Strahlenbelastung durch DECT gefährlich?

Knuffi schrieb:
...daß die Siemens Geräte "schon immer" dieses Leistungsmerkmal hatten.
K
Hatten Sie auch schon immer ;), das wurde nur nie publiziert. Um diese alberne ichverstehsienichtunddeshalbböse DECT-Strahlungs Diskussion nicht auch noch zu pushen.
?Leider? ist das in Deutschland so, dass man mit der durch Unwissenheit verursachten Angst der Menschen viel Geld machen kann. Aus diesem Grund existieren Zeitschriften wie Öko-Test, die vestanden haben, dass man mit ein paar aus dem Zusammenhang gerissenen Fachbegriffen einen Laien komplett verwirren kann. Und diesen dann mit vollkommen aus der Luft gegriffenen Grenzwerten davon überzeugen kann, dass z.B. DECT ganz ganz böse ist. Da eine Großzahl der Menschen zu bequem veranlagt sind, sich mit fachlichen Artikel auseinanderzusetzen, glauben Sie natürlich an die publizistisch aufbereiteten Skandal-Artikel der Pseudo-Ökos. Dahinter steckt ein gewaltiges Marktpotential, an dem Presse, Fernsehen, diverse Institute und eine Menge sog. Baubiologen und andere Gurus sich die Finger lecken.
Aber das sollte eigentlich alles nichts neues sein, denn mit der Dummheit der Menschen lies sich schon immer das meißte Geld verdienen :meinemei:
Ich frage mich nur, wann mal ein Artikel erscheint, dass Bergsteigen ganz gefährlich ist, zwecks canzerogener Höhenstrahlung. Oder wann alle Marmorvertäfelungen aus Häusern gerissen werden, zwecks der enormen radioaktiven Strahlung die dort austritt (man halte nur mal einen Geigerzähler davor). Reale Gefahren wie Radon-Strahlung die bei einigen von euch aus dem Keller kommt, interessiert dann wieder keinen. Wahrscheinlich deshalb, weil man die nicht so einfach in den Griff bekommt, wie die "Erdstrahlung", wo man ja nur eine Kupferpyramide in den Keller stellen muss und diese an den Schutzleiter klemmt :blonk: (und das kann man dann für horende Preise verhöckern)
Es soll sich hier bitte niemand persönlich angegriffen fühlen :)

so long, thx for all the fish
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann das mit der Sendeleistung ja als ganz toll Stromsparend und Akku hält lang verkaufen.
 
Was sind denn das für "Experten", die sich ARD-Ratgeber-Technik als Berater nimmt ?

:confused:Was sind denn das für "Experten", die sich ARD-Ratgeber-Technik als Berater nimmt ?

1.) Der "Experte" hat nicht einmal einen akademischen Grad. Er nennt sich "baubiologischer Messtechniker" und betreibt schwunghaften Handel mit Kupfertapeten und Co.... und er kann mit seinen Meßgeräten nicht richtig umgehen, geschweige denn deren Ergebnisse richtig interpretieren !

2.) Das wird dann auch gleich offensichtlich, wenn man seine Internet-Seite betrachtet. Hier findet man z.B. folgenden fachlichen Unsinn:
Ratgeber-Experte schrieb:
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Darstellung der Phasenmodulation eines digitalen schnurlosen Telefons nach dem DECT-Standard in 3 Meter Entfernung...[/FONT]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Die Pulsdifferenz der 100 Hz Taktung des DECT-Telefons beträgt bis zu 60 dB, d.h., dass die Pulsspitze bis zum 100.000-fachen von der Intensität der Trägerwelle, die bei 1.882 MHz angesiedelt ist, abweicht.[/FONT]
In der Darstellung sieht man eine Pulsmodulation !! nicht eine Phasenmodulation. Dieser Fehler ist an verschiedensten Stellen seiner Seite zu finden, d.h. der "Experte" kennt den Unterschied zwischen Puls- und Phasenmodulation nicht.:rolleyes:

Dann der Quatsch mit den "60dB zur Trägerwelle". Wenn der gute Mann nicht mal weiss, was ein Rauschboden bei einem Spektrumanalysator ist und diesen auch noch mit der "Trägerwelle" verwechselt, was soll man denn dann von seinen Messungen halten ?

