[Frage] Voip Anbieter für Rufnummernportierung gesucht

gutglike

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Hallo,
wir wollen ca. 3-4 Rufnummern von einem ISDN Anschluss zu einem Voip-Anbieter portieren lassen. Bei welchem Anbieter sollte das am kostengünstigsten gehen?
Geplant ist, diese Rufnummern nur für ankommende Gespräche zu nutzen, ausgehende sollen über einen neuen Telefonanschluss via Fritzbox laufen. Also sollten die laufenden Kosten möglichst gering sein, eventuell sogar gar nicht entstehen :)
 
Schaue dir mal Sipgate, Dus.net oder Personal-VoIP an.
 
Etwas mehr Angaben wären sinnvoll.
Zum einen eine Signatur, zum anderen wie viel Zeit Du investieren möchtest und welche technischen Vorkenntnisse du hast.

Ich habe alle Rufnummern eines ISDN-Anschlusses zu Sipgate portiert. Im Basic-Tarif (kostenlos) hat man aber nur einen Account, d.h. für eine Fritzbox sind alle eingehende Nummern ein und das selbe.
Mit Sipgate pro (3,90€/Mon) hat man drei Accounts, denen man die Nummern zuordnen kann (eine 4. kann man als Fax2Mail konfigurieren).

In jedem Fall meldet Sipgate aber korrekt im SIP-Protokoll die tatsächlich angerufene Nummer - nur eine Fritzbox wertet die nicht aus.
Auch wenn man nur einen Sipgate Basic-Anschluss hat, kann man mit einem Asterisk (lauffähig z.B. auf einer 7390 mit freetz) den to-Header auswerten und quasi auf einzelne Accounts aufsplitten. Man hat dann alle Nummern bei einem Anbieter, nur einen VoIP-Account dort, aber bis zu 11 Rufnummern (eine bekommt man bei der Anmeldung, bis zu 10 kommen portiert von einem ISDN-Anschluss), die der Asterisk in 11 einzelne Anschlüsse splittet.
 
Easybell käme auch noch zur Auswahl.
 
Meine Nummern liegen bei Dus.net, Placetel und Personal-Voip. Alle bieten komfortable Tarife ohne monatliche Grundgebühren.


Gruß
R.
 
Die Frage ist möchtest du Nummern aus einem Bestehenden Vertrag heraus nehmen und zu einem VoIP Anbieter Portieren?
Da verlangt Vodafone z.B. 65,- Euro pro Nummer. Hatte da schon angefragt da ich ein ähnliches Anliegen habe.
Denke das wird bei anderen Anbietern nicht anders sein!?
 
Bei Easybell kostet allein das Vorhalten einer Rufnummer 0,79 €/Monat.

Bei Sipgate kann man unbegrenzt Rufnummern vorhalten.

Ich habe daher an meinem Zweitwohnsitz ISDN durch Portierung aller Rufnummern zu Sipgate (und meinen bestehenden 1&1 DSL-Anschluss) gekündigt und einen 1&1 DSL Neuanschluss geholt. Kostet zwar 40€ für den Neuanschluss, dafür aber volle Neukundentarife (einschließlich subventionierter Hardware). Unterm Strich viel günstiger.

Bei Sipgate stellt sich nur das Problem, die Nummern auseinander zu halten. Hat man eine 7390, so kann man ohne größere Probleme einen Asterisk drauf packen, der das "Accountsplitting" vornimmt. War für mich der Hauptgrund für einen Asterisk.
Die Hauptfrage ist also, ob der Threadersteller etwas Arbeit zu investieren bereit ist.
 
Sipgate ist eine gute Wahl, man sollte aber auf das bekannte Problem mit der verzögerten Rufsignalisierung hinweisen. Laut Christoph wird daran gearbeitet, bisher jedoch ohne veröffentlichtem Resultat. :done:


Gruß
R.
 
Die um 5 Sekunden verzögerte Rufsignalisierung ist eigentlich nur dann ein wirkliches Problem, wenn man seinerseits den Anruf weiter leiten möchte (über ein Gateway z.B.). Dann kann das Anrufer schon irritieren.
Wirklich dran Arbeiten ist für Sipgate nicht einfach, eben weil sie auch Trunking anbieten. Zur Zeit wartet deren System einfach 5 Sekunden, ob noch eine Ziffer kommt. Alle Rufnummern bei Sipgate sind sozusagen als durchwahlfähig eingerichtet. Erst dann wird der Anruf weiterverarbeitet. Sipgate Basic akzeptiert dann nur die Grundnummer. Sipgate Pro akzeptiert auch die "Durchwahlen" -0 -1 -2 und -9. Sipgate Trunking akzeptiert alle Durchwahlen.

