Hm, ich versuch es jetzt noch einmal ganz einfach zu veranschaulichen.
Stell dir vor du hast Zwei Leitungen: (Striche sind Leitungen)
########------ Festnetz ------############
Anrufer -----[############]----- Deine Fritzbox
########------ Internet ------############
Wenn der Anrufer nun deine Nummer wählt, dann Fragt seine Fritzbox(angenommen er hat auch eine) bei dem VoIP Provider nach ob der Anruf über die Internetleitung funktionieren kann, Vorraussetzung dafür ist, dass der Provider eine Verbindung zu deiner Fritzbox hat und somit weiß, dass sie "da" ist.
Nun hat der Provider die Aufgabe zu wählen, über welche Leitung du zu erreichen bist, dabei gilt: Einmal ausgewählt gibt es für diesen Vorgang keinen Wechsel der Leitungen mehr.
Der Provider merkt nun, dass er dich nicht per Internet erreichen kann, also kann ich die Leitung nicht über das Internet aufbauen und wähle das Festnetz. Dann klingelt es bei dir über das Festnetz und ab dem Zeitpunkt belegt der VoIP Provider schon die physikalischen Leitungen der Telekom mit der Rufanfrage. Dies bedeutet, dass deine Fritzbox nun merkt: es kommt ein Anruf über das Festnetz. Die Fritzbox bzw. Du hast nun die Wahl ob du:
a) Das Gespräch annimmst(Verbindung kommt zustande, ihr könnt sprechen)
oder
b) Das Gespräch ablehnt (Anrufe bekommt Besetztzeichen)
Technisch wäre es also nur möglich, wie schon oben beschrieben, diesen ersten Anruf abzulehnen (besetzt beim Anrufer), dann online zu gehen und darauf zu hoffen, dass der Anrufer nochmal wählt.