Verbesserung der Leitungskapazität mittels Dämpfungsgliedern?

jesko

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[Edit frank_m24: Abgetrennt von hier: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?p=1112618#post1112618]

Also habe ich meine zu gute Leitung mit Hilfe von 2x 100 Ohm Widerständen künstlich gedämpft,

Also, dies kann natürlich nicht als Ratschlag für eigene Versuche angesehen werden. Ist auch nicht erlaubt.

Wer es dennoch nicht sein lassen kann, seine Telefonleitung bzw. deren DSL-Zweig zu manipulieren, sollte über die entsprechenden physikalischen Kenntnisse verfügen. So ist 's einfach nur Stümperei.

-jesko
 
Also, dies kann natürlich nicht als Ratschlag für eigene Versuche angesehen werden. Ist auch nicht erlaubt.
Was ist daran nicht erlaubt wenn die Widerstände zwischen TAE-Dose und FB
eingefügt werden?

Ich hatte auch nicht den Eindruck dass alienotherone nicht weiß was er da macht und es technisch stümperhaft gemacht hätte. Die mitgeteilten Erfahrungen können aber auch anderen nützen.

mfG
h1watcher
 
Da ist nichts unerlaubtes dran. Dieses Thema wurde z.B. auch schon hier behandelt... :)
 
Suchfunktion: "DSL Pi-Glied"

-jesko
 
Also, dies kann natürlich nicht als Ratschlag für eigene Versuche angesehen werden. Ist auch nicht erlaubt.

Wer es dennoch nicht sein lassen kann, seine Telefonleitung bzw. deren DSL-Zweig zu manipulieren, sollte über die entsprechenden physikalischen Kenntnisse verfügen. So ist 's einfach nur Stümperei.

-jesko

Denke erstmal nach bevor du etwas schreibst!
Ich weiß das die Box höher synct wenn die Leitung länger wird.
Soweit verstanden???
 
Nach Deinen Äußerungen wirst Du kaum den folgenden Hinweis akzeptieren:

Das Stichwort heißt "Leitungsanpassung" eines Dämpfungsgliedes im DSL-Signalzweig mittels eines Pi-Gliedes oder eines T-Gliedes.

Z.B. in dem folgenden Kalkulator (gibt etliche davon im Netz, der Fachman kennt die Formeln sowieso)

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pads.htm

setzt man einfach die gewünschte Leitungsdämpfung z.B. für 100 Ohm Wellenwiderstand ein und hält die Werte für das Widerstandsnetzwerk. So einfach ist 's, wenn man 's versteht.

Bastelanleitung gebe ich natürlich nicht. Wer 's versteht, weiß auch, wie man 's umsetzt.

-jesko
 
Z.B. in dem folgenden Kalkulator (gibt etliche davon im Netz, der Fachman kennt die Formeln sowieso)

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pads.htm

setzt man einfach die gewünschte Leitungsdämpfung z.B. für 100 Ohm Wellenwiderstand ein und hält die Werte für das Widerstandsnetzwerk. So einfach ist 's, wenn man 's versteht.

Bastelanleitung gebe ich natürlich nicht. Wer 's versteht, weiß auch, wie man 's umsetzt.

-jesko

1. Dein Link funktioniert nicht.

2. Ich habe einen komplett-Anschluß ohne Festnetz (siehe Signatur).

3. Wie ich die Leitung anpasse, kann ich selbst entscheiden. Habe auch die Variante mit dem Pi-Glied getestet, das Ergebnis ist das gleiche wie mit den eingeschliffenen 100 Ohm Widerständen.

4. Ich bin ausgebildeter Kommunikationselektroniker.
 
Das Stichwort heißt "Leitungsanpassung" eines Dämpfungsgliedes im DSL-Signalzweig mittels eines Pi-Gliedes oder eines T-Gliedes.

Was für analoge Signale in der Tontechnik (verzerrungsfreie Übertragung) und bei hochfrequenten analogen Antennensignalen gilt gilt nicht auch automatisch für digitale Signalleitungen (DSL).
Oder würdest Du auch gleiche Leitungen verwenden, z.B. ein koaxiales Antennenkabel für eine DSL-Leitung?

mfG
h1watcher
 
[Edit frank_m24: Fullquote auf das Notwendige beschränkt. Lies noch mal die Forumregeln.]
Widerstände haben per definitionem keine Frequenzcharakteristik.

