Bei mir ist die Datenrate zumindest fix, wenn die DSL-Verbindung erst einmal ausgehandelt wurde ...
Natürlich.
Es gibt 3 Varianten, wie Übertragungsraten festgelegt werden:
fixed rate:
Die Datenrate wird vom Provider fest vorgegeben, sie ist "fix". Problem: die Leitung muß genau diese Datenrate garantieren, weil auch eine langsamere Synchronisation nicht möglich ist. Daher muß man massig Reserven vorsehen, also viel langsamer schalten, als eigentlich möglich wäre. Das ist veraltet, und nur noch in bestimmten DSL-Netzen der Telekom zu finden.
Rate adaptive mode - RAM:
Der Provider gibt eine Mindest- und eine Höchstdatenrate vor. Im Bild von Jogi ist die Mindestdatenrate 256kBit/s. Langsamer geht nicht. Wenn die Leitung nur 255kbit/s könnte, käme garkeine Verbindung zu Stande, denn 256kBit/s ist ja das Minimum. Das Maximum ist 17729kBit/s. Schneller geht nicht. Könnte die Leitung mehr, würde auf 17729kBit/s gedrosselt.
Vermittlung und FritzBox haben sich beim Sync auf 7924kBit/s geeinigt. Dieser Wert wird aufrecht erhalten, so lange die Box synchronisiert bleibt. Eine Zwangstrennung hebt die Synchronisation nicht auf. Einen Neusync gibt es nur bei schwerwiegenden DSL-Störungen, Stromausfall, oder sonstigen Neustarts der Box.
RAM ist üblich bei bei den meisten Providern, auch telefonica und damit auch easybell.
seamless Rate adaptive mode - seamless RAM:
Genau das Gleiche wie RAM. Unterschied: Während des Betriebs können sich Vermittlung und fritzbox auf eine andere Geschwindigkeit einigen, und diese ändern, ohne die Synchronisation zu verlieren (weiß zufällig jemand, wie oft das geschieht?).
Dies ist unüblich. Nur wenige Anbieter (HanseNet-, QSC- und M-net) bieten so etwas an.
Gruß
akapuma