Daher meine Frage: Sind Verbindungen mit G.711-Codec, die vom Mobilfunk aus aufgebaut werden, störungsfrei?
Ja, das sind sie.
Daher würde ich mal folgende Callthrough-Angebote durchtesten, hinter denen verschiedene Netzbetreiber stehen

Das ist eine gute Idee, das werde ich morgen früh im Büro gleich mal testen. Die Frage ist nur, was stelle ich mit der daraus gewonnenen Erkenntnis an?
 
Ja, das sind sie.

Interessant, das könnte für ein routingabhängiges Problem sprechen. Die Frage bleibt, wieso ein Zielanschluß von dem Problem betroffen ist und ein anderer nicht.

Das ist eine gute Idee, das werde ich morgen früh im Büro gleich mal testen. Die Frage ist nur, was stelle ich mit der daraus gewonnenen Erkenntnis an?

Falls das geschilderte Phänomen bei einem oder mehreren von diesen Callthrough-Diensten nicht auftritt, würde das den Verdacht eines Routingproblems erhärten.

cu talk2chris
 
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Daher würde ich mal folgende Callthrough-Angebote durchtesten, hinter denen verschiedene Netzbetreiber stehen (die 0180-1-Rufnummern kosten jeweils 3,9 Ct/Min aus dem deutschen Festnetz, irgendwelche Flatrates greifen hier nicht)

a) 3U Telecom: http://www.01078telecom.de/callthrough/tarife
- folgende Einwahlnummer anrufen: 0180 1 01 10 78

b) Klugtelecom: https://www.klugtelecom.de/rates
- folgende Einwahlnummer anrufen: 0180 1 33 55 66

c) Pennyphone: http://www.pennyphone.de/call_thru/tarife.php
- folgende Einwahlnummer anrufen: 0180 1 93 33 33

Kein Anschluss unter dieser Nummer bei der Anwahl von "3U Telecom" und "Pennyphone"

Klugetelecom (0180-1335566) hat hingegen problemlos funktioniert, will heissen auch störungsfreie Verbindung nach Hause.

Trotzdem habe ich vorsorglich noch nach weiteren Callthrough-Anbietern gesucht, die meisten scheiterten ebenfalls schon bei der 0180er-Anwahl mit "Kein Anschluss unter dieser Nummer".

Einen Anbieter habe ich aber dann doch noch gefunden, der sich anwählen ließ, Woopla (0180-1001266).

Ergebnis: Bekannte gestörte Verbindung, also abgehacktes pulsierendes Audio.

Somit funktionierte die Telefonie mit einen Callthrough-Anbieter, mit dem zweiten Anbieter aber leider nicht.
 
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Hallo,

das sind interessante Ergebnisse!

Zunächst einmal finde ich es überraschend, daß die Callthrough-Nummern von 3U und Pennyphone von NetCologne aus offenbar nicht funktionieren. Eigentlich wäre das auch ein Fall für eine Entstörung... ;-) Notfalls könnte man von den genannten Callthrough-Anbietern auch mal die 01803- oder 01805-Rufnummern probieren, die eigentlich für "teurere" Ziele gedacht sind (für 9 Ct/Min bzw. 14 Ct/Min).

Der 3U-Konzern betreibt mehrere Callthrough-Angebote (3U, Linecall, Fon4U, OneTel, 010017), die auf der gleichen Plattform laufen - funktioniert einer nicht, funktionieren in der Regel alle nicht.

Ein weiteres Callthrough-Angebot gäbe es noch von 01039 Telecom (http://www.01039.de/callthrough.html) mit der 0180-1-990109.

Zu den unterschiedlichen Resultaten hinsichtlich der Sprachqualität: Das ist sehr spannend und spricht dafür, daß die Qualität offenbar davon abhängig ist, auf welchem Routing-Weg ein Anruf zu Vodafone übergeben wird.

Anhand dieses Ergebnisses sind nun zwei Vorgehensweisen möglich - je nachdem, welcher Ansprechpartner (NetCologne oder Vodafone Kabel) kompetenter bzw. hilfsbereiter erscheinen mag:

1.) über NetCologne:

NetCologne dürfte vermutlich eine Portierungsdatenbank haben mit Informationen zur Zugehörigkeit von Rufnummern bzw. Rufnummernblöcken zu den verschiedenen Netzbetreibern. Interessant wäre nun, in welchem Netz Deine Rufnummern bzw. die des Nachbarn (der von der Störung nicht betroffen zu sein scheint) aus Sicht von NetCologne liegen (also welche Netzzugehörigkeit in den NetCologne-Datenbanken hierfür jeweils verzeichnet ist).

Wenn wir von Vodafone Kabel im Sinne der ehemaligen Unitymedia NRW liegen, dann müßten die Rufnummern beider Anschlüsse im Netz "D120" liegen (das Telefonnetz der früheren Unitymedia NRW).