Auch die Bauform des Widerstands spielt eine Rolle, speziell bei hohen Frequenzen und niedrigen Ohmwerten.
Aber mir ist schon bekannt, dass man für Frequenzweichen Induktivitäten und Kapazitäten nutzt.
Hier ging es aber um eine reine frequenzunabhängige Dämpfung und da ist die Anwendung ohmscher Widerstande, die nicht zwangsläufig als Spannungsteiler bzw. Widerstandsnetzwerk geschaltet werden müssen eine praxistaugliche Methode.

mfG
h1watcher
 
Hallo,

Widerstände haben per definitionem keine Frequenzcharakteristik.
Rein ohmsche Widerstände, ja. Aber die gibt es in der Praxis nicht. Das Ersatzschaltbild eines Widerstandes enthält ebenfalls kapazitive und induktive Elemente - wie jeder elektrische Leiter.

In Zusammenhang mit den Leitungseigenschaften hat ein zugeschalteter Widerstand dann auch durchaus signifikanten Einfluss auf das Frequenzverhalten einer Leitung.
 
Genau, jeder, der einmal eine Endstufe gebaut hat, weiß, daß man statt der gewickelten Draht-Widerstände (so um die 0,22 Ohm, 5 Watt, sitzen zwischen Leistungstransistoren und Ausgang) besser Metallfolienwiderstände nehmen sollte... Hier ist - je nach Schaltungsdesign - das induktive Verhalten der Widerstände schon manchmal kritisch. Schlecht layoutete Platinen können unerwünschte Kapazitäten zwischen simplen Leiterbahnen verursachen. Bei der Fritzbox (und anderen Geräten) ist im "Mikrowellenbereich" eine simple Leiterbahn Induktivität und Kapazität zugleich - eigentlich ja immer, aber bei diesen Frequenzen merkt man es besonders. Gleiches gilt auch für Widerstände...
 
Hallo,


Rein ohmsche Widerstände, ja. Aber die gibt es in der Praxis nicht.

Ich hatte zu praktischen Realisierungen überhaupt nichts gesagt.

Das Ersatzschaltbild eines Widerstandes enthält ebenfalls kapazitive und induktive Elemente - wie jeder elektrische Leiter.

In Zusammenhang mit den Leitungseigenschaften hat ein zugeschalteter Widerstand dann auch durchaus signifikanten Einfluss auf das Frequenzverhalten einer Leitung.

... je nachdem, ob man das richtige Material verwendet.

Achtung! Ich gebe hier eine Information nur für Fachleute und werde die auch weiter nicht kommentieren. Ich werde insbesondere auch keine Fehlinterpretationen kommentieren. Das ist hier kein nachrichtentechnisches Seminar.

Beispiel des Frequenzverhaltens eines sehr hochwertigen Carbon-Composition-Resistors im Anhang.

-jesko
 

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Hallo,

Ich hatte zu praktischen Realisierungen überhaupt nichts gesagt.
Ja ne, is klar. Worüber reden wir denn hier?
Dann baue du deine Dämpfungsglieder mal wieterhin aus theoretisch idealen Bauelementen. :rolleyes:

Achtung! Ich gebe hier eine Information nur für Fachleute ...
:groesste:

... und werde die auch weiter nicht kommentieren. Ich werde insbesondere auch keine Fehlinterpretationen kommentieren.
Besser is das. :hehe:
 
Hallo,


Ja ne, is klar. Worüber reden wir denn hier?
Dann baue du deine Dämpfungsglieder mal wieterhin aus theoretisch idealen Bauelementen. :rolleyes:

Habe natürlich nichts Unmögliches vor.

Wenn ich tatsächlich ein T- oder Π-("Pi"-)Dämpfungsglied aus geeigneten Widerständen bauen wollte, würde ich natürlich deren HF-Eigenschaften berücksichtigen (s. auch normierter Frequenzgang eines Produkts im vorigen Beitrag von mir).

-jesko
 
Wenn ich tatsächlich ein T- oder Π-("Pi"-)Dämpfungsglied aus geeigneten Widerständen bauen wollte, würde ich natürlich deren HF-Eigenschaften berücksichtigen (s. auch normierter Frequenzgang eines Produkts im vorigen Beitrag von mir).

-jesko

[Ironie]
Du scheinst ja ein ganz hervorragender Theoretiker zu sein.
Das es in der Praxis fast immer mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt, schließt du natürlich von vornherein theoretisch aus.
Vielleicht wirst du einmal die verlustfreie Kupfer-Doppelader erfinden, ich warte auf Lösungsansätze.
PS: Schonmal einen Lötkolben in der Hand gehabt?
[/Ironie]
 
[Ironie]

Das es in der Praxis fast immer mehrere Lösungsmöglichkeiten gibt, schließt du natürlich von vornherein theoretisch aus.

[/Ironie]

Nein, ich schließe keine der praktischen Lösungsmöglichkeiten aus - auch nicht Deine -, sondern ich empfehle, Deine Lösung nicht zu verwenden, bei der einfach zwei 100 Ohm-Widerstände in die Leitung gelötet werden.

Ich nenne nochmal den Grund: die beiden Widerstände führen zwangsläufig zu einer Fehlanpassung der Leitung. Weiß jeder Fachmann.

