Tüffreisprech-System TFS-2616 an 7390

Gas2001

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Hallo Forum,

ich habe viel gesucht, aber nicht das richtige gefunden. Vielleicht hilft mir einer.

Ich habe eine Fritz.Box 7390 und eine Telefonanlage ETS2204I, an der ein Türfreisprech-System TFS- 2616 angeschlossen ist. So funktioniert alles.
Kann die TFS.2616 direkt an die 7390 angeschlossen werden und auf die Telefonanlage verzichtet werden? Wenn ja - was muss ich ändern?

Danke
 
Die 2204i unterstützt Türsprechanlagen nach FTZ 123, die TFS-2616 kann nicht direkt an der FritzBox angeschlossen werden. An der FB kann man allerdings Türsprechstellen betreiben, die wie ein analoges Telefon funktionieren, z. B. die Universal plus.

Ich persönlich hatte auch eine 2204i und eine TFS Dialog. Als die ISDN-Anlage nur noch wegen der Türsprechstelle lief, hab ich beide Geräte ersetzt und betreibe nun eine Universal plus direkt am a/b-Port an der 7270.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, das mit der Rufaufbauzeit kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe noch einen zusätzlichen Türgong angeschlossen, der sofort auslöst, wenn die Türklingel gedrückt wird. Ohne wesentliche Verzögerung läuten bei mir sofort darauf die Telefone. Nehme ich das "Gespräch" am Telefon an, steht auch sofort die Verbindung zur Tür. Wo da 4-8 Sekunden verloren gehen sollen, weiß ich nicht.
Möglicherweise ist es uns aber auch nie aufgefallen, weil es ja immer ein paar Sekunden dauert bis man das Telefon nach Ertönen des Türgongs gefunden hat. Ich schaue später mal genau auf die Uhr …
 
Bei FTZ 123 kann das anders sein. Ich weiß nicht wie das da technisch läuft.

Bei TFEs, die als analoges Telefon laufen, wird das Verhalten eines Analog-Telefones verwendet.
Es wird also 'der Hörer abgehoben', ggf auf die Erkennung des Tones gewartet und dann eine Nummer gewählt.
Bei der TFS Dialog 200 ist auch noch eine 'Nochmaldrück-Zeit' einstellbar. Unsinniger Weise wird diese Zeit auch beim ersten Knopfdruck schon gewartet und beträgt mindestens 0.5 Sekunden. Dazu kommt noch eine Zeit, während der die TFS Schaltmodule ein Signal erhalten (auch wenn man garkeine hat, Standardmäßig wird das Signal gesendet. Ich weiß nicht ob es ohne Signal schneller geht).
Der TFS Universal Plus dürfte sich genauso verhalten.
Jedenfalls braucht die TFS Dialog 200 8 Sekunden, die Telegärtner Doorline braucht 4 Sekunden. Dafür hat die TFS Dialog den besseren Klang.

Je nach TFE und deren Ansteuerung einer Schelle klingelt auch diese Schelle schon leicht verzögert.

Bei der Baudisch gehts durch SIP 'sofort', die Zeit ist unter 1 Sekunde.


Egal ob Analog oder SIP:
Die 7490 kann das Bild einer IP-Kamera auf den AVM Farbmobilteilen anzeigen, wenn an der Tür geklingelt wird.
 
Ich habe es eben nochmal ausprobiert: Nach dem Druck auf den Klingelknopf kligelt der Türgong sofort, nach weiteren etwa 2 Sekunden klingelt bereits die ISDN-Basis am S0 der FritzBox. Die Universal plus hängt am Fon2 und wählt die 50, spontane Amtsholung ist ausgeschaltet.

Ein Vorteil einer a/b-Türsprechstelle ist möglicherweise auch der, dass vorhande Klingeldrahtverkabelung genutzt werden kann, da nur zwei Drähte gebraucht werden. Bei SIP/VoIP-Geräten dürfte man (verkabelungstechnisch anspruchsvollere) LAN-Verkabelung benötigen.
 