Anrufe in dieses Netz müßten dann bei NetCologne ein bestimmtes Routing haben (also eine Regel, wie Gespräche dorthin zugestellt werden). Möglich wäre, daß NetCologne und Vodafone (genauer gesagt: Unitymedia NRW) eine direkte Zusammenschaltung haben. Andernfalls müssen Anrufe in dieses Netz über irgendeinen Transit-Carrier laufen. Das kann die Telekom sein (die ist hierfür aber relativ teuer), oder aber irgendein anderer Netzbetreiber, die solche Transit-Dienste für andere Anbieter erbringt, z.B.

- Vodafone (ja, kein Schreibfehler, hier ist aber nun das ehemalige Arcor-Netz gemeint, das auch für DSL-Kunden genutzt wird)
- Telefonica
- Versatel
- Plusnet
- [...]

Falls NetCologne sich die Mühe einer vollwertigen Portierungsdatenbank sparen sollte, dürfte es dennoch irgendwelche Routingregeln geben (z.B. je nachdem, welchem Anbieter ein Rufnummernblock ursprünglich mal zugeteilt wurde).

Die Tatsache, daß Du über Klugtelecom eine einwandfreie Verbindung bekommst, spricht dafür, daß das Problem irgendwo "im Netz" sitzt. NetCologne sollte daher überprüfen, inwieweit sich das Routing zu Deinem Vodafone-Anschluß von dem Routing zum Anschluß Deines Nachbarn unterscheidet. NetCologne könnte testhalber auch mal versuchen, Anrufe zu Deinem Anschluß über andere Carrier zu leiten (s.o.).

2.) über Vodafone / Unitymedia:

Mit Hilfe der Daten eines "gestörten" Anrufes direkt von NetCologne aus und den Daten eines "guten" Anrufes von NetCologne über Klugtelecom ("Der Anruf um x:xx Uhr war gestört, der Anruf um y:yy Uhr war einwandfrei") müßte Vodafone (Unitymedia) eigentlich erkennen können, über welchen Interconnection-Partner bzw. über welchen Netzübergang die beiden Anrufe ins Vodafone-/Unitymedia-Netz übergeben wurden und könnte hier dann ggf. ermitteln, wo evtl. eine Störung vorliegt.

Kannst Du uns sagen, "wie alt" die Rufnummern von Dir bzw. Deinem Nachbar sind? Wurden sie ursprünglich von der Telekom zugeteilt oder von einem anderen Anbieter? Gab es bereits irgendwelche Anbieterwechsel in der Vergangenheit (wodurch evtl. noch falsche Routinginformationen vorliegen könnten)? Seit wann sind die Rufnummern bei Vodafone/Unitymedia geschaltet?

cu talk2chris
 
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Ein weiteres Callthrough-Angebot gäbe es noch von 01039 Telecom (http://www.01039.de/callthrough.html) mit der 0180-1-990109.
Habe ich getestet, Telefonie funktioniert hier auch einwandfrei

Notfalls könnte man von den genannten Callthrough-Anbietern auch mal die 01803- oder 01805-Rufnummern probieren, die eigentlich für "teurere" Ziele gedacht sind (für 9 Ct/Min bzw. 14 Ct/Min).
Habe ich probiert, gleiche Ansage, "Kein Anschluss unter dieser Nummer"

Kannst Du uns sagen, "wie alt" die Rufnummern von Dir bzw. Deinem Nachbar sind? Wurden sie ursprünglich von der Telekom zugeteilt oder von einem anderen Anbieter? Gab es bereits irgendwelche Anbieterwechsel in der Vergangenheit (wodurch evtl. noch falsche Routinginformationen vorliegen könnten)? Seit wann sind die Rufnummern bei Vodafone/Unitymedia geschaltet?
Die 3 Rufnummern bei mir zuhause wurden 2008 witzigerweise tatsächlich auch über einen ISDN-Anschluss von NetCologne geschaltet. Ende 2015 habe ich dann meinen ISDN-Anschluss bei NetCologne gekündigt, die drei Rufnummern wurden damals auf meinen bestehenenden Kabelanschluss bei Unitymedia portiert.

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Mich beschäftigt immer noch die Frage, ob das Problem nicht doch mit der neuen DOCSIS 3.0 / DOCSIS 3.1 Verbindung zusammen hängen kann. Wie anfangs erwähnt, tritt das Problem erst seit der Umstellung auf meine neue Fritz!Box 6690 auf, die ja bekanntlich auch DOCSIS 3.1 beherrscht, wohingegen die vorherige 6590 nur eine reine DOCSIS 3.0 Verbindung herstellen konnte.

Vodafone NRW verbindet bei mir seit Einbinden der neuen Fritz!Box im Upload mit 4 DOCSIS 3.0 Kanäle (30-51 Mhz QAM64 ATDMA) und einem DOCSIS 3.1 Frequenzband (54-65 Mhz 4K OFDMA), jedenfalls bekomme ich das so angezeigt.

