[Gelöst] Speedport Smart an Magenta Zuhause S (16000): Annex-J oder Annex-B?

telefonicus

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Hallo,
eine Freundin auf dem Land hat nach missglücktem Netzbetreiberwechsel wieder bei Telekom eingecheckt, zu etwas günstigeren Konditionen. Sie hat jetzt Magenta Zuhause S, (16Mbps, real 12,5Mbps, mehr geht in ihrer Straße nicht). Früher hat sie nur mehr dafür bezahlt.

Telekom hatte ihr im alten Vertrag ein Speedport Smart für 5€/Monat vermietet, das sie jetzt zurückfordern. Andernfalls sie soll dafür 97€ Schrottwert bezahlen. Ich habe hier noch div. alte Fritzboxen und ein Speedport W701V herumliegen und würde ihr am liebsten eins davon schenken, aber die können alle kein Annex-J. Wie kann ich feststellen, ob sie Annex-J braucht?

Sie wohnt etwas weiter weg, sonst könnte ich's einfach ausprobieren. Per Teamviewer habe ich im Speedport folgende Daten gesehen:

Name des Gerätes: Speedport Smart
Firmware-Version: 050129.3.0.025.0
Seriennummer : TH36002065

DSL Downstream : 14951 kbit/s
DSL Upstream : 2632 kbit/s
Firmware-Version 050129.3.0.025.0
Boot-Code-Version BROADCOMV1.00
DSL-Modem-Code-Version B2pvfbH043i3.d26q
DECT-Basisstation-Version 3.82.8
Hardware-Version VER.B(C0-01)

Sagt das irgend etwas aus über die verwendete DSL-Modulationsart?

Oder wie kann ich sonst herausfinden, ob es Annex-J ist?
 
DSL Upstream : 2632 kbit/s
Somit ADSL2+ Annex J. Mit ADSL1/2+ Annex B wäre diese Upstreambandbreite nicht möglich.

Und BTW, selbst wenn der Anschluss derzeit noch auf Annex B basiert hätte so kann man von deiner Idee, einen ADSL-Router anzuschließen der kein Annex J beherrscht, einfach nur dringend abraten! Jederzeit könnte nämlich auf Annex J umgeschaltet werden, auch (bzw. mittlerweile) unangekündigt.
 
Ach ja, klar, hätte ich ja auch selbst dran denken können :) Der Upstream liegt ja im jetzt erweiterten unteren Frequenzband. Ohne Annex J waren es immer nur so um 1 Mbps.

Vielen Dank!

Ich mache meiner Freundin eine FB 7270 fertig, die kann Annex J.

LG
Telefonicus
 
Ganz wohl wäre mir nicht dabei aus Sicherheitsbedenken heraus, eine 7270 als Hauptrouter inkl. Telefonie an den Start zu schicken. Für den schmalen Geldbeutel ohne grosse Ansprüche täte es auch eine 7412.
LG
 
Danke für deinen besorgten Hinweis. Hast ja recht, das Böse lauert immer und überall ;-) Nun habe ich leider keine 7412 mehr auf Lager sondern nur die 7270. Meine Freundin macht damit ja keine Bankgeschäfte, sie brauchte nur schnell wieder Telefon.

Als sie heute Mittag bei mir war, habe ich ihr schnell die 7270 eingerichtet (offline, ich habe ja bei mir kein ADSL), mehr Zeit war leider nicht. Morgen schaun wir mal, ob's läuft, und dann mache ich noch per Teamviewer online das finale F/W-Update.
 
So, weiter geht's :)

Meine Freundin hat es irgendwie geschafft aus ihrem Kabelknäuel die richtigen Strippen herauszufischen, die Fritzbox läuft und ist online. Nur das Analogtelefon geht nicht :-( Wir haben es an FON1 und FON2 probiert, es scheint elektrisch nicht angeschlossen zu sein. AVM-Klingeltest schlägt fehl, kein Freizeichen, keine LED-Anzeige. Ankommende Anrufe werden in der Anrufliste protokolliert, wie ich mit Teamviewer sehe. Jetzt ist erst mal wieder das Speedport online.

Ihr "Analogtelefon" ist ein Motorola CD311 mit DECT Basisstation und eingebautem AB, den sie gern behalten möchte. Wenn ich ihr Handgerät an der Fritzbox anmelde funktioniert der Motorola-AB ja nicht mehr, oder?

Hat jemand eine Idee, warum das Analogtelefon an FON1 und FON2 nicht funktioniert?
 
