Hier meine Testreihe mit der 7270.
Dämpfung SNR Speed PCB
11/13 6/7 15500/1151 10/3 ungedämpft
...
15/16 6/6 17660/1151 6/3 2x67 Ohm
15/18 7/8 17620/1151 6/3 2x82 Ohm
...
Da muß nochmal nachfragt werden:
beträgt der angezeigte PCB-Wert auf der 7270 wirklich immer 3 dB im Gegensatz zur 7170?
Bis zur Klärung dieser Frage nehme ich im folgenden auf die früher mitgeteilten PCB-Werte des 7170-Experiments Bezug. Rein rechnerisch würde die Kombination mit 2x82 Ohm sehr gut zu einer Dämpfung von 5 dB passen, wenn man mit einem stark vereinfachten (!) rein ohmschen Leitungsmodell rechnet:
100 Ohm als Quellwiderstand der Leitung, dann das Dämpfungsglied in Serie mit 100 Ohm Eingangswiderstand der Fritzbox.
Das bringt mich zu meinem Fehler in meinem Hochpaß-Modell:
ich hatte die Kapazität für die Hochpaß-Grenzfrequenz unter der unzulässigen Außerachtlassung der (Leitungs-)Quellimpedanz berechnet!
Nimmt man nun für die Hochpaßberechnung ebenfalls für den Quellwiderstand der Leitung - mangels genauerer Kenntnis - 100 Ohm reell an, so müßten die den Dämpfungswiderständen parallel geschalteten Kapazitäten nur den halben Wert des von mir vorher angegeben haben. Das wären 2x 3,2 nF oder 2x 3,3 nF (und nicht 2x 6,4 nF bzw. 2x 6,8 nF).
Eine Erklärung der besseren Bandbreiten steht aber nun immer noch aus, wenn man wie alienotherone die Aushandlung eines anderen PCBs nach Zuschaltung von den Dämpfungsgliedern unterstellt: dann ginge genau das durch die Dämpfung wieder verloren, was durch Erhöhung des Signalpegels an Signalstärke gewonnen würde!
Eine wichtige Information könnte aber aus den bisher nicht veröffentlichen, unterschiedlichen Verläufen der beiden Spektren (Rauschabstand, Bitauflösung) bei ungedämpfter bzw. gedämpfter Leitung hervorgehen.
-jesko