Den bisher maximal unter DOCSIS 3.0 verfügbaren Tarif mit 500/50 MBit habe ich vorerst beibehalten, also noch nicht auf den aktuell unter DOCSIS 3.1 möglichen 1 Gbit Tarif umgestellt.

Als totaler Laie kann ich natürlich nicht beurteilen, ob die Telefonie immer über die selben fest vorgegebenen Kanäle stattfindet oder vielleicht ja je nach Routing über verschiedene Kanäle, so dass das Problem möglicherweise nur bei einer Telefonie über einen DOCSIS 3.1 Uploadkanal auftritt.
 
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Hallo zusammen,

Habe ich getestet, Telefonie funktioniert hier auch einwandfrei

Interessant! Man muß aber dazu sagen, daß sich diese Ergebnisse jederzeit ändern können. Die Netzbetreiber, die hinter den Callthrough-Anbietern stehen, dürften jeweils an mehrere andere Carrier angebunden sein. Dahinter ist es durchaus möglich, daß Du bei einem erneuten Test andere Ergebnisse bekommst, falls der jeweilige Callthrough-Betreiber den betreffenden Anruf dann über einen anderen Carrier routet, als bei einem früheren Anruf.

Die 3 Rufnummern bei mir zuhause wurden 2008 witzigerweise tatsächlich auch über einen ISDN-Anschluss von NetCologne geschaltet. Ende 2015 habe ich dann meinen ISDN-Anschluss bei NetCologne gekündigt, die drei Rufnummern wurden damals auf meinen bestehenenden Kabelanschluss bei Unitymedia portiert.

Wurden die Rufnummern damals von NetCologne zugeteilt, oder hattest Du sie schon von einem anderen Anbieter (z.B. Telekom) zu NetCologne mitgebracht?

Mich beschäftigt immer noch die Frage, ob das Problem nicht doch mit der neuen DOCSIS 3.0 / DOCSIS 3.1 Verbindung zusammen hängen kann. Wie anfangs erwähnt, tritt das Problem erst seit der Umstellung auf meine neue Fritz!Box 6690 auf, die ja bekanntlich auch DOCSIS 3.1 beherrscht, wohingegen die vorherige 6590 nur eine reine DOCSIS 3.0 Verbindung herstellen konnte.

Daß das Problem zeitlich passend zu diesem Wechsel aufgetaucht ist, ist seltsam.

Ich könnte mir vorstellen, daß Du seitdem von einem anderen SIP-Server/Registrar (das, was man im ISDN klassisch "Vermittlungsstelle" genannt hätte) bedient wirst und das Problem evtl. nur bei einem oder bestimmten Servern auftritt. Für genauere Theorien müßte man die Struktur des VoIP-Netzes von Vodafone/Unitymedia kennen.

Mir ist spontan nicht bekannt, ob man die verschiedenen im Netz kursierenden SIP-Server von Vodafone/Unitymedia nach Belieben verweden kann oder ob ein Nutzer immer nur für einen oder mehrere bestimmte Server freigeschaltet wird. Ich würde da erstmal auch keine Änderungen vornehmen, sondern eher (wie in meinem letzten Posting geschrieben) mal mit den aktuell vorliegenden Infos versuchen, bei NetCologne oder Vodafone weiterzukommen.

Als totaler Laie kann ich natürlich nicht beurteilen, ob die Telefonie immer über die selben fest vorgegebenen Kanäle stattfindet oder vielleicht ja je nach Routing über verschiedene Kanäle, so dass das Problem möglicherweise nur bei einer Telefonie über einen DOCSIS 3.1 Uploadkanal auftritt.

Wenn es auf der physikalischen Ebene zu Problemen kommen sollte (daß also z.B. nur Daten, die über einen bestimmten Uploadkanal gesendet werden, gestört sind), müßte man das meiner Ansicht nach in den Details zur "Sprachübertragung" in der Fritzbox-Oberfläche sehen können: In der Zeile mit dem grünen Sendepfeil müßten dann bei gestörten Gesprächen auffällige Daten bei "verloren", "Jitter" und "Burst" erkennbar sein.

Dies setzt aber voraus, daß die Gegenseite (das kann auch ein SIP-Server im Vodafone-/Unitymedia-Netz sein) auch regelmäßig sogenannte RTCP-Pakete sendet, mit den solche Daten übermittelt werden. Wenn bei "Verzögerung" ein Wert von "0 ms" steht, scheint das nicht der Fall zu sein (dann liegen keine Daten vor). Gibt es also Verbindungen, bei denen bei "Verzögerung" ein Wert größer als 0 ms steht und gleichzeitig auch Auffälligkeiten bei den oben genannten Werten ("verloren", "Jitter", "Burst") zu sehen sind?