Wenn die SIP-Türsprechstellen richtig konzeptiert sind, brauchst du auch erst dort LAN, wo du es hast, an der FB. LAN sollte man nie rausführen
 
Komisch, das mit der Rufaufbauzeit kann ich nicht nachvollziehen.
Je nach Wahlverfahren und Rufnummernlänge hat man bei TFEs mit a/b-Schnittstelle eine mehr oder weniger lange Rufverzögerung, das ist technisch bedingt und nicht vermeidbar.
Türklingeln wie dein "Gong", die direkt an der a/b TFE bzw. dem entsprechenden Adapter angeschlossen sind, sind davon natürlich nicht betroffen. Aber beim Einsatz einer echten a/b TFE (also z.B. nicht per TFS-Universal plus) erfordert das dann noch freie Adern zur TFE.

Bei FTZ 123 kann das anders sein. Ich weiß nicht wie das da technisch läuft.
Bei FTZ123 D12 (4-Draht) und CE 2-Draht (auch Telekom 2-Draht) gibt es keine (prinzipielle) Rufverzögerung. Bei SIP-TFEs, wie du schon erwähntest, ebenfalls nicht.

Aber alles in allem wurde das doch erst vor ein paar Tagen schon einmal "aufgewärmt":
[thread=280001]Was ist der Unterschied zwischen Analogen und SIP TFEs?[/thread]




edit
Ein Vorteil einer a/b-Türsprechstelle ist möglicherweise auch der, dass vorhande Klingeldrahtverkabelung genutzt werden kann, da nur zwei Drähte gebraucht werden.
Sogar das ist mit SIP-TFEs (und entsprechendem "TFE/IP-Gateway" was z.B. anstelle deiner TFE-Universal plus eingesetzt wird) möglich, weiteres s.h. Link oben.

Bei SIP/VoIP-Geräten dürfte man (verkabelungstechnisch anspruchsvollere) LAN-Verkabelung benötigen.
Nicht zwangsweise, aber wie schon geschrieben alles erst vor kurzem schon einmal thematisiert. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Telekom 2 Draht dürfte auch Verzögerung haben. Es ist eine Abwandlung der Analogen Telefon-Technik.
Die Verzögerung ist aber sehr gering. Es muss auf kein Freizeichen gewartet werden und es werden nur 2 Stellen übermittelt.

Die Baudisch SIP-TFE braucht 8 Adern (4 reichen nicht). Hier hatte schon vor über 50 Jahren wer an sowas gedacht. Es liegen 2 x 8 Adern Telefonkabel zum Gartentor.
Die Qualität reicht auch für LAN mit PoE.
Ein mechanischer oder elektronischer Schutz ist natürlich nötig, wenn Kabel von außen erreichbar sind.
Gibt mehrere Möglichkeiten, die man ggf auch kombiniert:
- Mechanische Sicherheit. Kabel Unterputz und eine TFE die man nicht so einfach abreißen oder öffnen kann.
- Sperre per MAC-Adresse, das nur die TFE zugelassen wird.
- Abschalten des LAN wenn ein Sabotage-Kontakt oder Taster die Gehäuseöffnung erkennt.
- Abschaltung/Sperre des LAN-Ports, sobald entweder die TFE nicht mehr erreichbar ist oder ein fremdes Gerät dort auftaucht.
- Abschaltung des LAN-Ports, wenn sich elektrische Eigenschaften ändern (durch Unterbrechung oder Kurzschluss).


Für die Auerswald TFS reichen 2 Adern aus. Bei der TFS Dialog 200 braucht man nur für Licht noch weitere Adern.
Schelle oder Türöffner kann man mit den Schaltmodulen separat anschließen.
 
Telekom 2 Draht dürfte auch Verzögerung haben. Es ist eine Abwandlung der Analogen Telefon-Technik.
Ist praktisch verzögerungsfrei, zumindest liegt die Verzögerung bei ca. 1/2s und somit nicht vergleichbar mit a/b.

edit
FTZ123 ist dbzgl. die schnellste Variante (sollte dann aber nativ von der TK-Anlage unterstützt werden um davon zu profitieren)... ;)
 
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich bin ein wenig überfordert.

Mein Ziel sollte sein, die Anlage etwas schlichter zu gestalten. Eine Telefonanlage nur für die Türklingel finde ich übertrieben.

