T-Com: Eumex 800V - kompakte TK-Anlage für Festnetz und VoIP

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Nun Mega,

man kann noch so alt werden, man drückt sich trotzdem noch manchmal etwas mißvertändlich aus. Ich wollte ausdrücken, daß ich sämtliche Funkverbindungen (WLAN und Phone) komplett abschalten kann und trotzdem noch alle Telefon- und Internetfunktionen zur Verfügung habe.

Wir benutzen selbstverständlich DECT-Mobilteile, denn sonst könnten wir ja mobil gar nicht sehen, wer da anruft. Und das zu können erscheint uns angesichts einer zunehmend aggressiver werdende Telefonwerbung - allen voran Fa. Tele2 !!- zumehmend wichtiger.

DECT-Telefone können, weil ihre Wellenlänge klein gegen die Maschenweite der Betonarmierung ist, hervorragend Stahlbeton durchdringen. In unserem "gewachsenen" Gebäude gibt es aber außerdem noch zweieinhalb Stein dicke Ziegelwände die höhere Frequenzen stärker dämpfen als längere Wellen. Mit der Folge daß wir mit DECT in 300m Entfernung vom Haus ohne Versorgungslücken telefonieren können, aber in unmittelbarer Hausnähe nachhaltige Funkschatten haben..

Im WLAN-Bereich sind die Funkschatten noch weitaus nachhaltiger. Das läuft ohne Repeater gar nichts. Schon deswegen ist es nötig, die APs an besonders günstige Stellen verlegen zu können. Außerdem kann ich in meinem Haus nur das professionelle IEEE 802.11a/h WLAN verwenden, weil mir die Frequenzen des IEEE 802.11a/g WLANs von der Netzwerkbehörde für Funkbetrieb zugewiesen sind.

Das kann ich mit der EUMEX, aber nicht mit der Fitz!Box. Und soviel Telefone wie wir hier mit vier Amtsrufnummern betreiben, kann die Fritz!Box auch nicht.
Es kommt eben immer auf den konkreten Bedarf an....
 
dk4dy schrieb:
Außerdem kann ich in meinem Haus nur das professionelle IEEE 802.11a/h WLAN verwenden, weil mir die Frequenzen des IEEE 802.11a/g WLANs von der Netzwerkbehörde für Funkbetrieb zugewiesen sind.
Muss man das verstehen ? :confused:
Wieso darfst du normales WLAN nicht nutzen? oder darst du doch, aber es bringt wegen der Funk-Eigenschaften nichts?
Und für a/h braucht es dann passende WLAN-Karten, oder wird das anders (Umsetzter auf LAN) empfangen?

Ich hab hier 3 Etagen Altbau Haus + Garten.
DECT und WLAN steht alles im 1.OG. In der Garage geht DECT, aber manchmal leicht gestört (besonders wenn das Tor auf ist). WLAN geht aber recht gut. wobei WLAN von 3 Firtz!Boxen (2 aktiv) kommt. Die sind per WDS miteinader verbunden, aber alle 1.OG und eigentlich nur als Kabelloses Kabel.
 
mega schrieb:
Muss man das verstehen ? :confused:

Oh ja Mega, ich bin sehr wohl der Ansicht, daß man als gewichtiges Betriebssicherheitskriterium ansehen und verstehen muß, daß ich mit der EUMEX 800V und externem AP bei gestörter Funkverbindung den Funkstörmeßdienst bemühen darf. Denn 802.11 a/h ist ein ordentlicher Funkdienst wie Polizeifunk, 802.11 b/g dagegen ist lediglich eine geduldete Aussendung kleiner Leistung wie CB-Funk. Fritz!Box-Anwender dürfen sich wegen "b/g" bei gestörter Funkstrecke nicht an den Stördienst wenden.

Und wenn ich dann mein Recht nutze, auf 2,4 GHz zu senden, dann sind hier in einigem Umkreis sämtliche Fritzboxen taub. Deswegen kann ich keine leider Fritz!Box gebrauchen - und meine Nachbarn auch nicht !!!! Man muß es nur wissen.