Falls nein, würde dies dafür sprechen, daß der für Deinen Anschluß zuständige SIP-Server Dein VoIP-Signal vollständig und ohne Paketverluste erhält (und damit keine oder nur korrigierbare Übertragungsfehler in den für VoIP genutzten Uploadkanälen vorliegen).

cu talk2chris
 
Wenn es auf der physikalischen Ebene zu Problemen kommen sollte (daß also z.B. nur Daten, die über einen bestimmten Uploadkanal gesendet werden, gestört sind), müßte man das meiner Ansicht nach in den Details zur "Sprachübertragung" in der Fritzbox-Oberfläche sehen können
Damit schließt sich der Kreis und wir beginnen wieder bei #2 und #5. :)
 
Wenn es auf der physikalischen Ebene zu Problemen kommen sollte (daß also z.B. nur Daten, die über einen bestimmten Uploadkanal gesendet werden, gestört sind), müßte man das meiner Ansicht nach in den Details zur "Sprachübertragung" in der Fritzbox-Oberfläche sehen können: In der Zeile mit dem grünen Sendepfeil müßten dann bei gestörten Gesprächen auffällige Daten bei "verloren", "Jitter" und "Burst" erkennbar sein.
Interessanterweise gibt es ausgerechnet bei den gestörten Anrufen keine diesbzüglichen Auffälligkeiten, siehe Screenshot unter Post #6. Da sehen die Daten bei funktionierenden Telefonaten ganz anders aus, was natürlich auch an deren längeren Dauer liegen kann.

Wurden die Rufnummern damals von NetCologne zugeteilt, oder hattest Du sie schon von einem anderen Anbieter (z.B. Telekom) zu NetCologne mitgebracht?
Die Rufnummern wurden mir von NetCologne zugeteilt, quasi als Neuanschluss
 
Hallo,

Interessanterweise gibt es ausgerechnet bei den gestörten Anrufen keine diesbzüglichen Auffälligkeiten, siehe Screenshot unter Post #6. Da sehen die Daten bei funktionierenden Telefonaten ganz anders aus, was natürlich auch an deren längeren Dauer liegen kann.

Kannst Du mal einen aktuellen Screenshot posten, wo man idealerweise mehrere einwandfreie bzw. gestörte Verbindungen sehen kann (z.B. von den heutigen Callthrough-Tests)?

cu talk2chris
 
Hallo nochmals,

wie gesagt: Wenn bei einem Anruf für "Verzögerung" ein Wert von "0 ms" angegeben wird, dann übermittelt die Gegenstelle keine RTCP-Daten und es können gar keine Daten zur Qualität des ausgehenden Signals angezeigt werden. Der abgehende "Jitter" ist dann also in Wirklichkeit nicht Null, sondern einfach unbekannt.

Die Frage ist also: Wie hoch ist der abgehende Jitter bei denjenigen Verbindungen, die Verzögerungswerte von über 0 ms haben? Sind die dort ähnlich hoch, wie in dem früheren Screenshot? Deshalb ja meine Frage nach einen aktuellen, umfangreicheren Screenshot.

Jitter-Werte bis etwa 5 ms sind da nach meinen Erfahrungen noch relativ normal, gehen die Werte regelmäßig in den zweistelligen ms-Bereich hoch, dann sind das für VoIP eher heftige Schwankungen.

Das könnte dann sogar erklären, warum die Probleme mit der Sprachqualität bei Anrufen aus manchen Netzen auftreten und bei anderen nicht. Das würde dann evtl. mit den "Jitter Buffern" zusammenhängen, die in der jeweils verwendeten Technik der verschiedenen Carrier zum Einsatz kommt. Der "Jitter Buffer" ist ein Zwischenspeicher zum Ausgleichen von Schwankungen im Übertragungstakt. Ein langer Buffer kann stärkere Taktschwankungen ausgleichen (erhöht dann aber auch die Signallaufzeit); ein kürzerer kann schneller leerlaufen, was man dann unter Umständen auch hören kann.

Wenn in Deinem Fall tatsächlich regelmäßig hohe abgehende Jitter-Werte auftreten, dann ist das eigentliche Problem aber kein zu kleiner Jitter-Buffer auf der Gegenseite, sondern man müßte schauen, wo diese Taktschwankungen herkommen.

cu talk2chris
 
Ahängend der gewünschte Screenshot. Zur Erläuterung:

Die oberen 5 Anrufe erfolgten alle an das interne Faxgerät der Fritzbox. Von welcher Gegenstelle aus die Anrufe erfolgten und ob diese gestört oder fehlerfrei waren, habe ich vermerkt.

Die beiden unteren Anrufe erfolgten beide als Sprachanruf von meinem Büroanschluss an das DECT-Telefon zuhause. Der unterste Anruf (11:34 Uhr, Dauer 45 Sek.) ist ein typisch gestörter Anruf an eine der 3 VOIP-Nummern (Vodafone) zuhause.

Der Anruf darüber (11:32 Uhr, 1,5 Min) erfolgte an die testweise hinzugebuchte Easysbell-Nummer und war wie gehabt störungsfrei.


Screenshot 2022-03-15 at 11-36-14 FRITZ!Box 6690 Cable.png
 
Hallo,

danke für den aktuellen Screenshot!

