Teile und herrsche ... das Breitband-Kabel von Vodafone als Internet-Verbindung

Ist dir mal aufgefallen, das der Pegel im upstream sich verschoben hat? Wenn ein Modem aus den Toleranzen raus rutscht wird es je nachdem wie schlimm es ist in den Kanälen begrenzt, und die werden notfalls umgeschaltet. Du warst mit deinen Werten ja eher am unteren Ende zu finden, jetzt hängst du kurz vorm oberen Ende. Wenn jemand also mittig lag dann wars das mit der Person und 4 Kanälen, das würde erklären warum jetzt auf QPSK gewechselt wurde.
Ich würde das als Störung mit dem Stichwort Rückwegstörer melden, am besten online im Vodafone Forum mit nem Screenshot von der Kanalübersicht in der Fritzbox (überforder die nicht gleich mit nen Text, lieber schön bunt als Screenshot ;) ) und dann kriegt man wenigstens mit was da passiert, kann immer mal wieder nachfragen was nun Sache ist usw. Aber das ist nur eine Erfahrung die ich gemacht hab, das können andere natürlich ganz anders sehen und du musst wissen ob du dich damit weiter beschäftigen möchtest. Die Erfolgschancen stehen da jedenfalls am besten, auch das jemand sagt was nun Sache ist da die eben Zeit haben bis sie antworten und vorher in der Abteilung nachfragen können. Das geht am Telefon ja nicht mal eben.

Ich bin vorhin übrigens mal aus Spaß in streetview die Vulkanstraße langgefahren, hab aber nichts entdecken können was nach Cmts aussieht. In Bremen weiß ich genau in welchem Gebäude und wo genau die dort steht (da steht bei streetview auch nen Kabeldeutschland Auto vor).
 
Zur Vulkanstraße als Adresse gehört jede Menge Gebiet östlich der Straße, von der Landsberger Allee bis zur Herzbergstraße. Da kann man nicht wirklich über die Backsteinmauer sehen, was sich alles dahinter verbirgt und ich würde mal aus dem Bauch heraus darauf tippen, daß die Installation irgendwo auf dem Gelände des Wasserwerkes zu finden ist (das sind die Backsteinbauten an der Landsberger Allee Richtung Osten), weil die Verkabelung am ehesten entlang der Wasser- bzw. Abwassertrassen läuft bzw. sogar innerhalb der Kanalisation.
 
Ich kenne das Paket (aus Freetz) und auch Diskussionen zu solchen "Messungen" in anderen Boards/von anderen Fundstellen.

Im Moment bin ich aber erst mal damit beschäftigt, eine Messkampagne mit dem Windows-Programm von breitbandmessung.de voll zu kriegen ... die nehmen die Formulierung "an einem Tag" tatsächlich dahingehend wörtlich, daß es zwischen 0:00 und 24:00 Uhr die geforderten 10 Messungen sein müssen und nicht etwa "innerhalb von 24 Stunden".

Da ist es ja (auch in der Argumentation ggü. VF/KD) schon mal ein Vorteil, wenn die Messungen mit diesem Tool mehrfach deutlich unter 60 MBit/s liegen bei einem 100/6-Anschluß - der US wird nicht gemessen von diesem Programm, ebenso wenig wie die Latenz.
10.09.2018 abends.PNG
 
Ein Mix aus 8psk und qpsk etc im Upstream ist okay.
Das ist aber Ansichtssache.

Wenn ich zuvor auf allen 4 US-Kanälen QAM64 als Modulation hatte (siehe Juli-Daten irgendwo hier weiter oben), denn steigt zwar auch die Fehleranfälligkeit einer Übertragung etwas, aber immerhin bietet QAM64 mit 6 Bit pro Symbol (hier mal zum "Nachlesen": https://www.radio-electronics.com/i...-qam/8qam-16qam-32qam-64qam-128qam-256qam.php) das Dreifache einer QPSK-Modulation und das Doppelte einer QAM8-Modulation auf einem Kanal und damit eindeutig die bessere spektrale Effizienz (https://en.wikipedia.org/wiki/Spectral_efficiency).

Das macht dann (ohne Fehler und die daraus folgenden Wiederholungen zu berücksichtigen) bei der inzwischen erreichten Verteilung von 3x QPSK und 1x QAM8 auf den vier US-Kanälen in meinem Segment hier schon mal deutlich mehr als die Halbierung der theoretisch verfügbaren Bandbreite im Upstream. Ein 6,4 MHz-Kanal im US transportiert mit QAM64 ungefähr 27 MBit/s netto bei EuroDOCSIS und nur noch 9 MBit/s mit QPSK bzw. 13,5 MBit/s mit QAM8. Anstelle der bei QAM64 mit 4 US-Kanälen verfügbaren 108 MBit/s bleiben so - für das gesamte Segment - gerade mal noch etwas weniger als 41 MBit/s übrig ... also weniger als 40% der "geplanten" und garantiert auch von VF/KD "verkauften" Bandbreite übrig. Nun kannst Du Dir ja mal ausrechnen, wie sich das auf die tatsächlich erzielbaren Durchsatzraten im Upstream auswirkt.

Alle anderen Ursachen jenseits einer zu hohen zeitlichen Auslastung kann man ausschließen ... es ist ja nicht so, daß der Anschluß die "verkauften" Werte nicht auch erreichen könnte, weil da technisch irgendetwas nicht in Ordnung ist.

Nur mal so zum Spaß und falls es jemanden interessiert, wie so ein "Messprotokoll" aus dem Programm von breitbandmessung.de dann aussieht, habe ich das von gestern und vorgestern (es ist ja nach 0 Uhr inzwischen) mal hier angehangen. Das basiert dann auf der folgenden (aktuellen) Kanalkonfiguration:
Code:
DOCSIS DB Info:
----------------------------------------------------
CM Mac Status: Operational    Mode: DOCSIS 3.0
Docsis 1.0 CoS: no           Docsis 2.0 Mode: enabled
eRouter Mode: 3 (IPv4+IPv6)
eRouter Enabled: yes
Multiple Dowstreams: yes    Multiple Upstreams: yes
Last frequency: 578000000   Max CPE: 0
RegReq SID: 6486            override SID: 0
UCD on all Downstreams: yes
Channel Change Status: No active channel change
Transmit Channel Configuration: yes
Upstream Drop Classifiers: no
Multicast DSID Forwarding: GMAC promiscuous support
US 1: SID: 6486    UCID: 4    DCID: 0    usable: yes
US 2: SID: 6486    UCID: 2    DCID: 0    usable: yes
US 3: SID: 6486    UCID: 1    DCID: 0    usable: yes
US 4: SID: 6486    UCID: 3    DCID: 0    usable: yes
US 5: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 6: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 7: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 8: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
Reinit Mac Reason: Power on
Resets: 0     Invalid Reg-Rsp's: 0     T1-Timeouts: 0

