Switch an Fritzbox - Nachteile?

Bowser

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Hallo,

ich bin gerade dabei mein Neztwerk neu zu planen. Ich habe mittlerweile sehr viel mehr als 4 Geräte.
Kaufen möchte ich eine 7590.
Wenn ich nun einen Switch über Port 1 an die Fritzbox hängen würde und an den Switch dann alle anderen Geräte (also an die Fritzbox keine weiteren):

Welche Nachteile habe ich dadurch? Switch würde wohl ein Zxyel GS1920-24 werden. (Smart managed, IGMPv3 tauglich)
Kann es Probleme mit dem DHCP der Fritzbox geben?
Würden dadurch performancemäßig Nachteile entstehen, da alle Geräte über einen Port am Internet hängen (auch das Telefon teilt sich diesen Port)
Ist der interne Switch in der Fritzbox schneller, oder ist der am Prozessor der Fritzbox selbst nur mit 1GBit/s angeschlossen und wird dann halt einfach umgangen, wie wenn er nicht vorhanden wäre?

Danke!

Viele Grüße,

Bowser
 
Ist dein Internetanschluß schneller als 1GBit/s? Nein, dann keine Nachteile. Ja, dann solltest du keine FB nehmen ;)
Wie schnell ist der Internetanschluß?

Kann es Probleme mit dem DHCP der Fritzbox geben?
Nö, wieso?

BTW: Es genügt, wenn du die Frage einmal stellst.
 
Ich habe momentan 3 Rechner, 1VoIP-Telefon, einen TV, einen BD-Player und einen Drucker am Netzwerk. (aktuell zwei Rechner und das Telefon direkt, alle anderen Geräte hängen an einem kleinen Switch)
Es soll demnächst auch noch eine NAS (warscheinlich Synology 718+) dazukommen und eventuell ein zweites, oder auch ein drittes Telefon. Ferner könnte ich irgendwann noch eine Heizungssteurung dazukommen.
Es existieren auch diverse Geräte mit WLAN (Tablet, Notebook, ...)

Wenn ich nun alle LAN-Netzwerkgeräte und in Zukunft auch die NAS an einen externen Switch hänge, hätten die untereinander die maximal verfügbare Bandbreite. Zum Internet und WLAN müssten die aber alle durch den einen Port. Würde das die Performance zwischen WLAN und den Rechnern / NAS verschlechtern als, wenn die Rechner und die NAS direkt an der Fritzbox hängen würden?

Bringt Link Aggregation an der NAS einen spürbaren Vorteil, oder kann man des eh kaum ausreizen?

Kann es passieren, dass Daten von Geräten am externen Switch auch noch zusätzlich einen Umweg durch die Fritzbox gehen, oder regelt das der Switch dann auch sauber, wenn die Fritzbox den DHCP macht?

Wäre es perfomancemäßig besser, wenn die drei Rechner und die NAS direkt an der Fritzbox stecken würden und die Telefone, TV, BD-Player und der Drucker und weitere Geräte an einem Switch?

Der WAN1-Port kann ja als zusätzlicher LAN-Port benutzt werden. Gibt das dann performancetechnische Unterschiede/Nachteile?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hänge einfach alles an Switch, hat Vorteil dass Daten von PC an NAS weiterlaufen auch während FB neu startest wegen Update etc.

Habe an FB teils nur unwichtige Dinge wie z.B. Wetterstation oder Drucker, den Rest am Switch.
 
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Reaktionen: Merlin2504 und MuP
Welche Nachteile habe ich dadurch? Switch würde wohl ein Zxyel GS1920-24 werden. (Smart managed, IGMPv3 tauglich)
Nachteile entstehen nur dann, wenn du das Managen des Zyxel aufgrund fehlenden Fachwissens nicht hinbekommst.
Das ist kein triviales Feld!

Ansonsten hat @HabNeFritzbox den entscheidenden Vorteil detailliert erklärt.
 
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Reaktionen: HabNeFritzbox
Meine Fritz Box hängt am zentralen Punkt im Haus an einer (Hohl-)Wand. Die Box ist über ein Glasfaserkabel mit dem zentralen Switch verbunden. An diesem Switch hängen sowohl Clients als auch weitere Switche.
In dieser Struktur wird die Fritz Box genauso behandelt wie z.B. Server, NAS, (LAN-)Drucker oder auch APs, d.h. als Device welches im Lan einen bestimmten Service bereitstellt.

Außer vielleicht bei wirklich minimalistischen Setups würde ich grundsätzlich einen zentralen Switch einplanen.

Gruß, Wilfried
 
Das klingt sehr interessant:
Die Box ist über ein Glasfaserkabel mit dem zentralen Switch verbunden.
Was verwendest du denn da als Medienwandler zum Anschluß deiner FRITZ!Box 7590?
 
Hallo Joe,
Was verwendest du denn da als Medienwandler zum Anschluß deiner FRITZ!Box 7590?
Auf der 7590 Seite ist ein MC220L von TP-Link eingesetzt (LC/LC Transceiver Modul). Bei dem Switch handelt es sich um ein modulares Modell von HP, mit 6-fach SFP Modul, hier ist ebenfalls ein LC/LC Transceiver eingesetzt.

Noch ein Hinweis: Der MC220L akzeptiert jegliche SFP Module, Switche verlangen hingegen Module des gleichen Herstellers.

Gruß, Wilfried
 
Noch ein Hinweis: Der MC220L akzeptiert jegliche SFP Module, Switche verlangen hingegen Module des gleichen Herstellers.
Gruß, Wilfried
Nö. An "meinen" EX2200 Juniper-Switchen laufen völlig problemlos SFPs verschiedener Hersteller. Cisco, Digitus, Zyxel und wie sie alle heißen...
Solange die gleiche Wellenlänge genutzt wird, funktioniert das. Sonst würden die Switchhersteller wohl auch Probleme mit FCC und/oder Kartellamt kriegen...
 
Nö. An "meinen" EX2200 Juniper-Switchen laufen völlig problemlos SFPs verschiedener Hersteller. Cisco, Digitus, Zyxel und wie sie alle heißen...
Solange die gleiche Wellenlänge genutzt wird, funktioniert das. Sonst würden die Switchhersteller wohl auch Probleme mit FCC und/oder Kartellamt kriegen...

Hatte ich wohl falsch formuliert, richtig wäre gewesen: Bei den Switchen einiger Hersteller...

Es geht nicht um die Wellenlänge. Bei z.B. Netgear- oder HP-Switchen werden/wurden die Transceiver anderer Hersteller nicht initialisiert, bei Einsatz eines markenkonformen TRX Moduls funktionierte alles einwandfrei.

Meine diesbezüglichen Erfahrungen liegen einige Jahre zurück, vielleicht ist es heute anders.
 

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