Dann folgender "Quark"
Ratgeber Technik schrieb:
Nachdem Kessel auch auf der Frequenz des zweiten Gerätes gemessen hatte, addierte sich die Belastung durch beide Telefone auf das 17fache des Vorsorgewertes.
Schon wieder eine Fehlinterpretation der Meßergebnisse mangels Fachkenntnis. Er hat die Frequenz umgestellt (die 2. Basis gemessen) und dann die Werte der Spitzenleistung von beiden Basisstaionen nach gutdünken addiert. Das ist hier aber unzulässig !

DECT Geräte arbeiten im Zeitschlitzverfahren. Daß die kurzen Pulse zweier Basen aufeinandertreffen ist seehr selten (alle paar Stunden) und wenn nur von kurzer Dauer (wenige Minuten).

Wenn wir aber hier von Spitzenleistungen und nicht der gemittelten Leistung reden, ist die "Strahlenbelastung" zweier Basen genauso hoch wie bei einer Basis. Nur die Frequenz erhöht sich auf 200Hz statt 100Hz, bzw der von Baubiologen als nicht relevant eingestufte gemittelte Wert der Strahlungsleistung summiert sich von 2 Milliwatt auf 4 Milliwatt.

Fazit: Der "Ratgeber-Experte" würde nicht einmal die Fachprüfung für einen Radio-Fernsehtechniker bestehen, hantiert aber mit beeindruckenden Meßgeräten herum und macht "Funkfeldmessungen" :-Ö

@ Mega...vollig nachvollziehbar, wenn Du nichts von der fachlichen Qualifikation von Stiftung Vasentest hälst. So ein Infoschrott im öffentlich rechtlichen Fernsehen grenzt ja schon an einen Skandal.

K
 
Zuletzt bearbeitet:
@VoIPMaster

Kannst du so nicht sagen, von canzerogener Höhenstrahlung und radioaktiven Strahlung aus der Marmorfensterbank ;), habe ich bis jetzt noch nie was gehört, vom Radon Problem allerdings sehr wohl. :cool:

Knuffi schrieb:
Wenn der Empfang gut ist (selber Raum/Nachbarzimmer), wird die Leistung des Mobilteils ca 7..8 Sekunden nach dem Verbindungsaufbau (Ein oder ausgehender Anruf) abgesenkt.
Wenn der Empfang schlecht ist (Bei mir eine Etage über der Basis) passiert das nicht.

Siehste, deswegens hatte ich noch mal nachgefragt, denn ich glaube, dies steht nicht zur Debatte, sondern die Leistungsabsenkung im Standby.
 
susanne schrieb:
Kannst du so nicht sagen, von canzerogener Höhenstrahlung und radioaktiven Strahlung aus der Marmorfensterbank ;), habe ich bis jetzt noch nie was gehört
An deinem Zwinkern erkenne ich, dass du das wohl falsch verstanden hast. Die canzerogene Höhenstrahlung auf den Bergen und die radioaktive Strahlung der Marmorfensterbank existiert schon wirklich. Jedoch ist die Dosis so gering, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt. Wenn man sich jedoch schon Sorgen um Strahlenbelastung von einer DECT-Basisstaion macht, sollte man sich dann nicht auch genauso sorgen um diese "Gefahren"? :spocht:.
Man sollte bei solchen Dingen immer auf Paracelsus hören; "Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist".
Und dann aber mit vernünftigen Grenzwerten arbeiten und nicht beliebige Grenzwerte erfinden, nur um Stimmungen auf eine bestimmte Richtung zu lenken.
 