DOCSIS Us Status:
----------------------------------------------------
PGA gain code is 60
PGA current is:      3
Current Full Scale:  59.080002
PloadMinSet:         2.250000
Initial PloadMinSet: 5.000000
Power Reporting:    Yes

Digital Att: 15.731144   15.439023   11.291902   15.349578   9.127320   9.127320   9.127320   9.127320
Frquency   : 36.200001   52.200001   58.599998   45.799999   10.000019   10.000019   10.000019   10.000019
Symbol rate:      5.12        5.12        5.12        5.12   Invalid    Invalid    Invalid    Invalid
modulation :     QPSK       8QAM       8QAM       8QAM        ERR        ERR        ERR        ERR
SCDMA mode :        0          0          0          0          0          0          0          0
rep power  :  45.0000    45.0300    49.0000    45.0300    -1.0000    -1.0000    -1.0000    -1.0000
Upstream    :       4          2          1          3        ---        ---        ---        ---

Phigh      :  56.1800    52.2100    52.2100    52.2100     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PLow       :  24.1800    24.1800    24.1800    24.1800     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PdrwHigh   :  53.9300    49.9600    49.9600    49.9600     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PdrwLow    :  41.9300    37.9600    37.9600    37.9600     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
deltaPf    :   1.6520     1.3880     1.2120     1.3000     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000

DOCSIS Ds Status:
----------------------------------------------------
Number of tuners   : 1
Tuner Id #         :    1     
Frequency(MHz)     : 0.000     
Tuner Type         : Full CBW  

Number of receivers: 24

Receiver #         :    1         2         3         4         5         6         7         8     
Frequency(MHz)     : 674.000   586.000   594.000   602.000   666.000   578.000   682.000   690.000   
QAM Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
FEC Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
MPEG Lock          : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
CH Enabled         : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
MSE                : -40.366   -40.366   -40.366   -40.366   -40.946   -40.366   -40.946   -40.366   

Receiver #         :    9        10        11        12        13        14        15        16     
Frequency(MHz)     : 626.000   0.000     0.000     0.000     698.000   706.000   714.000   722.000   
QAM Lock           : YES       NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES       
FEC Lock           : YES       NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES       
MPEG Lock          : YES       NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES       
CH Enabled         : YES       NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES       
MSE                : -38.983   -inf      -inf      -inf      -35.729   -36.335   -36.335   -36.558   

Receiver #         :   17        18        19        20        21        22        23        24     
Frequency(MHz)     : 762.000   770.000   778.000   786.000   794.000   802.000   810.000   818.000   
QAM Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
FEC Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
MPEG Lock          : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
CH Enabled         : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       
MSE                : -36.558   -36.558   -37.305   -36.558   -36.335   -36.558   -36.558   -36.558   

DCID               : 10        6         7         8         9         5         11        12       
                   : -NA-      -NA-      -NA-      -NA-      13        14        15        16       
                   : 17        18        19        20        21        22        23        24       
DCID               : 10        6         7         8         9         5         11        12       
                   : ---       ---       ---       ---       13        14        15        16       
                   : 17        18        19        20        21        22        23        24       
RC index           : 1 [Prm]   2         3         4         5         6         7         8         
                   : -NA-      -NA-      -NA-      -NA-      9         10        11        12       
                   : 13        14        15        16        17        18        19        20
Wobei man sich - anhand der Angaben der FRITZ!Box (immer noch 06.83) - jetzt auch aussuchen kann, wie sich die US-Kanäle tatsächlich aufteilen ... denn das GUI zeigt (für die oben zu sehenden Support-Daten) dann etwas anderes an:
GUI_US_Channels.PNG
Meine Argumentation oben basierte auf der GUI-Anzeige, so sind es ja dann doch 3x 13,5 MBit/s + 9 MBit/s und damit nicht 40%, sondern 50% der bei QAM64 verfügbaren Bandbreite.

In DS-Richtung kommt dann - auch das nur der Vollständigkeit halber, weil es aus den Support-Daten nicht hervorgeht - auf 7 Kanälen QAM256 zum Einsatz und auf 12 Kanälen QAM64. Der verbleibende Kanal von den 20, der mal wieder nicht angezeigt wird (ob das an einem dynamischen Wechsel liegt, weiß ich nicht wirklich, ich glaube das @Flole einfach mal), verwendet eine mir unbekannte Modulation.
GUI_DS_Channels.PNG
Interessant ist es ja auch, daß die Support-Daten 21 Kanäle mit gefundenem Träger anzeigen, die FRITZ!Box daraus 19 macht und es im Normalfall wohl 20 sind. Das macht es fast unmöglich, die Ursache nachzuverfolgen ... wenn es wirklich ein dynamischer Wechsel eines Kanals ist, sollten die Support-Daten ja immer noch 20 aktive Kanäle anzeigen und nicht 21. Das jetzt anhand der Frequenzen abzugleichen, was sich ggü. den vorhergehenden Support-Daten (die Box ist seit > 5 Tagen synchron) geändert hat, ist mir zuviel Aufwand für den Moment.
 

Anhänge

  • Breitbandmessung_Messprotokoll_12_9_2018.pdf
    1.8 MB · Aufrufe: 9
@cuma:
Ist das jetzt eine "grundsätzliche Feststellung" für spätere Leser oder hast Du eventuell Teile des Thread hier nicht gelesen?

Weil bei mir im Haus irgendjemand Powerline benutzt (ich selbst habe hier zwar Adapter liegen und könnte mit der Leitung in die obere Etage vermutlich auch wunderbar "senden" für meine Umgebung, benutze die aber nicht, weil ich ein Cat6-Kabel hochgelegt habe), schaltet das gesamte Segment von früher QAM64 auf den vier US-Kanälen (weiter oben steht noch ein Auszug aus Support-Daten vom 18.07.2018, also etwas über 7 Wochen alt) jetzt auf eine weniger anfällige (dafür aber auch weniger effektive) Modulation? Eher nicht - oder erklär's so, daß es plausibel ist. Wenn das lokale Störungen verursacht ... meinetwegen. Die führen dann aber wiederum nicht dazu, daß das CMTS für alle versorgten CM die US-Kanäle "runterregelt".


