Aber warum muß man mich dann gleich so angehen ? Irgendwie läuft da doch was schief ...
Ich bin niemanden "angegangen" ... ich habe jemandem, der zuvor verkündete, daß ihm etwas zu kompliziert sei (obwohl er es wohl nicht verstanden hat - das unterstelle ich jetzt einfach mal, bis Du mich vom Gegenteil überzeugst) und hinterher "bitterliche Tränen vergoß" (um das mal im übertragenen Sinne zu schreiben), daß er nun zusätzliche Mühen hatte, darauf hingewiesen, daß er dieses ohne weiteres hätte vermeiden können und dazu mußte er nicht einmal selbst nach der passenden Lösung dafür suchen, sie wurde ihm hier von anderen inkl. Link auf dem Silbertablett serviert (und auch nicht von mir).
Diese Vorschläge dann zu ignorieren und stattdessen einfach zu verkünden:
also das übersteigt meine Fähigkeiten
ist Dir zwar unbenommen, aber diese "Erfahrung" müssen andere ja nicht ebenfalls machen, wenn man sie nur deutlich genug darauf aufmerksam macht, wo Du einfach "nicht mehr wolltest" und stattdessen lieber den deutlich größeren Aufwand (und wohlgemerkt durchaus auch freiwillig) akzeptiert hast.
Ich bin aber gerne bereit, mit Dir Punkt für Punkt die Unterschiede zwischen Deinem nunmehr gewählten Vorgehen (also dem Einsatz des AVM-Recovery-Programms zum Löschen der Einstellungen und der erneuten Installation eines FRITZ!OS) und dem Vorgehen zum Umschalten von "linux_fs_start" durchzugehen, um dabei dann mal - exemplarisch - zu ermitteln, welcher der dabei auszuführenden Schritte denn Deine Fähigkeiten übersteigen könnte oder gar würde.
Wenn Du zu dieser Einschätzung hinsichtlich des unterbreiteten Vorschlags gekommen bist, darf man ja hoffentlich davon ausgehen, daß Du Dich ZUVOR auch eingehend über die damit verbundene Mühsal informiert hast oder nicht? Da das schrittweise Vergleichen aber tatsächlich auf ein "Vorführen" hinauslaufen könnte, erspare ich es Dir und uns ... es sei denn, Du möchtest selbst, daß man das mal etwas genauer betrachtet - inkl. Vor- und Nachteilen hinsichtlich der zu investierenden Zeit.
Und sollte das mit dem Überdenken des Vorschlags hinsichtlich der Benutzung von "linux_fs_start" und der daraus folgenden Notwendigkeit, sich entsprechend zu informieren, von Dir vernachlässigt worden sein, wärst Du halt mal wieder ein "abschreckendes Beispiel". Die Annahme, daß die Frage in #5 wohl auch nicht mit einer
vorherigen, qualifizierten Suche nach dem von
@alexandi genannten Stichwort einher ging, ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, denn ein "wie mache ich das ?" als einzige "Nachfrage" klingt nun mal nicht danach, daß da jemand zuvor tatsächlich eigene Anstrengungen in das Ergründen der Antwort gesteckt hätte und "einfach mal fragen, kostet (mich) ja nichts" als Problemlösungsstrategie bevorzugte.
Ich habe jedoch nicht umsonst betont, daß meine Replik auch (bzw. sogar in erster Linie) dazu dienen sollte, andere von diesen "Umwegen" abzuhalten und sie darauf anzusetzen bzw. noch einmal nachdrücklich darauf hinzuweisen, daß man sich besser selbst ein Bild machen sollte, wie kompliziert das tatsächlich ist, bevor man einfach der Aussage in #7 folgt und den erhöhten Aufwand als "gottgegeben" hinnimmt.