Ich würde zuerst mit einem eigenen Anlogtelefon an der 7270 testen, bei dem ich weiß, dass alles ok. ist.
Wenn das geht, würde ich mir mal die Ansschlussstecker und Buchsen der DECT Basisstation angucken.
Das Kabel mit Stecker kann man da auch mal austauschen.
 
...weil das falsche Anschlusskabel verwendet wurde!
Bitte probier es nochmal mit dem passenden Originalkabel (RJ12-TAE)..
Im Telefonhörer muss schon direkt nach richtiger Verbindung mit der Box ein Freizeichen zu hören sein.
 
Leider hat sie nur das Motorola, und am Speedport funktioniert es ja. Da ich nicht mal eben zu ihr hinfahren kann, muss ich mit ihr zusammen versuchen ihr Mobilteil schnurlos anzuschließen und den "Fritzbox-Anrufbeantworter" zu aktivieren.

ps
geht leider auch nicht, da das Mobilteil-Menü nicht dem im Manual beschriebenen entspricht. Jetzt muss sie doch das Speedport behalten bzw. es zum Schrottpreis von 97€ kaufen :-(

Schade, hätte gern geholfen.
 
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Du meinst aber den Wählton!
1. Kein Zeichen, da Zeichen optisch und nicht akustisch sind, z.B. Verkehrszeichen
2. Kein Freiton, denn der kommt erst nach dem Wählen, wenn auf der anderen Seite "frei" und nicht "besetzt" ist
 
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Das ist mir durchaus bewusst!
Ich hatte ja (der Einfachheit halber) den Begriff "Freizeichen" aus Beitrag #6 verwendet um Missverständnisse zu vermeiden.
 
Das ist mir durchaus bewusst!
Das hatte ich auch von dir gehofft. ;) Ich habe mal das Zitat in #10 auf #6 geändert.

Aber man sollte es IMO immer mal wieder erwähnen, damit endlich mal im 21. Jahrhundert und in Zeiten von VoIP und speziell in diesem Forum die richtigen Begriffe benutzt werden.
 
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es scheint elektrisch nicht angeschlossen zu sein
Da gab es mal unterschiedliche KodierungenPinbelegungen im TAE-Stecker. Vor Urzeiten waren -aus dem Kopp- bei Siemens und z.T. Telekom-Apparaten die Kabel anders verdrahtet, sodass auf RJ-Seite nicht die mittleren beiden PINs versorgt wurden.
LG
P.S.+OT: Ich schreibe das nur, weil ich jahrelang bei sporadischen Tests dieses dubbelige Kabel aus meiner Grabbelkiste erwischt habe, bis ich es einmal bei einem Freund wutentbrannt mit der Schere kleinschnitt und entsorgte ...
 
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RJ-Seite (falls überhaupt steckbar) wurde nicht angetastet. Ich habe zwar schon TAE-N Stecker in TAE-F Slots und umgekehrt gedrückt, aber dass meine Freundin kräftig genug ist, den TAE Stecker verkehrt herum in die Fritzbox zu würgen, bezweifle ich doch sehr. Sie sagt, es ist kein Dauerton zu hören und an der Fritzbox leuchtet nichts auf, wenn sie das Telefon betätigt. Die Fritzbox "sieht" kein Telefon.

Ich werde wohl doch mit einer anderen Fritzbox zu ihr fahren müssen.

Danke für eure Anteilnahme.
 
Da gab es mal unterschiedliche Kodierungen im TAE-Stecker.
VÖLLIGER UNFUG! So einen Quatsch habe ich lange nicht mehr gelesen! Du solltest dir besser vorher 3 mal überlegen, was du schreibst (NEIN, besser 10 mal)
1. Eine Kodierung gibt es immer noch!
2. Die Kodierung (N oder F) erfolgt nicht "im" Stecker, sondern außerhalb
3. Die Kodierung hat überhaupt nichts mit der Belegung zu zu tun
4. Es gab/gibt verschiedene Belegungen im RJ12 Stecker, aber nicht im TAE-Stecker
 
4. Es gab/gibt verschiedene Belegungen im RJ12 Stecker, aber nicht im TAE-Stecker
Genau und dazu liess sich auf der TAE-Steckerseite dieser öffnen und intern die Adernpaare umstecken, da die RJ12-Seite gecrimpt ist und ohne neuen Stecker+Werkzeug die PIN-Belegung nicht veränderbar ist. Ich habe dank Deines freundlichen Hinweises #13 dahingehend korrigiert.
LG
 
#13 dahingehend korrigiert.
Da gab es mal unterschiedliche KodierungenPinbelegungen im TAE-Stecker.
Und es ist immer noch völlig falsch und kompletter Unsinn, da es im TAE Stecker keine unterschiedlichen Pinbelegungen gab/gibt!!! Da wird bei TAE schon seit Urzeiten a/b auf 1/2 gelegt. Da gab es noch nie eine Abweichung!