Ich habe ebenfalls drei Etagen, halb Alt- halb Neubau. Allein die Feuerschutzwand zwischen Alt- und Neubau ist einen Meter mächtig. Und weil wir keine stark reflektierenden Nachbarhäuser um uns herum haben, wirken sich die Funkschatten der Hauswände besonders stark aus. Bei DECT haben wir wenige, dafür aber sehr lästige Funkschatten. Bei WLAN sind die Funkschatten allzu mächtig, aber es gibt eine probate Lösung: Einen zusätzlichen WLAN- Repeater im Garten. Der deckt den gesamten Außenbereich und mehr sicher und souverän ab. Bei DECT könnte man das auch machen, aber DECT-Repeater sind nicht ganz billig.
 
Läuft denn 802.11 a/h auf gleicher Frequez wie b/g oder woanders, damit es keinen stört?
Und wie stark ist das verglichen mit b/g?
 
mega schrieb:
Läuft denn 802.11 a/h auf gleicher Frequez wie b/g oder woanders, damit es keinen stört?
Und wie stark ist das verglichen mit b/g?

Nein, die Frequenzen sind verschieden, erfordern verschiedene Hardware. Eine sehr schöne Übersicht über 802.11 findet sich hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11

Die Fritz!Box darf auf 2,4 GHz maximal mit 100 mW Strahlungsleistung senden. Zum Vergleich: Ich darf auf 2,4 GHz mit 75 Watt Senderausgangsleistung senden. Dann ist keine Fritz!Box mehr zu hören

5 GHz- Geräte haben einen exklusiven Frequenzbereich, in dem sie mit immerhin mit 1W Strahlungsleistung (also gut 6 dB mehr) senden dürfen.
Hier kann man bei Störungen der Funkstrecke den Stördienst bemühen.

Ich würde deshalb WLANs derzeit ausschließlich mit Dual-Band AP/Repeater/Bridges wie dem ZyXEL G-570U aufbauen. Dann hat man eine Gewähr für die Nutzbarkeit der Funkstrecke und gleichzeitig die Möglichkeit auch die billigeren 13cm-Geräte zu bedienen. Bei Funkschatten nimmt man einfach ein zweites gleiches Gerät und steckt das irgendwo ganz einsam als Repeater in die Steckdose. Dann sind auch die Funkschatten weg....
 
Wieso darfst du mit 75 Watt 2,4 GHz senden?
Sowas wird erlaubt, obwohl es andere stört?


Deises 'einfach so' Repeater aufstellen geht mit Firtz!Boxen auch.
 
mega schrieb:
Wieso darfst du mit 75 Watt 2,4 GHz senden?
Sowas wird erlaubt, obwohl es andere stört?


Deises 'einfach so' Repeater aufstellen geht mit Firtz!Boxen auch.

Die Fritz-Box funzt aber nicht auf privilegierten WLAN-Frequenzen.

Meine 75 Watt auf 2,4 GHz stören de jure niemanden, weil mir Sendeleistung und Frequenz amtlich zugewiesen sind. Es stört insbesondere auch keine WLAN-Anwender, weil WLAN auf 2,4 GHz zwar geduldet aber nicht priviligiert ist.

Der WLAN zugewiesene Frequenzbereich liegt bei 5 GHz - NICHT !! bei 2,4 GHZ. Steht auch groß und breit in allen 802.11b/g- Handbüchern.
 
hi....

ich hoffe mal ich bin hier richtig :)

und zwar hab ich mir auch die Eumex 800V zugelegt, nur hab ich da ein problem... erstens mal musste ich mir ein Y kabel kaufen, damit ich meine beiden isdn telefone auch an die anlage bekomme... die Eumex 800V hat ja leider nur einen isdn anschluss oder halt so bus ... aber ich hab lieber die leichtere variante genommen und mir halt das kabel " aus ein mach zwei " gekauft...

nun zu meinen problem, bei den beiden isdn telefonen kommt es sehr oft vor, das ich die uhrzeit neu einstellen muss... so als wenn ich den stecker gezogen hätte, weil die telefone ja nur über isdn gespeisst werden...

an was könnt das liegen ?! vielleicht weiss ja jemand eine antwort...

