Sync Probleme durch Erdungsschleife

Herzlichen Glückwunsch. scheinst den Fehler ja gefunden zu haben. Kleine Ursache, große Wirkung!
So etwas in der Art hatte ich vor gaaaaanz langer Zeit auch mal, allerdings gab es da noch nur Modems, bei dem keine vernünftig schnelle Verbindung zustande kommen wollte, trotz sündhaft teurem US-Robotics V90-Modem (oder war das schon ein V92? Glaube ja). Kabel im Flur-Verteiler verlötet, und die Verbindung war deutlich besser.
 
Die Spannung war schon am nächsten leider Abend wieder mit dem selben Wert messbar und das Signal laut Fritzbox entsprechend schlechter. Was passiert ist, dass die kurzzeitig komplett weg war, ist die große Frage, die ich mit meinen Mitteln wohl nicht beantwortet bekomme. Ich habe immer auch noch diese hanebüchene Satellitenverteiler-Installation in Verdacht, die nur Zentimeter von den blanken Telefonkabeln entfernt an die Wand geschraubt wurde, denn ich hatte wie gesagt ja keine Probleme, bevor die installiert wurde. Ich habe mittlerweile herausgefunden, dass sich die Spannung um feste Größen erhöht, sobald bestimmte Verbraucher an sind, dazu gehört vor allem mein Ganglicht, aber auch das Licht im Treppenhaus erhöht die Spannung auf meinem Tel.-Kabel (gemessen an der TAE). Ich vermute, dass sich das vor allem abends kumuliert, was auch erklären würde, warum ich da die meisten Ausfälle habe. Im Moment sehe ich als einzige sinnvolle Lösung, dass ein Elektriker (der im Idealfall auch Ahnung von DSL hat) sich das mal ansieht und gegebenenfalls ein neues Kabel legt oder wenigstens diesen unsäglichen Verhau mit den blanken Kabeln richtet. Mein Vermieter lebt noch in den 90igern und behauptet stur, die Telekom wäre für die Kabel im Haus verantwortlich und er müsste da nichts tun. "Sein" Elektriker hätte dasselbe behauptet. Das wird noch ein Spaß, denen zu erklären, dass die Telekom seit Jahren nicht mehr im Haus existiert, sondern nur noch die M-net und die kümmert sich nur um die MDU im Keller, alles danach ist Sache des Hausbesitzers, haben die mir versichert.
 
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In einem anderen Thread hier im Forum (http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=259783) empfielt jemand, das Netzteil der Fritzbox an eine Steckdosenleiste mit Filter zu stecken. Er empfielt eine Leiste von SupraGuard, ich habe bei Amazon ein ähnliches Produkt gefunden:

http://www.amazon.de/APC-P1T-GR-Pro...ords=dsl+steckdosenleiste+überspannungsschutz

Wäre das einen Versuch wert, um eine Besserung zu erreichen?

EDIT: Ok, das Gerät schneidet höhere Frequenzen ab und verringert die VDSL2 Geschwindigkeit auf ca. 30 MBit. Das ist dann auch nicht Sinn der Sache, wobei mir das schon wurscht wäre, wenn DSL nur wieder stabil laufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ needfulthing:

Du könntest testweise mal versuchen, irgendwo im Telefonkabel zur Box (egal ob vor oder hinter den "blanken" Stellen) einen Weicheisenkern einzuflechten.

Sowas kann man sich speziell von der verlinkten Firma auch mal als Muster schicken lassen. Dann besorgst Du Dir sog. "Klingeldraht" aus dem Baumarkt, verdrillst selbigen hinreichend (mit einem Akkuschrauber), wickelst diesen zu einer Spule um den Kern und baust das Ganze in Dein Telefonkabel ein.

Vorher und nachher ein Bildchen des Spektrums fertigen.

Und, wenn es die Lage verbessert, hier berichten.
 
Hey JohnDoe42, danke für die Info. Zu deinem Vorschlag hätte ich noch ein paar Fragen. Muss der Ring wirklich in der Größe um die 100mm sein oder geht es auch etwas kleiner? Und wie oft muss man das Kabel denn da ungefähr herumwickeln? Ich hätte auch noch Ferrit-Rohrkerne von DVI-Monitorkabeln, die werden ja anscheinend auch zur Entstörung von hochfrequenten Signalen benutzt. Danke jedenfalls schon mal für die Hilfe.
 
Entscheidend ist weniger Ringdurchmesser und/oder Anzahl der Windungen, als mehr die resultierende Induktivität, die so ein Bauteil im Ganzen hat. Diese ist idealerweise an den Gleichtatktstörer in Deinem DSL-Spektrum (sofern ein solcher das Problem verursacht) angepaßt. Du kannst es erst mal mit Ferrit-Kernen versuchen, allerdings bieten diese bei gleicher Windungszahl nicht so eine hohe Induktivität wie bei der Verwendung von Weicheisenkernen.
Test es erst mal, indem Du mehrere Ferrit-Kerne bewickelst (maximal 1.5 Lagen) und ggfs. hintereinander hängst, Spektrum vorher/nachher und Ergebnis hinsichtlich Stabilität dann hier posten.
 
So, nach einem längeren Infight mit meinem Vermieter habe ich nun ein durchgängiges Cat6-Kabel bis ins Erdgeschoß und DSL läuft seitdem wie geschnitten Brot. Der Elektriker hat sich gewundert, dass über das alte Schrottkabel überhaupt jemals eine Verbindung möglich war. Ich möchte mich hiermit nochmal bei allen bedanken, die versucht haben, zu helfen!
 
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