Die abgehenden Jitter-Werte von über 20 ms sind nicht normal. Gibt es diese Werte nur bei der Faxnummer (dann sendet evtl. die interne Fritzbox-Faxfunktion ihre RTP-Pakete unregelmäßig) oder auch bei den für Telefonie genutzten Vodafone-Rufnummern?

Bei den Verbindungen mit abgehendem Jitter "0 ms" und Verzögerung von "0 ms" besteht (wie beschrieben) die Gefahr, daß da gar keine RTCP-Daten übermittelt wurden und daher der abgehende Jitter für diese Verbindungen gar nicht bekannt ist.

Hast Du schon getestet, Dich an dem Vodafone-Kabel-Anschluß einfach mal "selbst anzurufen"? Also von Vodafone-Rufnummer X auf Vodafone-Rufnummer Y des gleichen Anschlußes? Wie ist dann die Qualität und wie sehen in diesem Fall die Jitter-Werte aus (eingehend und abgehend)? Falls das ausgehende VoIP-Signal dann auch wieder irgendwo auf dem Weg solche Taktschwankungen erfährt, müßte es mit diesen Schwankungen "auf der anderen Leitung" wieder reinkommen.

Nach einem solchen "Sich-selbst-anrufen"-Versuch könntest Du auch die erweiterten Support-Daten der Fritz!Box erstellen (in der Fritzbox-Oberfläche ganz unten links auf "Inhalt" klicken, dann im großen Fenster nach unten scrollen und auf "Fritz!Box Support" klicken, dann bei "Support-Daten" auf "Erweiterte Support-Daten erstellen" klicken). In der so generierten Textdatei dann nach "VOIP Journal" suchen und die Einträge des betreffenden Anrufs (nicht vergessen: wenn man sich selbst anruft, sind das zwei VoIP-Verbindungen ins Netz, also auch zwei Einträge in diesem Journal!) raussuchen und hier reinkopieren.

Wurden schon mal die Pegelwerte auf DOCSIS-Ebene (insbesondere im Upstream) überprüft? Siehe hierzu z.B. folgenden Thread: https://www.vodafonekabelforum.de/viewtopic.php?f=57&t=39941

cu talk2chris
 
Wurden schon mal die Pegelwerte auf DOCSIS-Ebene (insbesondere im Upstream) überprüft? Siehe hierzu z.B. folgenden Thread: https://www.vodafonekabelforum.de/viewtopic.php?f=57&t=39941
Das war eine der ersten, gegen meinen Widerstand durchgeführten Maßnahmen, die Vodafone zur vermeinlichen Störbeseitigung vorgenommen hat, der Techniker kam erwartungsgemäß umsonst. Nachfolgend der Screenshot für den Upload
Screenshot 2022-03-15 at 15-56-52 FRITZ!Box 6690 Cable.png

Unten der Screenshot im Download, wegen ähnlicher Werte erspare ich Dir weitere Scrreenshots für die Kanäle 11 bis 30

Screenshot 2022-03-15 at 15-58-56 FRITZ!Box 6690 Cable.png

Der letzte Neustart der Fritzbox war vor 14 Tagen. Die nicht korrigierbaren Fehler auf Kanal 522 und 530 gibt es da schon seit vielen Jahren (und nur da) nachdem Unitymedia in einer Nachtaktion mal irgendwelche Sender neu sortiert hat. Das war damals auch Thema im Unitymediaforum

Die abgehenden Jitter-Werte von über 20 ms sind nicht normal. Gibt es diese Werte nur bei der Faxnummer (dann sendet evtl. die interne Fritzbox-Faxfunktion ihre RTP-Pakete unregelmäßig) oder auch bei den für Telefonie genutzten Vodafone-Rufnummern?

Diese Jitterwerte treten nur bei Anrufen zum internen Faxgerät auf, repräsentativ sind daher tatsächlich nur die beiden unteren Anrufe.

Anrufe von Rufnummer 1 zu Rufnummer 2 oder Rufnummer 3 hatte ich schon mit Vorwahl getestet und funktionierten fehlerfrei. Das ist aber schoin eine Weile her, daher gibt es dafür keine Aufzeichnung mehr. Kann ich aber gerne nochmal wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war eine der ersten, gegen meinen Widerstand durchgeführten Maßnahmen, die Vodafone zur vermeinlichen Störbeseitigung vorgenommen hat, der Techniker kam erwartungsgemäß umsonst. Nachfolgend der Screenshot für den Upload

Der Wert im DOCSIS 3.1-Upload könnte (anhand der zitierten Liste im VF-Kabel-Forum) etwas besser sein, aber im Grunde sind die Werte alle noch im grünen Bereich.

Die Frage bleibt halt: Tauchen die Störungen auf der NE3 oder NE4 auf (also irgendwo auf der Koax-Strecke bis zum Netz) oder aber erst "im Netz" selbst.

