Suche schnurlos-Telefon Analog mit Basisstation, die akkugepuffert ist

habe ich auch seit ca. 2 Jahren und für die Aussendienst-Mitarbeiter, allerdings mit dem ZTE MF60, braucht erheblich weniger Strom als die FritzBox. Das Ding kann ich nur empfehlen. Ich hatte damals einige UMTS Sticks und Hotspot-Varianten mit spezieller Software getestet, war in der Praxis nie zufrieden, da die UMTS Übertragung viel zu träge war, oder ständig abgebrochen ist. Die meisten Leute denken, der Empfang ist halt schlecht und lassen es dann sein.
Ja der Empfang ist oft schlecht, aber mit dem MF60 funktionierte es trotzdem, selbst bei nur einem Balken Empfang, kann man 20MB Mails verschicken und währenddessen Browserseiten öffnen, wo sich die lächerlichen Sticks schon längst ausgeklingt haben.

Das Problem: besonders bei schwachen UMTS Empfang (was ja unterwegs meistens so ist) haben viele Geräte stark abgebaut, d.h. am Notebook ist der Seitenaufbau vor allem https sehr träge und Pingzeiten viel zu hoch. Das ZTE MF60 hingegen funktioniert selbst bei nur 20% Signalstärke immer noch super. Ich habe von den Dingern ca. 25, auch im privaten Umfeld verteilt, die Leute sind sehr zufrieden damit.

Ging denn der NTBA während des Stromausfalls, hat da jemand draufgeschaut?
gestern weiß ich nicht, ich hatte aber mal vor einem halben Jahr draufgeschaut da gings noch nach ca. 1,5Std.
Wenn die Basisstation akkugepuffert funktioniert, wissen wir ja ob es läuft, dann können wir testen wer länger durchhält, die akkugepufferte Basisstation oder der NTBA von der Telekom.

Jetzt wisst ihr warum ich eine akkugepufferte Basisstation suche! :ziggi:

Edit:
@hjm82: danke für die 1TR110 Telekom Beschreibung hebe die mir mal auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
O je, das gibts ja nicht... erst mag man es nicht glauben, aber gibt man bei Google z.B. einfach "Pfalz" und "Stromausfall" ein, so gibt es alleine für den Juli mehrere Pressemeldungen :-(
habe eben auch mal in der Suche eingegeben und mir die Ergebnisse angeschaut, kannste vergessen, darin sind nur die größeren Ausfälle veröffentlicht, von den kleineren Gemeindeausfällen findet man absolut nichts und die sind sehr häufig in den letzten Jahren! In manchen selbstverherrlichten Internetseiten, die sich angeblich für Stromausfälle mit Einträgen aktuell halten, fehlen komplette Chronologien der Ausfälle.

Hier mal ein Beispiel anhand von Erdbebendaten:
Hin und wieder hört oder liest man in den Nachrichten vereinzelt über Erdbeben, die in der weiten Welt so auftreten. Würde man die Pressemeldungen sammeln, denkt man, man ist super aktuell.
Weit gefehlt, hier ein Montoringsystem, das die Erdbeben der letzten 14 Tage aufzeigt:
http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/seismon/globmon.php
und hier die Liste:
http://geofon.gfz-potsdam.de/eqinfo/list.php
Noch Fragen? Besser und aktueller als jede Pressemeldung!

Ausfall gestern:
Es gibt im Internet bislang weder von der Pfalzwerke (Facebook, Twitter usw.) noch von den Gemeinden (es waren gestern mehrere betroffen) keine Meldung darüber, ist noch nicht ganz klar auf wessen Kappe das geht, wir konnten bislang keinen Grund in Erfahrung bringen.
Letztendlich macht es für uns keinen Unterschied, ob es ein grosser oder kleiner Ausfall war, der Strom ist dennoch weg, dabei spielt die Häufigkeit eine große Rolle.
 
Hier der Grund, warum man nicht so viele Berichte im Internet findet.
http://www.energieverbraucher.de/de/Sicherheit-und-Qualitaet__1293/
Unter Stromnetze sicher - Statistik unprüfbar - kann man es nachlesen.

