[Frage] Telekom VOIP und LCR

Box1 (7390):
Internetzugang, VoIP-Accounts, ggf. WLAN, Homeserver etc.
nicht genutzt: fon-Anschlüsse, DECT (ggf. über Umweg genutzt, siehe unten)
nur für Versorgung 2. Box genutzt: S0 (interner ISDN)

Box2 (z.B 7170):
nur für Telefonie. Kombi-Eingangsbuchse per Y-Kabel (nur ISDN-Stecker genutzt) an internen S0 der 7390.
Expertenansicht aktivieren, Internetzugang über LAN1, IP-Client, IP/Mask/Gateway/DNS1/DNS2 (z.B. 192.168.178.5, 255.255.255.0, 192.168.178.1, 192.168.178.1, 192.168.178.1)
Festnetzanschluss ISDN, die MSN eintragen, welche von der 7390 geliefert werden (7390 dient also als VoIP-ISDN-Adapter)
LCR installieren.
Telefone einrichten (ISDN, fon1-3)
DECT geht nicht direkt an der 7170. Daher in der 7170 ein Internettelefon einrichten (620). In der 7390 als "Internettelefonieanbieter" zusätzlich 620 Benutzername 620 Kenwort <wie in der 7170 gewählt> Provider "fritz.box" Proxy 192.168.178.5 eintragen. DECT-Telefone an der 7390 anmelden, einzige ein- und ausgehende Nummer 620.

Nun läuft sämtliche Telefonie über die 7170. Diese hat aus ihrer Sicht einen reinen Festnetz-ISDN-Anschluss, kann also CbC mit LCR. Dadurch wird die Nummer passend um die CbC-Vorwahl ergänzt. Aus Sicht der 7390 wählt ein "ISDN-Telefon" eine ganz normale Nummer (mit 010xxx am Anfang) die dann über VoIP der Tcom raus geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Andre,

das ist ein Wort (Satz, Anleitung ....).
Vielen Dank! :groesste:
Ich denke, das krieg sogar ich jetzt hin!

Viele Grüße
 
Ich würde allerdings empfehlen, vorher das Telefonverhalten zu prüfen, ob sich der Aufwand (Kosten 2. Box, Stromverbrauch) überhaupt lohnt. Alternativ zu Call-by-Call gibt es ja auch günstige alternative VoIP-Anbieter, die den Vorteil haben, zuverlässig und längere Zeit stabil vernünftige Preise anzubieten. So kostet easybell z.B. 6,9 Cent/Min ins Mobilfunknetz, die Auslandstarife sind auch vernünftig (meist ca. 3,5 Cent/Min). Dies als weiteren VoIP-Anbieter eingerichtet ermöglicht auch ohne Verrenkungen durch die einfache Verwendung von Wahlregeln Telefonie zu akzeptablen Preisen.
Zumindest als Sofortmaßnahme zur Erhöhung des WAF ist das sinnvoll - die Einrichtung mit zwei Boxen nimmt man dann in Ruhe vor, wenn die Dame des Hauses mal nicht da ist...
 
Hab nun wieder Antwort von AVM erhalten. Es ist definitiv so, die FritzBox unterstützt derzeit bei Internetrufnummern kein Call-by-Call !

Aber: ich zitiere:
" Gerne habe ich Ihre Anfrage daher als Verbesserungsvorschlag an den zuständigen Produktmanager in unserem Haus weitergeleitet.

Unsere Produkte "leben" natürlich von den Verbesserungsvorschlägen unserer Kunden. Zahlreiche Vorschläge konnten wir in der Vergangenheit auch bereits umsetzen, nicht selten schon in einer der nächsten Firmware- oder Software-Versionen.

Die neuesten Firmware- und Software-Versionen der AVM-Produkte finden Sie im Downloadbereich unserer Internetseite www.avm.de.

Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu AVM-Produkten können Sie jederzeit gerne per E-Mail an [email protected] oder per Fax an die Rufnummer
0049 30 39976 266 schicken.

