VoIP ohne Provider mit FBF möglich?

martini2

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Moin

Brauche ich zum Internettelefonieren mit einem an die FritzBoxFon 7050 angeschlossenem Telefon zwingend einen VoiP-Provider wie z.B. sipgate?
Über das Internet möchte ich nur mit Leuten telefonieren die entweder eine FritzBox haben oder ein account bei einem VoIP-Provider.
Ich sollte ja für andere über eine Telefonnummer und eine Internetadresse z.B ([email protected]) erreichbar sein. Die anderen FritzBoxen entweder genauso oder über die vom Provider zugewiesene Adresse auf ihnen PCs.
Kann man das so auf einer FBF einrichten oder ist das nicht möglich/praktikabel?
 
Kannst Du. Du musst nur einen VoIP-Account mit der UserID 12345 einrichten und einen nicht-existenten Registrar angeben. Allerdings meldet die Box dann natürlich dauernd Fehler, weil der Server nicht da ist.

Besser ist es (da Du dann nicht von Fehlermeldungen überhäuft wirst) Du meldest Dich bei einem Provider an. Dann bist Du unter dieser ID auch auf Deiner Box direkt erreichbar.
 
Das Anmelden wollte ich vermeiden da ich ja dann auch die Nummer des Providers nutzen kann. Haben diese Fehlermeldungen jrgendwelche Auswirkungen auf die Verbindung bzw. Performance der Box?
Wenn ich mir z.B. Asterisk, openSER oder siproxd auf meinem server oder der FBF installiere und den als registrar eintrage bin ich dann selbst Provider. Was für Vorteile hätte das für mich ausser das die Box dann keine Fehlermeldungen ausspucken würde?
 
martini2 schrieb:
Das Anmelden wollte ich vermeiden da ich ja dann auch die Nummer des Providers nutzen kann.
[...]
Was für Vorteile hätte das für mich ausser das die Box dann keine Fehlermeldungen ausspucken würde?

Du hättest die Garantie, das die Nummer wirklich auch nur einmal vergeben ist. Es sei denn, du nimmst deine Festnetznummer, was aber nicht immer optimal ist.

Wenn jeder seine eigene Phantasienummer nutzen würde, gäbs irgendwann bei den Enum Domains ein heiteres Suchen nach der freien Domain und einen Enum Eintrag brauchst du, um die IP der Gegenstelle auflösen zu können. Natürlich könnte man auch direkt Kurzwahlen der Form sip:<Nummer>@<Host> anlegen, aber das Arbeiten mit einem normalen Telefon wird dadurch doch arg eingeschränkt.

mfg

M.Baehr
 
Wenn er nur direkte IP-Calls machen will, braucht er weder ENUM noch eine eindeutige Nummer, ja eigentlich überhaupt keine Nummer. Er ist unter <user>@sein.dyndns-eintrag erreichbar und das eindeutig. Und von den Leuten, die er anrufen will, hat er ebenfalls deren vollständige Adresse. Aber selbst wenn er ENUM verwenden will, kann er das genau unter dieser Kennung. Die eindeutige Nummer, die ENUM-Domain, sollte sogar seine Festnetznummer sein. Wieso ist das nicht optimal? Alles andere macht doch wenig Sinn.

Die Fehlermeldungen schreiben evtl. die Logfiles voll und Du siehst den Wald irgendwann vor lauter Bäumen nicht mehr. Wenn Du einen Asterisk auf einem PC laufen hast, kannst Du ja auch vom PC aus VoIPen. Das wäre - bei direkten IP-Calls - sowieso günstiger, da Du diese von der FBF aus nur über Kurzwahlen machen kannst.

Natürlich kannst Du die Nummer beim Provider nutzen - musst aber nicht. Wenn Du einen Prepaid-Account hast und den nie auflädst, kannst Du nicht aus Versehen drüber telefonieren. Und wenn Du die Rufumleitung für alle Anrufe auf die Voicebox einstellst, erreicht Dich auch keiner ...
 
1) kostenlos bei dyndns.org anmelden
2) Accountdaten in der FRITZ!Box eintragen (Bild1)
3) irgendeine VoIP-Nr. anlegen (Bild2)
4) Deine Bekannten richten Dich als Kurzwahl in ihren FRITZ!Boxen ein (Bild3)
5) Du besorgst Dir entsprechende Daten Deiner Bekannten und trägst die in Deiner FRITZ!Box ein (wie in Bild 3)
6) losphonen ;-)

(Infos hier)
 

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KuniGunther schrieb:
Wenn er nur direkte IP-Calls machen will, braucht er weder ENUM noch eine eindeutige Nummer, ja eigentlich überhaupt keine Nummer. Er ist unter <user>@sein.dyndns-eintrag erreichbar und das eindeutig.

