[Frage] Suche: Erfahrungen USV für Fritz!Box

Zwanzigeinundzwanzig

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Ich will mich auf Schwankungen/Umschaltungen/Ausfälle der Stromversorgung einstellen. Hat wer Erfahrungen mit kleinen USV? Für den privaten Gebrauch.
Ich habe gefunden
revolt Mini-USV
PowerWalker DC SecureAdapter 12V

Sicher unvollständig...
LG 2021
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe seit Jahren eine Schneider APC Back-UPS Pro 1200, die Variante mit Schuko-Steckdosen

An der hängt dauerhaft ein PoE-Switch, der wiederum über einen Splitter meine beiden FritzBoxen versorgt. Bei einem Stromausfall haben die Boxen und der Switch dann über eine Stunde Ersatzstrom; ist dabei noch der PC an, reicht es leider nur knapp 12 Minuten.
Das reicht aber für eine kurze Nachricht und dann ein sauberes Herunterfahren vom PC; danach haben die Boxen noch mehr Restzeit.

Ich sollte das aber mal überarbeiten ... ich brauche nicht unbedingt Strom an der 2. Box.
 
Mittlerweile hängt eine 7520 als AP per PoE Splitter auch noch drann.
Die USV ist eine alte Online USV Yunto bei der ich regelmäßig alle paar Jahre die Batterien tausche.
 
Ja, größere USV für den Rechner, aber der ist räumlich von der FB getrennt. Daher will ich die FB getrennt stützen. Das soll dann natürlich möglichst sparsam gehen, zu den Verlustleistungen steht nix in den Anleitungen... Werde ich wohl probeweise bestellen müssen...
 
Die Frage ist, was willst du mit der USV an der F!B erreichen?
Wenn nicht gerade eine Sicherung in der Hausverteilung raus fliegt ist bei einem Stromausfall so gut wie immer auch der DSLAM betroffen, d.h. Internet und Telefonie sind auch tot. Bei uns ist dann auch der Mobilfunkmast betroffen, so dass selbst eine LTE-Stick als Rückfallebene auch nichts nutzt.
Eine USV ermöglicht also in den allermeisten Fällen nur das weiterarbeiten im eigenen Netzwerk. Wenn man also keinen Server oder ein NAS betreibt, ist der Nutzen sehr gering.
 
Wenn ich mir die Verkaufszahlen von elektrischen Heizgeräten anschaue wird mir ganz anders. Es muss dann mit Umschaltungen und (kürzeren) Ausfällen im Netz gerechnet werden. Wenn dann die FB erst neu starten muss ist auch Zeit für geregeltes Runterfahren verstrichen. Mit der USV könnte ich diese Zeit sparen...
 
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(Off-Topic)
Ja ... Berichte über rekordverdächtige Verkaufszahlen bei Heizgeräten plus E-Auto-Förderung auf der einen Seite - und gestern hatte ich erst Berichte gelesen über kleine und mittlere PV-Anlagen auf Privatdächern, die aufgrund der Bürokratie den ganzen Sommer über null Energie eingespeist haben ...
Irgendwas läuft da falsch.
(/Off-Topic)
Mit kurzzeitigen Stromausfällen aufgrund von Umschaltungen rechne ich auch (befürchtetes Szenario) - allerdings habe ich die gemeine Hoffnung, daß es in diesem Winter für die meisten Regionen völlig unspektakulär verläuft, weil doch schon einige Gas-Sparmaßnahmen gegriffen haben. Gemein deswegen, weil die (teilweise überteuert) gekauften Heizlüfter hoffentlich in den Kellern verstauben :D .
 
habe ich die gemeine Hoffnung
Ja, ich teile deine Hoffnung, aber ich habe auch die Hoffnung, dass meine Festplatte durchhält und arbeite doch mit Back-ups... Will sagen: etwas Vorsorge ist schon angebracht... Den Rechner könnte ich durch den Laptop ersetzen.
@Wellunger: "Verschlucken" sich DSLAMs auch an merkbaren Schaltvorgängen? Oder haben die wenigstens die Möglichkeit, sekundenlange Schwankungen zu überstehen?
 
