Neue Fritz!Box 7390 - Vorstellung auf der CeBIT 2009

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UMTS für die FritzBox ist eigentlich erst dann sinnvoll, wenn die Netzbetreiber VoIP bei den Flatratetarifen zulassen. Bei allen anderen Tarifen ist die Gefahr zu groß, dass man das Inklusivvolumen überschreitet und ein Heidengeld für die restlichen Bytes pro Monat zahlen muss oder auf Grund einsetzender Drosselung die ganze Kiste bis zum Ende des Monats nicht mehr funktioniert.

Mein Netzbetreiber (der mit der roten Farbe) jedenfalls verbietet VoIP offiziell in den Flatratetarifen.

VoIP kam erst auch in Mode seitdem die zeitbasierten und volumenbegrenzten Tarife abgelöst wurden.

Die Boxen, die Internet über UMTS und die Telefonie als normales UMTS Telefonat umsetzen, sind auch ne Krücke. Da kann man noch nichtmal alle Nummern mit anrufen. Also kein Festnetz/DSL Ersatz zur Zeit.

Bert
 
Bietet T-Mobile nicht einen Tarif an, der ohne Volumenbegrenzung ist?? Mit 2 MBit Upload und ca. 7 MBit Down??

Leider weiss ich nicht ob da VOIP erlaubt ist.
 
VoIP wird meines Wissens bei allen deutschen Anbietern ausgeschlossen.
 
Ja, aber wen interessiert das? Die Netzbetreiber werten doch nicht aus was für Daten man schickt. Dann legt man VoIP auf Port 5061 oder so und gut is. Spätestens wenn man die ganze VoIP-Geschichte über einen VPN-Tunnel laufen lässt, kann kein Netzbetreiber einem User VoIP-Nutzung nachweisen.
 
Hallo,

Die Netzbetreiber werten doch nicht aus was für Daten man schickt.
Doch, das tun sie. ;) Es werden Protokoll- und Port-Analysen durchgeführt. Versuche mal eine VPN Verbindung über einen Provider aufzubauen, der VPN Unterstützung als Extra-Tarif anbietet. PPTP wird auf jedem Port erkannt und ESP wird gesperrt. Da ist man mit den gängigsten VPNs schon mal draußen. Als ich es da letzte mal probiert habe, ging OpenVPN noch, aber ob das heute auch noch so ist ...

Alle vier deutschen Mobilfunkprovider haben angekündigt, Datenflüsse wie VoIP oder auch Streaming-Dienste und P2P im Auge zu behalten und ggf. zu handeln. Sie werden es tun, da so ein Client eine Zelle komplett lahm legen kann.

UMTS ist schön als Nachbrenner für eine DSL384 Verbindung, so wie ich es jetzt in meinem Elternhaus auf dem Lande in Betracht ziehe. Da gehen nur DSL384, alternative Anbieter gibt es auch nicht. Aber Vodafone hat eine HSPA Basisstation in Reichweite mit gemessenen 2,6 MBit/s Download und 800 kBit/s Upload im Haus (!). Aber als Ersatz für eine DSL Verbindung kommt es vorläufig nicht in Frage.
 
Hallo

irgendwie kommen wir ganz vom Thema ab. das alles hat ja nichts mehr mit der 7390 zu tun. Meine Frage war ob ein Lesegerät für SIM-Karten eingebaut ist womit man z.B. einen GSM-Gateway machen kann. z.B. zum günstigen Telefonieren zum Mobilfunk bzw. als Fallback über UMTS surfen kann.
Ob es z.Z. sinnvoll ist dies zu tun ist mal die Frage aber die Box soll ja was für die Zukunft sein!
 
Man kann ein UMTS-Stick anstecken, zum UMTS-Surfen.
 
Ich freue mich schon auf die neue Box und werde sie mir nach den ersten Preissenkungen auch kaufen.

Nicht weil ich sie brauche, sondern weil ich eben gerne auch mal was neues habe, die neuen Firmwares testen möchte und dann eben auch gerne darüber im Forum lese und mit Euch drüber diskutieren möchte. :D
 
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Solche Kunden mag AVM (und jeder andere Hersteller)! ;)
 
Es ist schon interessant wenn man die Beiträge hier verfolgt. Einige glauben daß man gewisse Sachen nicht braucht weil diese aus regionalen Gründen bei ihnen nicht oder noch nicht verfügbar sind.
Wenn ich an die Zeit meines 300 Baud Modems zurück denke, dann konnte ich mir auch nicht vorstellen was ich heute brauche. Neue Möglichkeiten ergeben neue Gewohnheiten.

Ich erhoffe mir mit der 7390 eine Box zu haben bei der ich nicht (wie bei der W920v) immer basteln muss um gewisse Funktionen zu haben. Ok ok, basteln macht auch Spass aber ich werde wohl nicht herumkommen bis Ende 2009 zu basteln. Ob dann der Vorteil zwischen einer 7390 und einer gebastelten W920v noch so groß ist mag ich zu bezweifeln.
 
