[Gelöst] VDSL: 100 MBit "gedrosselt" auf 25 MBit?

Aus diesen physikalischen Grundlagen heraus wage ich die Prognose, dass Deine Leitung eh nicht VDSL100-tauglich ist...
Ich wage die Prognose, dass die Leitung von nenem bei ADSL indoor an der Vermittlungsstelle angeschlossen ist und für VDSL auf einen Outdoor-DSLAM umgeschaltet wird. Dadurch wird die Leitung um einige 100 Meter kürzer.
 
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Deine Straßenseite ist vielleicht Nahbereich. Die andere Straßenseite ist dann dagegen kein Nahbereich mehr (anderer KVz., dort HK HVt. - KVz >550m). Der KVz für eure Straßenseite liegt wohl dagegen noch im Nahbereich (HK HVt. - KVz <550m). Wie weit entfernt ist der nächste HVt?
http://meinkontes.de/ (dort dann die Google-Maps-Übersicht)

Wenn die Vermutung stimmt, das @Telekom hilft Team sollte dir evtl. mitteilen können (vielleicht auch wenn du kein Telekom-Kunde bist), wann der Nahbereichsausbau in deinem AsB fertiggestellt sein sollte.

Aber im schlimmsten Fall ist jedoch genau das Gegenteil der Fall:
Der KVz. für deine Straßenseite ist dann kein Nahbereich mehr aber der KVz. für die andere Straßenseite ist dann Nahbereich und wurde (musste) daher im Rahmen des Nahbereichausbau erschlossen (werden). Unter diesen Umständen sieht es dann schlecht aus, wenn die Telekom an dem KVz. für eure Straßenseite kein Interesse für einen Überbau gezeigt hatte.
 
Ein Blick auf die Übersichtskarte hat mir den HVt angezeigt, der sich in ca. 200-300 Meter Entfernung befindet. Es ist der einzige in der nähren Umgebung. Alle anderen sind deutlich weiter entfernt zu finden. Wenn ich Deine Infos richtig lese, müsste eine Straßenseite ja über einen viel weiter entfernten HVt und dementsprechend anderen KVz laufen. Wie wahrscheinlich ist so etwas?
 
Wenn ich Deine Infos richtig lese, müsste eine Straßenseite ja über einen viel weiter entfernten HVt und dementsprechend anderen KVz laufen.
Nein und ja. Also anderer HVt. nein, anderer KVz ja.

Nach einem (mutmaßlichen) Leistungsverlauf des vom HVt. aus, welche Straßenseite könnte näher an diesem HVt. liegen?

Wie wahrscheinlich ist so etwas?
In Bezug auf was? Nahbereiche/HVt. gibt es viele und dementsprechend auch viele solcher Grenzbereiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einem (mutmaßlichen) Leistungsverlauf des vom HVt. aus, welche Straßenseite könnte näher an diesem HVt. liegen?
Schwer zu sagen: Evtl. beträgt die Differenz zwischen der "schnellen" und "langsameren" Seite bei einer Länge von 200-300 Metern gerade mal 5-10 Meter. Falls sich der KVz auf der "schnellen" Seite am anderen Straßenende befindet, wäre dieser Weg zum HVt 100-150 Meter länger (insgesamt also 300-550 Meter).
In Bezug auf was? Nahbereiche/HVt. gibt es viele und dementsprechend auch viele solcher Grenzbereiche.
In Bezug die Zuständigkeit von HVts der beiden Straßenseiten (dass also eine über den HVt in 2-3km Entfernung läuft und die andere über den 200-300 Meter entfernten).
 