-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe nach meiner Ansicht auch nicht drei DS-Kanäle zuwenig (wenn DVB-T2 tatsächlich ins Kabel einstreuen sollte - was angesichts der Pegelunterschiede auch nur eine SNR-Verschlechterung ergeben sollte - wäre auch die komplette Installation sehr schlecht geschirmt, denn auch wenn am Alex wohl mit 50 kW gesendet wird, reicht das nicht für eine merkliche Einstreuung in korrekt geschirmte Kabel im BK-Netz), sondern im Gegenteil einen zuviel, wenn es nach den Support-Daten geht.

[ Ansonsten kann ich zu DVB-T2 "hier oben" (ja, das ist praktisch die Mansarde unterm Dach) gar nichts sagen, weil ich keinen passenden Tuner dafür habe. ]

Denn der oben in #26 zu sehende Kanal E40 (bei 626 MHz - als 9. Kanal aufgeführt) kann eigentlich kaum von der 6490 als DS-Kanal verwendet werden ... immerhin liegt da ein funktionierender(!) DVB-C-Transponder:
E40.JPG
und wie man sehen kann, gibt es da an der Signalstärke und -qualität auch kaum etwas auszusetzen und das, obwohl da (an derselben Multimedia-Dose wie die 6490 (mit ihrem 1m-Kabel), denn es gibt hier nur eine, die bei der Umrüstung auf Rückkanal-Fähigkeit eingebaut wurde) irgendwas zwischen 15 und 20 m eigenes Koax-Kabel (allerdings alles ordentlich hinter der Scheuerleiste verlegt und mit Kompressionssteckern an den Enden versehen und natürlich auch unter Berücksichtigung des max. Biegeradius für ein Koaxial-Kabel installiert, wobei mir entgegenkam, daß es auf dem Weg nur zwei 45°-"Ecken" gibt) zwischen dem TV-Gerät und der MMD liegen. DAS ist es, was nicht zur o.a. Anzeige in den Support-Daten paßt, wenn die Box behauptet, da einen "channel lock" zu haben.

Ich bin aber nicht mal sicher, daß das tatsächlich an einem Fehler im FRITZ!OS liegt und nicht nur eine "falsche Interpretation" meinerseits ist ... denn tatsächlich ist das der Kanal, auf dem die Box zuletzt einen TV-Stream empfangen sollte (Football am Sonntag abend auf P7MAXX). Das müßte ich glatt noch einmal prüfen, ob diese 4 "übrig bleibenden" Kanäle in der 6490 (wenn der Provider nur 20 DS in der SG konfiguriert, damit die 6490 und 6590 noch DVB-C empfangen können auf den anderen) tatsächlich auch in den Support-Daten den Channel-Lock anzeigen, wenn sie alle vier mal aktiv waren.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Warum sollten denn bei einer 6490 nach Deiner Ansicht 24 Kanäle im DS "normal" sein? Das hatte ich auch schon lange nicht mehr (jedenfalls nicht mit einer Retail-Box), es hat auch mit "normal" oder "unnormal" oder "gestört" nichts wirklich zu tun (suche einfach mal im Internet nach den 20 DS-Kanälen, auf die die KNB eigentlich alle 6490 in der Retail-Version provisionieren - ggf. auch hier (und rundherum) nachlesen) und die Tabelle im KDG-Forum (den Link hatten wir auch schon zuvor hier im Thread, iirc - zumindest kenne ich die Tabelle natürlich) stimmt da vielleicht "allgemein" ... das heißt ja aber noch nicht automatisch, daß der KNB für die 6490 im Speziellen (und sicherlich auch die 6590) da ein Profil mit 24 DS-Kanälen aktivieren muß - ich bin nicht mal sicher, was die 6490 dem CMTS an "Fähigkeiten" da meldet.

Ich habe auch mal die Daten vom 18.04.2017 herausgesucht (das war noch 06.63) ... auch da gab es nur 20 DS-Kanäle (hier wurden auch E30-E33 genutzt, die heute nicht mehr in der SG sind nach den Support-Daten weiter oben) und die 4 US-Kanäle benutzten QAM64-Modulation:
Code:
DOCSIS DB Info:
----------------------------------------------------
CM Mac Status: Operational    Mode: DOCSIS 3.0
Docsis 1.0 CoS: no           Docsis 2.0 Mode: enabled
eRouter Mode: 3 (IPv4+IPv6)
eRouter Enabled: yes
Multiple Dowstreams: yes    Multiple Upstreams: yes
Last frequency: 546000000   Max CPE: 0
RegReq SID: 13464            override SID: 0
UCD on all Downstreams: yes
Channel Change Status: No active channel change
Transmit Channel Configuration: yes
Upstream Drop Classifiers: no
Multicast DSID Forwarding: GMAC promiscuous support
US 1: SID: 13464    UCID: 12    DCID: 0    usable: yes
US 2: SID: 13464    UCID: 11    DCID: 0    usable: yes
US 3: SID: 13464    UCID: 10    DCID: 0    usable: yes
US 4: SID: 13464    UCID: 9    DCID: 0    usable: yes
US 5: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 6: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 7: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
US 8: SID: 0    UCID: 0    DCID: 0    usable: no (reason 1 REJECT_OTHER)
Reinit Mac Reason: Power on
Resets: 0     Invalid Reg-Rsp's: 0     T1-Timeouts: 0

DOCSIS Us Status:
----------------------------------------------------
PGA gain code is 56
PGA current is:      3
Current Full Scale:  55.080002
PloadMinSet:         6.000000
Initial PloadMinSet: 8.000000
Power Reporting:    Yes

Digital Att: 16.481556   15.879820   15.218184   14.042325   9.127320   9.127320   9.127320   9.127320
Frquency   : 36.200039   45.799995   52.200024   58.599964   10.000057   10.000057   10.000057   10.000057
Symbol rate:      5.12        5.12        5.12        5.12   Invalid    Invalid    Invalid    Invalid
modulation :    64QAM      64QAM      64QAM      64QAM        ERR        ERR        ERR        ERR
SCDMA mode :        0          0          0          0          0          0          0          0
rep power  :  40.2500    40.5000    41.2500    42.2500    -1.0000    -1.0000    -1.0000    -1.0000
Upstream    :      12         11         10          9        ---        ---        ---        ---

Phigh      :  51.0000    51.0000    51.0000    51.0000     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PLow       :  24.1800    24.1800    24.1800    24.1800     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PdrwHigh   :  45.0000    45.0000    45.0000    45.0000     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
PdrwLow    :  33.0000    33.0000    33.0000    33.0000     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000
deltaPf    :   1.6520     1.3000     1.3880     1.2120     0.0000     0.0000     0.0000     0.0000

DOCSIS Ds Status:
----------------------------------------------------
Number of tuners   : 1
Tuner Id #         :    1   
Frequency(MHz)     : 0.000   
Tuner Type         : Full CBW