Freundliche Grüße aus Berlin"


Wie sagt der Kaiser... schau' mer mal, ob sich da was tut in nächster Zeit.
 
Das ist die Standardantwort, leider.

Ich persönlich gehe nicht davon aus, dass sich da was tun wird. Es betrifft ja nur Telekomanschlüsse - und da werden i.d.R. als "Speedport" gelabelte Router eingesetzt, die in ihren Funktionen eh auf Wunsch der T-com eingeschränkt werden. Die T-Com hat kein Interesse, das CbC automatisch funktioniert - die mussten ja schon für CbC an IP-Anschlüsse verklagt werden. Da schreibt ihnen das Gesetz es noch vor. Aber automatisch ist eben nicht vorgeschrieben.
Die paar Kunden, die direkt eine FBF im Laden kaufen, kann man einer Hand abzählen - und nur die wären als Zielgruppe relevant. Wer aber nicht den vom Provider angebotenen Router nimmt, kennt sich meist aus und weis, dass die schwarze 7390 bis auf die Farbe und die Voreinstellung identisch, jedoch deutlich günstiger (originalverpackt um 170¤) zu bekommen ist. Das AVM aber nur für den Sekundärmarkt Funktionen einbaut, die der Erstkäufer nie braucht, ist eher unwahrscheinlich.
Dazu sind noch zu viele andere Baustellen offen, AVM unterstützt ja noch nicht mal diejenigen richtig, die zwei FBF koppeln wollen (seit Jahren bleibt die Forderung nach spontaner Amtsholung aus und Keypad-Modus dauerhaft ein für ISDN,DECT und SIP unerfüllt, auch da kommt der Standardtextbaustein...)
 
Alternativ zu Call-by-Call gibt es ja auch günstige alternative VoIP-Anbieter, die den Vorteil haben, zuverlässig und längere Zeit stabil vernünftige Preise anzubieten.

@ Andre
Genau das hab ich getan (Ziil-IT). Ein paar neue Wahlregeln festgelegt, eines der zahlreichen Schnurlos-Telefone zuhause der neuen alternativen VoIP-Nummer zugewiesen und schon war der Hausfrieden wieder gekittet!!! ;)
Nochmals vielen Dank dir (auch noch einmal für die ausführliche 2-Boxen-Lösung).

Gruß
 
Schließlich hab ich eine Anfrage bei AVM gestartet, und eine nette Dame mailte mir ich muss die Einstellungen zu Call-by-Call im Telekom-Kundencenter durchführen! Aber das ist doch Quatsch!!!.

Sie hat dich wahrscheinlich falsch verstanden. Was sie sagt, ist aber soweit korrekt, in dem Sinne, daß man eine Rufnummernsperre für CbC im Kundencenter aktivieren kann.
Die Verwendung von CbC mittels Loopkabels ist aber dennoch sehr leicht zu realisieren, wenn auch mit ziemlicher Anwahlverzögerung...
 
Die Verwendung von CbC mittels Loopkabels ist aber dennoch sehr leicht zu realisieren, wenn auch mit ziemlicher Anwahlverzögerung...

Ja, ich weiß! An meiner Fritzbox sind nur leider alle Analog-Ports belegt, deswegen klappt das mit dem Loopkabel nicht.
Jetzt leb' ich halt mit der 2-Box-Lösung! :(
 
nach dem wechsel auf C&S Comfort IP war ich natürlich enttäuscht, dass der LCR mit VoIP dank einer fehlenden Implementierung nicht funktioniert. Aber die Idee mit einer zweiten FritzBox als ISDN LCR Loopback auf die Fritzbox mit VoIP war gold wert. Die paar Watt mehr im vergleich zu 19Cent/min ins Mobilfunknetz sinds mir wert!
danke

p.s. ich finde auch, dass ich nun weniger probleme mit dem versenden von faxen über voip habe? kann sich das jemand erklären ? auch die anwahl erscheint mir flotter...
 
Sonst gibt's keine neuen Lösungen?