woher kennst du das Spektrum ?
Ich sehe doch, dass die Leitungskapazität geringer ist, als das geschaltete Maximum bei ADSL, welches bei anderen Leitungen gemacht wird.
Also gibt es entweder aktive Störer, die Bereiche stören oder es ist die Länge, die über das gesamte Spektrum weniger ermöglicht. Das jetzt sichtbare Spektrum zeigt (schon anhand der Zacken), dass hier die Leitung bis zum Anschlag ausgereizt ist.
Also gibt es nur die Möglichkeit, Teile der Doppelader zu ändern (hier vermutlich zu verkürzen), um das Signal zu verbessern. Möglich wäre das durch eine andere Anschaltung an einem näher gelegenen DSLAM, wenn möglich. Ansonsten ist es hier, wie bei mir:
Die andere Straßenseite hatte jahrelang nur DSL6000 (eher DSL3000) als technische Maximum, als wir schon lange DSL16k nutzen. Nun wurde dort erneuert und diese Straßenseite hat durch kürzere Anbindung dank eines Outdoor-DSLAMs und kurzen Wegen incl Glasfaserverlegung DSL100, während wir bei DSL25k "rum krebsen".
Die Erklärung ist, dass es bei beiden Straßenseiten zwei getrennte Leitungswege sind, die auf unterschiedliche DSLAMs aufgelegt sind, die Kabelwege auf den beiden Straßenseiten völlig unabhängig voneinander geroutet werden. Shit happens...
Bei Dir wird es wohl so ähnlich sein ;)

@nenem: Bitte belasse die Screenshots als Miniatur - das liest sich besser und entspricht auch den Forumsregeln, denen auch Du zugestimmt hast. ;)
 
@nenem
Ok, mal anders gefragt. Auf der Seite https://t-map.telekom.de/ kann man (unten rechts auf "Festnetz" klicken) sich bspw. die mit VDSL100 oder VDSL250 erschlossenen Gebiete anschauen. Wenn der Nahbereichsausbau im betreffenden AsB noch nicht abgeschlossen ist (oder dort noch nicht eingetragen ist) kann man um den HVt. herum (im Umkreis um ca. 500m) i.d.R. ein "VDSL100 Loch" erkennen, die mit als VDSL100 ausgebauten Gebiete (sofern vorhanden) beginnen erst außerhalb dieses "Nahbereich-Loch".


Frage 1:
Ist in dem Nahbereich um euren HVt. ein solches "VDSL100-Loch" erkennbar oder ist dieser Nahbereich bereits (zumindest laut Karte) bereits mit VDSL100 ausgebaut?
Und fangen direkt außerhalb dieses "Nahbereich-Loch" (sofern vorhanden) andere (außerhalb des Nahbereich) die per VDSL50/100/250 erschlossene Gebiete an?

Frage 2:
Wenn das "Nahbereich-Loch" noch erkennbar ist, liegt eure Straße in der Nähe des Grenzbereiches dazu?


In Bezug die Zuständigkeit von HVts der beiden Straßenseiten (dass also eine über den HVt in 2-3km Entfernung läuft und die andere über den 200-300 Meter entfernten).
Sehr unwahrscheinlich. Das habe ich aber auch nicht gemeint. Außerhalb des Nahbereich bedeutet nicht, dass dafür ein anderer HVt. zuständig ist sondern lediglich, dass der betreffende KVz. nicht mehr im Nahbereich des HVt. liegt. Der Nahbereich darf erst seit einiger Zeit per FTTC überbaut werden.
 
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine zusätzlichen Infos und die Fragen gut genug verstanden habe, füge aber nun einen Screenshot hinzu, der die erbetenen Inforrmationen liefern sollte:
T-Karte.png
Mein Standort ist markiert. Wenn ich nach der Karte gehe, ist die gesamte Straße erschlossen - in einem kleinen (auf dem Bild: unteren) Teil sogar mit 250MBit (stimmt übrigens mit dem Verfügbarkeitscheck überein: eine Hausnummer auf der anderen Straßenseite wird damit versorgt). Allerdings ist unten auch ein kleiner, schraffierter Teil ("Hybrid") zu sehen. Ist es das, was Du mit den genannten Löchern meinst? Kurioserweise befindet sich dort der Straßenrand zwar im 250MBit-Bereich, links daneben aber ein oder zwei Gebäude wohl im Loch - am Straßenrand also der Schaltkasten, links daneben (vermutlich auch beim Café) das Loch.
 
Exakte Details kannst Du aus dieser Karte nicht bestimmen. Da gibt es schon einige Unsauberheiten und großzügigen Rundungen der Grenzen der Bereiche. Auch bei mir wäre der Karte nach VDSL100 angeblich zeitweise möglich, ein Telekom-Techniker, der an dem Outdoor-DSLAM arbeitete, hat mir aber diese Illusion genommen. Er konnte mir haarklein sagen, wo welcher Kabelstrang lang läuft und wo auf welchem DSLAM aufgelegt ist bzw aufgelegt werden kann. Damit ich in den 100MBit-Genuss käme, müsste definitiv ein Kabel quer unter der Straße hindurch gelegt werden, was die T-Kom aber natürlich niemals machen würde...

