[Frage] Telefondose für vdsl noch brauchbar?

meines Wissens nach haben die anderen Parteien einen Kabelanschluss bei netcogne. Dieser Kasten samt verstärker hängt in einem anderen Kellerraum.
 
Ist es der Ganze Aufwand wert
Hast Du das jz wirklich gefragt, nach dem, was Du schon so an Optimierungsaufwand getrieben hast?

Hoffentlich weisst Du, dass beim Gaming alles mit dem Server, seiner Anbindung und dem Sourcecode steht und fällt. Vor allem, wenn Spieler mit sehr unterschiedlichen Latenzen und Jitter im gleichen Spiel sind.
Deine Optimierungen haben wenn überhaupt nur Auswirkungen auf die Stabilität Deiner DSL Verbindung.
 
hat am Ende des Tages jedenfalls nichts gebracht. Werte sind noch genau so und die Welle im upstream bleibt.
muss mich wohl damit abfinden, dass hier mitten in köln das Internet einfach unbrauchbar ist
 
Unbrauchbar wären häufige Abbrüche. Steht denn die Verbindung stabil? Wellen werden durch alle möglichen Störer und auch durch die Kabeleigenschaften verursacht. Damit musst Du, wenn die Ursache vor dem APL liegt, leben.
Gerade in der Großstadt liegt ja so einiges mehr in der Erde, parallel zu TK Kabeln. Irgendwann bist auch Du ( und ich) mit Glasfaser dran.
 
Hallo in die Runde,
mittlerweile war ein Team Experte der Telekom da. Neue tae mit lsa und ppa. mich durchgängig auf Leitung 3 geschaltet und verschaltungsfehler am Verteilerkasten. dennoch bleibt das Spektrum gestört.
mittlerweile habe ich mir über ein anderes forum Kontakt zu einem Telekom Techniker aufgebaut, der auch die einzig weitere aktive Leitung im Haus (Anschluss 5) ausgewertet hat. Spektrum genau an derselben Stelle gestört und Wellenbewegung identisch. In der Teamrunde wurde vermutet, dass sich Leitungen '' berühren''.

ich selber hab am apl sowie am Verteilerkasten alles geprüft. Die Kontakte erneuert und Korrosion beseitigt. Lediglich die Schraubklemmen von Leitung 5 am apl sind noch korrodiert, die adern selber sehen gut aus. Aber dies wird es wohl nicht sein, oder?

bin auch mal mit einem Batterie Radio auf Mittelwelle durch das Haus gelaufen. nebst normalem rauschen fängt das Radio bei fast allen steckdosen an stark zu brummen. Das alleine kann aber doch nicht ein Indiz sein, oder?

ansonsten hängt der Verteilerkasten direkt neben der Potenzial ausgleichschiene - hat das Einfluss?

also am Ende werde ich mir jetzt einen 5g Router holen, weil ich Luftlinie 150m zu einem Mast wohne. Dennoch hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich würde gern die Ursache finden.

die gleiche Störung im spektrum beim Nachbar muss doch erklärbar und behenbar sein.
 
"bei allen Steckdosen an zu brummen" ... klingt als ob irgendwo Powerline oder ein defektes Netzteil im Spiel ist.

Ist das Brummen auf dem ganzen Frequenzband oder bei bestimmten Frequenzen?
 
Wenn es 50Hz brummen ist wohl eher kein Powerline… :D

Das Spektrum sieht jedenfalls nicht nach einem (aktiven) Powerline aus. Es sei denn das hat sich mittlerweile geändert aber das könnte man im Spektrum erkennen.
 
  • Haha
Reaktionen: Charlies Tante
Das 50 Hz-Brummen sollte in einem batteriebetriebenen MW-Radio aber nicht zu hören sein.
 