Er schrieb, er wolle über eine Nummer erreichbar sein, entsprechend meine Antwort. Das es auch anders geht, dachte ich eigentlich mit meinem Hinweis auf die Kurzwahlen klar gemacht zu haben.

KuniGunther schrieb:
Aber selbst wenn er ENUM verwenden will, kann er das genau unter dieser Kennung. Die eindeutige Nummer, die ENUM-Domain, sollte sogar seine Festnetznummer sein. Wieso ist das nicht optimal? Alles andere macht doch wenig Sinn.

Weil es nicht immer gewünscht ist, daß jeder Hinz und Kunz an diese Nummer kommt? Wenn er nach dem Enum Eintrag irgendwann mal mit Telefonspam überflutet wird, kann er eine reine VoIP Nummer mit ein paar Mausklicks löschen, bei seiner Festnetznummer ist das schon schwieriger und kostspieliger. Oder weil sich diese Nummer mit jedem Wohnortwechsel ändert und seine alte möglicherweise an jemand anders vergeben wird?

Was immer er preferiert, alles hat seine Vor- und Nachteile.

mfg

M.Baehr
 
Atraides schrieb:
Er schrieb, er wolle über eine Nummer erreichbar sein, entsprechend meine Antwort. Das es auch anders geht, dachte ich eigentlich mit meinem Hinweis auf die Kurzwahlen klar gemacht zu haben.
Sorry, mein Fehler. Dass er generell über eine Nummer erreichbar sein will, habe ich überlesen.
 
Ich verstehe nicht, was da gegen Sipgate spricht!?

Man melde sich an und nehme eine 01801er Nummer.

Damit ist man (zur Not) deutschlandweit zum Ortstarif aus dem Festnetz erreichbar und per [email protected] kostenlos für andere VoIPer!

Ebenso kann man umgekehrt auch über Sipgate andere sip-Adressen kostenlos erreichen.

Was will man also mehr?

Die 01801er von Sipgate ist nicht Wohn-/Standortbezogen,
und kann immer und überall benutzt werden.
 
Gegen VoIP-Provider spricht hauptsächlich meine Paranoia. Diese Provider brauche ich doch nur wenn ich ins PSTN telefonieren will. Dann haben die aber meine Adress und Kontodaten, meistens mit einer Einzugsermächtigung.
Die Verbindung und Datenübertragung ist aktuell noch unsicher. Mir einen zusätzliches kurzes kostenpflichtiges Gespräch einzufügen ist für diese (oder andere) kein Problem. Den Aufwand auf meiner Seite das 100% zu kontrolieren oder zu reklamieren halte ich für recht gross. Außerdem steigt mit der Komplexität eines Systems sein Fehleranfälligkeit. Kurz: Ich traue den nicht!
Der normale Telefonanschluss ist zwar mit Gebühren verbunden aber dafür bewährt und nicht ganz so leicht zu missbrauchen. Außerdem habe ich bis jetzt nur drei Kontakte mit denen ich über VoIP telefonieren kann. Den Aufwand das in der FB zu pflegen kann ich vertreten. Und wenn das einzige Problem auf der FB eine Fehlermeldung über ein nicht vorhandenen registrar ist kann ich damit auch leben.
 
Die meisten VoIP-Provider sind sowieso Prepaid, d.h. ohne Guthaben kannst Du gar nicht kostenpflichtig telefonieren. Und wenn Du Deine Adresse nicht angeben willst und sowieso nicht ins Festnetz telefonieren willst, kannst Du z.B. mal auf Ekiga.org schauen (früher GnomeMeeting), da gibt's auch einen einfachen SIP-Account, für den Du nur eine funktionierene EMail-Adresse brauchst. Den kannst Du - im Unterschied zu Deiner FB Lösung - z.B. auch von unterwegs nutzen, wenn Du Netzzugang hast.
 