Die Berechnung und Qualitätskriterien eines Dämpfungsglied wurden hier schon genannt.

Im Übrigen: gute Lötstellen schaden nie, weder theoretisch noch praktisch, da deren Qualität direkten Einfluß auf die elektrischen Gesamteigenschaften haben.

-jesko
 
Zuletzt bearbeitet:
@alienotherone:

Habe auch die Variante mit dem Pi-Glied getestet, das Ergebnis ist das gleiche wie mit den eingeschliffenen 100 Ohm Widerständen.
Trotz der persönlichen Diskussionen auf teilweise etwas kindischem Niveau würde mich interessieren, wie das Ergebnis ist. Du schreibst nur, es ist dasselbe, aber was passiert bei Deinem Anschluß, wenn Du das machst?

Nachtrag: Habe gerade mal meinen "neuen" Splitter, den ich seit 2 Monaten verwende, inspiziert: es ist derselbe, den Bommel hier mit Bild verewigt hat:

http://www.ip-phone-forum.de/showpost.php?p=895836&postcount=16

Allerdings waren bei meinem Exemplar die Lötstellen so schlecht, daß sich mir die Haare gesträubt haben. Bei einer war sogar zu erkennen, daß zwischen Anschlußbeinchen und Lötauge ein kreisförmiger Riß vorhanden ist! Habe alles mal nachgelötet. Leider habe ich kein Isopropanol mehr zu Hause, um die Platine zu reinigen, denn herstellerseitig befindet sich auf der Lötseite ein weißer Schmierfilm, den hätte ich gerne noch beseitigt (sowie das Kolophonium, welches ich nun hinterlassen habe - jedoch nicht sehr viel). Bommels Exemplar sieht allerdings eindeutig besser aus... Bei mir haben sie leider total geschlampt.

Ach, noch ein Nachtrag:
Dann baue du deine Dämpfungsglieder mal wieterhin aus theoretisch idealen Bauelementen.
Carbon-Composition Widerstände sind eigentlich nichts neues: Die wurden schon vor Jahrzehnten gerne in Röhrenverstärkern eingesetzt, weil sie in dem Frequenzbereich, in dem sie eingesetzt wurden (und weit darüber hinaus) praktisch induktionsfrei sind und ein gutes Impulsverhalten aufweisen.
 
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Hallo SnoopyDog,

Hallo,
Ich hatte zu praktischen Realisierungen überhaupt nichts gesagt.
...
Beispiel des Frequenzverhaltens eines sehr hochwertigen Carbon-Composition-Resistors im Anhang

-jesko

Ja ne, is klar. Worüber reden wir denn hier?
Dann baue du deine Dämpfungsglieder mal wieterhin aus theoretisch idealen Bauelementen.

Carbon-Composition Widerstände sind eigentlich nichts neues: Die wurden schon vor Jahrzehnten gerne in Röhrenverstärkern eingesetzt, weil sie in dem Frequenzbereich, in dem sie eingesetzt wurden (und weit darüber hinaus) praktisch induktionsfrei sind und ein gutes Impulsverhalten aufweisen.


Ich möchte Dich bitten, korrekt zu zitieren.

Wenn Dir die von mir erwähnten Carbon-Composition-Widerstände gefallen, um so besser.

Das Zitat fällt auf den Autor Friedhelm zurück.

-jesko
 

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Trotz der persönlichen Diskussionen auf teilweise etwas kindischem Niveau würde mich interessieren, wie das Ergebnis ist. Du schreibst nur, es ist dasselbe, aber was passiert bei Deinem Anschluß, wenn Du das machst?

Gut das wir mal wieder was praktisches zum Thema beitragen können.

Also ich habe diese sinnlose Diskussion nicht angefangen, oder hältst du 2 sauber in die a und b-Leitung eingeschliffene Widerstände auch für eine stümperhafte Lösung?

Hier sind nun meine verschiedenen Testergebnisse:

alles mit SNR von ca. 6 dB

ATM-Datenrate / Dämpfung /PCB down / Methode
16000/1150 / 7/10 / 9 / ohne künstliche Dämpfung
17250/1067 / 10/14 / 6 /mit 3 dB-Dämpfungs-Pi-Glied
17220/1104 / 12/15 / 5 /mit 2x 82 Ohm in der ab
17700/1019 / 12/16 / 4 /mit 2x 100 Ohm in der ab

Wie man sieht, sinkt mit steigender Dämpfung und Download auch der Upload, weil die Dämpfung up von haus aus 3 dB höher ist als down.
Eine Leitungsdämpfung von 12/12 dB wäre vermutlich ideal um in beiden Richtungen die maximale Datenrate zu erzielen.
Ich bekomme bald ne Fritzbox 7270 und da sieht das vielleicht schon wieder ganz anders aus
 
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