Providerwechsel von GMX zu 1&1

hamuch

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Hallo zusammen, ein Kumpel von mir möchte seinen DSL-Anschluss von GMX zu 1&1 wechseln. Beide Provider gehören ja zum selben Konzern. Ist daher beim Wechsel ebenfalls mit einer längeren Ausfallzeit zu rechnen oder schaffen sie es bei 1&1 den Anschluss quasi unterbruchsfrei zu übernehmen?

Vielleicht hat ja schon jemand eine solche Erfahrung gemacht. Diese zählt sicherlich wesentlich mehr als jede Auskunft vom 1&1 Presale.
 
Hallo!

Die Ausfallzeit ist beim Providerwechsel in jedem Fall. Dabei ist es unerheblich ob die marken zur gleichen Firma gehören..
 
Die Ausfallzeit ist beim Providerwechsel in jedem Fall.

Kann mir das mal jemand erläutern? Bei mir hat GMX kurz vor meiner erstmaligen DSL-Schaltung den entsprechenden Schaltungstermin mitgeteilt. Das hat auch alles ganz wunderbar und pünktlich geklappt. Zwischen Beauftragung und Schaltung lagen keine 4 Wochen. Wenn ich meinen DSL-Anschluß bei GMX kündigen sollte, wird dies GMX mind. 12 Wochen vorher erfahren. Von daher muss es doch wohl möglich sein, dieses Termingenau abzuschalten.

Ich halte das eher für Schikane der DSL-Provider. Ich kann keinen plausiblen Grund erkennen, warum dies nicht auf einen Tag genau funktionieren sollte.

Ich vermute aber mal, dass mich dieses Schicksal auch ereilen wird :(
 
Es ist vollkommen egal in wieweit die Kündigung im Voraus bekannt ist. Der DSL Provider wird am Tag der Kündigung die Portfreigabe an T-Com übergeben und denn liegt es an T-Com, wie schnell sie den Port freigeben. Reseller, egal welcher, hat mit dem Prozedere nichts zu tun. Es liegt allein bei T-Com, wie schnell sie den Auftrag bearbeiten. Für sich selbst schaffen sie es binnen Tagen neu zu schalten. Die Konkurrenz lassen sie in der Luft hängen. Dort dauert die Portfreischaltung ca. 7 Tage und die Neuschaltung denn nochmal 14 Tage.

Es wird auch keiner eine Portfreigabeauftrag vor dem Tag der Kündigung abschicken, da der Vertrag nun mal bis zu dessen Ende läuft. Ob es Dir schmeckt oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dies ist leider keine Schikane von Seiten der DSL Provider (außer vielleicht T-Online), sondern eine Vorgabe der T-COM. Will man von einem Reseller zu einem Anderen wechseln, kann der neue Reseller erst dann einen Auftrag an die T-COM senden, wenn der DSL-Port frei ist. Ob er dann noch verfügbar ist steht dann auch noch auch einem anderen Blatt. Somit ist ein nahtloser Übergang von einem Reseller zu einem Anderen nicht möglich, auch wenn wie in diesem Falle GMX und 1&1 zur selben Mutter gehören.
Und die neue T-COM Strategie trägt nicht gerade zur Beschleunigung derartiger Prozesse bei. Ich sage nur Erhöhung des Service für eigene Kunden und weitere Entlassungen in den Servicegesellschaften. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
 
Hallo rosx1,

Danke für die Erläuterungen. Jetzt ist es für mich zumindest nachvollziehbar was da so im Hintergrund abläuft, auch wenn es mir nicht passt. :bluescre:
 
Ich halte das eher für Schikane der DSL-Provider. Ich kann keinen plausiblen Grund erkennen, warum dies nicht auf einen Tag genau funktionieren sollte.(
Schikane: das ist genau das richtige Wort!!!
Egal ob vom Provider oder von der T-Com. Technisch sollte nichts dagegen sprechen, zumindest einen Taggenauen Schaltzeitpunkt festzulegen. Aber wie mir mein Kumpel mitteilte, läuft es eben wie folgt ab:
Antwort von Congstar schrieb:
Leider ist kein nahtloser Übergang zwecks der Freischaltung möglich.