Nebenbei basiert die grafische und textliche Auswertung auf Datensätzen der selben Datenbank, die grafische Ansicht wird life generiert, aufgrund dessen sollten die Verfügbarkeit und das Bild auch die identische Aussage bringen ;)
 
ein Telekom-Techniker, der an dem Outdoor-DSLAM arbeitete, [..] konnte mir haarklein sagen, wo welcher Kabelstrang lang läuft
Schon klar. Deswegen wäre es ideal, wenn sich derzeit ein Techniker dort zu schaffen machen würde. Dann hätte die Schnitzeljagd bzw. das Ratespiel vermutlich schnell ein Ende. Dass meine Leitung gerade an dem Kasten hängt, weiß ich auch nur deshalb, weil einer vor gut einem halben Jahr zwecks Störungsbeseitigung an meinem Anschluss genau dort heran musste (ich war selbst anwesend).
Nebenbei basiert die grafische und textliche Auswertung auf Datensätzen der selben Datenbank, die grafische Ansicht wird life generiert, aufgrund dessen sollten die Verfügbarkeit und das Bild auch die identische Aussage bringen ;)
Genau das bringen sie nicht - mehr (bzw. weniger) noch: Nach Eingabe der Adresse öffnet sich auf dieser Seite zunächst zusätzlich ein kleines Fenster mit der Meldung auf dem Reiter "Ausbaustatus" -> "Festnetz": Internetgeschwindigkeit an Ihrer geprüften Adresse: Bis zu 100 MBit/s. Auf der Seite "Verfügbarkeitstest" der Telekom hingegen wird gemeldet, dass maximal 25 MBit möglich sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist unten auch ein kleiner, schraffierter Teil ("Hybrid") zu sehen. Ist es das, was Du mit den genannten Löchern meinst?
Nein. Ist um den HVt. herum (so im Umkreis um ca. 500m) ein >=VDSL100-Loch zu erkennen (also um den HVt. herum kein >=VDSL100 verfügbar)? Und wenn ja, ist um diesen Nahbereich herum >=VDSL100 nahezu flächendeckend ausgebaut? Der gezeigte Ausschnitt ist so leider wenig aussagekräftig.

Ich möchte damit eben nur herausbekommen, ob die Anschlüsse, die derzeit <=VDSL25 bekommen evtl. über einen KVz. geschaltet sind der noch im Nahbereich steht. Wenn ja, dann stehen die Chancen gut, dass man lediglich die Fertigstellung des Nahbereichausbau abwarten muss.
 
Ist um den HVt. herum (so im Umkreis um ca. 500m) ein >=VDSL100-Loch zu erkennen (also um den HVt. herum kein >=VDSL100 verfügbar)? Und wenn ja, ist um diesen Nahbereich herum >=VDSL100 nahezu flächendeckend ausgebaut? .
Rundherum nicht. Ich versuch's mal mit einem größeren Ausschnitt (Filter: 100 MBit):
T-Karte_C.png
Oben ist mein Standort markiert. Beim Gebäude der Telekom mit dem HVt handelt es sich um einen der beiden Flecken, die rechts im oberen Drittel zu sehen sind. Ausgebaut ist das Gebiet in eine Richtung - die, in der auch meine Straße liegt.
Ich möchte damit eben nur herausbekommen, ob die Anschlüsse, die derzeit <=VDSL25 bekommen evtl. über einen KVz. geschaltet sind der noch im Nahbereich steht. Wenn ja, dann stehen die Chancen gut, dass man lediglich die Fertigstellung des Nahbereichausbau abwarten muss.
Status Quo lt. Auskunft der Bauherren-Hotline: In diesem Gebiet stehe nur noch ein Bauvorhaben an. Das allerdings wirke sich nicht auf meinen Anschluss aus, denn dafür verantwortliche KVz sei fertig. Es müsse sich um eine technisch bedingte Drosselung handeln. Der Grund könne anhand der vorhandenen Systemdaten nicht ermittelt werden. Dafür sei eine Trassenprüfung erforderlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

gestern ist die Umschaltung erfolgt, und nun stellen sich die Daten in der FB anders dar.