Genau, "sollte"…
 
Tatsächlich auf allen Frequenzen. Ist aber auch ein uraltes Radio

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln https://www.ip-phone-forum.de/threads/ip-phone-forum-regeln.297224/ by stoney

Kann es denn sein, dass andere (nicht belegte) Steckplätze am apl korrigiert sind und Auslöser für die Störung sind? Ich hatte jetzt nur drauf geachtet, dass mein Anschluss im apl sauber und korrosionsfrei ist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nur wenn es irgendwie eine Verbindung zu bzw. zwischen den Anschlüssen im APL gibt, d.h. defekte Isolierungen an einem der beteiligten Kabel.

Du kannst *mit der 7490* mal Folgendes probieren:
Zieh' den WAN-Stecker (also den Eingangsstecker vom DSL) aus der Fritzbox und warte mind. 5 Minuten. Das schaltet im Supportbereich der UI die DSL-Diagnose frei.
Die DSL-Diagnose wird Dich anleiten; die Schritte sind:
- Kalibrierung der WAN-Dose auf "Leitung bei 0 Metern unterbrochen" (also bei der DSL-Buchse der Box).
- Wieder-Anschließen der DSL-Leitung, also Stecker an FritzBox und TAE-Dose wieder einstecken.
- Jetzt mißt die Box, ob auf den ersten ca. 200 Metern Unterbrechungen oder andere Störungen (Abzweige mit offenen Enden) vorhanden sind, d.h. im Kabel der Box -> TAE-Dose -> Verkabelung im Haus -> APL -> Leitung der Telekom.
Das Ergebnis wird Dir angezeigt. Ob die Box dann einen Neustart will oder auch ohne Reset die normale DSL-Verbindung dann herstellt weiß ich nicht mehr.

Ich mußte eine solche DSL-Diagnose bislang zweimal durchführen. Bei einem Fall war die Fehlerstelle weiter als 200 Meter entfernt, im anderen Fall wurde die Fehlerstelle "in einer Entfernung von 3 Metern" ermittelt - der Stecker war aufgrund starkem Zugs mit nur noch einem Kontakt in der TAE-Dose. Seitdem bevorzuge ich Festverbindungen mit Federkontakten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also am apl sind definitiv keine defekten Isolierungen. Zudem sind die Kabel weit genug von einander entfernt.
im Verteilerkasten habe ich alle Adern (auch die nicht aktiven) neu abisoliert und kontrolliert. Werde die Diagnose gleich mal testen, kannte ich noch nicht. denke aber sie wird keinen Fehler erkennen, da es ja nur ein gestörtes Spektrum ist. An sich erkennt die fritzbox ja auch powerlines und hier hat die Box keinen gefunden.

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Hab die kalibrierung und Diagnose abgeschlossen. Keine Fehler erkannt. Spektrum nach wie vor gestört.
weiß nicht, ob ich an apl und Verteilerkasten noch etwas tun könnte.
 

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Am APL und an der TAE-Dose treten Isolationsfehler selten auf; das gängigste Isolationsfehler-Szenario am APL ist Kondenswasser, was von oben drauf tropft und hineinlaufen kann.

Du siehst am APL nur ca. 20 cm der jeweiligen Kabel. In einem Einfamilienhaus können es 15, 20 m zwischen APL und TAE sein (sogar bei mir in einer EG-Wohnung sind es 20 Meter plus mind. eine Verbindungsstelle), in größeren Wohnblöcken könnten es 100 m und mehr werden - IM Gebäude.
Auf der anderen Seite des APL können es ebenfalls ein paar hundert Meter sein bis zum Outdoor-DSLAM oder sogar der Vermittlungsstelle.
Wenn irgendwo auf diesen Strecken ein Kabelschaden ist (Wasser, Nagel, Schraube, starker Knick, ...) hast Du keine Chance das zu erkennen.

---

Bei der DSL-Diagnose hatte ich auf beschädigte (Kabelbruch) bzw. lose Adern oder versteckte Abzweigungen mit offenen Enden "gehofft". Letzteres wird aber soweit ich weiss auch im Normalbetrieb erkannt; ich bin mir aber nicht sicher, ob auch die Entfernung bis zum Abzweig ermittelt wird.