[OffTopic]

@martini2
Hm, was soll man dazu sagen... Für mich wäre maximal problematisch, wenn der Staatsschutz meine Adresse rauskriegt und das Finanzamt meine Kontodaten ;-) Ansonsten: Einzug ist eine (relativ) sichere Zahlungsweise. 6 Wochen, um Abbuchungen zurückzurufen... Das finde ich nun wirklich nicht so schlimm. Übrigens: Kto 1570050852 bei 15050500, den Kto-Inh. samt Adresse und Telefonnummer gibts mit meiner Signatur bei checkdomain.com... Uuups - jetzt hast Du meine Bankverbindung... Nun gut - Spenden nehme ich dankend an :dance:

Und vor Mißbrauch Deines Telefonanschlusses bist Du auch nur (relativ) sicher, wenn Du in einem Einfamilienhaus lebst. Mißbrauch ist sonst nämlich leicht: Keller auf, Plombe ab, 2 Klemmen, Telefon und vergnügte Stunden mit 0900 oder in Usbekistan - auf Deine Kosten. Da hilft Dir auch kein EVN... :heuldoch: Und erst die Gefahr des Abhörens des Anschlusses! Und: Daß Deine E-Mails gefiltert werden weißt Du hoffentlich? Und daß man neuerdings verknackt wird, wenn man in Foren etwas schreibt, was irgendwem nicht gefällt, weißt Du auch (Stichwort: Holger Voss vs. T-Online). Aber das datenschutzrechtliche Problem ist ja ab ca. 2007 auch keins mehr - und das Flatrateproblem erst recht nicht. :banned:

Also: Wenn Du Terrorist oder arbeitslos oder beides bist: Für Kommunikation mußt Du dann auf Briefpost ausweichen. Aber selbst die kann man über Wasserdampf öffnen und wieder zukleben... Bleiben nur Rauchzeichen. Oder persönliche Treffen. Aber da könnte der andere verwanzt sein...

Fazit: Ohne Kommunikation kommuniziert man am sichersten! :blonk:
Es wäre schön, wenn mir alles so wenig Grund zur Paranoia geben würde wie VoIP... :lach:

Und zum Einfügen kostenpflichtiger Gespräche: Hm... Selbst wenn: Beschi..en wird mal überall. :klowaert:

Aber Meinungen sind halt verschieden... Sonst wäre es ja auch langweilig.
[/OffTopic]


Aber zurück zum Thema:
Du hast Dich ja eh schon entschieden, wie es aussieht. Und falls man mal einen echten Fehler unter "Ereignisse" sucht: Damit die Registrierungsfehler nicht das ganze Log zumüllen, kann man die Nummer für den Zeitraum etwaiger DSL-Probs ja auch deaktivieren. Man kann dann ja eh nicht voipen...
 
Zuletzt bearbeitet:
könnt ihr über dyndns.org von fb zu fb telefonieren ohne provider wie es hier beschrieben wird... ??
bei mir hat es nicht geklappt.
wenn ich das einrichte wie von NAPALM beschrieben und die andere box anrufe dann bekomme ich immer ein besetzt ton. mir kommt es so vor, dass überhaupt keine verbindung aufgebaut wird.
 
jump schrieb:
wenn ich das einrichte wie von NAPALM beschrieben und die andere box anrufe dann bekomme ich immer ein besetzt ton.

Vermutlich meldet die Gegenstelle ein 404 not found, weil in der Beschreibung von NAPALM ein Fehler steckt. Die Nummer muß lauten:

sip:[email protected]

Ob alles vernünftig klappt bzw. was nicht klappt kann man überprüfen, indem man sich vom PC aus vor dem Gespräch per Telnet (am besten Putty wenn's Windows ist) bei der Box einlogged und sich die Meldungen während der Verbindungsaufnahme anschaut.

mfg

M.Baehr
 
@Atraides danke... werde es ausprobieren...
 
@Atraides

Nun bin ich aber etwas verwirrt...

Gemäß wehavemorefun.de lautet es sip:[email protected], wobei "ich" ein NAME und keine NUMMER sein soll. (Natürlich ist "ich"=Nummer auch möglich.)

In der FRITZ!Box kann man bei der Internetrufnummer nur numerische Eingaben machen; insofern habe ich mich wohl damals bei der Einrichtung derselben verwirren lassen: "In der FRITZ!Box richtet man ein Telefoniekonto mit dem gewünschten SIP-Namen ein (z.B. ich). Name, Passwort, Registrar irgendetwas eintragen. ... Nun kann die FRITZ!Box unter sip:[email protected] erreicht werden." Mir ist scheinbar nicht aufgefallen, daß hier zwischen Sip-Name (=Internetrufnummer=Fantasienummer) und Name (=Benutzername=Irgendwas) unterscheiden wird. Deshalb machte ich daraus sip:[email protected] statt sip:[email protected]

Interessant ist dabei nur, daß es genau so, wie ich es oben beschrieben habe, zwischen 2 Bekannten und mir funktioniert... Muß ja dann wohl Zufall sein, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
NAPALM schrieb:
Interessant ist dabei nur, daß es genau so, wie ich es oben beschrieben habe, zwischen 2 Bekannten und mir funktioniert... Muß ja dann wohl Zufall sein, oder?