Übersicht: 19-04-26_Übersicht.png

DSL:
19-04-26_DSL.png

Spektrum: 19-04-26_Spektrum.png

Lässt sich beim Vergleich mit den Daten/Screenshots vom vorherigen, alten Status bzgl. der Leitungsqualität etwas anderes herauslesen?

Nebenbei: Der Verfügbarkeitscheck von O2 zeigt - anders, als Telekom und Vodafone - an diesem Anschluss immer noch max. 16 MBit an. Ist das nun Schwerfällig- oder Schlafmützigkeit?
 
Lässt sich beim Vergleich mit den Daten/Screenshots vom vorherigen, alten Status bzgl. der Leitungsqualität etwas anderes herauslesen?
Ja, die ungefähre Leitungslänge. Wie es scheint, ist VDSL immer noch indoor angeschlossen und die Betriebsstelle ist ziemlich weit weg, oder die Leitungsführung über den KVz zur Bst ist etwas ungünstig in diesem Fall.

Nebenbei: Der Verfügbarkeitscheck könnte aussagen, dass es an diesem Anschluss eine Buchungssperre wegen Nahbereichsausbau gibt. Im Zuge dessen müssen dann alle VDSL-Anschlüsse der Mitbewerber gekündigt werden.
 
Wie es scheint, ist VDSL immer noch indoor angeschlossen
Hmm, das allerdings würde mich wundern. Der Techniker, den ich vor einem halben Jahr bis zum KVz begleitet habe, sagte mir damals, dass eine höhere Geschwindigkeit, als die bis dahin "in Stein gemeißelten" 16 MBit erst dann möglich sei, wenn im (vorher aufgerüsteten) Schaltkasten die Umschaltung von ADSL auf VDSL erfolge. Wenn ich unterstelle, dass die Info korrekt war, müsste eigentlich genau das erfolgt sein
und die Betriebsstelle ist ziemlich weit weg,
Was ist mit "weit" gemeint? Wie ich vorher schon schrieb: Sie ist maximal 300 Meter entfernt.
oder die Leitungsführung über den KVz zur Bst ist etwas ungünstig in diesem Fall.
Schon möglich, aber das ist ja das große Rätsel.

Bei meiner Frage ging es mir aber eher um die geposteten Prognose(n), dass angesichts schlechter Werte eine Annäherung an eine Geschwindigkeit von 100 MBit auch nicht annähernd zu erwarten sei. Mir scheint, Du siehst es auch anhand der neuen Werte so. Verstehe ich das richitg?
Nebenbei: Der Verfügbarkeitscheck könnte aussagen, dass es an diesem Anschluss eine Buchungssperre wegen Nahbereichsausbau gibt. Im Zuge dessen müssen dann alle VDSL-Anschlüsse der Mitbewerber gekündigt werden.
Welchen Verfügbarkeitscheck meinst Du: den von O2 mit maximal 16 MBit oder die beiden von Telekom und Vodafone von maximal 25 MBit? Die Mitarbeiterin der Telekom-Bauherrenhotline sagte mir jedenfalls, dass das einzige, noch ausstehende Bauvorhaben hier nichts mehr mit dem Anschluss an meiner Adresse zu tun habe.
 
Was ist mit "weit" gemeint?
Lt Deinem Screenshot ca 748m, das ist für VDSL100 einfach viel zu weit.
Scheinbar ist Dein Kabel über was auch immer für einen Verteiler auf einen (vom Kabelweg) weiter weg liegenden DSLAM aufgelegt - egal, was in dem 300m entfernten Kasten noch so drin ist. ;)
 
Lt Deinem Screenshot ca 748m, das ist für VDSL100 einfach viel zu weit.
Tatsächlich... Weil ich im Lesen solcher Daten ungeübt bin, waren mir die 748m nicht aufgefallen - und hätte nie und nimmer gedacht, dass es so "weit" ist. Mithilfe eines Routenplaners habe ich jetzt mal nachgeschaut: Dort werden tatsächlich, 0,8 km bis zum HVt angegeben. Ist zwar nicht Luftline, weil man um ein paar Gebäude herumlaufen bzw. -fahren muss, aber es kommen wohl doch erheblich mehr Meter zusammen, als 300.
Scheinbar ist Dein Kabel über was auch immer für einen Verteiler auf einen (vom Kabelweg) weiter weg liegenden DSLAM aufgelegt - egal, was in dem 300m entfernten Kasten noch so drin ist. ;)
Der Kasten (KVz) ist 100m entfernt (auch mit Routenplaner geprüft).