Ihr Kündigungstermin bei Ihrem Altprovider ist der xx.xx.2007. Ab diesem Tag
bleibt der Port von dem Altprovider noch 6 Tage belegt wegen der
Widerrufsfrist.

Nach diesen 6 Tagen schalten wir dann innerhalb von 6-8 Tagen DSL.
Im Prinzip eine Frechheit, was hier abläuft - reine Schikane! Wie bereits erwähnt, technisch ist es mit Sicherheit kein Problem und orgnistorisch sollte man es in Folge von in der Regel 2 Monate Kündigungsfrist sowieso auf die Reihe bringen.
Stellt dir vor, du wechselt bei deinem Auto die Haftpflichtversicherung und bekommst von denen eine Antwort, dass das Auto rund 2 Wochen nicht versichert ist und dieses somit 2 Wochen lang auch nicht benutzt werden kann!


Himmeltraurig ist in diesem Zusammenhang auch, dass in meinem konkreten Fall von 1&1 das blaue vom Himmel versprochen wird:

Frage meines Kumpels an 1und1 schrieb:
Den Vertrag bei GMX habe ich bereits gekündigt. Mein Vertrag bei GMX läuft am xx.xx.2007 aus. Ist eine Umschaltung auf 1&1 für diesen Zeitpunkt möglich?

Antwort von 1und1 schrieb:
Ja, eine Umstellung zu diesem Zeitpunkt ist möglich, wir benötigen für die Bearbeitung ca. 3-4 Wochen.

Daraufhin hat er sich bei 1&1 ein DSL-Paket bestellt und nach der Bearbeitungszeit von 3-4 Wochen kam von 1&1 ein E-Mail mit folgendem Inhalt:
Feststellung von 1und1 schrieb:
mit Ihrer Bestellung haben Sie uns beauftragt, für Sie einen 1&1
DSL-Anschluss frei zu schalten.

Die Angaben zu Ihrem Anschluss haben wir geprüft und festgestellt, dass
auf der von Ihnen angegebenen Rufnummer bereits DSL reserviert bzw.
geschaltet ist. Möglicherweise handelt es sich hierbei um ein
Missverständnis.
Bei der Bestellung wurde aber angegeben, dass zur Zeit DSL bei GMX auf dieser Leitung genutzt wird.

Die telefonische Rücksprache hat dann ergeben, dass ein Auftrag an 1&1 erst erteilt werden kann, wenn die Leitung bei GMX abgeschaltet ist. Also erst nach dem Kündigungstermin.

REINE SCHIKANE!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo hamuch,

wie hat denn GMX auf die Kündigung von deinem Kumpel reagiert? Mein 24-Monatsvertrag bei GMX läuft 07/2008 aus. Vom Prinzip war ich sehr zufrieden (> 99% Verfügbarkeit) und würde von daher eigentlich alles so belassen wie es ist. Auch neue Hardware benötige ich eigentlich nicht. Nur ist der Preis in den letzten 24 Monaten um ca. 25%-30% gefallen, so dass man den Vertrag eigentlich nicht ohne Veränderung weiter laufen lassen sollte.

Bietes GMX seinen Bestandskunden eine Fortführung des Vertrages zu günstigeren Konditionen an?
 
Bietes GMX seinen Bestandskunden eine Fortführung des Vertrages zu günstigeren Konditionen an?
Genau das habe ich ihm nun auch geraten, dass er mal bei GMX nachfragen soll, zu welchen Konditionen der Vertrag weiterlaufen könnte. Werde mich melden, sobald ich mehr weiss.

Nochmals eine Anmerkung betr. der DSL-Schikane:
Kann sich jemand vorstellen, dass man 2 Wochen ohne Strom sein soll, wenn man den Stromanbieter wechselt?
Also wo genau liegt der Unterschied zwischen einem DSL-Anbieter und einem Strom-Provider?
Was haben diese DSL-Götter eigentlich für ein Problem?
 
