Schlagartige CRC-Fehler in Fritzbox

rentek

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Können schlagartige CRC-Fehler in dreistelliger Höhe bei ansonsten nur gegebener CRC-Feher im einstelligen Bereich pro Stunde (ADSL2+) auch über eine unsabuere 230-Volt-Stromversorgung und damit über das eher minderwertige Netzteil der Fritzbox herrühren?
Wenn ja, hat jemand einen Tipp für ein höherwertigeres Netzteil für die Fritzbox?
 
Was sind denn "schlagartige" Fehler? Die kommen also alle auf einmal? Dann war es halt irgendwo eine Störeinstrahlung auf den paar km zwischen deiner Fritzbox und dem DSLAM.
Außerdem sind ein "paar hundert" Bitfehler einfach nichts, worüber man sich Gedanken machen sollte. Dafür ist die Fehlerkorrektur auf allen Schichten ja schließlich da.

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Damit meinte ich "Sekunden mit vielen Fehlern (SES)". Normalerweise habe ich pro Stunde um die 8-12 CRC, dann aus heiterem Himmel in einer Sekunde hunderte.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Stromnetz im Haus auch als Störquelle in Betracht kommt, z.B., wenn irgendwelche Geräte eingeschaltet werden, die (unbemerkt) nicht mehr ganz in Ordnung sind und dann die 230-Volt-Wechselspannung "verunreinigen". Dann kann sich das auch über das Schaltnetzteil in die 12-Volt-Gleichspannung übetragen und die DSL-Signalverarbeitung in der Fritzbox stören. Oder habe ich das missverstanden.
PLC-Adapter können es wohl nicht sein, da diese außerhalb des ASDL-Frequenzspektrums über 2 MHz arbeiten und dann die CRC-Fehler auch konstant hoch sein müssten.
 
Und welches Problem hast Du nun konkret? Bricht irgendwann mal dein Download ein, brechen Telefongespräche ab, musst Du Webseiten neu laden? Oder nix von alledem?

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Irgendwo habe ich mal gelesen

Das ist natürlich eine ernstzunehmende, zuverlässige Quelle.
Nochmal der Hinweis: Deine ungeschirmte ADSL2+-Leitung ist mehrere 100m, wenn nicht Kilometer lang. Wie kommst Du zu der Annahme, dass ausgerechnet das Netzteil deiner Fritzbox irgendwelche Störungen verursachen sollte? Du bist also der Meinung, AVM würde ausgerechnet da wo es darauf ankommt zu d**f sein, ein simples Schaltnetzteil richtig auszulegen?

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Wie wäre es mal mit DSL Spektrum zu posten inkl. Minimum und Maximum?
 
Grund: ASSIA DSL Expresse hat gedeckelt.
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@chrisulin:


Was war für dich ausschlaggebend, das Original-Netzteil zu tauschen?
 
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Sicher kann es das Netzteil sein, aber nicht weil es schlecht ist sondern auch einmal defekt werden kann (möglicherweise sogar "unverschuldet" durch externes Ereignis mit kurzzeitiger Überspannung).
Und ja, auch andere Geräte (billige LED-Leuchten sind da prominente Beispiele oder sonstiger China-Schrott) können dein Netz soweit versauen, daß was über die 12V reinkommt und stört.
Oder dein DSL-Port hat (vielleicht auch wegen Peak) einen abbekommen.
Oder wirklich deine Leitung, neu aufgeschaltete Teilnehmer, irgendwelche Störer unterwegs.

Ich würd mal testweise ein anderes Modem anhängen, das gibt dann schon Aufschluß in welche Richtung man suchen könnte.
Oder deins bei einem Besuch bei Bekannten/Verwandten testen, ob's dort auch Fehler bringt.
 
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Immer wenn ich das WLAN der 7530 eingeschaltet hatte, zeigte sich ein vermehrtes Auftreten von Fehlern! War eigentlich nur ein Schuss ins Blaue das Netzteil zu tauschen. Erwies sich aber als goldrichtig. Habe gleich eines mit mehr Reserven genommen. Seitdem ist Ruhe.
 
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Bei mir gab es (allerdings mit VDSL und einer 7560) letztes Jahr auch mal plötzlich tausende CRC-Fehler und die Datenrate ging drastisch runter. Testweise die alte 7360v2 (mit ihrem eigenen Netzteil) dran, genauso. Telekom hat einen Techniker geschickt, der zuerst die Drähte in der (fast neuen, Original Telekom 1.) TAE-Dose per LSAplus-Werkzeug aus- und wieder eingeklemmt hat. Hat nichts gebracht. Dann das gleiche an der außen am Nachbarhaus angebrachten Anschlußbox (der pilzförmige Deckel mit Zuleitung in den Boden) zu der unsere Leitung geht. Und schon wieder volle Datenrate und CRC-Fehler weg. War also ein witterungsbedingtes Kontaktproblem in der Außenbox.

Der Telekom-Techniker meinte daß DSL immer noch funktioniert wenn einer der Drähte gar keinen Kontakt mehr hat, allerdings mit ca. halber Datenrate und wahnsinnig vielen Fehlern.
 
Wenns die richtige der beiden Adern ist stimmt die Aussage sogar - die a-Ader (negatives Potential) braucht man hingegen gehts auch ohne b-Ader, die ohnedies um die 0V hat (sofern das Endgerät keinen Schleifenstrom benötigt).
 
die a-Ader (negatives Potential) braucht man hingegen gehts auch ohne b-Ader, die ohnedies um die 0V hat
Wieviel negatives Potential hat denn so eine a-Ader in Zeiten von Vectoring?
Zu analog-Zeiten waren es mal -48V, zu ISDN-Zeiten -90V, aber heutzutage? Gibt es immer noch so wtwas wie einen Wetting current?

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Ist zwar offtopic, aber inwieweit ist eine Verpolung denn kritisch? Ist dann ein etwaig verbauter PPA ständig geöffnet, was zu Fehlern der besagten Form führen kann?
 
Richtige Polung ist nicht nötig, die Eingänge sind üblicherweise seit langem symmetrisch bzw. über Gleichrichter geführt.
Gibt (oder gab) bei uns sogar Telefone TAP 98, der intern so geschaltet war, daß er das durchgeschliffene Tel-Signal getauscht an die nächste Buchse übergab.
Da hat man schön blöd dreingschaut, wenn man sich sicher war alles korrekt (adernrichtig) angeschlossen zu haben und dennoch hat man sie am nächsten Gerät vertauscht anliegen.
Wenn man dann noch in der Dose etwas getrickst hatte konnte man leicht durch Anstecken des "falschen" Telefons mit einem Adernschluß aufwachen und ewig den Verursacher suchen.
Vielleicht nur österr. Phänomen, da wir ganz eigene Dosen mit Sonderfunktionalitäten haben.
 
Evt. hilft auch ein FB Update weiter wo neuerer DSL Treiber enthalten ist womit Fehler sich was bessern.
 
Ich habe gestern ein Schaltnetzteil mit Ferritkern angeschlossen, und bislang keine schlagartigen CRC-Fehler mehr zu bezeichnen. Es koppelt dann wohl doch etwas über das Netzteil der Fritzbox ein.
 
Evt. könnte Netzteil von FB auch einen weg haben, kannst bei AVM ggf. neues anfordern. Sonst könntest auch andere Steckdose nutzen, Netzteil andersherum einstecken oder ähnliches probieren.
 
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