Bei den Fritz!Boxen für DSL gibt es einen Fehlerzähler, der auch aus Sicht der Vermittlungsstelle (und damit für den Upload) Werte angegeben kann. Wenn ich das richtig sehe, gibt es eine vergleichbare Funktion bei den Fritzboxen für Kabel Internet nicht und man kann nur für den Downstream Fehlerwerte sehen (auch auf anderen Seiten der Fritzbox-Oberfläche nicht)?

Diese Jitterwerte treten nur bei Anrufen zum internen Faxgerät auf, repräsentativ sind daher tatsächlich nur die beiden unteren Anrufe.

Es gibt ja hier und im VF-Kabel-Forum noch andere Threads mit einem sehr ähnlichen Thema wie bei Dir, z.B.


Zumindest in den letzten beiden Threads wird teilweise auch von hohen Jitter-Werten gesprochen. Das ist auffällig!

Schau bitte doch noch mal die komplette "Sprachübertragung"-Liste bei Dir durch, ob das Phänomen der hohen Jitter-Werte nicht auch bei den VF-Rufnummern für Telefonie (statt Fax) hin und wieder auftaucht (egal ob die Qualität bei der Verbindung gut oder schlecht war).

Falls nein: Habt Ihr hauptsächlich Verbindungen, bei denen die Verzögerung auch auf 0 ms steht? In diesem Fall fehlen wie gesagt evtl. die RTCP-Daten und dann wäre eine Jitter-Angabe von 0 ms nicht verläßlich.

(Hinweis zur Vollständigkeit: Es kann auch Fälle geben, wo die Verzögerung auf 0 ms steht, obwohl RTCP-Daten ausgetauscht und darin auch Jitter-Werte von > 0 ms gemeldet werden. Das halte ich aber für relativ exotische Fälle, im vorliegenden Fall dürfte es eher darum gehen, daß man bei einer Jitter-Angabe von "0 ms" nicht automatisch davon ausgehen darf, daß tatsächlich kein Jitter vorliegt.)

Anrufe von Rufnummer 1 zu Rufnummer 2 oder Rufnummer 3 hatte ich schon mit Vorwahl getestet und funktionierten fehlerfrei. Das ist aber schoin eine Weile her, daher gibt es dafür keine Aufzeichnung mehr. Kann ich aber gerne nochmal wiederholen.

Ja, das wäre gut! :)

Die Fritz!Box kann somit gleich mal messen, wie gut das ausgehende VoIP-Signal auf dem Rückweg wieder reinkommt. Und da die Fritz!Box auch RTCP-Daten erhebt und austauscht (in diesem Fall dann halt mit sich selbst) kann man dann auch konkrete Werte für Verzögerung und Jitter ermitteln. Die Angaben aus dem VOIP-Journal der "erweiterten Supportdaten" geben dann auch Rückschluß darauf, wie sehr der Jitter-Buffer ins Voice-Signal eingreifen mußte.

cu talk2chris
 
Nach einem solchen "Sich-selbst-anrufen"-Versuch könntest Du auch die erweiterten Support-Daten der Fritz!Box erstellen (in der Fritzbox-Oberfläche ganz unten links auf "Inhalt" klicken, dann im großen Fenster nach unten scrollen und auf "Fritz!Box Support" klicken, dann bei "Support-Daten" auf "Erweiterte Support-Daten erstellen" klicken). In der so generierten Textdatei dann nach "VOIP Journal" suchen und die Einträge des betreffenden Anrufs (nicht vergessen: wenn man sich selbst anruft, sind das zwei VoIP-Verbindungen ins Netz, also auch zwei Einträge in diesem Journal!) raussuchen und hier reinkopieren.
Hallo,

hier das VOIP-Journal aus den Fritzbox-Supportdaten nach dem Selbstanruf

VOIP Journal (last 10 entries):
18.03.2022 14:58 <-- Gateway XX.XX.XXX.XX:48522 Setup: 0 ms, Dur: 0:02, Sec: 0
| TX: G.711 Pkt: 3209 Lost: 0.0% DL: 187 (210), JI: 33 (33), Burst: --
| RX: G.711 Pkt: 3189 Lost: 0.0% DL: 187 (210), JI: 34 (35), Burst: 0 (0%)
| DQ: ms=63700, minDelay=74, maxDelay=120, meanDelay=66, DropSilenceSamples=0, DropSamples=0, PlcSamples=784, JitterSamples=219
18.03.2022 14:58 --> Gateway XX.XX.XXX.XX:48872 Setup: 748 ms, Dur: 0:02, Sec: 0
| TX: G.711 Pkt: 2892 Lost: 0.0% DL: 210 (201), JI: 33 (33), Burst: --
| RX: G.711 Pkt: 3178 Lost: 0.0% DL: 210 (201), JI: 33 (35), Burst: 0 (0%)
| DQ: ms=57752, minDelay=30, maxDelay=104, meanDelay=52, DropSilenceSamples=0, DropSamples=0, PlcSamples=304, JitterSamples=219
##### END SECTION voip
 
Hallo,

hier das VOIP-Journal aus den Fritzbox-Supportdaten nach dem Selbstanruf

danke für die Daten!

