RudatNet schrieb:
@LarsIP,
nimm's mir bitte nicht übel, aber es hört sich im Ganzen so an,
dass du eben keine Rufumleitung im Amt aktiv hast!
Na zumindest das Vorhandensein einer CFU (ständigen Umleitung) in der VSt. ließe sich ja leicht überprüfen, indem man zusätzlich ein auf die richtige MSN programmiertes ISDN-Telefon an den NTBA anschließt und nachschaut/nachhört, ob die Umleitung im Display auftaucht und das Freizeichen "rört".
RudatNet schrieb:
Dazu passt die Anzeige in der Anruferliste - die ich bei mir nicht habe! - und die Benutzung der CbC-Vorwahl!
Du kannst es ja auch leicht testen, indem du mal eine Wahlregel konfigurierst, die Deine Umleitung ebenfalls betrifft, und dann die Rufumleitung erneut aktivierst.
RudatNet schrieb:
Du hat das Feld "umleiten über" wirklich leer gelassen?
Ja, leer wie manchmal mein Kopf
RudatNet schrieb:
Demnach würde die FBF bei dir richtig reagieren
und auch bei leerem "Umleiten Über" die Umleitung nicht im Amt einrichten!
Deine Wahlregeln "0-9 -> Festnetz via xxxx" verhindern genau das!
Nach dem was stsoft dazu geschrieben hat müsste man Deine Aussage wohl präzisieren: Umleitung im Amt
ja, aber keine CFU (ständige Umleitung), sondern bei jedem einzelnen Anruf eine individuelle CD (call deflection). Sobald eine Wahlregel "0-9 -> Festnetz via xxxx" existiert, verhält sich die FBF auf dem internen S0 so als hätte sie eine Rufumleitung im Amt eingerichtet (die B-Kanäle sind während des umgeleiteten Gespräches normalerweise beide beide frei und die Rufnummer des Anrufers wird auch in der VSt zum Umleitungsziel weitergegeben). Möglich, dass der CD-Request das eine oder andere mal auch fehlschlägt - daher dann ersatzweise die Umleitung über die Anlage. Weiterer Nachteil: Für den Fall, dass der Hund auf die Anlage pinkelt und es zum Kurzschluss kommt oder die FBF wegen Wasserrohrbruchs, Stromausfalls, Kabelschadens oder sonstwie außer Betrieb gesetzt wird, ist auch die Umleitung futsch, die Konstruktion ist also nicht 100% krisensicher
stsoft schrieb:
Wenn eine Umleitung im Amt passiert, schickt die Vermittlungstelle eine Nachricht.
Das heißt aber nicht, dass auch dann immer ein verpasster Anruf in der Anrufliste steht, wenn die Rufumleitung im Amt durch eine CFU (ständige Umleitung) realisiert wird, oder doch?
stsoft schrieb:
(...) Calldeflection. D.h. es wird keine AWS im Amt gesetzt, sondern zum Zeitpunkt des eingehenden Anrufes der CD-Request an die Vermitlungstelle geschickt, und da natürlich auch mit CbC-Vorwahl. (Ist doch genial, denn so funktioniert sogar der LCR)
Bleibt nun festzuhalten: Die Aussage "es wurde im Amt umgeleitet" taugt nicht viel, es muss dazu gesagt werden, ob dies per CFU (ständige Umleitung) oder CD (call deflection) geschieht. Call deflection hat also drei Nachteile:
1. Es besteht offensichtlich die Möglichkeit, dass der CD-Request aufgrund irgendeines Fehlers nicht ausgeführt wird und dann doch möglicherweise beide B-Kanäle belegt sind.
2. Ausfall der FBF = Ausfall der Rufumleitung
3. Wenn man keine LCR-Softwareerweiterung in der FBF einsetzt ist CD völlig überflüssig, da eine CFU (ständige Umleitung) mit CbC-Vorwahl problemlos möglich ist, immer!