Warum das funktioniert, keine Ahnung. Nur gibt es folgende, unumstößliche Fakten: a) Du hast einen Account (oder pseudo Account) bei einem VoIP Anbieter. Mit dem Login Namen und dem Passwort meldest du dich da am Gateway (!) an. b) es gibt einen Account auf deiner Box, das ist die Telefonnummer oder ein Nutzername und damit meldest du dich direkt bei der Box an oder es tut das Gateway für dich, wenn ein VoIP Anbieter real ist. Ohne Gateway interessieren nur die Daten, die für die direkte Verbindung interessant sind und da gehört der Login in das Gateway nun mal nicht zu.

mfg

M.Baehr
 
Ich bin auch verwirrt. Wenn ich einen Account auf meiner FritzBox anrufen will, dann habe ich bisher immer nur [email protected] (also den Benutzernamen des Sip-Accounts) benutzt und so funktioniert das auch schon seit Monaten. Die eingebene Internetrufnummer (also Fantasienummer) als User-Teil hat dagegen noch nie funktioniert. (Zur Sicherheit habe ich das eben nochmal ausprobiert!) Soll heißen: Die Beschreibung von NAPALM funktioniert bei mir perfekt, Deine Korrektur jedoch nicht.

Das Verhalten scheint mir auch äußerst logisch, denn nach außen wartet die Box auf Requests für die eingetragene Sip-Kennung und die ist nun mal der eingetragene Benutzername.
 
KuniGunther schrieb:
Die eingebene Internetrufnummer (also Fantasienummer) als User-Teil hat dagegen noch nie funktioniert. (Zur Sicherheit habe ich das eben nochmal ausprobiert!) Soll heißen: Die Beschreibung von NAPALM funktioniert bei mir perfekt, Deine Korrektur jedoch nicht.

Keine Ahnung wie du das hinbekommen hast. Obwohl, eine Vermutung habe ich: Benutzername und Internernettelefonienummer sind bei dir identisch.

KuniGunther schrieb:
Das Verhalten scheint mir auch äußerst logisch, denn nach außen wartet die Box auf Requests für die eingetragene Sip-Kennung und die ist nun mal der eingetragene Benutzername.

Daran ist überhaupt nichts logisch! Das sind die Zugangsdaten zu einem nicht existierenden Provider und haben mit deiner Box nichts zu tun. Deswegen steht da im Konfigurationsdialog auch explizit und bewußt räumlich abtrennend "Anmeldedaten, die Ihnen Ihr Internettelefonie-Anbieter mitgeteilt hat:". Ohne VoIP Anbieter sind diese Daten irrelevant und werden nur eingetragen, weil die Box sonst mault. Du würdest ja auch bei einem E-Mail Account bei Provider X nicht behaupten, das es logisch wäre, wenn dessen Zugangsdaten mit dem Login auf deinem Rechner identisch wäre. Zumal: was machst du, wenn da kein fiktiver Provider steht und unter diesem Account bei dem Provider mehrere Nummern laufen? Jedesmal einen neuen Account einrichten?

Mindestens wäre doch zu erwarten, das Nummer *und* Benutzername relevant wären. Oder wie stellst du dir vor, daß die Box unterschiedliche Nummern beim gleichen Provider unterscheidet. Und das die Box Nummer *und* Benutzernamen als relevant erachtet, läßt sich leicht überprüfen. Die Box will beides! Da bleibt deine Logik irgendwie auf der Strecke. Warum will die Box unbedingt die Nummer? Und warum zeigt die Box im Nebenstellenkonfigurationsdialog nur die Nummer an, nicht aber den Benutzernamen? Und wozu dienen die zusätzlichen Angaben von Ländervorwahl und Ortsvorwahl?

Ich kann das jetzt nicht aufdröseln. Ich weiß nur eines: bei der Suche nach meinem Fehler bei der Enum Auflösung war die Telefonnummer entscheidend. Statt [email protected] klingelte die Gegenstelle mit [email protected] an. Ich habe die 1und1 Nummern "mißbraucht" habe für enum und das Gateway von denen klingelt halt mit der vollständigen Nummer an. So, und jetzt denk mal drüber nach, welchen Sinn es machen würde, die zusätzlichen Komfigurationsmöglichkeiten (Ländervorwahl, Ortsvorwahl, mit Null oder ohne) an den Benutzernamen zu hängen.

mfg

M.Baehr
 
Atraides schrieb:
Keine Ahnung wie du das hinbekommen hast. Obwohl, eine Vermutung habe ich: Benutzername und Internernettelefonienummer sind bei dir identisch.
Nein, die sind nicht identisch. Sonst hätte ich ja auch kaum geschrieben, dass es mit Deiner Korrektur nicht geht.