Das hat den Nachteil, dass es 5 Sekunden dauert, bis ein eingegangener Anruf zum SIP-Account durchgestellt wird. Aber andererseits den Vorteil, extrem flexibel zu sein.
Ich habe seinerzeit Rufnummern zu Sipgate Basic portiert, hatte eine Zeitlang sipgate pro, dann waren es mir zu wenige Nummern und ich bin zu Sipgate Trunking 2 gewechselt (kostenlos). Jetzt habe ich 152.221 Rufnummern bei Sipgate, was fürs erste reichen sollte.

Dem Threadersteller geht es wohl hauptsächlich darum, weiter unter den alten Nummern erreichbar zu sein. Da ist Sipgate die billigste Lösung - ohne laufende Kosten.
Wenn die neue Fritz!Box eine 7390 ist und man etwas dran bastelt (es gibt ja genug im Forum, die einen unterstützen), dann ist es die Arbeit eines Wochenendes, sich alles so zu konfigurieren, dass man keine weiteren Kosten hat.
 
Alle Rufnummern bei Sipgate sind sozusagen als durchwahlfähig eingerichtet. Erst dann wird der Anruf weiterverarbeitet.

Was fuer die Kunden, die eine Durchwahl ueberhaupt nicht brauchen aber keine Vorteile, sondern nur Nachteile hat. Es ist vermutlich nur nicht so einfach die Accounts in Echtzeit in durchwahl/nichtdurchwahl-faehig zu trennen.

Wenn ich hingegen eine Weiterleitung z.B. von einem Vodafone-Festnetz Anschluss auf eine Sipgate-Festnetznummer schalte gibt es bereits heute keine nennenswerte Signalisierungs-Verzoegerung.

- sparkie
 
Bei Alice gab es da sogar 10 Sekunden, das war dann kritisch (vor einem Jahr hatte ich den Fall). Da hat Alice verzögert reagiert und Sipgate :-(
Aber wie gesagt, für den Endkunden sind die 5 Sekunden eigentlich unkritisch, wenn er nicht noch eine Weiterleitung aufs Handy macht.
 
Ich vermute mal das der Vodafone Service da wieder mit Unwissenheit glänzt. Der Betrag ist in keiner AGB oder Leistungsbeschreibung zu finden.
 
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Mitnahme Ihrer Rufnummer(n) zu Anschlüssen anderer Anbieter
bei Ende des Vertrags über ein Vodafone DSL- oder Vodafone LTE Zuhause-Paket:

Ich wollte die während der Laufzeit aus dem Vertrag nehmen und da wurden mir die besagten 65,- pro Nummer gennant.
für nen 10er hätte ich da nicht lange überlegt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn eine Leistung nicht im Preisverzeichnis aufgeführt ist, darf dafür auch nichts verlangt werden. :)
 
Stimmt Preise müssen in AGB's bzw. Leistungsverzeichnissen stehen.
 
Irre ich mich, oder gibt es die Plicht, die Portierung einer Rufnummer aus einem laufenden Vertrag zuzulassen gar nicht?

§46 TKG (2) Anbieter von Telekommunikationsdiensten für die Öffentlichkeit müssen sicherstellen, dass ihre Endnutzer
ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters von Telekommunikationsdiensten für die
Öffentlichkeit entsprechend Absatz 1 beibehalten können.

Das beinhaltet nicht, einzelne Nummern aus einem bestehenden Vertrag heraus lösen zu können, sondern nur, wenn man den Kommunikationsanbieter wechselt, die Rufnummer(n) mitzunehmen.

Im Preisverzeichnis müssen nur die Leistungen bepreist sein, zu deren Erbringung der Anbieter vertraglich oder (zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses) gesetzlich verpflichtet ist.
Alle anderen Leistungen, die im Vertrag nicht vorgesehen sind, kann er selbstverständlich auf Anfrage individuell (oder nach internen Regelungen) anbieten.
 
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