Telekom plant reine DSL-Anschlüsse mit IP-Telefonie

[Baghee]

Sorry, es geht bei meiner Frage nicht um die pauschale Abhandlung von "Fax via VoIP" (die Probleme damit sind mir leider bekannt), sondern speziell um "Fax via NGN-Anschluss".

Das Problem bei FoIP (Fax over IP) ist wohl nicht die Technik - die ist grundsätzlich vorhanden, man muss nur die passenden Codecs einsetzen (z. B. T.38 o. ä., jedenfalls Festnetz-Qualität, komprimierende CODECs verstümmeln halt das Fax-Signal) und die entsprechende Bandbreite zur Verfügung haben, wenn ich das richtig verstanden habe.

Genau da liegt aber wohl das Problem: die Bandbreite, die von den Anbietern zur Verfügung steht und den Kunden zur Verfügung gestellt wird.

Andererseits ist das doch irgendwo lächerlich.

ISDN stellt per Kanalbündelung maximal 128 kbit/s zur Verfügung. Ein einfacher, nicht gebündelter B-Kanal hat gerade mal 64 kbit/s, die auf Up- und Downstream verteilt werden.

Mein DSL hat 16 mbit/s Down und 1 mbit/s up. Und damit soll ich nicht in der Lage sein, ein paar lächerliche Telefax-Signale zu übertragen, deren Übertragung ursprünglich mit gerade mal 9,6 kbit/s spezifiziert ist?

Das ist doch albern, gerade in einem Netz, das sich "NGN" nennt und sich die Vereinigung aller bisherigen und ein paar neuer Dienste auf die Fahnen geschrieben hat!


Aber um beim Thema zu bleiben: solange FAX nicht ohne Festnetz funktioniert und es noch Leute gibt, die jammern, wenn ich ihnen mal eine eingescannte DIN A4-Farbseite per E-Mail schicken will, weil sie gerade mal 25 km von Frankfurt entfernt, (also mitten im Rhein-Main-Gebiet!!!) kein DSL bekommen können, kommt für mich ein festnetzloser DSL-Anschluss (leider) nicht in Betracht. ;(

 

[lone star]

@detg

Dann brauche ich eine garantierte Reaktionszeit für die Behebung von DSL- und VoIP-Störungen. Da sind mehr als 48 Stunden auch für einen Privatanschluß eigentlich nicht akzeptabel.

Sehe ich auch so, bloß welcher Provider bietet flächendeckend die nötige Infrastruktur(z.Zt nur der verhasste rosa Riese).

In den Ballungsgebieten sehe ich auch nicht die Probleme, was aber tut sich auf dem flachen Land.
Vermutlich werden sich einige Provider die Rosinen herauspicken und damit wäre der Solidaritätsgedanke auch vom Tisch und viele hätten dann mal wieder das Nachsehen.

mfg Holger

 

[jo2080]

Die Telekom ist auf dem Land sehr stark, und die Kunden wie ich sind dafür sehr dankbar, ich würde nur unter widrigsten Umständen von der T-Com weggehen.

Viele habe hier DSL bekommen obwohl die Netze schon sehr belastet sind, und u.U. ein hoher Entstörungsaufwand erforderlich ist. Was Alternativanbieter nicht die Bohne interessiert hat, hat die T-Com realisiert trotz höherem Kostenaufwand.

Andere Anbieter interessiert das Land überhaupt nicht da zu unrentabel > Rosinenpicken. In den Städten kann man einfacher Kohle machen. Man wird von den anderen Anbietern eigentlich verarscht. Habe ich mit Arcor erlebt.

Ich selbst bekomme von der T-Com alles (siehe Signatur mit Limitanschluss) obwohl ich weder Freunde noch Verwandtschaft dort habe. Wenn man mal einen Idioten oder Voll Loser von der TCom an der Strippe hat ruft man halt nochmal an. Es gibt auch Leute dort die noch etwas Engagement und Kundenintresse haben.

Ich bin sehr zufrieden mit der T-Com, meine Probleme wurden immer schnell gelöst, und noch dazu mit kostenloser Hotline.

Es nützt mir nichts, wenn ich einen paar Euro billigeren Anschluss habe, und ständig auf einer sauteueren Hotline um irgendwas betteln muss, was dann irgendwan gemacht wird.

ABER das muss jeder für sich entscheiden.