Die Adern neu abzuisolieren und anzuschließen schadet jedenfalls nicht, um korrodierte Kontakte auszuschließen.

---

Bei mir wurde ein sehr hartnäckiger Fehler ausserhalb des Hauses verortet, nachdem alle möglichen Fehlerquellen zwischen APL und FritzBox ausgeschlossen wurden. Der Techniker hat mich auf eine andere Doppelader im Erdkabel umgeklemmt, einen anderen Port auf der Linecard belegt und auch das Patchkabel im DSLAM getauscht. Was davon jetzt zutraf weiss ich nicht, aber seitdem ist Ruhe.
 
Zumindest hat der Techniker keine halben Sachen gemacht. :cool:
 
Auf ein anderes Kabel hat er mich bereit umgestellt. wirkte aber jetzt nicht so als hätte er auch defekte Baugruppen geprüft oder mal linecard und Patch-Kabel gewechselt.
 
Wenn alle Nutzer im Haus dieselbe "Welle" bei denselben Frequenzen haben, gibt es eine gemeinsame Ursache, die man evtl. aufgrund der betroffenen Frequenzen findet. Die Beeinträchtigungen zwischen 8 und 12 MHz sowie die frühere Delle bei ca. 4 MHz lassen auf Schaltnetzteile schließen.

Gemäß dem Spektrum aus #54 ist aber nur ein Upstream-Block betroffen, was bei Spielen keinen großen Einfluß hat, da man nur die eigenen Aktionen Richtung Server übermittelt, während der Server wesentlich mehr Daten aufgrund der Aktionen der Mitspieler schicken muß.

Zumindest hat der Techniker keine halben Sachen gemacht. :cool:
Jep, leider brauchte es drei Anläufe mit jeweils einem anderen Techniker. Erst der dritte hat sich die Zeit für gründliche Fehlersuche genommen, während sein Hund beim Arbeiten im Haus den tierlieben Nutzer abgelenkt hat ;) .
 
hätte dem Techniker ja längst auffallen müssen.
leider brummt mein Mittelwellenradio unabhängig von der frequenz an jeder steckdose oder dort wo viele elektrische Geräte sind.
kann ich nicht anderweitig mit einem verlässlichen Tool auf die Suche gehen?
 
Dann hat das MW-Radio keinen Filter am Verstärker-Eingang und verstärkt somit alles, was es reinbekommt ... nicht brauchbar dann.

Wenn auch die FritzBox keine Leitungsfehler innerhalb der ersten 200 m von ihrer DSL-Buchse aus feststellen kann, liegt der Fehler außerhalb des Hauses. Da kommst Du ohne teure Meßtechnik nicht weit.
 
Hab mir jetzt schon mal 5g setup geordert, denn mit dem vdsl kann ich wohl so nichts mehr anfangen. gaming geht tatsächlich nicht mit dem defekten Spektrum.
Frage mich aber dennoch wieso man das Problem nicht lokalisieren kann, da muss es doch Mittel geben
 
Sicher gibt es Mittel, einen Hardware-Defekt zu lokalisieren. Heutzutage geht man bei der Fehlersuche aber so vor, daß zuerst die kundenseitig austauschbaren Komponenten getauscht werden (Kabel -> Endgerät -> Anschlußdosen), dann die kundenseitig nicht austauschbaren Komponenten (Hausverkabelung) überbrückt wird und der Netzbetreiber erst dann an die eigene Technik geht.
Es ist halt so, daß immer erst kundenseitiger Kram kaputtgeht (Fehlbedienung, -behandlung, Blitzschaden), bevor netzseitig nach schlecht zu beseitigenden Schäden gesucht wird. Und selbst dann erfolgt die Behebung nach Wirtschaftlichkeit.
 

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