Sicher kann ich das nicht beantworten, aber die sind in keiner Weise gepuffert. Ich würde davon ausgehen, dass sie dann auch neu starten müssen.
 
Bisher war eine Pufferung ja auch kaum notwendig, da Stromausfälle extrem selten waren, längere erst recht. Hoffen wir, dass es dabei bleibt... Sonst müsste dabei auch neu gedacht werden.
 
Das sehe ich anders. Wenn hier der Strom ausfällt, dann funktioniert hier weder Festnetz noch Handy da beides nicht gepuffert ist. Somit ist auch kein Notruf mehr möglich.
Früher war das Festnetz sowohl mit Batterien als auch mit Notstromaggregaten gepuffert. Und in der Anfangszeit des Mobilfunks auch die Basisstationen. Das ist leider ein gewaltiger Rückschritt in Bereich der kritischen Infrastruktur.
 
Ich will mich auf Schwankungen/Umschaltungen/Ausfälle der Stromversorgung einstellen. Hat wer Erfahrungen mit kleinen USV?

Klassisch: 12V-Gel-Batterie, passendes Ladegerät, Sicherung nach Bedarf (z. B. 3A), dahinter alle DC-Verbraucher.

Modern: Powerbank Lithium-Akku mit AC- und DC-Ausgängen (5 V, 12 V, 24 V, USB PD etc.) und integriertem Lader.

Unsinn: Steckernetzteile an Line-Interactive-USV mit Wechselrichter.
 
Hätte ja sein können, dass jemand Erfahrungen hat... Die theoretischen Möglichkeiten kenne ich schon... Und natürlich sollen nicht Unmengen von Strom zusätzlich verbraucht werden. Und wenn die Kosten überschaubar bleiben wäre es ideal. Ganz ohne Blick auf den Wirkungsgrad könnte ich sofort aus Keller- und Campingequipment zusammenstellen: Motorradbatterie über Ladegerät puffern und mit Wechselrichter auf 220V gehen. :eek:
Habe mir jetzt probeweise die Pearl-USV aus #1 bestellt und werde sie auf meine Bedürfnisse testen und berichten.
Wenn hier der Strom ausfällt, dann funktioniert hier weder Festnetz noch Handy da beides nicht gepuffert ist.
Ja, eben. Bisher haben wir uns alle auf eine fast lückenlose Versorgung verlassen. Aber zumindest wenn Schwankungen öfter vorkommen muss hier dringend umgedacht werden, priorisierte Stromnetze für kritische Infrastruktur, und Pufferung. Heute existieren ja nicht einmal externe Einspeisemöglichkeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betreibe seit Jahren eine Schneider APC Back-UPS Pro 1200, die Variante mit Schuko-Steckdosen
.....

Ich hier ebenfalls seit Jahren eine Schneider APC Smart UPS 750 mit Netzwerkcontroller. Daran hängen neben der Fritzbox 7590 zwei NAS und ein Rechner.
Funktioniert einwandfrei und zuverlässig. Puffert für ca. 10 Minuten, danach werden NAS und Rechner automatisch heruntergefahren. Würde diese USV sofort wieder kaufen.
 
Guten Morgen!

Ich betreibe exakt das gleiche Setup wie Erwin1964. Allerdings hat meine schon etwas ältere USV trotz identischer Bezeichnung keinen integrierten Netzwerkcontroller, sondern nur USB.
Aber nur wegen der F!B würde ich mir nie eine USV hinstellen! Begründung wurde ja schon im Thread geliefert.
Meine Begründung für die USV ist die Vorsorge vor Datenverlusten auf meinen beiden NAS, dem Rechner und meinen drei Raspberry Pi. Und einen gewissen Schutz vor Überspannungen (die Eifel ist ein blitzgefährdetes Gebiet) nehme ich gerne mit.
Der Dienst für den fehlenden Netzwerkcontroller inklusive des sauberen Herunterfahrens der Technik läuft auf einem der RasPi.
 