So ein Schwachsinn in diesem Forum??? Aber man sieht ja von wem es kommt!
 
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Ich schrieb: "dass meine Freundin kräftig genug ist, den TAE Stecker verkehrt herum in die Fritzbox zu würgen, bezweifle ich".

Ich war heute bei ihr. Zum Glück ist sie auch nicht kräftig genug gewesen den TAE-Stecker, der vorher im Speedport steckte, *richtig herum* in die Fritzbox rein zu drücken. Der Stecker war nämlich ein RJ11-zu-TAE Adapter, und der ist um einiges zu breit für die Fritzbox. Er steckte ein kleines Stück weit drin, kam aber nicht weiter und bekam keinen Kontakt. Er fiel aber auch nicht von selber wieder heraus - wie hätte sie das erkennen können um meine Frage, ob der Stecker richtig herum drin steckt, zu verneinen?

Zum Glück hat die Fritzbox auch noch eine RJ11-Buchse für Fon1 (Pins 2 und 3 belegt), die den Adapter überflüssig machte.

LG
Telefonicus
 
Und es ist immer noch völlig falsch und kompletter Unsinn, da es im TAE Stecker keine unterschiedlichen Pinbelegungen gab/gibt!!! Da wird bei TAE schon seit Urzeiten a/b auf 1/2 gelegt. Da gab es noch nie eine Abweichung!

Schön, wenn in Deiner heilen Welt die TAE-Dose IMMER und ÜBERALL nach Deinem normgerechten Schema verdrahtet ist. Dass es wohl so schwachsinnige Hersteller von Steckern bzw. Kabel geben soll, die sowohl in eine F-kodierte als auch N-kodierte Buchse passen? Schwamm drüber. Und wenn dann auch jemand sich erdreistet, den TAE-Stecker umzukonfigurieren in der PIN-Belegung ... Her mit der Zwangsjacke!

Die Erwähnung in der WIKI ist ja in Deinen Augen wohl nur für Schwachmaten wie mich gedacht.

Die TAE-Verbindung ist in der DIN 41715 genormt. Allerdings ist die Kontaktbelegung der RJ-11-Verbinder auf der anderen Seite des Kabels nicht einheitlich. Daher kann der TAE-Stecker eine andere Steckerbelegung haben, wenn das TAE-Kabel nicht fest, sondern über einen RJ-11-Stecker am Gerät angeschlossen ist. Bei Verwendung eines inkompatiblen Kabels kann es dann zu entsprechenden Betriebsstörungen kommen. Historisch bedingt haben ältere Geräte von Siemens, Telekom und aus dem Ausland unterschiedliche RJ-11-Belegungen. Im Handel gibt es passende Adaptersets (vgl. Abbildung), so dass man nicht mehr wie früher teure Spezialkabel erwerben muss.

Trotzdem vielen Dank für die freundlichen Hinweise.
 
Schön, wenn in Deiner heilen Welt die TAE-Dose IMMER und ÜBERALL nach Deinem normgerechten Schema verdrahtet ist. Dass es wohl so schwachsinnige Hersteller von Steckern bzw. Kabel geben soll, die sowohl in eine F-kodierte als auch N-kodierte Buchse passen?
Doch du bist auf dem falschen Dampfer.

Die TAE-Seite war in der Belegung von der Bundespost, dort dem FTZ (dann dem ZFF), vorgeschrieben, und jeder Hersteller hat sich daran gehalten. Sonst hätte er keine Zulassung bekommen.

Was genervt hat, war der Umstand, dass auf der RJ-Seite die Hersteller jeder seinen eigenen Kram gemacht hatte.
(Einer vom ZFF sagte mir damals auf einer CeBIT, dass sie, als Zulassungsbehörde, keinen Anlass gesehen haben, das zu normieren ...)

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Das es für den Kunden fast egal war, war eine andere Sache. Heutzutage werden bei den noch verkauften analogen Telefonen immer die inneren beiden Pins für a/b verwendet.

Aber Siemens, bei der Marke Gigaset, hatte z.B. beim RJ-Stecker die beiden äußeren belegt, teilweise waren auch nicht vier, sondern sechspolige RJ-Stecker.

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Die N und die F-Stecker hatten eine unterschiedliche mechanische Codierung, die man (böse, böse) mit einem scharfen Messer abschneiden konnte, um ein F-Gerät in eine N-Dose, oder umgekehrt, stecken konnte. Bei Einzeldosen hatte man sich damit auch keine dahinter geschalteten Geräte abgeklemmt.
 
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