Number of receivers: 24

Receiver #         :    1         2         3         4         5         6         7         8   
Frequency(MHz)     : 546.000   554.000   562.000   570.000   578.000   586.000   594.000   602.000 
QAM Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
FEC Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
MPEG Lock          : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
CH Enabled         : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
MSE                : -40.366   -38.983   -40.946   -38.983   -40.366   -40.366   -40.366   -40.366 

Receiver #         :    9        10        11        12        13        14        15        16   
Frequency(MHz)     : 0.000     0.000     0.000     0.000     698.000   706.000   714.000   722.000 
QAM Lock           : NO        NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES     
FEC Lock           : NO        NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES     
MPEG Lock          : NO        NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES     
CH Enabled         : NO        NO        NO        NO        YES       YES       YES       YES     
MSE                : -inf      -inf      -inf      -inf      -36.558   -36.335   -36.335   -36.335 

Receiver #         :   17        18        19        20        21        22        23        24   
Frequency(MHz)     : 762.000   770.000   778.000   786.000   794.000   802.000   810.000   818.000 
QAM Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
FEC Lock           : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
MPEG Lock          : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
CH Enabled         : YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES       YES     
MSE                : -36.335   -36.558   -37.305   -36.558   -34.722   -36.558   -37.585   -37.585 

DCID               : 1         2         3         4         5         6         7         8       
                   : -NA-      -NA-      -NA-      -NA-      13        14        15        16     
                   : 17        18        19        20        21        22        23        24     
DCID               : 1         2         3         4         5         6         7         8       
                   : ---       ---       ---       ---       13        14        15        16     
                   : 17        18        19        20        21        22        23        24     
RC index           : 1 [Prm]   2         3         4         5         6         7         8       
                   : -NA-      -NA-      -NA-      -NA-      9         10        11        12     
                   : 13        14        15        16        17        18        19        20
Können wir uns also endlich mal darauf einigen, daß es (a) eine "Überbuchung" in meinem Segment gibt, die sich in den Abendstunden in deutlich zu niedrigen, erzielbaren Datenraten und deutlich zu hohen Latenzen manifestiert (siehe die Messungen oben und das geht nun auch schon seit einem Monat so extrem - sonst wäre es mir ja gar nicht so richtig aufgefallen) und (b) irgendein Störer die US-Kanäle im gesamten Kabelsegment zum "Downgrade" veranlaßt hat, wenn das nicht doch "Absicht" vom KNB ist in Vorbereitung auf irgendwelche großen Änderungen, die in zwei Monaten erfolgen sollen?

Ich weiß auch nicht, wieviele alte DOCSIS1-Kisten hier noch ihren Dienst tun mögen ... aber sogar ein "Umleiten" solcher Kandidaten vor einer Neubelegung/-organisation (die hier ja für November angekündigt ist, wenn die analogen Kanäle abgeschaltet werden) ist m.E. nun wieder nicht sooo unwahrscheinlich (die bisher vermutlich genutzten separaten Kanäle für allzu alte Gurken werden wohl eher anderweitig benötigt) und dann müssen ggf. auch die anderen, moderneren CM "leiden".

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ein Wechsel auf DSL hilft nur solange du keinen (V)VDSL Anschluss nimmst, Klingelleitung hat erst keinen Schirm und wird davon auch gestört.
Könntest mal einen andere, passende Multimediadose einbauen oder das Antennenkabel vom Modem zu MMD wechseln.
Ich suche eigentlich gar nicht nach Vorschlägen, was ich machen könnte ... das ist mehr ein Erfahrungsbericht (oder meinetwegen auch eine Leidensgeschichte) und irgendwo weiter vorne habe ich auch schon beschrieben, daß ich tatsächlich parallel noch einen DSL-Anschluß habe und daß der auch kein Vectoring-Anschluß ist (und warum er das wohl auch so schnell nicht werden dürfte). Was soll mir das oben Stehende also genau sagen?

Ich würde zwar jetzt ohnehin nicht losrennen und bei mir die Verkabelung ändern (dazu kenne ich die dann doch zu gut), aber so etwas lesen ja auch noch andere - und sollte es hier tatsächlich irgendeinen (theoretisch denkbaren, jenseits des "Butterfly-Effekts") Zusammenhang zu den von mir geschilderten Problemen geben, sehe ich ihn nicht und würde Dich erneut um eine plausible Erklärung bitten (und nicht etwa um "So ein Wechsel des Antennenkabels kann ja auch nichts schaden." - aber er bringt auch nur selten etwas, wenn die Symptome die von mir beschriebenen sind).

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

@Flole:
Die Frage mit dem DVB-C-Empfang wäre aber wirklich mal etwas, was man mit einem eigenen CMTS per Debugging klären könnte ... wie verhält sich die 6490 (vielleicht sogar noch mit unterschiedlichen Firmware-Ständen ab 06.8x) eigentlich, wenn der Operator da mehr als 20 Kanäle für den DS in der SG festlegt bzw. was meldet eine 6490 eigentlich genau als eigene "capabilities" bei der Registrierung und ändert sich das ggf., wenn man "CONFIG_LINEARTV=n" setzt? Allerdings ist es nicht ganz leicht, das tatsächlich wirksam über einen Neustart bei einer Box mit Retail-Firmware zu erhalten und nur dann wird es das CM vermutlich interessieren.

Wenn das schon mal jemand abschließend geklärt haben sollte, nehme ich auch gerne nur einen Link - bei einer eigenen Suche bin ich bei dieser Frage nicht fündig geworden.

Ich bin auch von Deiner Diagnose, daß die 19 Kanäle in der Anzeige von einem Wechsel kämen, noch nicht so 100% überzeugt ... so viele Möglichkeiten gibt es in einem vollbelegten Netz nicht, da auf irgendwelche anderen Kanäle zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich ausschlieslich auf den an mich gerichteten Teil, das andere hab ich mangels Zeit nicht mal durchgelesen....

Meine CMTS hat nicht mehr als 20 Kanäle (sie hat nicht mal 20), demnach kann ich das nicht testen. Ich kann aber erzählen was in der casa config steht: Die Kanäle sind ja nicht statisch, demnach nimmt die CMTS entweder nach Prioritäten Liste oder nach Auslastung die Kanäle und vergibt die dann so. Logischerweise je nachdem wie viele das entsprechende Gerät unterstützt. Um 24 Kanäle zu bekommen, muss die Box auch melden das sie 24 Kanale unterstützt, also müssten die No-TV Boxen eigentlich auch das korrekte 24 Kanal capability senden.