gruss, eLko
 
'Vielleicht hat die Anlage Probleme beide Telefone mit Strom zu verosrgen? Theoretisch müßte das aber gehen.
Wie lang sind denn die Laitungen und was für Telefone sind das?
 
na dieser adapter ist ja nur 5 cm lang und die kabel vom telefon sind alles die standart kabel... es handelt sich um ganz normale telekom schnurgebunden isdn telefone... sind auch erst 1 jahr alt..

mir kommt es so vor, als wenn ich immer morgens die zeit neu einstellen muss, als wenn nachts kurz der strom weg ist... sollte aber nicht der fall sein :)
 
Was für Telefone sind es denn?

Die meisten stellen die Zeit selber, wenn man zum ersten mal abgehend telefoniert.

Lässt sich anhand der falschen Zet ausrechnen, wann das passiert ist?
Dann kann man ja zu der Zeit mal aufpassen, was da passiert.
 
Die EUMEX 800V hat eigentlich 2 S0-Ausgänge.
Einen Western an der Seite und einen Kabelanschluß unter dem Deckel, unter dem auch die Analogtelefone angeschlossen werden.

Laut Handbuch kann die EUMEX 800V ohne ISDN Booster höchstens zwei ISDN- Geräte bedienen. Die Stromversorgung dürfte somit ziemlich ausgereizt sein. Meine Erfahrungen mit Netzspannungsschwankungen sprechen auch nicht gerade für eine übermäßig brilliante Stromversorung. Mag also sein, daß da tatsächlich Stromversorgungsprobleme im Spiel sind - die werden dann aber ohne Meßgeräte nur äußerst schwer zu finden sein.

Ich würde entsprechend Megas Hinweis, daß sich die Uhren nach abgehenden Gesprächen neu stellen sollten, zunächst den Gleichlauf der beiden Telefonuhren beobachten. Bestehen nach Beendigung eines Gespräch Zeitdifferenzen, kann man daraus erkennen, daß und wann die Uhr verstellt worden ist.
 
zwei ISDN Geräte ohne eigene Stromversorgung packt meine Eumex 800v nicht. habe das gleiche problem. aber die uhrzeit stellt sich ja wieder bei dem ersten ausgehenden telefonat.
 
hmmz, also liegt es doch an der stromversorgung.....

also müsste man ein isdn telefon direkt an den ntba anschließen und das andere telefon halt an die eumex.... müsste doch denn gehen oder ?!
 
Edit Ghostwalker: Zwei Beiträge zusammengeführt und Vollzitat vom Beitrag direkt drüber entfernt.
Im Prinzip ja, würde Radio Eriwan sagen....

Aber: Dieses Externe ISDN-Telefon kann dann keine der internen Funktionen der EUMEX und interne Gespräche gehen auch nur über die Amtsvermittlung und beide ISDN- Kanäle. Ein gleichzeitiger Anruf von außen ist nicht möglich.

Ob eine genaue Uhrzeitanzeige diesen Preis wirklich wert ist ??

Ich weiß nicht, was der benötigte ISDN- Leitungsverstärker kostet, aber es gäbe doch auch noch die Alternative, eine preiswerte Funkuhr neben das Telefon zu stellen, ohne die Features der EUMEX aufzugeben.

Beginn zweiter Beitrag
Nun liebe Leute,

wer von Euch hat denn schon Erfahrung mit der EUMEX 800V und Netzwerktelefonie gemacht ??

Wir haben inzwischen herausgefunden, daß das einschlägige Freeware Soft-Telefon "x-lite" in der derzeitigen Version 3.0 problemlos mit der EUMEX 800V zusammenarbeitet und haben damit auch gleich die EUMEX- SIP-Rufnummern 30-34 belegt. Skype geht anscheinend nicht, weil Skype ein eigenes Normensüppchen kocht.

VoIP läuft also jetzt bei uns im Intranet mit allen Funktionen völlig problemlos, weil die EUMEX 800V auch sämtliche Provideraufgaben im Intranet übernimmt...

... aber wie kommt man mit VoIP an eine gewünschte Internet- Adresse ???

