Was für ein Thread …
Vorab: mangels Gesprächsvolumen, welches noch separat berechnet wird (das meiste geht via Internetanbieterflatrate ins Festnetz, Kontakt zwischen Mobiltelefonen läuft heute über IM …), nutzte ich bislang schlicht keine anderen Anbieter. (Geiz mag geil sein, aber ggf. wird er auch recht teuer, denkt man an Mindestaufladungen und keine Gespräche.) Und wenn ich nun aus $Gründen für eine gewisse Zeit ein erhöhtes Gesprächsvolumen nach Nordamerika einplane — über die Telekom kostet das auch nur 3 Cent/Minute, und CLIP tut direkt
Irgendwie macht das gar keinen Spaß mehr, denn signifikante Ersparnisse, die den Setupaufwand rechtfertigten, lassen sich kaum noch erzielen ;-)
Aber um der Machbarkeit willen habe ich mir dann doch die Aufgabe gestellt, mit "unserer" Nummer (also CLIP (no screening)) möglichst günstig in Nordamerika anrufen zu können. Und so kam ich dann auch auf diesen Thread, denn während die CLIP-Lösung von Personal-VoIP in D tut (zumindest bei mir), kommt meine Rufnummer in Nordamerika bei Anruf via Personal-VoIP nicht an. Hrmpft.
Da ich auch bei voip2gsm noch einen Account hatte, habe ich also auch dort eine Aufladung vorgenommen (per Paypal; 10,50 EUR für 10 EUR Guthaben — ich meine, das wird »demnächst« schwierig, Zahlungsmittelgebühren auf die Kunden abzuwälzen, aber harren wir mal der Dinge; ich finde PP-Zahlung sehr bequem, kenne aber auch die Kehrseite und würde als Anbieter wohl vorzugsweise einen großen Bogen darum machen) und mal Testanrufe getätigt.
Setup: DECT -> 7490 -> * -> TSP; TSP -> * -> 7490 -> DECT. Auf der kanadischen Testnummer, die mein Asterisk bedient, läuft Echo, Sprachqualität beurteile ich also anhand des Hin- und Rückwegs meines Gesabbels. Positiv: meine Absendernummer kommt beim Ziel (US-SIP-Anbieter) an, also wird das wohl auch in anderen nordamerikanischen Netzen ankommen. Klang ist ok, auch wenn G.722 schöner wäre — da das auch der US-SIP-Anbieter nicht unterstützt, bleibt es bei a-law/µ-law (G.711).
Insofern habe ich akut nichts zu meckern; da CLIP (no screening) funktioniert, habe ich auch die Anrufe an mobile Nummern aktuell im Asterisk auf voip2gsm umgestellt (3 statt 19(?) Cent klingt lohnend) — einerseits kommt es aber zu kaum mehr als einem Telefonat pro Monat, andererseits kann man per besonderem Präfix ein altenatives Routig erzwingen. (Letzter Anlauf in die Richtung nutzte Freevoipdeal, und da war die Sprachqualität dann ein Thema.)