Nö, hatte dich schon verstanden, dass Zwinkern bezog sich darauf, das ich aus "deiner" Marmorvertäfelung die Marmorfensterbank "gemacht" habe.
 
VoIPMaster schrieb:
Die canzerogene Höhenstrahlung auf den Bergen [...] existiert schon wirklich. Jedoch ist die Dosis so gering, dass es nicht weiter ins Gewicht fällt.
Man sollte bei solchen Dingen immer auf Paracelsus hören; "Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist".
Zumindestens für die angeführte 'cancerogene Höhenstrahlung' ist die Feststellung, dass die Dosis so gering sei, dass sie nicht weiter ins Gewicht falle nur bedingt haltbar. Neben der in der Höhe allgemein erhöhten Strahlungsbelastung (Kosmische Strahlung, die durch die in der Höhe 'dünnere' Atmosphäre weniger 'abgeschwächt' wird) ist die Belastung durch ultraviolette Strahlung so relevant erhöht, dass bei entsprechend langer und intensiver Exposition eine Erhöhung des Hautkrebsrisikos wahrscheinlich ist.
 
Höhenstrahlung war früher der Name für die kosmische Strahlung. Da ist der UV-Anteil der Sonne nicht dabei, denn zur kosmischen Strahlung zählt nur Teilchenstrahlung.
Ausserdem geh ich mal davon aus, dass du nicht nackt auf dem Berg rumrennst ;) und dich vor Sonneneinstrahlung entsprechend schützt.
Vor der Kosmischen Strahlung bringt dir Kleidung und Sonnencreme natürlich herzlich wenig :) .
Auf dem Berg werden dich da haupsächlich Hadronen treffen. Die Belastung durch kosmische Strahlung auf der Erde ist stark höhenabhängig. Grundsätzlich ist diese natürliche Belastung für den Menschen nicht gefährlich, aber bei Flugpersonal kann die Jahresbelastung dreißigfach höher sein. Auch Schwangere und Säuglinge sollten auf längere Flüge verzichten. Auf 3000m Höhe erhältst du z.B. eine Dosisleistung von 0,9 mSv/a.
Kleine einfach verständliche Seite zum Thema
 
susanne schrieb:
Siehste, deswegens hatte ich noch mal nachgefragt, denn ich glaube, dies steht nicht zur Debatte, sondern die Leistungsabsenkung im Standby.
Wieso ? :confused:

Im Standby sendet ein DECT-Mobilteil garnicht.

Die Basisstation halte ich mir nicht beim Telefonieren an den Kopf. Die ist immer >50cm entfernt und damit gegenüber einem aktiven Mobilteil schon extrem abgeschwächt.
Das aktive Mobilteil hält man sich direkt an den Kopf, da ist die "Belastung" um Faktor 1000 höher.


Die Swisscom-Basisstation hat zwar einen reduzierte Standby-Strahlung, aber dafür funkt das aktive Mobilteil immer mit voller Leistung...

Ich halte eine Leistungsabsenkung des Mobilteils für sinnvoller, als den in der Praxis bereits mickrigen Standby-Strahlungswert der Basis (in > 50cm Abstand) weiter abzusenken.

Und wer es denn mag, kann seine Basisstation an das andere Ende des Zimmers stellen.
Dann (ab etwa 4 Meter Abstand) ist die "Strahlenbelastung" schon unterhalb des strengen ECOLOG-Vorsorgewertes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist die Basis eher weniger als 50 cm weg (vom nächsten Körperteil).

Das Mobilteil ist beim Telefoieren vom Kopf aber ca 50 cm weg, es hat ja Freisprechen, was ich meistens auch verwende (weils bequemer ist, nicht wegen Strahlen).