Immoment mache ich es so wenn Frau nach Kroatien anruft dann ich aus'm LCR mir die Vorwahl hole und manuell vorwähle. Doof aber klappt.

@harald das klappt aber :) ist das so ein großer Unterschied für die Box?
 
Seit letzter Woche habe ich auch einen All-IP Anschluss der Telekom. Zu meiner Enttäuschung stelle ich jedoch fest, dass nicht mal das manuelle Vorwählen der CbC Nummer funktioniert. Es kommt immer das besetzt Zeichen. Wähle ich nur die CbC Nummer, z.B. 01069, kommt die Ansage "Die gewählte Rufnummer ist uns nicht bekannt oder wird nicht unterstützt."

Wie bekomme ich raus, ob es an der Telekom oder an der Fritzbox liegt. Ich habe die 7270.
 
Mit einem IP-Anschluss der Telekom ist call-by-call über Festnetz nicht mehr möglich. Hättest Dir besser sorgfältig das Kleingedruckte durchgelesen. Die üblichen Billig-Vorwahlen gehen bei Deinem Anschluss nicht mehr. Du kannst Dir allerdings günstige VOIP-Anbieter besorgen, in der Fritzbox und im LCR konfigurieren und dann kostengünstig darüber telefonieren.
Das ist aber bei weitem nicht so bequem wie cbc-Festnetz. VOIP-Anbieter verlangen eine Anmeldung, laufen in der Regel mit prepaid-Konto.

PS. Willkommen im Forum!
 
Ich bin in den Unterlagen auf keinen Hinweis gestoßen, dass CbC nicht gehen würde. Das würde mich auch überraschen, denn da gibt es ja einen Urteil, der die Telekom seit Jahresanfang dazu verdonnert, auch für die IP-basierten Anschlüsse, CbC zu unterstützen.

Hat sich das etwa was geändert?
 
Hat sich nicht geändert, Call-by-Call müssen die Telekom und Congstar (als 100%ige Tochter) auch bei IP-Anschlüssen unterstützen. Zumindest bei der Telekom geht das auch.

Allerdings muss die FritzBox richtig konfiguriert werden, z.B. dass Festnetz nicht vorhanden ist (kann bei erweiterter Ansicht deaktiviert werden) und die Wahlregeln dürfen das auch nicht verhindern (häufig ist aus der Zeit, da man noch Festnetnetz hatte, 010 über Festnetz noch aktiv)
Was leider nicht mehr geht, ist, zu bestimmten Zielen über Wahlregeln CbC-Vorwahlen automatisch durch die FBF zu wählen. Das liegt allerdings an der Fritzbox, die das schlicht nicht vorsieht und kann über analoges Loopback oder die Verwendung von zwei FBF in Reihe (2. FBF über ISDN an den internen S0 der 1.FBF angeschlossen) umgangen werden.
 
Ist mir neu, aber ich lasse mich gerne belehren. Als ich vor einiger Zeit IP oder Entertain mit 16-dsl plus buchen wollte, hätte es dann kein cbc mehr gegeben.
 
@jogo141
wie Andre schon richtig schreibt, cbc über Telekom oder Congster geht auf jeden fall, leider halt nur manuell, es sei denn, du legst dir eine 2te fb zu oder machst den loopthrough.
Zur Not - und das habe ich gemacht - gibts ja auch noch günstige Internet-Telefonie-Anbieter fürs Ausland oder für Mobil-Gespräche, die über längere Zeit ihre Preise stabil halten.
Schau dir die doch einfach bei teltarif.de oder billiger-telefonieren.de ein paar günstige aus und hinterlege sie dann in deinen Wahlregeln.

Ron
 
Was sagt man den dazu. Dank eurer Kommentare bin ich tatsächlich auf die Idee gekommen, das Festnetz als aktiv zu markieren. Ein Blick in die Wahlregeln brachte dann eine Liste aller CbC Nummern, die ich früher mal dort abgelegt habe. Also nichts wie hin, Liste leer gemacht, Festnetz wieder deaktiviert und - siehe da - manuelles CbC geht wieder. Offensichtlich vergisst die FB die CbC Liste nicht, wenn man das Festnetz deaktiviert und sie nicht mehr angezeigt wird.