Bisher mögliche Losungen:

ganz einfach Türklopfer :cool:

einfach alles so lassen.

die univeral plus - wo ist eigentlich der Unterschied zur TFS Dialog 201(sieht gut aus- finde ich)?

die IP/SIP Lösung - Was wäre die einfachste Baudisch Lösung und was würde die kosten (Bild auf Fritz.Fon wäre schon nett)?

Bringt smarthome in nächster Zeit noch mehr?

Vielen, vielen Dank
 
Hi,

das TFS201 ist ein "Komplettgerät" im Gehäuse, das Universal ist für den Einbau in vorhandene Gehäuse etc. Außerdem hat das Universal ein paar mehr programmierbare Funktionen als die 201er.

Grüße
Snyder
 
Baudisch ist ein Modulsystem. Kommt drauf an, was man alles haben will.
Im Einfachsten Fall nur das Sprechmodul, das man selber wo einbaut.
Im teuersten Fall inkl Kameramodul, Tastenmodul, 3er Einbaurahmen.
Katalog gibts auf Anfrage bei Baudisch. Kaufen kann man es auch direkt dort.


Man kann in der Fritz!Box eine beliebige URL für ein Kamerabild angeben. Das klappt bei IP oder Analog TFEs gleich.
Die Kamera muss dazu Jpeg haben. Mit etwas Google findet man für die meisten Kameras die URL.
Kann also auch ne Axis-Kamera sein, oder irgendwas einfaches/billiges.
Wichtig ist, eine URL mit geringer Bildauflösung abzurufen, so das es zum Mobilteil passt und nicht unnötig lange laden muss.

Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=j_eV_VMg7HY
 
Hallo zusammen,
ich stehe leider vor einem ähnlichen Problem. allerdings habe ich eine etwas andere Konfig.
Ich habe eine Auerswald 4410 USB und mitlerweile dazu eine Fritzbox 6390.
Ich leite alle Rufnummern in die Auerswald 4410 weiter und Alles funktioniert. Das Tür Modul ist wie oben angesprochen das gleiche TFS 2616 Modul. Sowie habe ich das Compact TS Modul in meiner Auerswald Anlage. Sobald einer klingelt, klingeln alle Telefone an der Auerswald. Natürlich nicht die Dect an der Fritz.
Da ich die Auerswald Anlage nicht abschaffen möchte, sondern nur die Gespräche der Gegensprechanlage weitergeben möchte denke ich mal hat einer von euch bestimmt eine idee für mich.
Meine Idee war es Gegensprechanlage (Interne Rufnummer Auerswald: 10) an Fritzbox alle Telefone. Also ein seperates Kabel von der Auerswald an die Fritzbox.

Schon mal danke im Vorfeld.
 
Hi!

Ich weiss ja nicht ob Du schon an der Fritte ein DECT-Schnurlostelefon angemeldet hast?

Aber die einfachste Lösung wäre, an der Auerswald eine gute Gigaset-Basis ala E630 anklemmen, welche auf den Türruf reagiert u. das Fritten-DECT an dieser Gigaset-Basis ebenfalls anmelden.
Konservativ, aber es funzt normal sehr gut.

LG.
 
Das dürfte so nicht funktionieren.
Ein Mobilteil kann nicht automatisch auf die klingelnde Basis wechseln, wenn es an mehreren Basen angemeldet ist.
 
Warum sollte das nicht funzen, das Mobilteil muss nicht wechseln, wenn es an 2 verschiedenen Basen angemeldet ist, bzw. kommend angerufen wird.

Abgehend ist es was anderes.
 
Wenn es nicht wechselt, wie soll es dann klingeln?
Ist das Mobilteil gerade mit der Fritte verbunden, klingelt es nicht auf Anrufe an der Gigaset-Basis.
Und bei einer 'beste Basis' Einstellung ist nicht mal vorhersehbar/bestimmbar, das die Fritte die 'Haupt-Basis' sein soll.
 
Warum soll es wechseln müssen?

Mein E630 ist an 2 Basen (nicht beste Basis) angemeldet u. funzt, natürlich "nicht gleichzeitig" für 2 verschiedene Anlagen!
 
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