Und dann muss man sehen, ob die Gasamtbeleastung über den Tag gemittelt nicht durch das Standby der Basis höher ist als durch die Benutzung des Mobilteils.
Wobei es eigentlich eh Unsinn ist das über lange Zeit zu Mitteln. Einmal kurz Mikrowelle bei offener Tür laufen gelassen und man ist verbrutztelt (deshalb ist die Tür auch 3fach gesichert).
 
mega schrieb:
Und dann muss man sehen, ob die Gasamtbeleastung über den Tag gemittelt nicht durch das Standby der Basis höher ist als durch die Benutzung des Mobilteils.
Das würde voraussetzen, dass sich die Wirkung über die Zeit akkumuliert, wie z.B. bei Radioaktivität. Davon habe ich selbst auf "Öko-Seiten" noch nichts gelesen.
Und wenn es so wäre, würde nach Adam Riese ein 2 Minütiges Gespräch mit dem Mobilteil die akkumulierte "Basis-Standby-Belastung" eines Tages übertreffen.
K
 
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VoIPMaster schrieb:
Höhenstrahlung war früher der Name für die kosmische Strahlung.
Ja, ja die Begrifflichkeiten... Bei mir war kosmische Strahlung für ioniserende Strahlung aus dem Weltraum und Höhenstrahlung für 'alles' was einen in der Höhe so bestrahlt abgespeichert. Aber man lernt ja nie aus ;).
Da der Thread sich ja (eigentlich) um 'elektrische' Strahlung dreht lasse ich die UV Strahlen hier mal weg. Immerhin ist deren Gefährlichkeit und potentielle Tödlichkeit etwas weniger umstrittener und besser definiert als die der 'elektrischen' Strahlen.
 
Knuffi schrieb:
Das würde voraussetzen, dass sich die Wirkung über die Zeit akkumuliert, wie z.B. bei Radioaktivität. Davon habe ich selbst auf "Öko-Seiten" noch nichts gelesen.
Dashalb hab ich auch einen Satz danach geschrieben, das es Unsinn ist, das über längere Zeit zu Mitteln.
 
..mal grundsätzlich

finde ich eine offene Diskussion zur Gefährlichkeit der Strahlenbelastung gut weshalb ich beitragen möchte und denke man muss den (medizinischen) Individualfall und seine entsprechende Gesamtstrahlenbelastung sehen.

Es ist unumstritten nachweisbar (Dunkelfeldmikroskopie) das etwa längere Handytelefonate (>3 min.) die Anordnung roter Blutkörperchen derart verändert das diese eine Art "Geldrollenform" annehmen. Zwangsläufig wird nicht nur für ohnehin zahlreich vorhandene Risikogruppen etwa die Gefahr von Thrombosen, Embolien erhöht was zu Infarkten und Schlaganfall führen kann.

Unabhängig davon gibt es Berufszweige deren Mitarbeiter (Schwer-) Metallintoxikationen zeigen (können)

Dazu gehört auch unser aller Zahnarzt und vielleicht auch wir die wir mal großflächige Amalgamlegungen im Mund hatten..!

Es ist wahrscheinlich das im Gehirn angelagertes Quecksilber eine Art "Antennenfunktion" wahrnimmt und so die Empfindlichkeit gegenüber elektromag. Strahlung dieses Personenkreises ganz erheblich zunimmt.
Etwa wird die Rhytmik der Melatoninausschüttung beeinflusst und einhergehend die REM-Schlafphasen sprich Schlafqualität also unser tägliches Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.

Man kann sicher unstrittig behaupten das schlicht keine wissenschaftliche Studie die Langzeit Verträglichkeit der hier diskutierten Strahlungsarten beweist.

Bleibt also also neben einem guten Bewusstsein für die zunehmend grössere Gesamtstrahlungsbelastung auch an einem selbst hängen das individuelle Risiko abzuschätzen und wo möglich gegenzusteuern.
 