Naja, sieh es so:

die Freischaltung des Ports kann frühestens am Tag des Wirksamwerdens der Kündigung an die T-Com rausgehen. Weil du als Kunde bis zu diesem Tag Anspruch auf die Leistung lt. Vertrag hast. Sollte sich dieser Ablauf a) Providerintern oder b) bei der T-Com Verzögern so entsteht eine Zeit, in der du keinen Zugang hast (Zugangsdaten ungültig), der Port aber bis Abarbeitung des Löschauftrages belegt ist. Belegt heißt gleichzeitig, es kann kein neuer Auftrag auf diesen Port angenommen werden. Ist der Port dann frei (was gerne mal 1-2 Wochen dauern kann) kann der neue Anbieter einen Schaltauftrag erteilen, welcher ebenfalls nochmal ca 1 Woche und aufwärts dauern kann.

Technisch ist das sicherlich besser/komfortabler/schneller/kundenfreundlicher lösbar, in der Praxis geht es jedoch nicht anders
 
Technisch ist das sicherlich besser/komfortabler/schneller/kundenfreundlicher lösbar, in der Praxis geht es jedoch nicht anders

Ich seh die ganze Sache mal klassisch: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Und bei immer mehr Anschlüssen, bei denen sogar über den DSL-Anschluss telefoniert wird, und somit kein separater Telefonanschluss bei der T-Com mehr nötig ist, steht man dann bei einem Providerwechsel nicht nur ohne funktionierendes Internet da, sondern man ist über das Telefon auch nicht mehr erreichbar.

T-Com war schon vor Jahren dazu in der Lage Telefonanschlüsse auf ein bestimmtes Datum aufzuschalten und heute wo alles moderner, schneller usw. geworden ist, sollen wir uns den mächtigen einfach so beugen?

Dafür gibt es nur eine Umschreibung: Servicewüste DSL
 
Ich seh die ganze Sache mal klassisch: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Aber nicht wenn das ein Prozess ist, der sich über 3 Firmen erstreckt:
GMX -> T-Com -> 1&1

sondern man ist über das Telefon auch nicht mehr erreichbar.
Korrekt...und?
Ganz blöde gesagt: das sucht der Kunde sich doch aus?

T-Com war schon vor Jahren dazu in der Lage Telefonanschlüsse auf ein bestimmtes Datum aufzuschalten und heute wo alles moderner, schneller usw. geworden ist, sollen wir uns den mächtigen einfach so beugen?
Bestehnde Anschlüsse konnten noch nie ohne Ausfallfrist umgeschaltet werden? Neuanschlüsse gehen auf Datum - so wie bei DSL. Aber es ist erst dann ein Neuanschluss, wenn der Port frei ist. Was von der T-Com bearbeitet werden muss. Und das kann erst bearbeitet werden, sobald der einstige Provider den Port nicht mehr zum Bereitsstellen seiner Leistung benötigt.

Dafür gibt es nur eine Umschreibung: Servicewüste DSL
Ich verstehe dein Problem nicht? Es gibt keinen Anbieter, der einen Anschlusswechsel ohne Ausfallzeit hinbekommt? Zumindest nicht für Privatkunden. Als Geschäftskunde ist das sehr wohl möglich - was sich aber auch in hohen Servicegebühren niederschlägt.
 
Bestehnde Anschlüsse konnten noch nie ohne Ausfallfrist umgeschaltet werden? Neuanschlüsse gehen auf Datum - so wie bei DSL. Aber es ist erst dann ein Neuanschluss, wenn der Port frei ist. Was von der T-Com bearbeitet werden muss. Und das kann erst bearbeitet werden, sobald der einstige Provider den Port nicht mehr zum Bereitsstellen seiner Leistung benötigt.

Naja, als ein Bekannter von uns im Sommer gewechselt ist, gab es eine relativ kurze Ausfallzeit von knapp 1.5 Tagen.
 