 

[Ghostwalker]

Andere Anbieter interessiert das Land überhaupt nicht da zu unrentabel > Rosinenpicken.

Das stimmt nicht ganz - wirf dazu mal einen Blick auf EWE-Tel. Die haben (nicht nur) im ländlichen Teil ihres Versorgungsgebietes eine größere DSL-Reichweite als T-Com und nutzen sie auch aus. Außerdem haben sie in diesen Bereichen häufig früher mit DSL-Ausbau angefangen als T-Com.

Grüße Dirk

 

[jo2080]

Edit Ghostwalker: Vollzitat vom Beitrag direkt drüber entfernt.

Ja aber nur partiell im Bundesgebiet, flächendeckend bietet keiner was an. Bei uns hier ist auch M Vox aktiv als alternative zur T-Com aber deutlich teurer, und auch nur in etwas geballteren ländlichen Zonen.

 

[vöxchen]

Sollte Wasserburg am Inn nicht per Kabel-Internet von Kabel Deutschland erschlossen werden (oder ist es schon)?

@Baghee weiter oben: Fax over VoIP geht bei mir problemlos. Dus.net und die FBF7170 (jetzt gehts auch schon mit der 7050 und der 30er FW). Ich baue meine Normalanschlüsse sukzessive ab.

Gruss vöxchen

 

[Heili]

ganz klare sache,

Kunden werden bleiben/wieder dazugehen.

Gespräche werden wieder über die T-COM geführt.
Grundgebühren auch an T-COM gezahlt...

Die Sache ist klar, T-COM musste das machen...

 

[jo2080]

Sollte Wasserburg am Inn nicht per Kabel-Internet von Kabel Deutschland erschlossen werden (oder ist es schon)?

Weis nicht ! wohne im Umland.
In Wasserburg a. Inn Citybereich ist jedenfalls ADSL2+ also 16.000 möglich.

 

[switek]

Wenn ich das richtig verfolgt habe, dann wird es die neuen Zugänge ohne Festnetz auch nur in größeren Städten geben. Zumindest stand das in ähnlichen News zu der Zeit. Was in der Praxis bedeuten könnte: nur dort gibt es diesen Zugang, wo es Konkurrenz gibt. Ohne Konkurrenz "bräuchte" es das günstigere Angebot ja nicht, da die Kunden eh keine Alternativen haben.

 

[manowar]

Selbstverständlich. Warum sollte die Telekom Derartiges anbieten, wenn es keine örtliche Konkurrenz gibt?

 

[lone star]

@Ghostwalker

ich würde sagen, dein Vergleich mit EWE hinkt ein bißchen. EWE hat einen Teil von seinem ehemaligen Betriebskommunikationsnetz als damaliger Energieversorger in seine IT- Branche rübergeschaufelt und ist somit auch nicht bei Null angefangen.

Die Quittung haben sie ja vor garnicht langer Zeit erhalten, wie war das noch, Störungstrupps konnten aufgrund der (nicht) vorhandenen Infrastruktur nicht erreicht werden.(wird bis Heute ja leider noch vehement dementiert)

Es rechnet sich für ein Unternehmen auch besser, wenn ich nur eine Trasse herstelle und in dieser Strom, Wasser, Gas und Telefon verlege. Die Kosten teile dann buchhalterisch auf die einzelnen Sparten auf und habe eine Bombenbilanz.

So ein Unternehmen kann selbstverständlich auch die Pampa erschließen aber ich denke mal andere Unternehmen haben diesen Bonus nicht.

mfg Holger

 

[peper1]

Aber langsamer als die Telekom, wenn sie für einen Reseller tätig werden muss, werden andere auch nicht sein. Typische Reaktionszeit von der Störungsmeldung durch 1&1 bis der Telekom-Techniker da war: >= eine Woche (mehrfache persönliche Erfahrung).

Die Telekom ist anscheinend nur dann schnell, wenn es um die eigenen Kunden geht. Das heisst für mich, wenn ich sowieso bei einem Reseller bin, dann bringt es keinen Vorteil wenn der Carrier Telekom heisst.

Ja mann sollte hierbei vielleicht auch bedenken das der Rosa Rote Riese den Auftrag erst Recht spät in die Häne bekommt.
Die Reseller brauchen teilweise bis zu 10 Tage um einen Auftrag weiterzugeben.

Und dann kommt der Auftrag am 14ten an und war zum 13ten zu erledigen.
Also muß ein neuer Auftrag her und das dauert nochmal so lang.