Wir möchten ungern noch eine weitere Grundgebühr für Leistung bezahlen, die wir bei XXL-DSL-Flat eigentlich gar nicht brauchen.
 
Hallo zusammen,

ich möchte mir die Eumex 800v kaufen und habe noch einige Fragen.
Ihr könnt mir da bestimmt weiterhelfen.

Hat die 800v alle Funktionen der Eumex 800?
Kann ich die Anlage auch an einem Arcor-ISDN-DSL Anschluß betreiben?
Bekannte haben einen Speedport W701V und kein VoIP wenn sie telefonieren wollen (Telefon im Router eingesteckt) dauert es sehr lange bis sie ein Freizeichen bekommen. Hat die Eumex 800v auch ein solches Probelm, wenn alle Telefonate über das Festnetz gehen sollen?

Schöne Grüße
Britta
 
Hallo Britta,

Ich benutze die 800V auch ausschließlich über ISDN (Flat). Das geht bei mir mit allen analogen und digitalen Telefonen problemlos. Auch interne VoIP- Telefonie kommuniziert problemlos und verzögerungsfrei über ISDN in's Amt.

Das "V" steht für einen internen Hochgeschwindigkeits DSL-Router (den hat man dann auch gleich neu), der diese Features erst möglich und das Programmieren der Anlage besonders einfach macht.

Ob Acor oder Telekom die Telefongebühren einzieht, ist der EUMEX ziemlich egal.
 
800V Erweitertes Setup

Hallo an alle,
ich habe Eumex die 800v seit 3 Wochen, benutze sie aber leider nur als Telefonanlage. In den spärlichen T-Com Einstellmöglichkeiten ist es nicht möglich meine derzeit mit einem Lancon-Router realisierten Einstellungen zu übernehmen.
Wenigstens das Modem der Anlage zu verwenden habe ich aufgegeben, da es immer wieder zu Verbindungsabbrüchen kam und dann teilweise erst nach 8 Verbindungsversuchen wieder eine Verbindung stand. Mit meinem alten DSL-Modem habe ich dagegen keine Probleme. Eventuell ist auch unsere lange Telefonleitung schuld (reicht gerade noch für DSL1000).
Ausserdem kann ich dann wegen dem Router die Telefoanlage nicht mehr über das Netzwerk konfigurieren.
Gestern bin ich nach einem Update der Firmware auf V1.10 zufällig in einem Funkwerk update Menü gelandet (http://192.168.0.252/maint?userIdent=2457594544 und Passwort Eingabe). Nachdem ich dann etwas weiter herumgespielt habe bin ich unter http://192.168.0.252/setup?session_id=131074609 auf einer offenen setup Seite gelandet. Dort lässt sich viel mehr kofigurieren als im normalen T-Com Menü.
Mal schauen ob ich nun endlich mein externes Modem und den Router abstecken kann.
Gruß,

Dieter
 
Hallo zusammen,

ich kann auf meiner Eumex 800v keine Microsoft VPN Verbindung in das lokale Netzwerk routen. Obwohl der Port 1723 unter "Sicherheit / Portregeln / Portweiterleitung" an den Windows VPN Server weitergeleitet wird und die Firewall deaktiviert ist, erscheint die Fehlermeldung "Getrennt. Fehler 721. Der Remotecomputer antwortet nicht". Mit lokalen IP Adressen oder in Verbindung mit dem altem Router anstatt der Eumex läuft der Windows VPN Server einwandfrei. Auch OpenVPN das über Port 5000 kommuniziert, funktioniert problemlos.
Nun keimt bei mir der Verdacht auf, dass die Eumex möglicherweise kein GRE (Generic Routing Encapsulation) Protokoll, das als Transportprotokoll für die PPTP VPN Verbindungen benutzt wird, unterstützt.
Hat ein Eumex 800v Besitzer schon probiert, eine VPN Verbindung mit seinem Windows Rechner herzustellen?
Ich würde mich über Vorschläge oder Antworten sehr freuen.

Gruss Steffen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wollte nur mal daran erinnern, daß alte DSL-Modems ein anderes Protokoll verwenden als neue. Das muß auch im Amt !! umgestellt werden. Mal abklären...
 
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