Ich glaube schon, dass man immer was neues und besseres braucht. Ich finde es nur sehr schade, wenn man Unmengen von Geld für einige ohnehin schon überpriviligierte (16 MBit+ Anschlüsse) in Ballungszentren für eine noch größere Bandbreite vernichtet, während 5 km weiter der Rest in der Steinzeit mit besagten 300Baud Modems leben muss. ;)

Dafür kann aber AVM natürlich nichts. Nur frustriert darf man schon sein:banned::mad:
 
Diese Diskussion ist müssig wenn auch verständlich. Die 5 km Glasfaser kosten eine Summe X. Wärst du bereit anteilig die Kosten für die 5 km Glasfaser zu zahlen? Jede Telco (egal ob Telecom, Hansenet, Telefonica oder was auch immer) ist ein Unternehmen und rechnet was bringt die Investition Ertrag oder bis wann hat sich die Investition wieder zurück bezahlt. Wenn ich im Ballungszentrum mehr Miete bezahle fragt mich auch keiner oder gibt mir einen Zuschuss.
 
Ich wollte noch einige Details nennen, welche wahrscheinlich noch nicht bekannt sind:

Hardware:
- 2 Highspeed-USB 2.0-Anschlüsse

Features:
- Quality of Service
- IPTV-Multicast-Support
- SIP-Registrar
- VPN IPsec
 
QoS, VPN und SIP-Server dürften wohl bekannt sein. Das mit den 2x USB-Anschlüssen war wohl unbekannt. Was ist IPTV-Multicat-Support? Ist es so was: wenn es im Hause 2x ITPV-Boxen gibt und die schauen gleichzeitig zufällig den selben Sender, dann wird ohne IPTV-Multicast-Support die doppelte Bandbreite benötigt und mit diesem Feature erkennt die FBF, dass es sich um den selben Datenstrom handelt?
 
Im Prinzip und vereinfacht ist das die Beschreibung von Multicast nur dass es sich nicht nur auf deine 2 Boxen bezieht sondern auf alle die an dem Verteiler hängen.
Aber auch der Multicast Support ist nix Neues weil das machen div. ABM Boxen auch heute schon. Das bedeutet dass der Multicast Verkehr nur an den Ports auftaucht an dem ein Receiver hängt. Wenn der Router dies nicht unterstützt dann wäre viel unnnötiger Verkehr auf den Ports wo z.B. ein PC hängt oder noch schlimmer auf dem WLAN.
Das ist ja genau das Problem wenn man einen weiteren switch nach der Fritzbox hat und an diesem ein Receiver hängt. Kann dieser switch mit IGMPv3 nicht umgehen dann hat man Problem - das führt aber hier zu weit.
 
Ein echter switch lässt nur den Verkehr durch, der am Port tatsächlich für die jeweilige mac adresse bestimmt ist + broadcasts. Damit funktioniert auch der multicast. Der Subscriber registriert sich mit seiner ip-adresse / mac adresse beim Server und wird entsprechend bedient.

Wenn man den Switch als Bridged Interface betreibt, hebelt man die layer 2 Routing Funktion aus und schickt alles auf jedes Port...
 
Aber genau das ist das Problem dass die Mulitcast nicht auf alle Ports dürfen sonst flutet man den Port mit multicast. Z.B. ein WLAN Access Point würde mit Multicast so ausgelastet dass dann fast nichts mehr geht. Dafür gibt es eben IGMPv2 bzw. IGMPv3. Das T-Home Team hat geschrieben dass zwar im Moment noch IGMPv2 geht aber das wird sich ändern und IGMPv3 wird zwingen. Das betrifft aber nur Leute die nach dem Router einen Switch brauchen und an dem Switch ein T-Home Receiver hängt.1 GBit IGMPv3 Switches liegen bei 1000 Euro aufwärts
 
Das mit dem IP-TV wird noch ein riesen Problem werden. Noch ist ja "nur" T-Home damit unterwegs, aber wenn die "normalen" Sender auch noch ins Internet gehen, (+ Videotheken mit on-demand Angeboten, Pay-TV etc.) werden die Leitungen ganz schön glühen. Da wird es mit VoIP & Internet wieder ziemlich ruckelig wie in alten Zeiten. :rolleyes:
 
Dafür gibt es doch Multicast und QoS dass dies nicht passiert. Bei "on-demand" ist das was Anderes aber dafür gibt es VDSL und eine schnelle Anbindung des BRAS. Die Verteilung im Haus ist eher ein Problem - je nach örtlichen Gegebenheiten.
 
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Wie hier zu lesen ist, bekommt diese Box und auch die 7270 wohl demnächst einen BitTorrent-Client (was einige Freetz-User schon kennen) über die Firmware geliefert. :)
 
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