Früher war das Festnetz sowohl mit Batterien als auch mit Notstromaggregaten gepuffert. Und in der Anfangszeit des Mobilfunks auch die Basisstationen. Das ist leider ein gewaltiger Rückschritt in Bereich der kritischen Infrastruktur.
Stimmt, da waren die Kästen am Straßenrand reine Verteiler, in denen die vielen kleinen Kabel aus den Häusern auf ein dickes Kabel zur Vermittlungsstelle gebündelt wurden.
Keinerlei aktive Komponenten, die Strom brauchten.
Die Vermittlungsstellen gab es in jedem Stadtteil, es waren unscheinbare Gebäude, deren Technik im Inneren mechanisch und gepuffert. Und bei Störungen war tagsüber auch immer jemand vor Ort.

Heute stecken in den Straßenkästen die OutDoor-DSLAM's drin, ohne deren Nähe zum Kunden kein Hochgeschwindigkeits-Internet möglich wäre. Bei der schieren Anzahl der Verteiler wäre eine Nachrüstung mit Pufferbatterien oder USV's unbezahlbar und mangels Material auch ein Langzeitprojekt.
 
Seit vielen Jahren setze ich die APC Back-UPS ES 700 (BE700G-GR) (Link geht zur Version ohne Master/Slave) ein, die leider nicht mehr hergestellt wird.
Vorteile: Sie hat 8 Schuko-Steckdosen, wovon 4 gepuffert sind und von den restlichen 4 optional 3 mit der Master-Steckdose geschaltet werden können. Die war für mich die ideale USV/Verteiler für den PC-Arbeitsplatz mit (bis zu 3) Master-geschalteten Monitoren und max. 3x gepufferten Zusatz-Equipment (NAS, Fritz!Box etc.) und einer Steckdose für die Mobilteil-Ladeschale. Leider habe ich noch keine Alternative gefunden.
 
Wirklich? Wie groß wäre wohl der prozentuale Kostenanteil einer USV an einem DSLAM? Kommt natürlich auf die zu überbrückende Zeit an... Kritische Infrastruktur lauffähig zu halten kostet, ja klar.
Wenn ich aber sehe, dass z.B. Ampeln schon bei relativ kleinen Stromschwankungen abschalten und dann zum Teil sogar nur per örtlichem Einsatz wieder eingeschaltet werden können, dann haben sich die Entwickler und deren Auftraggeber (!) zu sehr auf eine lückenlose Versorgung verlassen...
 
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@FlyingToaster: Die UPS die ich habe, ist ähnlich. Sie hat jeweils eine Dauerstrom-Schukodose gepuffert und ungepuffert, jeweils eine Master-Steckdose (gepuffert und ungepuffert), die in "ODER"-Schaltung jeweils eine Slave-Steckdose (gepuffert und ungepuffert) schalten. Alle Abgangsdosen sind überspannungsgeschützt.

@Zwanzigeinundzwanzig: Ich rede auch von der Nachrüstung. Wenn man die Boxen zusammen mit einer USV bestellt, dürfte das in der Anschaffung einen Tausender extra ausmachen.
AUSSERDEM: USV's haben Folgekosten. Alle paar Jahre muß die Batterie gewechselt werden (Ersatzbatterie, Entsorgung der Alt-Batterie, Personal, Überwachung der USV). Und wir reden jetzt nicht von einer privaten USV, bei der die Batterie getauscht wird, wenn das Gerät meldet "Batterie kaputt" - bei Infrastrukturen muß der Austausch passieren, bevor die Batterie eine Mindestkapazität unterschreitet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man die Boxen zusammen mit einer USV bestellt, dürfte das in der Anschaffung einen Tausender extra ausmachen.
12V-Geräte kann man direkt an die Batterie hängen, alles andere ist Overkill.

Viel nützen wird das eh nicht, da die restliche private Infrastruktur im Mfg und auf den Dächern und Masten eh mit abschaltet. Das analoge Telefonnetz als kriegswichtige unabhängige Infrastruktur in staatlicher Hand, batteriegepuffert und mit Dieselgeneratoren - das gibt es ebensowenig noch wie das königliche Eisenbahnnetz.

Wer da noch die Rettungsleitstelle erreichen will, hat die besten Chancen mit einem Amateurfunkgerät. Aber nur, wenn die zufällig passend ausgerüstet sind und auch noch Strom haben.
 
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