Telekom kündigt alle T-ISDN Standard Anschlüsse zum 31.3.2011 oder später ...

Solange dein Komplettanschluss noch nicht realisiert ist, hast du zusätzlich zu deinem 1&1-Vertrag auch einen Telekom-Vertrag (eben diesen will die Telekom ja jetzt kündigen). Rein theoretisch ist es auch problemlos möglich, für die kurze Zeit bis zur endgültigen Umstellung auf 1&1 komplett bzw. bis zum Ende deines 1&1-Vertrags, einen Call Plus Universal zu buchen. Das wäre ein Tarif, der deinem derzeitigen ISDN-Tarif vermutlich am ehesten entspricht und der sich außerdem kurzfristig kündigen lässt, so dass ein Anbieterwechsel jederzeit möglich ist. Du würdest mit einer solchen Umstellung die Abschaltung deines Anschlusses verhindern und auch nicht gegen deinen 1&1-Vertrag verstoßen.

Soweit die Theorie. Die Praxis sieht allerdings viel wüster aus: ein schlichter Tarifwechsel beim Telefonanschluss kann bedeuten, dass ein darauf geschalteter Resale-DSL-Anschluss auf Nimmerwiedersehen verloren geht.

Hallo zusammen,

genau vor dem Dilemma stehe ich nun auch. Habe meinen 1&1-Tarif Ende letzter Woche auf Komplett geändert, bekomme aber aufgrund der ländlichen Umgebung (sag ich jetzt mal) nur einen Regio-Tarif und muss halt warten, bis 1&1 den Komplett hinbekommt.

Nun kommt es: Vorgestern flatterte mir ein Schreiben der Telekom ins Haus, in dem mir mitgeteilt wird, dass ca. Mitte des Jahres mein derzeitiger ISDN-Anschluss seitens der Telekom gekündigt wird. Gestern abend hatte ich ein nettes Telefonat diesbezüglich mit einem Herrn des Supports von 1&1. Dort hatte ich das kurz vorher mitgeteilt. Er sagte auch, dass man ruhig einen neuen Tarif ohne längere Laufzeit (Call Plus?) nehmen sollte. Man muss nur darauf achten, dass man bei der Tarifumstellung angibt, dass der Port/Resale-DSL-Anschluss beibehalten werden soll/muss. Ob das so klappt ist eine andere Geschichte. Man muss wohl da hoffen, an einen fähigen Mitarbeiter, der die Umstellung vornimmt, zu geraten. Da wird einem ja doch schon irgendwie Angst und Bange...

Gruß

Frank
 
Er sagte auch, dass man ruhig einen neuen Tarif ohne längere Laufzeit (Call Plus?) nehmen sollte.
Korrekt, der aktuelle ISDN-Tarif mit kurzer Laufzeit heißt Call Plus Universal und kostet 26,95 Euro/Monat. Außerdem gibt es noch Call Basic Universal. Der ist einen Euro pro Monat billiger, hat dafür aber 12 Monate Mindestlaufzeit. Ansonsten unterscheidet er sich nicht von Call Plus Universal. Da du aber nicht genau weißt, wann 1&1 deinen Komplettanschluss realisiert, würde ich lieber zu Call Plus greifen.

Man muss nur darauf achten, dass man bei der Tarifumstellung angibt, dass der Port/Resale-DSL-Anschluss beibehalten werden soll/muss. Ob das so klappt ist eine andere Geschichte. Man muss wohl da hoffen, an einen fähigen Mitarbeiter, der die Umstellung vornimmt, zu geraten. Da wird einem ja doch schon irgendwie Angst und Bange...
Wenn man den Bericht von Tieflieger so liest, kann es einem wirklich Angst und Bange werden. Zumal es bei Tieflieger nicht geklappt hat, obwohl er wohl rechtzeitig Bescheid gesagt hat. Allerdings hat er den Fehler gemacht, nur bei 1&1 Bescheid zu sagen (typisches Resellerproblem: zwischen Kunde und technisch Verantwortlichem steht der Reseller als weitere Instanz, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wichtige Informationen verspätet oder auch gar nicht beim Empfänger ankommen). Er hätte mal lieber direkt der Telekom Bescheid sagen sollen.

Dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt, bei der Beauftragung eines Tarifwechsels auf dem Erhalt eines vorhandenen Resale-DSL-Anschlusses zu bestehen, wusste ich noch gar nicht. Da die Info von einem 1&1-Mitarbeiter stammt, kann man nur hoffen, dass wenigstens die Telekom davon weiß ;)

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt, bei der Beauftragung eines Tarifwechsels auf dem Erhalt eines vorhandenen Resale-DSL-Anschlusses zu bestehen, wusste ich noch gar nicht. Da die Info von einem 1&1-Mitarbeiter stammt, kann man nur hoffen, dass wenigstens die Telekom davon weiß ;)

Genau das lässt eine gewissen Beigeschmack zurück...

Man sollte echt überlegen, ob man dann den Tarifwechsel nicht sogar schriftlich (nicht T-Punkt oder Internet oder Hotline) vornimmt. Eben mit diesem Hinweis auf den Resale-Anschluss/Port.

Gruß

Frank
 
Man sollte echt überlegen, ob man dann den Tarifwechsel nicht sogar schriftlich (nicht T-Punkt oder Internet oder Hotline) vornimmt. Eben mit diesem Hinweis auf den Resale-Anschluss/Port.
Wobei ich mich frage, warum ein solcher Hinweis überhaupt notwendig ist. Damit er Sinn macht, müssen 2 Voraussetzungen erfüllt sein: 1. die Telekom hat die Möglichkeit, das "Abschießen" des DSL-Anschlusses zu verhindern (bisherige Berichte zu der Problematik weisen aber eher darauf hin, dass das nicht der Fall ist und man dem Problem mehr oder weniger hilflos gegenübersteht) und 2. der DSL-Port wird standardmäßig abgeschossen und bleibt nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden aktiv. Vor allem letzteres wäre aber ein Unding, denn ein schlichter Auftrag zur Änderung des Telefontarifs ist kein Auftrag zur Abschaltung eines Resale-DSL-Anschlusses. Und selbst wenn es einer wäre, dürfte die Telekom ihn nicht ausführen, denn in Sachen DSL ist sie nicht Vertragspartner des Kunden. Für Kündigungen eines Resale-DSL-Anschlusses ist allein der Reseller zuständig. Schaltet die Telekom den DSL-Anschluss gegen den Willen des Kunden eigenmächtig ab (egal ob versehentlich oder absichtlich), macht sie sich sogar schadenersatzpflichtig.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Außerdem gibt es noch Call Basic Universal. Der ist einen Euro pro Monat billiger, hat dafür aber 12 Monate Mindestlaufzeit. Ansonsten unterscheidet er sich nicht von Call Plus Universal. Da du aber nicht genau weißt, wann 1&1 deinen Komplettanschluss realisiert, würde ich lieber zu Call Plus greifen.

Falsch. Du meinst den Call Start. Der ist 1¤ günstiger. Der Call Basic hat bei ISDN 240 Inklusiv-Minuten.

Dass es mittlerweile die Möglichkeit gibt, bei der Beauftragung eines Tarifwechsels auf dem Erhalt eines vorhandenen Resale-DSL-Anschlusses zu bestehen, wusste ich noch gar nicht. Da die Info von einem 1&1-Mitarbeiter stammt, kann man nur hoffen, dass wenigstens die Telekom davon weiß ;)

Das System der Telekom (CRM-T) nimmt beim Tarifwechsel (z.b.:T-Net auf Call Start) automatisch den Resale-Port mit.
Scheint seit 1-2 Release-Wechsel zu gehen.
 
Danke für die Korrektur. Wobei man (vor allem als Nicht-Telekom-Kunde) bei den ganzen Call Irgendwases ja kaum noch durchblickt. Ron Sommer ist für seine "Kreativität" bei der Benennung von Telekom-Produkten auch schon mal zum "Sprachpanscher des Jahres" gekürt worden.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
In der ganzen Branche könnte es alles einfacher gestalltet werden. Das betrifft jeden.
Ron Sommer war ein wirklich sehr extrem. Aber der is ja nicht mehr.