Zuletzt bearbeitet:
CyberByte schrieb:
Es ist unumstritten nachweisbar (Dunkelfeldmikroskopie) das etwa längere Handytelefonate (>3 min.) die Anordnung roter Blutkörperchen derart verändert das diese eine Art "Geldrollenform" annehmen. Zwangsläufig wird nicht nur für ohnehin zahlreich vorhandene Risikogruppen etwa die Gefahr von Thrombosen, Embolien erhöht was zu Infarkten und Schlaganfall führen kann.
Siehst du, das ist genau das was ich meine. Irgendjemand stellt plötzlich in den Raum, dass irgendeine Stahlung ganz böse für die Gesundheit ist und jeder Laie glaubt ihm sofort. Denn es geht ja um sein Wohlbefinden. Dass man dann aber mal echte Fachleute zu dem Thema frägt, scheint unnötig zu sein, denn der nette Herr hat ja gerade mit ganz simplen für jeden verständlichen Versuchen gezeigt, dass rote Blutkörperchen eine Geldrollenform annehmen, wenn man ein Handy dranhält. Und dann ist man zu bequem, der Sache mal ernsthaft auf den Grund zu gehen.
Es ist sogar höchst umstritten, dass schwache hochfrequente elektromagnetische Felder einen Einfluss auf die Bildung von Geldrollenförmigen Blutkörperchen haben. Quelle
Darüber hinaus ist die Bildung von Geldrollenförmigen Blutkörperchen ein alt bekanntes Verhalten des Blutes und ein wichtiger Bestandteil der Blutgerinnung. In leichtem Ausmaß muß die Geldrollenbildung zu den normalen Eigenschaften von gesundem Blut gezählt werden. Sie spielt im Körper auch eine Rolle bei der Feinregulierung der Zähflüssigkeit (Viskosität) des Blutes, die sich normalerweise ständig in geringem Maße ändert.
 
@VoipMaster

Sicher ist hilfreich das Thema mit ein wenig.. sagen wir geistiger Grosszügigkeit zu diskutieren.

Ich Laie kann für meinen Teil jedenfalls wenig intelligentes dazu sagen "was jeder andere Laie sofort glaubt"

Mag auch daran liegen das "echte Fachleute" gerade für Laien etwas schwierig auszumachen sind. Hat man davon aber etwa einige beisammen können die sich bestenfalls darauf einigen wer wo am Tisch sitzt aber sind kaum in der Sache selbst einig.

Entsprechend dem Thread Titel geht es nicht um die von Dir unstreitig richtig dargestellten natürlich möglichen Vorgänge der Geldrollenbildung. Die Frage ist ob reproduzierbar (auch ausserhalb des Körpers) die vorbenannte Strahlung auf eine Probe wirkt. Ich denke eben ja. Quelle

Hier wurden auch die von Dir vorbenannten natürliche Einflüsse mit Gerinnungshemmer relativiert. (3.5 In Vitro Versuch)

Muss "man" nicht alles lesen; denke aber bequem haben die sich's nicht gemacht.

Ich traue allen interessierten Laien zumindest hier zu sich bequem die Quellenangaben zu ergoogeln und eine eigene Meinungen zu bilden.

Das ist was ich meine und wozu unsere Beiträge ja anregen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte generell Unterschieden werden, ob irgendwas nur irgendwleche Auswirkungen hat oder ob diese auch tatsächlich schädlich sind.

Es ist erwiesen, das die Strahlung zu einer Erwärumg des Gewebes führt. Solange die Strahlung aber nicht zu stark ist, ist das nicht gefährlich.
 
mega schrieb:
Es ist erwiesen, das die Strahlung zu einer Erwärumg des Gewebes führt. Solange die Strahlung aber nicht zu stark ist, ist das nicht gefährlich.


Hoffentlich hast Du Recht ... wenn ich Deine Signatur mit Anschlussplan so sehe..;) .. wird Dir diesen Winter sicher nicht kalt. <-- kl. Scherz
 
Zuletzt bearbeitet:
CyberByte schrieb:
Hoffentlich hast Du Recht ...
Wieso? Willst du dein Handy als Heizung verwenden?