Ich muss mal schauen ob ich die cmts dazu bringen kann mehr Kanäle zu verteilen als sie unterstützt.....
 
demnach kann ich das nicht testen.
Du müßtest doch aber protokollieren (lassen) können, was das CM bei der Registrierung sendet, oder? Ich bin nicht mal sicher, ob die Provider-Boxen (die haben ja i.d.R. "CONFIG_LINEARTV=n" gesetzt - zumindest bis 07.00 wohl) auch mit 24 Kanälen von irgendeinem KNB betrieben werden ... ich habe irgendwie überall nur 20 oder weniger gefunden in den Berichten der Kunden, wenn ich dazu im Internet suche.
 
Ja das geht, ich kann nen Mitschnitt erstellen lassen, oder aber die Liste der Modems abrufen, da steht das glaub ich auch irgendwo. Ich schau morgen mal nach.
 
Ich weiss nicht ob alle Modems in einem Segement gleiche QAM im US nutzen müssen,
Ich könnte mich zwar auch irren, was die Spezifikationen angeht ... aber zur US-Konfiguration und den Charakteristika eines dort verwendeten Kanals, die per UCD (Upstream Channel Descriptor) regelmäßig vom CMTS an die CM (und zwar an alle als Multicast) gesendet werden (siehe MULPI-Spezifikation, Punkt 6.4.3), gehört auch der auf dem Kanal zu verwendende "Modulation Type" (siehe die Tabellen in MULPI im angesprochenen Kapitel). Ohne UCDs (oder den MDD-Inhalt) könnte ein neu gestartetes CM ja gar keinen Kontakt zum CMTS aufnehmen, weil es keine Idee hätte, wo (auf welchem Kanal) es wie (u.a. mit welcher Modulation und welchem Pegel) Daten an das CMTS senden kann. Aber auch das gehört zu den Dingen, die irgendwo in einem vorhergehenden Beitrag in diesem Thread stehen müßten (bis hin zur Abkürzung "UCD", wenn auch ggf. ohne "Ausschreiben").

------------------------------------------------------------------------------------

Hinsichtlich der Überlegung, ob ein Verkabelungsproblem in der Wohnung oder im Haus besteht ... wieso sollte ein solches in irgendeiner Wohnung das komplette Segment beeinflussen? Da muß sich ein (absichtlich) sendendes CM schon Mühe geben, damit es sich "bemerkbar" machen kann mit einem entsprechenden Signalpegel (das kann ggf. sogar vom CMTS angewiesen werden, mit einem noch höheren Pegel zu senden, wenn es dieses Feature unterstützt) ... warum sollte eine "Einstreuung" eines fremden Signals da auch nur in die Nähe der notwendigen Pegel kommen (es gibt ja noch die Entkoppeldämpfung der Dose und Leitungsdämpfungen obendrauf bis zum nächsten Verstärkerpunkt)? So eine Einstreung mag störend wirken ... dann kann die Übertragung nicht ohne Bitfehler durchgeführt werden (das zeigt dann die BER) und ist ggf. zu wiederholen, wenn sie komplett unverständlich war (bzw. nur die Daten, die beim Bonding im US auf diesem Kanal übertragen werden sollten).

Gegen irgendwelche Impulsstörungen oder auch "burst noise" sichert sich DOCSIS bei der RF-Übertragung sehr aufwändig ab - von Fehlerkorrekturcodes zusätzlich zu den eigentlichen Nutzdaten (daher auch Overhead und eine Differenz zwischen (theoretischem) Brutto- und Netto-Durchsatz auf einem DOCSIS-Kanal) bis hin zum Scrambling (Verwürfeln) von Bits in den zu übertragenden Daten, damit da nicht am Ende doch ein "ganzes" Byte auf einen Schlag durch eine Störung "vernichtet" wird, sondern Bits aus verschiedenen Bytes, die durch die Fehlerkorrektur wiederhergestellt werden könnten, wenn es nicht zuviele Fehler werden.

Und vielleicht schafft es tatsächlich ein passend angeschlossenes CM, als Störer für alle anderen aufzutreten (das war ja eines der Hauptargumente der KNB gegen die Routerfreiheit) ... aber selbst ein offener Klingeldraht ohne Schirm, als Induktionsschleife direkt in der MMD, sollte durch Fremdinduktionen aus dem parallel laufenden Stromkabel mit PLC nicht genug Störungen (aka Rauschen, Krach, such Dir was aus) einkoppeln können, daß dabei ein komplettes Segment betroffen ist und das CMTS die US-Kanäle (für alle versorgten CM) auf robustere Modulationen herunterschraubt. Das mag bei Verbesserungen der induktiven Kopplung an das PLC-verseuchte Kabel (meinetwegen durch "Umwickeln" der Stromleitung mit der "Antenne") vielleicht wieder anders aussehen - das wäre aber schon fast Sabotage und wenn das niemand abends immer wieder aufbaut, erklärt es die periodischen Schwankungen im Durchsatz auch nicht.

Aber auch dann verstehe ich nicht, wie das - wenn es in einer anderen Wohnung als "Störung" vorliegt, weil Du jetzt den Nachbarn ins Spiel bringst - mit einem Tausch des Kabels zwischen CM und MMD in meiner Wohnung behoben werden sollte (oder gar mit einer anderen MMD in meiner Wohnung, mal ganz abgesehen davon, daß es da immer noch die Einzeldosen, Durchgangsdosen oder Enddosen gäbe und die Wenigsten sich mit dem Thema auskennen werden und irgendetwas über die verschiedenen Angaben zu den Dämpfungswerten anfangen können) - und das steht nun mal als Vorschlag von Dir an mich in #27 ... ein weiterer Grund, warum ich das nicht einordnen konnte. Vom "Basteln" an der MMD sollte man ohnehin so lange Abstand nehmen, bis man die Zusammenhänge zwischen Signalstärke (Pegel) und -qualität (Fehlerraten) und Anschlußdämpfung einer Dose verstanden hat und eigentlich gilt für eine MMD noch mehr als für die erste TAE-Dose, daß da der Laie besser die Finger komplett von läßt (mal so als Hinweis an spätere Leser ... holt Euch einfach einen Fachmann, bringt i.d.R. eine schnellere und länger anhaltende Lösung).

------------------------------------------------------------------------------------

Was das mit dem "normal" bei der DS-Konfiguration jetzt sein soll, verstehe ich ebenfalls nicht ... ich schrieb im Zusammenhang mit der DS-Kanalbelegung, die ich weiter oben gezeigt habe, davon, daß die Box in den Support-Daten 21 Kanäle mit "lock" anzeigt (also einem gefundenen Signal), im GUI 19 und daß es (in Wirklichkeit) im Normalfall wohl 20 wären, die bei meinem Vertrag in meinem Segment vom CMTS konfiguriert werden.

