Ich will mal erzählen, wie es bei mir in letzter Zeit weiter ging:
Am 27.11. informierte mich 1&1, dass sie jetzt ihren „Technologie-Lieferanten“ einschalten würden. Na, endlich, dachte ich.
In der Zeit bis zum 27. 11. abends war die Übertragungsgeschwindigkeit noch auf 6779/638 kbit/s eingestellt gewesen, die Telefonverbindungen waren eher schlecht und es kam immer wieder zum Verlust der Synchronisierung, wie geschildert.
Am 27.11. ca. 19 Uhr verlor die Fritz!Box während eines Telefongesprächs noch einmal die Synchronisation, um danach , mit reduzierter Übertragungsgeschwindigkeit von 4540/ 445 kbit/s weiter zu arbeiten. Ab diesem Augenblick gab es bis jetzt keinen neuen Synchronisierungs-Verlust und die Verständlichkeit am Telefon ist erheblich besser als vorher geworden. Trotzdem gibt es auch jetzt noch ab und zu Echo in der Leitung und Aussetzer der Sprache von ca. 1 sec.
Die jetzige Behebung der ärgsten Schwierigkeiten kann m. E. nur zwei Gründe haben:
• Der Netzbetreiber/Technologie Partner von 1&1 hat an der Leitung oder an einem Vermittlungsrechner/Verstärker etwas verbessert oder
• Allein die Reduzierung der Geschwindigkeit hat schon eine Verbesserung bewirkt.
Im Übrigen, dieser Netzbetreiber informierte 1&1 darüber, dass die Leitung in Ordnung sei und daher die verwendete Hardware die Fehler verursachte. Um das zu untersuchen wird mir 1&1 jetzt eine weitere, neue Hardware zusenden, mit der wir gemeinsam weitere Messungen (wieder mit höherer Geschwindigkeit) durchführen werden.
[Der Kunde hat in seinem Vertrag mit 1&1 halt keine klaren Service Level Agreements (SLAs) über die Stabilität der gebotenen Dienste. Zwischen der Telekom und 1&1 wird es die wohl geben und jetzt geht es den beiden Parteien drum, dem jeweils anderen die Schuld in die Schuhe schieben zu können.]
Ich zweifle ja sehr daran, dass es die "verwendete Hardware", also die Fritz!Box ist, die die Fehler macht, denn sie liefert ja ganz sinnvolle Fehlermeldungen (unter anderem, bei einem Telephonieabbruch, die Meldung eines Bursts von über 10.000 ms = 10 s!).
Ich habe die meisten der Punkte, die frank_m24 mir schrieb kontrolliert:
Auf dem kurzen Weg zwischen TAE-Dose und Fritz!Box kann m. E. kaum etwas passieren: Vom Übergabekasten geht ein ca. 15 cm langes verdrilltes Telefonkabel (4 Adern, 2 davon benutzt) zur ersten und einzigen TAE-Dose im Haus. In dieser TAE-Dose steckt das von AVM mitgeschickte DSL-Kabel, was direkt (nach Rücksprache mit Ihrem Support, ohne Splitter oder NTBA dazwischen) in den DSL-Eingang der Fritz!Box führt. Alle 3 Einheiten (Telekom-Übergabe-Kasten, TAE-Dose, Fritz!Box) hängen auf weniger als 1 Meter Entfernung an einer Wand im Keller. Dort gibt es auch keine anderen elektrischen Geräte, die elektromagnetische Störfelder emittieren könnten - außer dem Abschlusskasten des Kabelfernsehens und (3 Meter entfernt) eine Verstärkung für die Fernsehsignale und die Steuerung des Heizkessels.
Ich glaube also vielmehr, dass der Fehler entweder in einem Vermittlungsrechner oder einem Verstärker liegt oder es elektromagnetische Störfelder auf dem Weg von diesen Geräten zu mir gibt.
Was ich nicht gemacht habe, ist den Mitschnitt zu analysieren (hat wohl auch keiner bei 1&1 oder der Telekom!)
Ich bin gespannt, was jetzt für ein Ersatz für die Fritz!Box hier eintrifft.