Auch hier sehen wir sehr hohe Jitter-Werte (bei "JI") - auf beiden "Leitungen". Zusätzlich ist nun auch die Verzögerung ("DL" für "Delay") sehr hoch.

Die Angaben in den Zeilen, die mit "DQ" anfangen, sind seitens AVM leider nicht allzugut dokumentiert. Die Angaben bei "meanDelay" müßten aber meines Wissens für einen relativ langen Jitter Buffer stehen, was wiederum auch auf deutliche Taktschwankungen (also hohen Jitter) schliessen läßt.

Wie in einem früheren Beitrag beschrieben, halte ich es für möglich, daß die Unterschiede in der Sprachqualität unter anderem damit zu tun haben, welche Arten von Jitter Buffern mit welcher Länge auf der Gegenseite bzw. bei den diversen Carrier-Gateways zum Einsatz kommt. Also wie gut die an dem Anruf beteiligte VoIP-Technik bei Netzbetreibern und Nutzern (sofern dort VoIP eingesetzt wird) mit den Schwankungen zurecht kommt. Ich kann mir gut vorstellen, daß manche SIP-Server/Gateways/VoIP-Router bei hohen Taktschwankungen in einem VoIP/RTP-Stream ihre Probleme bekommen. Die Frage bleibt, wo diese starken Schwankungen herkommen.

Was ich gerne wissen würde:

1.) Dieser Testanruf war zwischen zwei Vodafone-Rufnummern, die für Sprache genutzt werden, also kein Anruf zur internen Faxfunktion?

2.) Kannst Du irgendetwas zur Sprachqualität bei dieser Verbindung sagen?

3.) Du hast jetzt offenbar einen eigenen Router. War die Fritzbox davor ein Mietmodell?

4.) Weißt Du zufällig, ob Dein Nachbar einen Miet- oder Kaufrouter hat?

5.) Weißt Du, ob Du eine öffentliche IPv4-Adresse hast, oder ob an Deinem Anschluß "DS-Lite" genutzt wird?

cu talk2chris
 
Was ich gerne wissen würde:

1.) Dieser Testanruf war zwischen zwei Vodafone-Rufnummern, die für Sprache genutzt werden, also kein Anruf zur internen Faxfunktion?

2.) Kannst Du irgendetwas zur Sprachqualität bei dieser Verbindung sagen?

3.) Du hast jetzt offenbar einen eigenen Router. War die Fritzbox davor ein Mietmodell?

4.) Weißt Du zufällig, ob Dein Nachbar einen Miet- oder Kaufrouter hat?

5.) Weißt Du, ob Du eine öffentliche IPv4-Adresse hast, oder ob an Deinem Anschluß "DS-Lite" genutzt wird?

cu talk2chris

Guten Abend,

zu 1.) Der Testanruf erfolgte zwischen zwei Vodafone Rufnummern, die ausschließlich für Sprache genutzt werden.

zu 2.) Meine Frau hat mir am anderen Telefon eine Geschichte vorgelesen, die Sprachqualität war absolut fehlerfrei, ohne Rauschen, ohne Knacksen, ohne irgendwelche Aussetzer.

zu 3.) Ich habe jetzt eine eigene 6690 cable und hatte vorher eine eigene 6590 cable. Wesentlicher Unterschied: Die 6690 beherrscht DOCSIS 3.1, die 6590 konnte nur DOCSIS 3.0.

zu 4.) Mein Nachbar hat eine gemietete 6660 cable (DOCSIS 3.1), der Anschluss läuft unter IPv6, DS-Lite

zu 5.) Ich habe einen reinen IPv4-Anschluss mit öffentlicher IP-Adresse.

Meine IP-Adresse ist aber seit Monaten unverändert, wäre es ein Versuch wert, die Fritzbox mal für ein paar Stunden vom Netz zu nehmen in der Hoffnung, dass ich dann eine neue IP-Adresse zugeteilt bekomme. Besteht die Möglichkeit, dass sich damit das Problem in Luft auflöst oder ist das eher unwahrscheinlich?
 
Der Wert im DOCSIS 3.1-Upload könnte (anhand der zitierten Liste im VF-Kabel-Forum) etwas besser sein, aber im Grunde sind die Werte alle noch im grünen Bereich.
Im Unitymediaforum gibt es andere Richtwerte (Stand 09/2021)

Vodafone NRW

QAM 64 / DVB-C kompletter Frequenzbereich -8dBmV bis 8 dBmV QAM 256-4dB MER > 27,3dB
QAM 256 / DVB-C kompletter Frequenzbereich -4dBmV bis 12dBmV - MER > 32,5dB
OFDM < 774 MHz -5dBmV bis 11dBmV QAM 256-1dB MER >32,5dB
OFDM > 774 MHz -9dBmV bis 7 dBmV QAM 256-5dB MER >27,3dB