Zitat:
Eine unabhängige Überprüfung, ob die Netzbetreiber die Stromausfälle richtig und vollständig melden, gibt es nicht. Auch gibt es keinerlei Strafen, wenn Versorger die gesetzlich vorgeschriebene Meldung unterlassen. Die gemeldeten Unterbrechungen werden weder vom Versorger, noch von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Jetzt weiß ich, warum ich gerne ein automatisches Monitoring-System über Stromausfälle auf einem Server für unseren Betrieb hätte, um die Fakten selbst auf den Tisch legen zu können und Daten zu sammeln, die von den Versorgern unter Verschluss gehalten werden!
 
braucht erheblich weniger Strom als die FritzBox. Das Ding kann ich nur empfehlen. Ich hatte damals einige UMTS Sticks und Hotspot-Varianten

Sorry, da hast du wohl was Falsch verstanden, denn es ging bei der Info nicht
um UMTS,
es sollte nur Zeigen dass man fast jedes Gerät das ein externes Netzteil hat,
das eine Gleichspannung liefert auch durch eine Batterie/Akku mit einem Adapter
der die Passende Spannung liefert betreiben kann, somit wäre man mit einem
SolarPanel mit Passendem Laderegler für eine Solar/AutoBatterie mit 12V für
die Versorgung der Geräte doch gut gegen einen Stromausfall gerüstet oder?!

Ob man jetzt die DectBasis der FritzBox oder eine andere DectBasis mit einem Akku damit versorgt,
sollte keine Rolle spielen, solange die Sonne scheint, entstehen auch keine weiteren Stromkosten mehr.

Ein Link eines SolarPanels mit LadeRegler MPPT 70/15(100% Deutsch kein China Schrott) als Beispiel hier: MOBILE SOLARANLAGE 100WP

Gruß Erwin ;)
 
Wieso willst Du 300€ für Solartechnik ausgeben :confused:

Eine Autobatterie, und ein Batterie-Ladegerät reicht genau so gut dafür aus - wenn man eeh LAN-Kabel legt, kann man auch gleich noch Kabel für eine zentrale 12V Versorgung von Router, Wlan-APs, Switches etc. mit verlegen ;)

Bei Gigabit-LAN geht ja leider kein PoE :(
 
Sorry, es geht auch noch etwas günstiger ca. 200 Euro mit einem günstigen Solarmodul und Laderegler,
aber warum sollte man ein Billiges Autoladegerät was für diesen zweck ungeeignet ist benutzen,
wenn schon dann braucht man schon was Passendes wie dieses hier: Automatikladegerät
als Beispiel.

Nachteil eines Ladegerätes ist dass es immer am Strom hängt und Kosten verursacht,
die Solaranlage verursacht keine Kosten am Stromnetz.

Mehr ist zu diesem Thema auch nicht zu Sagen, denn es ist egal was du benutzt,
solange es den Zweck erfühlt für das was du es brauchst.

;) :meinemei: :weg:
 
Kein Problem ohne Lösung.
Habe jetzt das Ganze einfach gelöst und es funktioniert wunderbar.

Nachdem mein Test mit dem Akkupack erfolgreich verlief, wurde nun das (seltene?) Konzept umgesetzt.

Der grosse Vorteil bei den neuen Gigaset Basisstationen z.B. SL370 oder SL400, die mit Netzteile von 6,5V versorgt werden:
man kann diese Basisstationen locker mit einem 5V Akkupack mit USB-Anschluss betreiben, bislang kein einziger Ausfall registriert, auch nicht, wenn ich an der Grenze vom Empfangsbereich mit max. Sendeleistung telefoniert habe.
Weiterer Vorteil: 5V Akkupacks gibt wegen der USB-Kompatibilität mittlerweile sehr viele auf dem Markt.

