Links in Deinen Threads bemerken kannst, die für mich nichts anderes bedeuten als "zahl oder RTFM").

Ganz recht oder sollen qualifizierte Techniker und Ingenieure Deiner Meinung nach weniger verdienen als Ärzte, Rechtsverdreher und Apotheker und die Vertragswerkstatt für die Inspektion Deiner (proprietären) Kfz-Elektronik?

Denen blätterste doch auch hunderte ¤ hin ohne zu murren, warum sollen wir kostenlos "Bastler" und "Freaks" wie Dich beraten, die es mit kostenloser Software nicht hinbekommen? :p

Also solche Vorwürfe an eine Berufsgruppe die sich ohne den wettbewerbsfeindlichen "Stände-Kommunismus mit Mindesthonoraren" den die 3 anderen Genannten betreiben und mit Werkverträgen anstatt haftungsfreien Dienstverträgen dem freien Wettbewerb stellt sind wirklich der Gipfel. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Denen blätterste doch auch hunderte ¤ hin ohne zu murren, warum sollen wir kostenlos "Bastler" und "Freaks" wie Dich beraten, die es mit kostenloser Software nicht hinbekommen?
Niemandem blättere ich hunderte ¤ hin ohne zu murren. Im Gegenteil meide ich Abzocker jeder Art wie der Teufel das Weihwasser...
Ist eine Frage der Lebenseinstellung und sicher nicht Thema dieses Forums (hoffe ich).
 
Nun, wir befinden uns in einem Internetforum, wie ich meine als Privatpersonen. Ich lerne von anderen und teile mich mit, wodurch andere lernen...
Eine Vermischung von privat und Geschäft tat noch nie irgendwo gut und gehört mE nicht in ein Forum sondern auf Firmenwebseiten. Deshalb erwarte ich (hier) schon kostenlose Hilfe (und bekomme sie auch) oder als Alternative simples Schweigen... Hinweise auf kostenpflichtige Hilfen (von Forumsmitgliedern) finde ich persönlich unangebracht und sehe darin so etwas wie "unlauteren Wettbewerb" (Ausnutzung einer Gemeinschaft zum Zweck persönlicher Bereicherung. Gehört wie gesagt auf Firmenwebseiten).

(Die/"unsere" Wirtschaftsordnung ist von mir nicht politisch gewollt, aber das gehört nun wirklich nicht hierher).
 
Würde mich über ein paar Aussagen hierzu freuen.

Vorteile für mich (reine Voip-Anbindung):

- günstigere Leitungspreise als bei Festnetz (mehr als 2 gleichzeitige Verbindungen)
- Gespräche kommen gleichzeitig und kostenlos zusätzlich in die Zweitwohnung und im Büro an
- günstiges Einbinden meiner ausländischen Telefonnummern
- teilweise erheblich günstigere Preise als im Festnetzbereich
- Wenn ich einen Internetzugang (ohne Portsperren) habe funktioniert auch mein heimatliches Telefon, unabhängig wo in der Welt ich gerade bin.

Nachteile für mich:

- schwierige und meist teuere Fax-Anbindung

Gelegentlich wird ein erhöhtes Ausfallrisiko als großes Problem angegeben. Das kann ich für meine Anlagen nicht bestätigen.
Bei Stromausfall funktioniert eine Telefonanlage ohne Notstromversorgung nicht, unabhängig davon ob klasische oder Voip-Technik.
 
Also wenn ich mir das alles hier so durchlese, dann bin ich doch beruhigt, dass ich mich für eine Doppellösung entschieden habe. (Telekom ISDN Anschluss mit 1&1 DSL).

Also doch richtig entschieden.
 
So fachkundig die obigen Beiträge auch sein mögen, ich meine sie gehen für Dich an Deiner Frage vorbei (ausgenommen der Poste von kombjuder)
Deine Feststellung
Also doch richtig entschieden.
möchte ich so nicht unterschreiben. Sie ist letztlich von Deinen Anforderungen abhängig, vor allem wieviel und wohin Du telefonierst.
Auslandsgespräche sind mit VOIP immer billiger (bei Betamax praktisch kostenlos), ebenso Telefonate zum Mobilfunk im In und Ausland. Für Gespräche ins Festnetz hat man in D ja meistens eine Flat, aber ansonsten wäre auch VOIP günstiger.
ISDN könntest Du Dir mit VOIP auch sparen!

Am Ende ist es eine Rechenaufgabe.
Meine Kosten in AT für Internet Flat und Telefon (verwende ich nur für eingehende Gespräche) betragen jeden Monat genau 19,90¤.
Mein Sohn in München zahlt für Internet Flat plus Telefon (ebenfalls nur für eingehende Gespräche) genau 29,95¤.

In beiden Fällen kommen dazu noch die VOIP Gebühren, die jedoch trotz eher exzessivem Telefonverhalten mit vielen Auslands und Mobilfunkgesprächen (ca. 30bis 40 stunden pro Monat) über 5¤ monatlich nie hinausgehen.
 
ISDN könntest Du Dir mit VOIP auch sparen!

mag sein, aber so ganz traue ich der Technik noch nicht...

telefonieren meistens nur innerhalb Deutschlands und ab und zu mal in die USA.
 
Du musst ja das Festnetz nicht gleich abmelden! Habe ich ja auch nicht gemacht und ist außerdem meist gar nicht problemlos möglich.
Du hast ja DSL! Probiers einfach mal aus. Bei allen Betamaxen
http://backsla.sh/betamax
kannst Du etwa 1h lang (möglicherweise nicht am Stück) ins Deutsche Festnetz und etwa 40 andere Länder (auch USA) kostenlos telefonieren. Nur wenn Du zufrieden bist, zahle die ca. 12,50¤ ein. Damit kannst Du dann jede Woche 90 Tage lang in die kostenlosen Länder ohne Berechnung telefonieren. Die 12,50¤ kannst Du für Gespräche ins Mobilnetz und andere kostenpflichtige Länder verwenden.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du nicht zufrieden bist. Ich telefoniere schon mehr als 3 Jahre ausschließlich mit den in der Signatur genannten Anbietern. ...........und wenn`s Probleme gäbe, hast Du immer noch Dein Festnetz!
 
Wenn man in D schnelles Internet haben möchte (16000), dann hat man in der Regel bei ca 29 ¤ bereits die Telefonflat mit drin. Einen nur DSL-Flat alleine kriegt man nicht wirklich billiger, wenn dann auch langsamer. So gesehen macht derzeit Nur-Voip einfach wenig Sinn und man hat eine sichere Telefonverbindung. Bei Alice zB ohne weitere Kosten (abgesehen von einer Gebühr, die als Guthaben angerechnet wird) noch eine (oder mehrere) Simkarte(n) für´s Handy, mit der man kostenlos unter Alice-Kunden telefoniert und auch zu sich nach Hause.
Bei 1&1 für 5 ¤ mehr sogar eine Festnetzflat vom Handy.
Das etwas geschickt mit Voip kombiniert und man hat für 2-3 ¤ mehr (irgendwann muss man auch die Guthaben verbrauchen) eine Allround-Flat nahezu in die ganze Welt... wobei Handy im besten Fall mit 6 Cent/Minute zu regeln ist und etwas aus der Flat rausgeht.

Wie will man das noch besser regeln?
 
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