Ein CM sucht sich ja beim Einschalten zunächst nur mal einen einzelnen DS-Kanal, dem es die notwendigen Angaben im Segment entnimmt und latscht dabei nicht mit jedem "Receiver" über jeden Kanal im gesamten Spektrum. Das macht eine 6490 vielleicht auch mal, bei einer "ausführlichen Suche" nach TV-Kanälen ... die Zeit, die sie dafür braucht (weil die dann auch noch alle Modulationen "durchspielt", die so ein TS verwenden könnte), ist aber auch entsprechend groß. Ansonsten wird "im Normalfall" sogar auf einen früher bekannten DS-Kanal zurückgegriffen (aus der NvramDB bei den Puma-Geräten - die Spezifikation spricht nur von "non-volatile memory") oder eben nach dem ersten DS-Kanal gescannt.

Hat das CM einen funktionierenden DS-Kanal gefunden, lauscht es da erst einmal ... dort kommt dann irgendwann ein MDD (MAC Domain Descriptor) vorbei und in dem stehen u.a. auch die verfügbaren DS- und US-Kanäle, dann ermittelt das CM die SG-ID (alles das steht ausführlich in MULPI in Chapter 10), sucht sich den "Primary Downstream Channel" (den braucht es für die Zeitsynchronisation beim Senden im US-Channel) und startet dann irgendwann das Ranging (eine Art Synchronisation für das Senden mit dem richtigen Timing und den anderen variablen Parametern beim Senden). Irgendwann kommt dann der Punkt, wo das CM auch wirklich mal etwas senden kann (den ersten Ranging-Request) und zwar so, daß die anderen CM davon nicht "gestört" werden.

Um mal wieder auf die DS-Kanäle zurückzukommen ... deren Anzahl, Frequenz und weitere Parameter erhält das CM also gar nicht durch das eigenen Scannen aller Kanäle, die verfügbaren werden vom CMTS innerhalb eines MDD übermittelt und die zu verwendenden über die SG konfiguriert. Wenn dann für eine Service Group vom Operator nur 20 DS-Channel konfiguriert sind, dann werden auch nur diese entsprechend eingestellt vom CM. Die dann noch "ungenutzten" Receiver-Slots in der 6490 sind nun wohl diejenigen, bei denen unter "CH enabled" eben das "NO" steht.

Den Link auf die "allgemeine Kanalbelegung" von VF in Berlin hatten wir (wenn auch nicht als Link, so doch im Text) in #10 auch schon von @Flole und in #11 hatte ich schon etwas zu meiner Ansicht hinsichtlich dieser "Allgemeingültigkeit" geschrieben - die zumindest für die US-Kanäle vermutlich tatsächlich nicht gegeben ist, wenn jedes CMTS (oder jede Casa-Linecard) das autonom herunterregeln darf bei Störungen auf ihrer RF-Seite. Auch ist da das erste Mal meinerseits die Behauptung zu lesen, daß das CMTS über das zu verwendende Modulationsverfahren entscheidet (wenn jedes CM sich die Modulation selbst aussuchen kann, wie soll das CMTS diese dann erkennen und zwar so, daß die gerade empfangenen Daten (oder Symbole) auch noch verarbeitet werden können?).

Wegen dieser Unklarheiten, worauf Du eigentlich hinaus wolltest, ja auch meine Frage, ob Du vielleicht nicht alles zuvor gelesen hattest ... ein "nein" wäre da auch ausreichend gewesen.
 
Kleiner Einwurf: Bei Docsis 3.1 kann man tatsächlich die Upstream Kanäle im "Mischbetrieb" laufen lassen, dann wird die modulation umgeschaltet wobei jedes mal eine gewisse Zeit nach dem umschalten gewartet werden muss. Daher ist es nicht sinnvoll das für jedes Gerät zu tun sondern maximal 1 mal von 3.0 auf 3.1. Innerhalb von Docsis 3.0 (und auch 3.1) ist das natürlich Blödsinn, das wird global vorgegebenen und daran hält sich jedes Gerät.

Diejenigen die den Verbindungsaufbau gerne schön bunt aufgemalt haben ums zu verstehen können sich ja mal https://www.cisco.com/c/dam/en/us/s...docsis/12199-initialization-pdf-wallchart.pdf zu Gemüte führen (Rechts Modem, Mitte CMTS, Links Server), da kann man auch sehen was die Cmts alles über das Modem so weiß (ist nicht vollständig). Die Befehle sind übrigens bei allen CMTS Herstellern "ähnlich" (deshalb liebe ich dieses Chart, wobei ich handschriftlich noch ein paar Notizen da drin gemacht hab, aber das nur mal falls jemand auch eine CMTS hat oder drüber nachdenkt sich eine anzuschaffen), bei Casa gibts auch eine Cisco-Casa Tabelle wo man die richtigen Casa Befehle nachschlagen kann wenn man eher so der Cisco-Typ ist.
 
@cuma:
Ich dachte, das wäre klar anhand des Inhalts von #1 ... ich wollte mich nur bei Vodafone ("über Bande") für einen exzellenten Kundendienst bedanken, der bei Kunden mit zu niedrigem Blutdruck den Einsatz von steigernden Medikamenten unnötig macht.

---------------------------------------------------------------

Warum sollten vier US-Kanäle (beim DOCSIS 3.0 sind gar nicht mehr weniger 1-4 US Kanäle drin - Himmel noch mal, irgendwann schaffe ich es auch, daß unmißverständlich zu formulieren) nicht (rund) 108 MBit/s ergeben, wenn Bonding verwendet wird? Ein US-Kanal mit 6,4 MHz Kanalbreite (im US gibt es auch keinen Unterschied zwischen dem "normalen" DOCSIS-Standard mit 6 MHz-Kanälen in DS und EuroDOCSIS mit 8 MHz-Kanälen) schafft mit QAM64 eine Brutto-Symbolrate von knapp 31 MBit/s, wovon nach Abzug des Overheads noch ungefähr 27 MBit/s netto verbleiben. Das macht bei der Multiplikation mit 4 die erwähnten 108 MBit/s beim Bonding aller vier möglichen US-Kanäle, solange die QAM64 benutzen und natürlich basieren diese Überlegungen alle auf theoretisch fehlerfreien Übertragungen. Was wäre daran nicht korrekt?

