[Problem] Powerline 500E: Keine Verbindung

Falls die eine "gute" im selben Stromkreis "Licht L1" liegt und zu L3 (Steckdosenleiste Küche) gut funktioniert, dann hat dies eben mit dem Umstand zu tun, dass beide Phasen zwischen den guten Steckdosen Unterputz gemeinsam eine Teilstrecke "gehen" und auf dieser das Phasenhopping besser funktioniert als mit einer anderen aus L1.
Mit schlampiger Verlegung hat dies eher nichts zutun. Es ist halt anzunehmen, das auf der vormals "guten" Phase nun aus dem Kabelkasten was störend einstreut. Da ist halt einfach Learning by Doing angesagt und eben auch die Betrachtung der einzelnen Steckdosen und ihr Ort in Bezug auf die Verlegung vom Sicherungskasten zu den einzelnen Räumen. Falls kein Altbau mit überhohen Decken verläuft die Kabelage ~30cm unterhalb der Decke mit ggfs. Übertapezierten Abzweigdosen waagerecht. Von solchen Dosen geht es dann senkrecht runter zu Steckdosen, die entweder in Lichschalterhöhe (In füheren Zeiten wurden Lichtschalter in ~Brusthöhe angebracht, heute ist eher Hüfthöhe üblich) oder auch ca. 30cm über dem Fussboden üblicherweise angebracht sind. In einer Küchenzeile mag es anders sein wegen Einbauküche Herdanschluss.

LG
 
Falls die eine "gute" im selben Stromkreis "Licht L1" liegt und zu L3 (Steckdosenleiste Küche) gut funktioniert,
Nein, hier geht es nicht um eine in L1 und eine andere in L3. Beim Testen habe ich einfach in dem Raum, wo vorher keine Verbindung mehr zustande kam, den Adapter mit Netzwerkverbindung zur Fritzbox in eine andere Steckdose (innerhalb des Stromkreises L1) gesteckt und die andere in die Steckdose in der Küche (ebenfalls L1). Die gesondert abgesicherte Steckdosenleiste (L3) war nicht im Spiel. Mir ist schleierhaft, warum die eine Dose solch eine Sonderrolle einnimmt. Es war vorher auch schon diejenige, die wenigstens eine minimale Leistung zeigte, als bei fast allen anderen überhaupt keine Verbindung mehr zustande kam. Nachdem also mit der Alternative in einem Raum und mit dieser einen in der Küche azeptable Werte angezeigt wurden, habe ich mit dem Adapter aus der Küche alle frei zugänglichen Dosen in der Wohung ausprobiert, und bei allen waren die Werte nicht berauschend bis schlecht - auch, als ich zum Schluss sogar die Steckdosenleiste ausprobiert habe (L3). Anders ausgedrückt: Zwischen einer Dose in dem Raum, wo sich die Fritzbox befindet und einer in der Küche (beide innerhalb von L1) ist es ok, in allen anderen Fällen nicht.

Mit schlampiger Verlegung hat dies eher nichts zutun. Es ist halt anzunehmen, das auf der vormals "guten" Phase nun aus dem Kabelkasten was störend einstreut. Da ist halt einfach Learning by Doing angesagt und eben auch die Betrachtung der einzelnen Steckdosen und ihr Ort in Bezug auf die Verlegung vom Sicherungskasten zu den einzelnen Räumen. Falls kein Altbau mit überhohen Decken verläuft die Kabelage ~30cm unterhalb der Decke mit ggfs. Übertapezierten Abzweigdosen waagerecht. Von solchen Dosen geht es dann senkrecht runter zu Steckdosen,
Genau das ist aber der springende Punkt: Ich habe keine Ahnung, was Vormieter hier wie verlegt haben, und ob die Wege überhaupt den allgemeinen Standards entsprechen. Könnte genauso gut sein, dass z.B. innerhalb einzelner Räume Leitungen zwischen Dosen einfach verlängert wurden und so eine Art "Reihenversorgung" entstand. Zu erkennen ist hier äußerlich jedenfalls nichts mehr (z.B. Verteildosen). Meine Vermutung ist, dass jeder Raum exakt eine, korrekt verlegte Leitung (s. Deine Beschreibung) zu einer Dose hat, alle anderen irgendwie "drangewurschelt" wurden und dass König Zufall behilflich war - dass ich also zufällig in einem Raum genau die eine erwischt habe und in der Küche auch. Die eine in dem anderen Raum zu finden, wäre eine größere Aktion: Möbel ausräumen, rücken, suchen, ausprobieren (falls überhaupt vorhanden), Möbel zurück und wieder einräumen. Ob die dann besser wäre, ist auch noch die Frage, die sich vorher nicht beantworten lässt.
 
