Hallo,
ich wurde von
@antonvm "heraufbeschworen".
Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen, grundsätzlich sollte das aber mit einer zweiteiligen Konfiguration möglich sein.
rclone.conf:
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[ftp]
type = ftp
host = 192.168.178.1
user = antonvm
port = 21
pass = passwort_obfuscated
[crypt-ftp]
type = crypt
remote = ftp:Onlinespeicher
filename_encryption = standard
directory_name_encryption = true
password = passwort_crypt_obfuscated
password2 = salt_crypt_obfuscated
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Wenn man dann anschließend mit rclone auf die Konfiguration "crypt-ftp" zugreift verschlüsselt/entschlüsselt rclone automatisch alle Dateien. Also anstelle von "rclone ls ftp" oder "rclone mount ftp ..." muss man nun "rclone ls crypt-ftp" oder "rclone mount crypt-ftp ..." verwenden. Wenn man neugierig ist kann man den alten Namen verwenden und sieht dann die Dateien in verschlüsselter Form.
Die Parameter filename_encryption und directory_name_encryption aktivieren die Verschlüsselung von Datei- und Ordnernamen. Nachteil ist dabei allerdings, das die maximale Pfadlänge deutlich kürzer wird. Sofern man ein bisschen Englisch kann ist es durchaus sinnvoll, den Konfigurations-Assistenten "rclone config" zu verwenden und sich durch die Einrichtung führen zu lassen.
Ich kann nur spekulieren, wie das ganze mit der Onlinespeicherfunktion der Fritz-Box zusammenspielt. Da die Verschlüsselung auf Dateiebene erfolgt sollte das grundsätzlich funktionieren. Wenn man dann allerdings versucht den Online-Speicher direkt, also ohne Umweg über die Fritz!Box zu synchronisieren kann es gut sein, dass es dabei kracht. Da zwischen Online-Speicher und Fritz!Box wohl WebDAV eingesetzt wird geht dabei ggf. das Änderungdatum verloren, und Dateiversionen können ggf. nicht mehr sauber identifiziert werden. Wenn das so ist würde das aber auch ohne Verschlüsselung passieren. Das ist zwar mit anderen Tools auch nicht anders, allerdings ist durch die Verschlüsselung dann rclone das einzige Programm, mit dem man an die unverschlüsselten Daten kommt.