---------------------------------------------------------------

Wie schon mal geschrieben ... ich suche eigentlich nicht unbedingt Ratschläge, was man da machen könnte (sonst hätte ich schon "Problem" oder "Frage" als Kategorie gewählt). Ich bin schon sehr davon überzeugt, daß es nicht an der Verkabelung bei mir liegt (wie gesagt, die "Verschlechterung" seit Anfang August betrifft offensichtlich das komplette Segment) und ich wüßte gar nicht, wo ich jetzt etwas "vermischt" hätte bei meiner "Problemsuche" oder "Problembeschreibung".

Ich habe nur bei Gegenargumenten von anderen versucht zu begründen, warum es (a) tatsächlich (auch objektiv zu belegen mit den Unterschieden in den Support-Daten) eine Verschlechterung gab/gibt und daß es (b) periodische Einbrüche in der Verfügbarkeit des Anschlusses gibt (die abhängig sind von der Tageszeit). Dafür habe ich entsprechende Begründungen bzw. Messungen vorgelegt.

Die aktuellen Probleme äußerten sich zu Beginn sogar noch in extremen Paketverlusten (das ganz am Beginn gezeigte "ping" mit fast 50% Paketverlust ist deutlich und da geht es "nur" um kurze ICMP-Pakete im Sekundentakt und noch gar nicht um die Daten "dazwischen", denn so ein Ping braucht normalerweise nicht mal 1 kBit/s (das sind gerade mal (64 Byte Daten + IP-Header) * 8 Bit pro Byte, ggf. noch zzgl. ein Reply in der Gegenrichtung, wenn es denn auch ankommt).

Das ist nur ein Bruchteil der vertraglich vereinbarten Durchsatzrate und nicht mal dabei blieb die Übertragung ohne erhebliche(!) Verluste. Wobei das offenbar tatsächlich wieder auf "normale" Werte bei "congestion" zurückgegangen ist ... inzwischen ist nur noch der Throughput zu bestimmten Tageszeiten grottig, ebenso die Latenz (alles oberhalb von 50 ms ist beim Kabelanschluß deutlich zu langsam).

Auch daran kann es kaum Zweifel geben ... u.a. um das zu demonstrieren (und als Information für andere, wie das überhaupt aussieht in so einem "offiziellen Messprotokoll", denn ich hatte das bisher hier auch noch nicht gelesen im IPPF) habe ich das Messprotokoll ja angefertigt und hier irgendwo weiter vorne veröffentlicht.

---------------------------------------------------------------

Und ja: Das "Teile und herrsche" im Titel bezog sich (am Beginn) darauf, daß es sich beim Breitbandkabel um ein "shared medium" handelt (steht deshalb auch gleich im allerersten Absatz in #1) und sich die Kunden damit tatsächlich die Bandbreite "teilen". Und zwar nach den Vorstellungen/Vorgaben des Anbieters, der auch dafür verantwortlich ist, wievielfach "überbucht" das Segment am Ende ist - und es gibt praktisch keines, wo das nicht der Fall ist ... das ist auch nicht weiter "schlimm", solange es eben im Rahmen bleibt, weil nur extrem selten alle auf einen Schlag arbeiten wollen. Aber wenn sich das dann über einen längeren Zeitraum so manifestiert, wie es meine Messungen zeigen, dann ist das eben zuviel des Guten - aber immerhin bringt es dem KNB ja mehr Einnahmen.

Das zweite Verb im Titel beruht auf meiner Behauptung, daß sich der Anbieter (Vodafone/Kabel Deutschland) hier gegenüber dem Kunden tatsächlich wie ein übler Despot (aka "Herrscher") verhält, wenn er schon den Zugang zur telefonischen Störungsmeldung dadurch zu blockieren versucht, daß er einfach (ungebeten) eine SMS mit irgendeiner URL für sein Kundencenter versendet und dann das Gespräch (im ersten Anlauf) direkt beendet - das hat für mich schon etwas vom Verweigern der "Audienz" für den Kunden. Ich möchte nicht wissen, wieviele Kunden sich von dieser Reaktion tatsächlich so weit abschrecken lassen (warum sollte das beim zweiten Anruf anders sein, das widerspricht zumindest mal den "normalen Erfahrungen" der meisten Leute, auch wenn das natürlich technisch banal ist in der Umsetzung), daß sie den Kundendienst gar nicht noch einmal per Telefon "belästigen".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja geschrieben, daß mir da auch nach der dritten Änderung und ständigen Streichungen noch keine unmißverständliche (kurze) Formulierung eingefallen ist, die nicht wieder in einen extra Absatz mündet. Daß das Ergebnis im ersten und zweiten Anlauf noch nicht korrekt war, ist mir auch aufgefallen, daher ja dieser "Krampf".

Also: Ein DOCSIS3-CM muß mind. 4 US-Kanäle unterstützen, das CMTS muß aber nur mind. einen anbieten und eine Obergrenze gibt es eigentlich nicht (höchstens durch die Fähigkeiten des CM, der Puma6 kann m.W. nur 8 US max.).

------------------------------------------------------------------------------------------

Je nach Modulationsverfahren im Kanal ist es möglich, mit einem Symbol (aka den 360° einer kompletten Sinusschwingung) durch Amplitudenmodulation (ändert den "Ausschlag" des Signals in Y-Richtung) und Phasenverschiebung (ändert die Lage des Signals bzw. des Nulldurchgangs in X-Richtung) das Signals in einem Quadranten so zu "verformen", daß daraus mehr als eine simple 0/1-Information zu extrahieren ist. Je nach der Lage des Signals steht der Wert dann für mehrere Bits und wieviele das sind (also auch, wie dicht sich die möglichen Werte in einem Quadranten "drängeln"), gibt die Anzahl der möglichen Bits pro Symbol vor.

Bei einer QAM8-Modulation gibt es eben in jedem Quadranten nur zwei mögliche Werte, das macht bei vier Quadranten dann 8 "Zustände" und damit kann man eben drei Bits (von 000 bis 111) kodieren innerhalb einer "Schwingung".

Je mehr mögliche "Punkte" in einem Quadranten es gibt (bei QAM16 sind es schon vier, bei QAM64 dann schon 16), um so mehr "Zustände" kann das Signal annehmen und um so mehr Bits sind damit auf einer einzelnen Schwingung (eben einem "Symbol") aufmoduliert - und daraus ergibt sich dann auch schon das Problem: Je "enger" es zwischen den einzelnen Werten im Quadranten wird, desto wichtiger ist die "Präzision" des Signals, weil es sonst sehr schnell für einen der benachbarten Werte gehalten werden kann.