Bei dem 18000mAh Akkupack würde die Basisstation 72Std. laufen, wenn ich 20% Restkapazität im Akku einrechne, na das wäre doch schon was! Da kann man jede umworbene USV vergessen, die halten nie so lange.
Meine Berechnung bezüglich Akkukapazität und Laufzeit der Basisstation stimmte, der Akku war nach 80 Stunden leer, ich war also nah dran.
Innerhalb der 80 Std. wurde ca. eine halbe Stunde telefoniert.
Bei dem Akkupack sollte man auf ein qualitativ gutes Akkupack verwenden, das auch bis zum Schluss eine stabile 5V Spannung liefert. Mein Akkupack war beim Test ein Energizer Energi to go XP18000 Li-Pol, das auch eine Spannung liefert, wenn gerade geladen wird, wichtig für Standby-Betrieb, oder Wartungstests. Es gibt diese Dinger auch als XP8000 oder XP4000 mit weniger Kapazitäten, die auch ausreichend wären und natürlich nicht nur von Energizer. Wichtig ist eine stabile 5V USB-Spannung, ein ganz billiges Akkupack würde ich nicht verwenden. Gute Akkupacks je nach Kapazität z.B. Energizer XP4000 für ca. 15 Std. Überbrückung gibt es schon ab ca. 30€.

Hier nun die Komplettlösung:
- ISDN NTBA von Telekom entfernt
- UK0 Leitung an TAE-Dose verdrahtet (ist mittlerweile Standard geworden UK0 mit TAE Anschluss)
- Sphairon NT1 Plus (Vodafone) Buchse Amt an TAE-Dose UK0 angestöpselt
- 100m Telefonleitung durch Produktion verlegt
- beide Enden mit TAE-Dose versehen
- eine Seite TAE-Dose mit TAE-Standardkabel an Sphairon NT1 Plus mit Analoganschluss TAE-Buchse verbunden, diese ist notstromfähig, ohne 230V
- die andere Seite einfach mit TAE-Standard Kabel an Gigaset SL400 verbunden
- Als einzige Sonderbaulösung muss man nun ein Adapterkabel für Akkupack bauen: Netzteil-Kabel vom SL400 durchschneiden und mit Standard USB-Kabel rot an Plus und schwarz an Minus verbinden.
Damit es ordentlich aussieht 2-polige AMP Superseal Steckverbinder (wasserdicht und staubgeschützt)
verwenden.
- Gigaset SL400 mit Akkupack USB-Anschluss verbinden, Akkupack über Ladenetzteil an 230V verbinden, diese Verbidnung bleibt ja immer bestehen, als Erhaltungsladung.
- das Ganze in einen schönen Wandkasten aufgehängt - Fertig

und schon kann der Produktions-Mitarbeiter bei längerem Stromausfall z.B. mit dem Energieversorger (wann Strom wieder da?), Meister, Betriebsleiter usw. schnurlos an der jeweiligen Maschine oder Ofen telefonieren.

Die Ursache für den letzten Stromausfall habe ich mittlerweile auch erfahren. eine Stromklemme an einer Überlandleitung soll abgebrannt sein. Stromnetz marode? Kaputtrepariert? Oder nicht gut gearbeitet und einfach vergessen festzuziehen? Der nächste Ausfall kommt bestimmt.
So long
 
Nachtrag:
Theoretisch könnte man den Telekom NTBA beibehalten und eine Gigaset Basisstation mit ISDN verwenden, sofern diese auch mit 5V eingespeist werden kann und das ISDN mit 100m Leitung vom Telefonanschlussraum zur Produktion störungsfrei als ISDN-Sternverdrahtung oder ISDN-Busvariante versorgt werden kann.
Da ich aber einen zusätzlichen Analoganschluss und einen ISDN-Anschluss für andere Geräte benötigte, ist die Sphairon NT1 Plus dafür bestens geeignet, weil alles kompakt in einem Gehäuse untergebracht ist. Dadurch konnte ich neben dem Telekom NTBA auch den Telekom ISDN/Analog Wandler entfernen.
 
Hallo!