Etwas verwirrend, das Ganze. Bei der Störungsbeseitigung im September hing meine Anschlussleitung genau an diesem Kasten. Entweder ist sie nun direkt am HVt angeschlossen (dafür spräche die Entfernung), oder sie läuft nun nicht mehr über diesen KVz/DSLAM, sondern über einen anderen mit einer anderen Strecken- bzw. Trassenführung. Wenn ich die vorherigen Postings richtig verstanden habe, dürfte der KVz ja nicht mehr im Nahbereich des HVt liegen (748m-100m= 648m). Ich blicke nicht mehr durch bzw. weiß nicht, was die Telekom da im Zuge der Umschaltung auf VDSL gemacht haben könnte (womöglich hat sie die andere Straßenseite an den KVz angeschlossen, der sich auf unserer befindet und unsere an einen anderen).
 
Entweder ist sie nun direkt am HVt angeschlossen (dafür spräche die Entfernung), oder sie läuft nun nicht mehr über diesen KVz/DSLAM, sondern über einen anderen mit einer anderen Strecken- bzw. Trassenführung.
Warum nicht wie bisher? Dein Kabel kann doch weiter über diesen Kabel-Verteiler geroutet und von dem kleinen Kabel auf ein anderes Kabelbündel verbunden werden, welches dann erst am DSLAM aufgelegt wird. Die ziehen doch nicht jede kleine Strippe einzeln von den Häusern zu den jeweiligen DSLAMs ;)
Ein Kabelverteiler ist im Grunde genommen nur ein Riesen-Patchfeld, auf dem einzelne Kabelbündel zusammen laufen und kreuz und quer miteinander verbinden werden
 
Warum nicht wie bisher? Dein Kabel kann doch weiter über diesen Kabel-Verteiler geroutet und von dem kleinen Kabel auf ein anderes Kabelbündel verbunden werden, welches dann erst am DSLAM aufgelegt wird. Die ziehen doch nicht jede kleine Strippe einzeln von den Häusern zu den jeweiligen DSLAMs
Ich bekomme gedanklich nicht hin, wie Du die Begriffe "Kabelverteiler" und "DSLAM" verwendest. Für mich handelt es sich hier um denselben Kasten bzw. das Ensemble aus 3 Kästen. Meine Leitung ist auf dem folgenden Bild am 100m entfernten, grün angestrichenen Exemplar angeschlossen und das an einem der beiden rechts davon installierten (oder an beiden). Von dort führt die Leitung weiter zum 648m entfernten HVt.:

A.JPG

Genau das Gebilde sollte lt. Telekom-Techniker im September '18 für die (später zu schaltenden) VDSL-Anschlüsse installiert worden sein. Auf der anderen Straßenseite mit der höheren Geschwindigkeit befindet sich diese Gruppe:

B.JPG

Einer ist bzw. zwei sind wohl Lagerungsschränke der Post. Am Ende der Straße steht auf unserer Seite mit der gedrosselten Geschwindigkeit nur noch dieser Kasten:

C.JPG

Allerdings weiß ich nicht, ob es bei dem überhaupt noch um Anschlüsse in unserer Straße geht - um meinen jedenfalls nicht.
 
Da Du keine Röntgenkamera genutzt hast, werden wir beide nicht wissen, ob das nur rein passive Kabelverteiler sind oder ob da auch aktive Elemente drin schlummern, wie z.B. Outdoor-DSLAMs ;)
Erst einmal behaupte ich hier einfach mal, bei dem 1. Bild links, beim 2. Bild beide Kästen außen sowie dem 3. Bild handelt es sich um rein passive Kabelverteiler. Ob dieser schon umgerüstet/erweitert zum DSLAM ist, kann man der Kiste von außen nicht immer ansehen. Solange keine Möglichkeit zur aktiven Lüftung vorhanden ist, z.B. im Deckel oder im Sockel, wie hier im linken Kasten gehe ich bei den Dingern mal von passiver Technik = Patchfeld aus.
Siehe auch hier
 

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