Denn bei der Verwendung eines "falschen Recovery-Programms" geht die Zeitersparnis eigentlich schon im allerersten Schritt los ... es ist dann nämlich vollkommen egal,
welche FRITZ!OS-Version dieses Recovery-Programm installieren würde und ob das eine aktuelle wäre (es fällt also spätestens beim zweiten Mal schon die Suche nach einer passenden Datei aus, ebenso entfällt bei einer "Wiederverwendung" das Firewall-Problem) und schon das sollte bei den meisten die Zeit substituieren können, die ansonsten für das Lesen einer entsprechenden Anleitung (zum Ändern von "linux_fs_start") benötigt wird.
Wer das AVM-Recovery-Programm einsetzen will, braucht logischerweise auch ein Windows-System und den passenden Hardware-Aufbau mit einem Ethernet-Kabel (auch das sind also schon mal identische Voraussetzungen) und selbst bei Windows 10 gehört der FTP-Client für das CLI zur Standardinstallation (und kann auch nicht abgewählt/deinstalliert werden). Damit sind also alle notwendigen Programme bereits in JEDEM (halbwegs aktuellen) Windows-System enthalten ... das reduziert die Vorbereitungen auf den Download eines AVM-Recovery-Programms, den man aber bei dessen "normalem Einsatz" ebenfalls ausführen müßte.
Das Ablesen einer IP-Adresse im Fenster des Recovery-Programms traue ich (per se und per Definition) auch erst mal jedem zu, der sich hier im IPPF erfolgreich anmelden konnte (bis er mich vom Gegenteil überzeugt) ... damit bleiben dann noch sieben Eingaben (angefangen mit der Suche nach "cmd") in der "Eingabeaufforderung" von Windows übrig. Ob man davon dann tatsächlich überfordert wäre, sollte eben
jeder selbst entscheiden können und daher stelle ich dem "Gejammer" über den Aufwand, den man nun nach dem (bestimmungsgemäßen) Einsatz des AVM-Recovery-Programms hatte, einfach die Alternative gegenüber ... daß Du Deine eigenen Entscheidungen treffen kannst/sollst/mußt, habe ich ebenfalls festgehalten.
Aber das muß Dir eben lange noch nicht jeder nachmachen und die notwendigen Schritte zum Ändern von "linux_fs_start" sind eigentlich so simpel (auch ohne daß man sich "auskennen" muß), daß selbst Computer-Laien das schon erfolgreich ausgeführt haben.
Nun mußt Du natürlich Deine eigenen Fähigkeiten selbst einschätzen (und das machst Du ja offenkundig auch und wer würde es wagen, Deiner Einschätzung zu widersprechen, auch wenn ich die Neugierde, wo konkret die Überforderung beginnt, nicht verhehlen kann und will), aber das muß mich (oder andere) ja noch lange nicht davon abhalten, für spätere Leser (gerade wenn das tatsächlich ein Firmware-Problem der 7.12 ist, wird so ein Thread wie dieser ja jetzt intensiver gesucht und gefunden werden) noch einmal zu betonen, daß man den Rückweg auf die zuletzt verwendete Version auch deutlich billiger haben kann und sich niemand von Deinen Erfahrungen am Ende noch davon abhalten lassen sollte (nur weil er vielleicht ebenfalls keine Sicherungsdatei hat), wieder auf die Version mit der funktionierenden Telefonie zu wechseln oder zu denken, daß er dabei irgendwelche größeren Kopfstände (bis hin zur Änderung der Versionsnummer in einer aktuellen Sicherung, damit diese sich in einer älteren Version wieder importieren läßt) in Kauf nehmen müßte.
Daß ein Update ohne Sicherungsdatei schon per se eine "Sünde" ist, haben Dir auch andere schon geschrieben und das FRITZ!OS würde sogar noch eine E-Mail mit den gesicherten Einstellungen automatisch versenden, wenn man das Update auch automatisch ausführen läßt und die Box passend konfiguriert hat. Führt man das Update manuell aus, führt erst recht kein Weg an einer Sicherung vorbei ... man hat nur noch die Wahl, diese Sicherung nicht zu speichern.