Freut mich, daß es geklappt hat :) Sehr gut gelöst das Ganze - nur schade, daß sowas so wenige Leute interessiert bzw. so wenige sich darum Gedanken machen, und stattdessen "fanboy-artig" sich ihre schlechteren "VoxDSL"-Anschlüsse schönreden. Ja, das "gute alte" ISDN bietet eigentlich sehr viele Möglichkeiten... habe selbst mal zufällig einen Sphairon NTPlus bekommen, den jemand loswerden wollte - den habe ich dankend genommen, aber scheinbar wissen nur sehr wenige, daß er diese Speisefunktion für 1 Analogtelefon aus der UK0-Schnittstelle beherrscht. Hab es auch mal getestet, allerdings werkelt bei mir im Normalbetrieb nach wie vor der klassische Telekom-NTBA mit einem Auerswald-Autoswitch und einem echten ISDN-Telefon mit Notstromfunktion.

Übrigens war ich vor kurzem auch ohne Stromausfall über den "Notstrom" bzw. den Automatismus froh, da ich meine TK-Anlage wegen eines defekten Elkos reparieren wollte (hatte keinen Ausfall, nur Brumm wegen schlechter Spannungsstabilisierung). Bei diesem "Trockentest" haben Vst-Speisung und Autoswitch ihre volle Funktion unter Beweis stellen können, da natürlich prompt Anrufe eingingen während dieser Wartungsarbeit.

Klar, kritisch war das nicht - ich hätte jederzeit den NTBA einstecken können. Aber warum nicht mal so ne Chance zum Testen nutzen!?

Übrigens: solange Du das Busprinzip eingehalten hättest (also möglichst nur zwei "Enden" der Verkabelung, kein Stern) hättest Du auf jeden Fall auch die S0-Schnittstelle mit ISDN-Basisstation verwenden können. Der reguläre S0-Bus kann 150 m lang sein, dann gibt es noch die Option "erweiterter Bus", der längere Leitungen erlaubt, wo dann aber alle Dosen innerhalb der letzten ca. 50 Meter installiert sein müssen.

Über Deine gute Lösung freue ich mich förmlich mit und hoffe, daß nun künftig eine gute Kommunikation auch unter widrigen Umständen möglich ist :)


Beste Grüße,

Hans-Jürgen
 
Hallo,
Übrigens: solange Du das Busprinzip eingehalten hättest (also möglichst nur zwei "Enden" der Verkabelung, kein Stern) hättest Du auf jeden Fall auch die S0-Schnittstelle mit ISDN-Basisstation verwenden können. Der reguläre S0-Bus kann 150 m lang sein,
korrekt, in diesem Fall war es für uns erheblich einfacher und unkomplizierter zwei Drähtchen zu verwenden. Die ISDN-Option haben wir dennoch offen gelassen, da eine 8-adrige Telefonleitung verlegt wurde, um evtl. woanders ebenfalls eine Basisstation einsetzen zu können und auf ISDN zu gehen.

Kleine Korrektur in der Beschreibung bei der Kabelverlegung
- 100m Telefonleitung durch Produktion verlegt
- beide Enden mit TAE-Dose versehen
Habe gesehen, dass der Betriebselektriker an einem Ende der 100m Telefonleitung zur Sphairon NT1 Plus eine Anschlussdose mit Westernbuchse (keine TAE-Buchse) angebracht hat.
Ist logisch, da an der Sphairon die TAE-Buchse vorhanden ist und das andere Kabelende einen Westernstecker hat.
 
Es ist schon logisch, da Goldhuhn seine INTERNE Telefonleitung meinte ;-) Also die, die "vom" NT die a/b-Schnittstelle zum Telefonapparat führt. Umgekehrt würde "Westernstecker" aber auch für diese seitlich verschobene RJxx-Buchse zutreffen ;-)

Zur AMT-Buchse schreibt er ja etwas anderes:

Sphairon NT1 Plus (Vodafone) Buchse Amt an TAE-Dose UK0 angestöpselt
 
ich meinte nicht Amt (UK0 RJ11 (codiert) zum TAE-Hausanschlussdose), sondern die analog TAE-Buchse F-codiert Leitung 1 (siehe Handbuch Seite 8 ).
Von da gehts mit einem Standard Telefon Anschlusskabel TAE-F-codiert Stecker (Anschluss an Sphairon) zu der Wanddose mit RJ11 Buchse. Die Wanddose ist der Anfang der 100m Telefonleitung, die zur Produktion verläuft.

Edit: ok danke hjm82, haben wir gleichzeitig geschrieben
 

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