Und was in einem Tarif drin ist lässt sich recht einfach auf der Anbieterseite lesen.

Nen guten einfach Namen zu finden ist wohl nicht so einfach. Ist wie nen Kindernamen finden ;-)
 
Das System der Telekom (CRM-T) nimmt beim Tarifwechsel (z.b.:T-Net auf Call Start) automatisch den Resale-Port mit.
Scheint seit 1-2 Release-Wechsel zu gehen.

Das bedeutet dann also, dass bei einem Tarifwechsel (trotzdem werde ich wohl dann den Hinweis mit dem Port/Resale anbringen) alles "automatisch" funktionieren sollte? Würde, denke ich mal, so einige "beruhigen", die genau das Gleiche vorhaben/machen müssen.

Gruß

Frank
 
Das bedeutet dann also, dass bei einem Tarifwechsel (trotzdem werde ich wohl dann den Hinweis mit dem Port/Resale anbringen) alles "automatisch" funktionieren sollte?

JA :-D

Würde, denke ich mal, so einige "beruhigen", die genau das Gleiche vorhaben/machen müssen.

Jeap. Trotzdem sollten die Kunden auf die Erfüllung des Vertrages bei 1&1 auf einen Komplett-Anschluss bestehen.
 
Du schriebst, es sei seit 1-2 Releases von CRM-T möglich, einen Resale-DSL-Port beim Tarifwechsel unangetastet zu lassen. Welchen Zeitraum bezeichnet "1-2 Releases", d. h. seit wann ist das möglich?

So begrüßenswert dieser Fortschritt auch ist: dass die Telekom dafür einen speziellen Auftrag des Kunden benötigt, ist nach wie vor ein Armutszeugnis. Vielmehr sollte die Telekom wissen, dass sie einen Resale-DSL-Anschluss auch ohne besonderen Hinweis unter keinen Umständen anfassen darf, denn sie ist nicht der DSL-Vertragspartner des Kunden. Und dass ein Resale-DSL-Anschluss geschaltet ist, sollte sie auch wissen. Es wäre also überhaupt kein Problem, einen Telefon-Tarifwechsel ganz automatisch im Sinne des Kunden ablaufen zu lassen. Warum der rosa Riese das Verfahren jetzt doch wieder so umständlich und fehlerträchtig gestaltet, ist mir ein echtes Rätsel.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist möglich und das is was zählt.

Irgendwann kam wohl in dem System (CRM-T) ein entsprechendes Update.
 
Hallo,

nur steht deiner optimistischer Einschätzung deinerseits die aktuelle Situation von @Tieflieger (Umstellung gestern!) entgegen. Oder hat die Telekom erst gestern, nachdem die Umstellung bei @Tieflieger "versucht" wurde, die Releases eingespielt ;).

Gruß
rabbe
 
Tieflieger hat zwar seinem Provider 1&1, nicht aber der Telekom Bescheid gesagt, dass er den DSL-Anschluss behalten will. Lt. BurningCrashs Info ist es aber zwingend nötig, das bei der Beauftragung des neuen Telefontarifs anzusagen. Sonst wird der DSL-Anschluss auch mit dem neuesten CRM-T-Release abgeschaltet. Wie ich schon schrieb, kann ich das zwar nicht nachvollziehen, aber es ist offenbar so.

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Hallo,

na da bin ja gespannt, denn da ich habe unbewußt alles richtig gemacht bei meinem Anschreiben an den Telekom-Kundenservice. Bis jetzt haben die aber noch nicht reagiert bis auf die gestern zugesandte T-ISDN-Standard-Rechnung für den gesamten April. Verwunderlich, wenn man zum 07.04.2011 den Anschluss gekündigt hat.

Gruß
rabbe
 
@mikrogigant

Also ich hab mit meinem Telekom-Mensch geredet. Er hat bei nem Bekannten der noch so einen Anschluss hat geschaut was ein Tarifwechsel machen würde. Und *trommelwirbel* der Resale-Anschluss blieb im Bestand. Das System macht das Automatisch.