Daran ist überhaupt nichts logisch! Das sind die Zugangsdaten zu einem nicht existierenden Provider und haben mit deiner Box nichts zu tun.
Nein. Natürlich hat das was mit der Box zu tun. Die "Accountdaten", wie Du sie nennst, sind eine SIP-Kennung. Wenn ich mich mit dieser SIP-Kennung und dem Passwort bei meinem Provider anmelde, dann teile ich ihm mit dieser Registrierung ausschließlich mit, wo er mich erreichen kann. Jedes INVITE, dass mein Provider mir für eingehende Anrufe schickt, ist an den Benutzernamen@Meine-IP als SIP-Kennung gerichtet (schau Dir mal ein paar Traces an). Und ob ein solches INVITE vom meinem Provider oder von sonst wo kommt, ist der Box ziemlich egal. Was ich als Internetrufnummer eingebe, ist völlig irrelevant und wird von der Box lediglich intern genutzt.

Ohne VoIP Anbieter sind diese Daten irrelevant und werden nur eingetragen, weil die Box sonst mault. Du würdest ja auch bei einem E-Mail Account bei Provider X nicht behaupten, das es logisch wäre, wenn dessen Zugangsdaten mit dem Login auf deinem Rechner identisch wäre.
Nein, aber EMail funktioniert anders als SIP. Wenn ich einen EMail-Account bei einem Provider abfragen will, dann logge ich mich dort ein und hole die EMails aktiv ab. Wenn ich das mit SIP vergleichen will, dann müsste ich bei meinem EMail-Provider ein Forward einrichten und zwar mit dem Namen, unter der ich auf meinem Rechner erreichbar bin. DAS ist vergleichbar mit SIP und beim REGISTER teile ich dem Provider genau das mit. Und zwar den Benutzernamen, den ich auf der FBox als Benutzername eingetragen habe!

Zumal: was machst du, wenn da kein fiktiver Provider steht und unter diesem Account bei dem Provider mehrere Nummern laufen? Jedesmal einen neuen Account einrichten?
Erstens: Auf der Fritzbox kann ich nicht einen Account mehrmals eintragen und einfach verschiedene Internetrufnummern eingeben. Es wird nur einer dieser Einträge genutzt. Das wurde auch schon hier im Forum diskutiert.
Zweitens: Wenn ein Provider mir für einen Account (nicht Unteraccount) mehrere Eingangsnummern anbietet (wie z.B. DUS.net), dann wird das providerseitig auf diesen einen Account geroutet.

Mindestens wäre doch zu erwarten, das Nummer *und* Benutzername relevant wären. Oder wie stellst du dir vor, daß die Box unterschiedliche Nummern beim gleichen Provider unterscheidet.
Ich stelle mir da gar nichts vor. Das kann die Box nämlich nicht, weil das SIP Protokoll (bei gleichem Account) das nämlich nicht unterstützt. Wie gesagt, wurde hier schon diskutiert.

Und das die Box Nummer *und* Benutzernamen als relevant erachtet, läßt sich leicht überprüfen. Die Box will beides! Da bleibt deine Logik irgendwie auf der Strecke. Warum will die Box unbedingt die Nummer? Und warum zeigt die Box im Nebenstellenkonfigurationsdialog nur die Nummer an, nicht aber den Benutzernamen? Und wozu dienen die zusätzlichen Angaben von Ländervorwahl und Ortsvorwahl?
Die Box will beides, weil sie ein ATA und eine Telefonanlage ist. Zur Umsetzung von SIP-Accounts auf Feld-Wald-und-Wiesen-Telefone braucht es nun mal eine Nummer. Oder wie stellst Du Dir sonst eine Umsetzung z.B. mit MSNs an ISDN-Anlagen vor? (Ältere FBoxen ohne ISDN hatten auch anfangs mal nicht-numerische Kennungen unterstützt.)

Ich kann das jetzt nicht aufdröseln.
Kann ich nicht.

So, und jetzt denk mal drüber nach, welchen Sinn es machen würde, die zusätzlichen Komfigurationsmöglichkeiten (Ländervorwahl, Ortsvorwahl, mit Null oder ohne) an den Benutzernamen zu hängen.
Sorry, diese Konfigurationsmöglichkeiten haben mit dem Benutzernamen herzlich wenig zu tun, sondern stellen in der Box ein, wie diese die (am Telefon) eingegebenen Nummern vor dem Wählen bearbeiten soll.
 

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