Vielleicht kann mal wer ausrechnen, wieviele Handys ich mit mir rumschleppen muß, damit mir im Winter nicht kalt wird.

Da ich nur 3 Basisstationen hab und die Mobilteile im Standby nicht strahlen, wird mir davon auch nicht warm.
 
CyberByte schrieb:
Entsprechend dem Thread Titel geht es nicht um die von Dir unstreitig richtig dargestellten natürlich möglichen Vorgänge der Geldrollenbildung. Die Frage ist ob reproduzierbar (auch ausserhalb des Körpers) die vorbenannte Strahlung auf eine Probe wirkt. Ich denke eben ja. Quelle
Hier wurden auch die von Dir vorbenannten natürliche Einflüsse mit Gerinnungshemmer relativiert. (3.5 In Vitro Versuch)
Muss "man" nicht alles lesen; denke aber bequem haben die sich's nicht gemacht.
Die von CyberByte angeführte Arbeit scheint an einer Schule im Rahmen eines 'Jugend forscht' Projekts entstanden zu sein. 'Astreine' Wissenschaft wurde da sicherlich nicht betrieben. Bequem haben sie es sich sicherlich nicht gemacht, für das Setting (Schule) eine IMO beeindruckende Arbeit.
Aber bei etwas näherer Betrachtung fällt mir u.a. folgendes auf:
- Es ist von 51 rekrutierten Probanden die Rede, Messwerte finden sich von 24. Dann wäre bei 53% der Probanden keine vollständige Messung möglich gewesen.
- Ich kann in den veröffentlichten Messdaten nur zwischen den Datensätzen 'Ohr vorher' und 'Ohr 15 sec nach telefonieren' einen signifikanten Unterschied feststellen (Wilcoxon bzw. Friedmann (mit Dunn) Test).
- Ob dieser Unterschied durch das Telefonieren ausgelöst wurde ist trotz dieses formal signifikanten Unterschiedes nicht bewiesen. Viel wahrscheinlicher ist eine Aktivierung der Blutgerinnung durch die Manipulationen am Ohr (bzw. Finger) bei der ersten Blutentnahme, die bei der zweiten (und dritten) Blutabnahme gemessen wurde. Wenn man den Unterschied auf das eingeschaltete Telefon hätte zurückführen wollen, wäre mindestens dieses Studiendesign notwendig gewesen: 2 Gruppen, bei beiden Gruppen Blutabnahme, Telefon für Zeit x ans Ohr, erneute Blutabnahme. In einer Gruppe wäre das Telefon eingeschaltet worden, in der anderen nicht. Und der Proband darf natürlich nicht Wissen ob 'sein' Telefon 'gefunkt' hat oder nicht (Verblindung). Damit wäre in einer Gruppe der Effekt des Versuchs alleine (2 Blutabnahmen, dazwischen Telefon am Ohr) und in der anderen Gruppe der evtl. zusätzliche Einfluss des eingeschalteten Telefons gemessen worden. Die erwähnten vier unverblindeten 'Leermessungen' reichen dazu sicherlich nicht aus.
- Der angeführte 'in-vitro' Test, war genau ein einziger Test (Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer ;) ). Eine einmalige Beobachtung reicht sicherlich nicht aus um eine Kausaltät beweisen zu können. Zudem ist auch hier ein reiner Zeiteffekt, der zur Rollenbildung geführt haben könnte, nicht auszuschließen. Und das 'Antigerinnungsmittel' und dessen Dosierung ist auch nicht benannt, so dass sich der Versuch auch nicht reproduzieren lässt.

Wie eingangs gesagt: meine Hochachtung vor so einem komplexen Projekt, dass Schüler durchgeführt haben, aber zum Strahlungseinfluss lässt sich wegen des Studiendesigns leider nichts sagen.
 

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