OK wenn in einem Stromkreis hier L1 zwischen 2 Steckdosen mit entsprechender Entfernung (Küche<->Raum A) es gut funktioniert und eine andere Steckdose im Raum A zur Küche mit ähnlicher Entfernung nicht (in beiden Fällen sollte das Abschalten von L2/L3 getestet werden), fällt mir nur ein, dass u.U. einige Steckdosen im L1-Kreis klassisch genullt sind und andere garnicht (bzw. mit separatem Schutzleiter nach aktuellem Standard, falls im Sicherungskasten vom Keller hoch so etwas verlegt ... auf dem Kellerbild ist rechtsunten ein solcher Schutzleiter-Verteiler erahnbar, wohin die "2 Abgänge" auchimmer führen mögen?).

Sonst bleibt Dir nicht viel übrig, als mal einen Phasentausch am Hauptschalter anzudenken, oder hinter die entsprechenden Steckdosen-Abdeckungen schauen zu lassen, was und wie da verdrahtet ist. Auch hatte ich bereits erwähnt, dass in Räumen, die für die Deckenbeleuchtung über Wechselschalter verfügen (oftmals in Fluren anzutreffen oder Durchgangszimmern mit mehreren Türen) eine Hamburger Schaltung in Verbindung mit Neon-Sparbirnen auch störend wirken kann.

Zu alledem darfst Du nicht vergessen, dass in den 70igern - dieser Epoche würde ich den Sicherungskasten in der Wohnung gefühlt zuordnen- DLAN wohl noch unbekannt war.

LG und Good Luck
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sicherungskasten in der Wohnung wurde 1991 installiert. War wegen einer Einbauküche notwendig. Danach entsprach auch nur die Versorgung der Küche offenbar aktuelleren Standards, während die Installation für die übrige Wohnung unverändert blieb.

Genau besehen ist die Sache nun kontraproduktiv: Sinn der DLAN-Nutzung war ja erstens, dass nicht noch aufwändig eine zusätzliche Strippe gezogen und stattdessen praktischerweise die vorhandenen Stromleitungen für das Netzwerk genutzt werden. Ein einziges, zusätzliches Netzwerkkabel zu verlegen, scheint mir insgesamt nun aber doch erheblich weniger Aufwand zu bedeuten, als alles andere, was unter den gegebenen Umständen mit DLAN zu tun hat - zumal ja selbst die bisher höchste Geschwindigkeit im DLAN (bei Nutzung der beiden besagten Steckdosen) am 1-Gbit-Ausgang der Fritzbox keinen Anlass zu übermäßig guter Laune bietet. Ergo werde ich die Powerline-Adapter wohl abstoßen, ein Netzwerkkabel ziehen und über das Thema vielleicht mal neu nachdenken, wenn die Stromversorgung innerhalb der Wohnung auf einen aktuelleren Stand der Dinge gebracht werden sollte.

Immerhin hat die Sache auch etwas Gutes: Nachdem ich hier zwei Adapter liegen hatte, die ich bei Auslandsreisen mitnehmen wollte, werde ich es nach diesen Erfahrungen lieber bleiben lassen. Ich muss mir nicht antun, stunden- und tagelang nach Fehlerquellen zu suchen, wenn solche Probleme auftreten sollten.

Vielen Dank für Deine Bemühungen und Hilfestellungen und

viele Grüße

nenem
 
Weise Entscheidung ein LAN-Kabel zu nutzen.
LG
OT: Dass 1991 noch Übergangsfristen galten verblüfft mich. Wobei der Geschichte zwischen wesentlicher Erweiterung/Erneuerung und Reparatur/Bestandschutz auch ein gewisser "Gummiparagraphen-Charakter" innewohnt.
 
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