Und viele äußere Einflüsse können so ein Signal in seiner Phasenlage oder der Amplitude beeinflussen ... damit kommen dann eben falsche "Bits" aus einem solchen Symbol heraus. Um diese Probleme erkennen zu können, werden die Daten zuvor noch mit Prüfinformationen angereichert (das ist einer der Gründe, warum Brutto- nicht gleich Netto-Durchsatz im Kanal ist), so daß ein falsch "interpretiertes" Symbol nicht unerkannt bleibt - mit ein wenig Glück können die fehlerhaft übertragenen Bits sogar aus den zusätzlichen Informationen wieder rekonstruiert werden und müssen gar nicht neu übertragen werden. Die Bits in einem solchen Symbol gehören i.d.R. auch nicht zu demselben "Datenbyte", was da übertragen werden soll ... das wird vorher "scrambled" und ineinander "verwoben" (interleave), damit eine Störung bei der Erkennung eines Symbols eben genau nicht ein einzelnes Datenbyte betrifft und damit dort gleich mehrere falsche Bits für ein einzelnes Datum vorliegen ... dann greifen nämlich auch die meisten Fehlerkorrektur-Verfahren nicht mehr.

------------------------------------------------------------------------------------------

Daß es insgesamt mehr Kanäle (sowohl im DS als auch im US) geben kann, als innerhalb einer SG definiert sind, ist ja gerade der Sinn dieser "Service Groups" (bzw. das "groups" darin) ... damit wird ein "Satz" aus DS- und US-Kanälen festgelegt (beide aber auch noch gesondert, siehe MULPI 5.2.7.3, zusammen bilden die dann die CM-SG) und die Geräte innerhalb derselben (MD-CM-)SG nutzen dann aber auch alle dieselben Kanäle. Ein CM mit einer Capability von nur 8 DS-Kanälen kann nicht in eine SG mit 24 Kanälen gesteckt werden, afaik ... wobei es auch da ja dynamische Zuordnungen geben kann (die ganzen MAC-Messages sind auch in MULPI, Section 6.4, spezifiziert).

20 MBit/s brutto bei QAM16 sind halbwegs realistisch ... da werden ja nur 4 Bits pro Symbol kodiert und nicht 6, wie bei QAM64 (30,72 MBit/s brutto). Netto sind das dann bei QAM16 aber auch wieder eher 18 MBit/s auf einem solchen Kanal.
 
  • Like
Reaktionen: iqjet
Das hier ist jetzt ja auch schon wieder eine ganze Zeit lang her, und obwohl ich mir eigentlich sicher bin das wir bei Neuigkeiten (sowohl positiv als auch negativ) hier eine entsprechende Info bekommen hätten, wollte ich mal nachfragen wie es dir so die letzten wochen ergangen ist und ob vielleicht sogar schon eine Besserung eingetreten ist?
 
Ich habe erst mal gekündigt und warte ab, was sich nach dem großen Stühlerücken im November im Vodafone-Netz so ergibt ... nachdem ich das Protokoll der Messungen an VF/KD gesendet hatte (eigentlich nur, damit es bei Verhandlungen mit der Retention-Abteilung vorliegt und dem dazu passenden Text), versucht mich VF/KD jetzt die ganze Zeit zu erreichen.

Dauerhafte Besserung im DS ist noch nicht eingetreten, der Durchsatz geht zu bestimmten Tageszeiten immer noch (merklich, messbar und nachweislich) in den Keller. Allerdings sind die vier US-Kanäle tatsächlich wieder bei QAM64 angekommen und der Upstream arbeitet wieder deutlich zuverlässiger - sprich, die Paketverluste sind wieder in einem normalen Rahmen.
 
Die wollen bestimmt wissen ob du deinen Router schonmal neugestartet hast :D

Dann gabs/gibt es bei dir tatsächlich 2 Probleme: Einmal den Rückwegstörer der nun behoben ist und dazu eine Segmentüberlastung. An der Auslastung wird sich nichts ändern (außer du kriegst ein Docsis 3.1 fähiges Endgerät nach der Analogabschaltung), von daher war das vermutlich die richtige Entscheidung zu warten bis das alles abgeschlossen ist.

Andererseits kann man sich so ja auch monatlich seine Gutschrift abholen..... Nur ich schätze dich als Person ein die keine Lust darauf hat jeden Monat die Hotline anzurufen usw. Geht mir aber genauso, hatte auch mal eine Segmentüberlastung und hab das 2-3 mal gemacht und irgendwann wars mir dann einfach egal bzw. die Zeit nicht Wert.

Mit VF hast du aber übrigens noch Glück gehabt mit dem Service..... Ich habe eben bei O2 angerufen und wollte eine DSL Störung melden.... Erstmal Rufnummer und Kundenkennzahl eingeben (die muss man dann erstmal raussuchen) und dann gehts los... Zuerst wird die Datenschutzerklärung vorgetragen, dann darf man sich für oder gegen eine Aufzeichnung entscheiden, dann kommt wieder die Datenschutzerklärung inklusive Aufklärung über das Recht zur Auskunft, und dann gehts erst richtig los (annähernd zitiert, wenn dann sind nur einzelne Worte falsch oder anders gewählt): "Um Sie mit dem richtigen Ansprechpartner verbinden zu können und lange Wartezeiten zu vermeiden haben wir noch einige Fragen. Haben Sie Ihr Endgerät angeschlossen und eingerichtet?" - Ja - "Vielen Dank, haben sie überprüft ob ihr endgerät eingeschaltet ist?" - Ja (mit leicht ungläubigem Blick und genervtem Unterton) - "Vielen Dank. Eine letzte Frage noch: Haben Sie bereits versucht ihr Gerät neu zu starten, in den mei....." - Jaaaaaaa - "Vielen Dank. *Musik* Leider rufen Sie außerhalb unserer Geschäftszeiten an......."
Ich muss zugeben am Ende wäre mir ja fast der Kragen geplatzt..... Wusste man das nicht irgendwie schon zu Beginn des Gesprächs das heute sowohl Sonntag ist als auch das es bereits nach 20 Uhr ist? Das ganze Prozedere hat etwa 20 Minuten verschwendet...
Online kann man eine Störung überhaupt nicht melden (das Portal wird auch heute, wie gefühlt auch an allen anderen 364 Tagen des Jahres, mal wieder gewartet) und selbst wenn es denn dann funktioniert (habe ich noch nie erlebt um ehrlich zu sein, immer hat da irgendwas nicht funktioniert, mal der Login das man das Passwort jedes mal zurücksetzen muss um dann eingeloggt zu bleiben, das neue Passwort wird dann aber nicht gespeichert (und das alte irgendwie auch nicht) und mal wird halt wieder dran gearbeitet) ist das wohl nicht vorgesehen. Ich werde in Zukunft den Kundenservice von VF definitiv etwas mehr zu schätzen wissen, das ist im Verhältnis zu dem was ich heute erleben durfte echt super.
 
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.