Auf Dauer ist manuelles CbC keine Lösung. Da muss ein VoIP Anbieter her.
 
Wie schon beschrieben, hilft der Einsatz zweier Boxen oder aber von Loopback (also Telefonkabel vom analogen Eingang an eine Fon Nebenstelle)

"Auf Dauer" wäre natürlich ein Firmwareupdate wünschenswert.

Bei Einsatz einer 7390 ist auch Asterisk auf der Box möglich, damit lässt sich CbC (und vieles andere) auch am All-IP-Anschluss realisieren. Da kommt man dann ohne zweite Box aus.
Da diese Lösung hier bisher kaum angesprochen wurde:

Wie man Asterisk auf einer FBF installiert, findet sich hier.
Bei Asterisk muss man sich natürlich etwas einarbeiten, mit dem kommenden Winter und den üblichen Krankheitsphasen sowie einem PC am Bett dürfte das aber kein Problem sein.
Letztlich arbeitet die Asterisk-Lösung so:
Der Asterisk meldet sich bei der Telekom an (oder die FBF meldet sich an der Telekom an und der Asterisk als "IP-Telefon" an der FBF. Einstellungen in der sip.config)
Im Asterisk werden Nebenstellen eingerichtet, für jedes angeschlossene Telefon eine (auch in der sip.config, z.B. 201,202...).
Die FBF meldet sich an die Nebenstellen an (Internettelefonieprovider ist also der Asterisk auf der Box).
Jedes Telefon bekommt ein- und ausgehend nur die Nebenstellennummer des Asterisk (also 201,202...)
Im Asterisk werden die Wahlregeln definiert (extensions.conf), mit denen man intern und extern telefoniert. Dabei werden externe Nummern modifiziert entsprechend den CbC-Regeln.

Die ersten Gehversuche mit Asterisk auf einer FBF sind zugegebenermaßen etwas holprig. Hat man neben einer 7390 noch eine ältere Box (z.B. 7170) empfielt es sich, die 7170 vorübergehend als Hauptbox zu nehmen, damit die Telefonie ungestört läuft (WAF!)
Die 7390 betreibt man dann vorübergehend als IP Client (ich habe die ersten vier Wochen zwei 7390, eine als Hauptbox und eine für Asterisk eingesetzt und danach auf die erste 7390 verzichtet, weils so schön stabil läuft).
Man kann Asterisk auch erstmal auf einem PC in einer virtuellen Maschine probieren und erstmal ein oder zwei Telefone der FBF daran anmelden (und eine Nummer der Telekom als "IP-Telefon" bereitstellen). Dann kann man sich mit der Konfiguration beschäftigen und alles in Ruhe probieren, ohne dass die normale Telefonie während der Versuche gestört wäre. Erst wenn man sich mit extensions.conf und sip.conf auskennt und der Asterisk läuft, installiert man den Asterisk auf der FBF.

Auch wenn Asterisk auf einer 7170 schon läuft, werden aber bis zur 7270 noch Stabilitätsprobleme gemeldet. Das hat mit den vielen Funktionen zu tun, die auf einer FBF laufen. Auf meiner 7390 habe ich aber z.B. auch bei laufendem Asterisk nur 56 KByte RAM von 128 kByte belegt und entsprechend noch keine Abstürze gehabt. Betrachtet man die geringere Speicherausstattung der älteren Boxen, so kann eine 7270 stabil funktionieren, wenn man Mediaserver/Homeserver-Funktionen abschaltet, bei einer 7170 sind Abstürze schon vorprogrammiert.
 
In der Gefahr ggf. was um die Ohren gehauen zu bekommen aber loopBackkabel muss man sich alleine basteln oder?

Frage für meine 7390 ^^
 

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