Bei einem DSL Anschluss? Das wäre wirklich mal außergewöhnlich (gut). Von wem zu wem ist der denn gewechselt?
 
Aber nicht wenn das ein Prozess ist, der sich über 3 Firmen erstreckt:
GMX -> T-Com -> 1&1
Es gibt genügend Beispiele im richtigen Leben, wo mehrere Firmen in der Lage sind auf einen Termin etwas zu koordinieren, wenn sie nur wollen!

Korrekt...und?
Ganz blöde gesagt: das sucht der Kunde sich doch aus?
Ich bin mir nicht sicher, ob jeder Kunde wirklich weiss auf was er sich da einlässt, wenn er sich einen DSL-Anschluss inkl. Telefonie aufdrängen lässt (die Werbung der Provider ist auf jeden Fall darauf ausgelegt).

Bestehnde Anschlüsse konnten noch nie ohne Ausfallfrist umgeschaltet werden? Neuanschlüsse gehen auf Datum - so wie bei DSL. Aber es ist erst dann ein Neuanschluss, wenn der Port frei ist. Was von der T-Com bearbeitet werden muss. Und das kann erst bearbeitet werden, sobald der einstige Provider den Port nicht mehr zum Bereitsstellen seiner Leistung benötigt.
Dass das bei einem Wechsel von GMX zu 1&1 nicht gehen soll ist für mich ein absolutes Rätsel. Zumal GMX ja sogar die Infrastruktur von 1&1 nutzt und interessanter Weise ist über die DSL-Status-Seite von 1&1 die Kündigung des Anschlusses bei GMX mit dem Hinweis "Wir haben Ihren Auftrag erhalten und bearbeiten ihn derzeit gerne für Sie. Bitte haben Sie ein wenig Geduld." sichtbar!!! Eine solche Umstellung ist im Grunde genommen doch lediglich eine administrative Umstellung (= neuer Rechnungsersteller, 1&1 statt GMX), die physikalische Leitung bleibt die selbe, ja sogar der IP-Range von 1&1 und GMX unterscheiden sich nicht einmal.

Ich verstehe dein Problem nicht? Es gibt keinen Anbieter, der einen Anschlusswechsel ohne Ausfallzeit hinbekommt? Zumindest nicht für Privatkunden. Als Geschäftskunde ist das sehr wohl möglich - was sich aber auch in hohen Servicegebühren niederschlägt.
Wieso muss denn in Zukunft immer alles so bleiben wie es einmal war? Kein Platz für Fortschritt???
 
Ich glaube nicht, dass 3 konkurrierende Firmen darauf aus sind es dem anderen stets so leicht wie möglich zu machen. Gerade die T-Com die ja gewissermaßen "gezwungen" ist im eigenen Netz Mitbewerber zu dulden. Klar, dass solche Anträge auch gern mal in die "Mach ich etwas später" Schublade fallen.

Übrigens: Wir sind hier auf Arbeit auch ein Zusammenschluss aus 3 Firmen. Wenn unser Kunde jetzt zu einer der anderen Firmen gehen sollte (was Produktmäßig nicht geht, aber egal) dann ist das nicht einfach nur ein anderer Rechnugnssteller. Das ist ein neuer Kunde, da kommt dann neu Kreditor, Debitor... Es wird nicht einfach nur der Briefkopf ausgetauscht, auch wenn du das so denken magst.

Fortschritt ist immer gewünscht, aber er kann nicht erzwungen werden, weil du es gerade für besser hälst.
Bleiben wir realistisch: du schleust einen Vorgang von Firma A zu Firma B (welche Konkurrenten sind) und von C dann zu B (welche auch Konkurrenten sind).
Und mein Geschäftskundenbeispiel hinkt auch, weil der Geschäftskunde sich wesentlich seltener vom Anbieter wegbewegt, weil hinter geschäftskritischen Prozessen (wie ein Telefonanbieterwechsel) stets die Prämisse: "Never touch a running system" steht.
 
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