@rabbe

Wann hat er das denn beauftragt? Darum gehts. Die Briefe gehen ja schon länger rum. Ich weiß von Briefen ausm ca. Sommer letzten Jahres.

Was ist denn verwunderlich an so einem Datum? Wenn es vertraglich dann erst möglich ist dann ist jedes Datum normal soweit es das Datum gibt.
 
Also ich hab mit meinem Telekom-Mensch geredet. Er hat bei nem Bekannten der noch so einen Anschluss hat geschaut was ein Tarifwechsel machen würde.
Machen würde? D. h. er hat einen Tarifwechsel nur simuliert, ohne ihn tatsächlich durchzuführen?

Und *trommelwirbel* der Resale-Anschluss blieb im Bestand. Das System macht das Automatisch.
Bei Tieflieger hat es das offenbar nicht getan. Dass das 100%ig funktioniert, glaube ich daher erst dann, wenn hier jemand mit einem Resale-DSL-Anschluss berichtet, dass er den Telefontarif wechseln konnte, ohne sein DSL zu verlieren.

Abgesehen davon bedeutet der Umstand, dass CRM-T jetzt eine Option zur Beibehaltung von Resale-DSL-Anschlüssen enthält, noch lange nicht, dass das auch funktioniert. Bei diversen Tarifwechseln der letzten Zeit hat es jedenfalls nicht funktioniert (der Fall von Tieflieger ist nur einer von mehreren mit bekannten). Was hat eigentlich bisher bei Tarifwechseln die Kündigung von Resale-DSL ausgelöst? War das auch CRM-T oder war das nicht eher eine Software im Hintergrund, die nur über eine Schnittstelle mit CRM-T kommuniziert hat?

Grüßle

Der Mikrogigant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Früher hat das System den Port komplett rausgeschmissen mit entsprechendem Hinweis. Was wohl jetzt nicht mehr so sein soll.

Müsste sich jetzt mal einer melden der es jetzt hat machen lassen. Zumindestens scheint es jetzt nen fortschritt zu geben. :)


Naja was solls. Wir können hier lange reden. 1&1 und Telekom sind die Spielpartner. Denke das hier wird nur aus-uffern.
Wir können nix ändern.
 
Naja was solls. Wir können hier lange reden. 1&1 und Telekom sind die Spielpartner. Denke das hier wird nur aus-uffern.
Wir können nix ändern.

Hallo,

so einfach darf man es sich aber nicht machen. In den speziellen Fall sehe ich eindeutig die Telekom in der Pflicht und nicht den DSL-Resale-Anbieter. Die Initiative zur Vertragsänderung kam von der Telekom durch die ausgesprochene Kündigung. Bei mir haben jedenfalls schon bei der Vorankündigung der Kündigung im Dezember letzten Jahres die Alarmglocken geläutet und erst recht mit der Kündigung im Januar. Leider haben nicht alle diese natürliche Skepsis gegenüber den Geschäftsgebahren der Telekom. Mit unseriösen Firmen wie der Telekom kommuniziere ich persönlich nur schriftlich schon zur eigenen Absicherung.

Gruß
rabbe
 
Klar Telekom muss ihr System im Griff haben.
1&1 aber den Komplett-Anschluss realisieren.

Unseriös hat jeder Anbieter irgendwie immer an der Backe kleben sobald was schief geht. Ist halt bei Firmen die sich am Markt halten immer Subjektiv.

Jedoch ist eine Sache mir in den letzten Jahren (nicht nur im TelKo-Bereich) aufgefallen. Auf große und/oder erfolgreiche Firmen wird gerne mehr gebasht auch wenn nix is.

Aufgrund des hohen Marktanteils (und der auch wieder gewachsen ist) hört man mehr über die Telekom.

Leider hört man auch nur etwas wenn was schief geht (egal welcher Anbieter). Wenn jetzt ein Kunden von z.b.: Alice mal posten würde "Hey hat alles geklappt...." Dann würde sich beschwerden zur erfolgreichen Dingen relativieren. Denke besonders bei großen Anbietern wie der Telekom würde sich da einiges schnell relativieren.
 
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