Woher ich das weiß??

 

[detg]

Hallo peper1,

ist mir schon bewusst, dass es oft genug an den Resellern liegt. Bei 1&1 muss man oft mehrfach anrufen, damit die den Auftrag überhaupt weitergeben (auch das habe ich schon erlebt). Aber dann dauert es bei der Telekom trotzdem nochmal mehrere Tage.

Ist mir im Grund genommen auch gar nicht so wichtig, an wem es letztendlich liegt. Unterm Strich ist für mich ein Reselleranschluß als einziger Komunikationskanal (Interrnet, Telefon und womöglich noch TV) eindeutig nicht zuverlässig genug.

Also wenn mich ein Reseller für sowas gewinnen will, dann muss er seinen eigene Service im Griff haben und er muss dem Carrier bei Problemen ordentlich auf die Füsse treten, wenn der seinen vertraglichen Reaktionszeiten nicht nachkommt.

Ich werde nicht 14 Tage auf Internet, Telefon und TV verzichten, nur weil in der Untervermittlung mal ein Port abgestürzt ist. Bei der Kombination 1&1 + Telekom dauert die Behebung solcher "Störungen" im Moment bis zu 14 Tagen.

 

[peper1]

Hallo peper1,

ist mir schon bewusst, dass es oft genug an den Resellern liegt. Bei 1&1 muss man oft mehrfach anrufen, damit die den Auftrag überhaupt weitergeben (auch das habe ich schon erlebt). Aber dann dauert es bei der Telekom trotzdem nochmal mehrere Tage.

Ich will garnicht wiedersprechen. Die Telekom baut auch viel mist.
Was mich nur dabei stört ist das es oft Falsch rüberkommt.
Die Carrier tragen in ihr System z.B. einen Umzug ein und dann braucht der Auftrag mehrere Tage von dem System des Carriers zur Telekom wegen der Endlosen Verwaltungswege. Das sollte mit den heutigen Kommunikationswegen in 5 min. gehen.

Nicht anders bei der Telekom. Die sollte auch Sobald sie den Auftrag hat den in das Sytem für den Service Technicker einstellen, so das er ihn dann bearbeiten kann.

Ich denke bloß das viele Leute immer über die Böse Telekom reden, obwohl sie mir auch kein besseres Telekommunikationsunternehmen Präsentieren können.

Ich würde auch allen die Note mangelhaft geben.

LG Lars

 

[anniwanni]