TX SC-QAM 40dBmV bis 50 dBmV
TX-OFDMA 34dBmV bis 46 dBmV


Vodafone BW

QAM 64 / DVB-C kompletter Frequenzbereich -8dBmV bis 8 dBmV QAM 256-4dB MER > 27,3dB
QAM 256 / DVB-C kompletter Frequenzbereich -4dBmV bis 12dBmV - MER > 32,5dB
OFDM < 774 MHz -5dBmV bis 11dBmV QAM 256-1dB MER >32,5dB
OFDM > 774 MHz -9dBmV bis 7 dBmV QAM 256-5dB MER >27,3dB

TX SC-QAM 36dBmV bis 47 dBmV
TX-OFDMA 30dBmV bis 41 dBmV
 
Hallo,

zu 2.) Meine Frau hat mir am anderen Telefon eine Geschichte vorgelesen, die Sprachqualität war absolut fehlerfrei, ohne Rauschen, ohne Knacksen, ohne irgendwelche Aussetzer.

zu 3.) Ich habe jetzt eine eigene 6690 cable und hatte vorher eine eigene 6590 cable. Wesentlicher Unterschied: Die 6690 beherrscht DOCSIS 3.1, die 6590 konnte nur DOCSIS 3.0.

zu 4.) Mein Nachbar hat eine gemietete 6660 cable (DOCSIS 3.1), der Anschluss läuft unter IPv6, DS-Lite

zu 5.) Ich habe einen reinen IPv4-Anschluss mit öffentlicher IP-Adresse.

Deine Fritzbox hat - wenn ich die VoIP-Journal-Daten richtig interpretiere - bei dieser Verbindung einen relativ langen Jitter Buffer verwendet. Also die ankommenden Sprachpakete relativ lange zwischengespeichert und konnte so auch die größeren Schwankungen im RTP-Datenstrom (die laut Jitter-Werten offenbar vorliegen) ausgleichen. Dadurch wurde das Sprachsignal ein wenig verzögert (jedoch noch nicht so lange, daß man es direkt merkt), blieb aber vollständig.

Daß Du die Probleme an einem reinen IPv4-Anschluß hast, finde ich überraschend. Ich hätte es noch eher für möglich gehalten, daß der VoIP-Traffic an einem DS-Lite-Anschluß unter einer Umsetzung von IPv6 auf IPv4 leidet (z.B. aufgrund eines überlasteten AFTR-Gateways), aber diese Problemquelle fällt bei Dir ja mangels IPv6 weg.

Nutzt Du zufällig den Registrar "ssl81..."? Der kommt auch beim Nutzer Peacecamper zum Einsatz, der ein ähnliches Problem hat und in den oben verlinkten Parallelthreads hier und im VF-Kabelforum postet - einmal gibt er offenbar als Registrar "ssl81-v4..." und einmal "ssl81-ds" an, welche für IPv4 beide auf die IP 80.69.110.93 zeigen, die auch in einem Deiner Screenshots als Gegenstelle auftaucht.

Man könnte noch testen, wie die Angaben hinsichtlich Verzögerung und Jitter (entweder aus der Sprachübertragungs-Liste oder aus dem VOIP-Journal) aussehen

a) bei einer Verbindung zwischen einer Deiner Vodafone Sprachrufnummern und Deiner Easybell-Rufnummer
b) bei einer Verbindung von Deinem Vodafone Kabel-Anschluß zu dem Deines Nachbarn

Im Idealfall könnte man damit etwas näher eingrenzen, ob die Schwankungen auf lokaler Ebene auftreten (Fritzbox, NE3, NE4) oder ob vielleicht einfach der Dir zugeteilte SIP-Registrar überlastet ist.

Meine IP-Adresse ist aber seit Monaten unverändert, wäre es ein Versuch wert, die Fritzbox mal für ein paar Stunden vom Netz zu nehmen in der Hoffnung, dass ich dann eine neue IP-Adresse zugeteilt bekomme. Besteht die Möglichkeit, dass sich damit das Problem in Luft auflöst oder ist das eher unwahrscheinlich?

Nun ja... möglich ist vieles und das wäre ja relativ leicht zu testen. Daß ein IP-Wechsel dann ein anderes Routing o.ä. bewerkstelligt, würde ich aber eigentlich eher in einem Szenario erwarten, wo mehrere Provider / IP-Netze beteiligt sind und der Provider "am anderen Ende" seine Daten je nach Nutzer-IP an unterschiedlichen Zusammenschaltungspunkten o.ä. übergibt.

cu talk2chris
 
Aktuell habe ich den hohen Jitter von durchschnittlich 33 bei allen Anrufen, egal ob Vodafone, Easybell oder ob Anruf über Mobilfunk.

Mein Registrar ist ein ssl84…, vorher hatte ich einen ssl81.., aber ich hatte ja schon aufgrund der Probleme einen neuen bekommen.

Ich werde morgen mal die Fritzbox eine halbe stunde vom Netz nehmen und dann hoffentlich mit neuer IP neu starten. Ob das was bringt, kann ich naturgemäß erst am Montag im Büro testen.
 
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