peper1, dass die Leute die Telekom schlechtreden ist meinerseites berechtigt, denn was ich mir als Kunde alles von denen gefallen lassen musste, ist UNERHÖRT! Wenn ich den Namen Telekom schon höre bekomme ich brechreiz, denn als ich von einem Ort zum anderen Ort umgezogen bin, hatte ich bei 1&1 gekündigt gehabt und für die neue Wohnung einen neuen Vertrag bei der Telekom abgeschlossen.
Sooo .. Die Dame am Telefon hat mir mitgeteilt, dass es maximal 2Wochen dauern würde, bis alles freigeschaltet sein würde (Stand 29. April). Als wir umgeozgen sind, habe ich die 2 Wochen schön abgewartet, es kam nichts .. kein einziger Brief, reingarnichts, ausser das mit dem Telefon (neue Rufnummer und Telefonvertrag), nebenbeigesagt ich hatten das Paket internetflat, teleflat(VoIP) und DSL 2000 bestellt.
Als nach den 2 wochen nichts passierte, habe ich bei der Telekom angerufen, man sagte mir, dass es eine größere störung in ihrem system gäbe und das sich die Einrichtung bei den Neukunden verögern würde, ca. 2 - 5 Tage. Nach dieser woche, als wiedern ichts kam habe ich wieder angerufen und gefragt was denn schon wieder los sei, sagte mir man sie wissen es auch nicht, aber beim näheren inspizieren kam man auf den Fehler, dass die Telekom die alte Adresse und somit die falsche in ihrem System gespeichert hatte und so bei mir nichts ankäme, gut dachte ich mir (oder auch nicht), nächste Woche sollte alles kommen, die Hardware kam, Leitung und Zugangsdaten kamen NICHT! Ich natürlich wieder angerufen, WIEDER festgestellt worden das die Adresse NICHT umgeändert worden war. Der service versicherte mir das alles da sein würde. Denkste! Nichts, nada, niente ... und so wurde ich immer wieder abgeschüttelt bis kuze vor ende JUNI, als ich dann auf der Klassenfahrt war, Ende Juni bis Anfang Juli, hatte meine mutter bei der Telekom mindestens 10mal am Tag angerufen und sich dauernd beschwert wo denn alles bleibt und warum dies nicht gebacken bekommen eine simple Adresseänderung vorzunehmen .. . Als ich von der Klassenfahrt wieder kam, passierte natürlich rein GARNICHTS!
Als dann wircklich Schicht im Schacht war, kamen die Zugangsdaten doch noch, am 11.07.2006, obwohl die bestellung am 20.04.2006 einging ... . Als es dann endlich Mal da war, dachten wir, es sei alles geklärt .. na ja .. wieder natürlich nicht der Fall, nach den ersten 2 Monaten haben wir immer noch keine Rechnung bekommen und wir hatten uns gewundert wieso, denn die Daten , die im Kundencenter angegeben waren, stimmten, und an einem Freitag, zack Telefon weg, Internet weg, Alles weg! .. . Wir wurden gesperrt, weil wir keine Rechnung bezahlt hatten, WIE DENN AUCH WENN UNS DIE TELEKOM NICHTS ZUSCHICKT und vor allem weil sie es nicht gebacken bekommt EINE Adresseänderung vorzunehmen. Meine güte! Und als die Rechnung bezahlt war klappte es wieder, natürlich eine woche gedauert ... . Und das ganze ging die restlichen Monate, wir mussten jeden Monat bei der Telekom anrufen, dass sie die Rechnung an die richtige Adresse schicken, das war eindeutig zu viel und ich hatte die schnauze voll von der Telekom, und wechselte im februar zu Arcor. Arcor in einem wort beschrieben .. TOP! Telefonanschluss, Internet-FLAT, Telefon-FLAT (Festnetz, deutsch netz, VoIP, deutsche Netz [3 Rufnummern]) und preis liegt bei 45 euro, find ich gut und der service is um Jahre voraus!!

So jez bin ich fertig!

 

[peper1]

Wie schon gesagt ich will die Telekom nicht gutreden. Ich kann es nur nicht gutheißen das du hier leider vergessen hast zu erwähnen das es genau solche Probleme leider auch schon bei Arcor gab.

Ich bin ausserdem mal auf deinen Post gespannt wenn du Umziehen willst oder eine Störung hast.

Da ist Arcor wohl Spitzenreiter

Ahja gucke mal in deinen Arcor Vertrag wie lange der Umzug einer Nummer dauert. Ich kann es dir notfalls sagen.

LG Lars

 

[anniwanni]

Gut das kann genausogut sein, ich bin der Meinung, dass auch die anderen Anbieter nicht gerade besser sind, hatte auch mit Arcor Probleme schon vorher, allerdings finde ich bis jetzt kann ich an Arcor nichts aussetzten.

In diesem Sinne,

Bye bis morgen

 

[peper1]

Nix anderes will ich sagen.

ALLE SIND SCHLECHT
mit wenigen ausnahmen​

 

[Ghostwalker]

@anniwanni: Überarbeite doch bitte mal Beitrag #35 so, dass er vernünftig lesbar ist. Danke.

 

[jo2080]

Also ich kann mich über die Telekom nicht beschweren. Die haben bisher alles zu meiner Zufriedenheit erledigt und genau so gemacht wie ich wollte.
Egal ob Gerätetausch, DSL mit Limitleitung, bei meinem Umzug in mein Haus Rufnummernmitnahme anstandslos geklappt. Das einzige zu bemäkeln war Leitung am alten Ort vormittag abgeschaltet und erst gegen 16.00 Uhr am neuen Ort angeschaltet. Bei Bürobetrieb ist sowas schlecht, aber wenigstens war alles problemlos.

Mich beschleicht der Verdacht dass der Service der T-Com in Bayern anscheinend besser ist, da wenn ich so lese tauchen die Beschwerden meistens in anderen Bundesländern auf. Auch habe ich festgestellt wenn ich zum SERVICE verbunden wurde ausserhalb Bayern ich frage da oft nach, wo ich gelandet bin funktioniert oft auch einiges nicht. Ergo rufe nochmal an meist klappt es dann da man in der regel standortnah verbunden wird.
Manchmal hat man auch einen Deppen am Telefon > nochmal anrufen.