Ok, nachdem dieses Kapitel jetzt anscheinend zur Zufriedenheit abgehakt ist (Danke für die Rückmeldung), soll auch der
Beitrag von erik nicht vergessen werden.
Jetzt muß ich mich auch mal einmischen: Auf meinem Rechner läuft der VMware Player nicht, er meckert beim Installationsversuch über fehlende Unterstützung bestimmter Virtualisierungsbefehle durch den Prozessor (Pentium M).
Obwohl in den Hardware-Voraussetzungen der VMWare-Workstation (die kostenpflichtige Variante) der Pentium M mit aufgeführt wird, scheint es bei neueren Player-Versionen wohl Probleme zu geben, siehe
hier. Die aktuelle Version des Players ist derzeit 4.0.3, in dem verlinkten Beitrag ist noch von den 3er-Versionen des Players die Rede. Es wäre schade, wenn die aktuellen Player-Versionen die älteren Prozessoren nicht mehr unterstützen, da VMWare gegenüber Virtual Box doch ein paar Vorteile hat. Zu nennen wäre hier das "Drag&Drop", mit dem sich Dateien wie z.B. die vom Script erzeugte Firmware oder andere Dateien problemlos auf die Windows-Oberfläche ziehen lassen, auch ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel wie Shared Folders oder externer Datenträger.
Aber nichts desto trotz, Virtual Box funktioniert ja augenscheinlich auch noch mit dieser Prozessorgattung. Das fertige Image, welches im Startposting dieses Threads beschrieben wird, ist zwar für VMWare gedacht und auch mit dieser erstellt worden, läuft aber auch mit Virtual Box. Die Methode, mit der das VMWare-Image zum Laufen gebracht wird, ist i
n diesem Beitrag beschrieben.
Nach der Erzeugung des ersten Images hatte ich das Problem wie ich nun die erzeugten Dateien aus der Linux- in die Windowswelt bekomme.
Zunächst einmal zwei Fragen:
1) Wurde das genannte VMWare-Image verwendet oder handelt es sich um eine mit Virtual Box nachträglich erstellte Ubuntu-Version?
Es kommt mir fast so vor, als sei das der Fall.
2) Ist ein Export der Firmware nach Windows überhaupt notwendig?
Das Script lädt die Firmware normalerweise selbständig auf den Router, wenn voreingestellt die Option "Push firmware to box via FTP" angewählt ist. Bei VMware, insbesondere unter Win7 und Vista gibt es aufgrund der restriktiven Benutzerkontensteuerung das Problem, dass der Netzwerkzugriff der VM nicht einwandfrei funktioniert und die Box nach dem Wiedereinschalten für den FTP-Modus nicht erkannt wird. Bereits Win7 allein treibt einen Pentium M-Prozessor vermutlich schon an seine Grenzen, darin dann auch noch eine VM laufen zu lassen, ergäbe dann erhebliche Performance-Einbrüche. Ich vermute daher eher Windows XP als Betriebssystem. Hier hat der Upload der Firmware durch das Script selbst eigentlich immer problemlos funktioniert, so dass der Umweg über ein Recover oder der Upload mit externen Tools nicht notwendig war.
Ein mit Virtual Box erstelltes Image funktioniert nicht mit dem VMware-Player, die umgekehrte Variante geht (siehe weiter oben). Deshalb mache ich jetzt mal auf der Basis des VMware-Images weiter. Das folgende Problem wurde noch genannt:
Inzwischen konnte ich einen gemeinsamen Ordner (share) einrichten, auf den ich dann allerdings wegen fehlenden Rechten unter Linux keinen Zugriff hatte. Dazu muß man sich als Linux-Anfänger zuerst mit sudo-Usern, gksudo und root-Rechten rumschlagen, und wie der grafische Dateimanager unter Ubuntu heißt um ihn mit gksudo aufzurufen ist für Linux-Profis anscheinend so selbstverständlich daß man es kaum für nötig hält es irgendwo mal hinzuschreiben.
Ja und nein, denn in dem fertigen VMWare-Image ist das bereits erledigt worden. Deshalb kam auch die Frage, ob es verwendet worden ist. Siehe dazu das Konfigurationsmenü des VMware-Players:
Der "Shared"-Ordner liegt bei mir auf der Windows-Partition "F:\", hier kann jeder einstellen, ob er einen solchen Ordner haben will oder wo er liegen soll. Meines Erachtens sollten damit die Probleme bei der Einrichtung des Folders erledigt sein, denn auch das VM-Image wurde bereits mit der Möglichkeit zur Einrichtung des Shared-Folders erstellt.
Unter Virtual Box sähe das ganze dann so aus, nachdem das VMware-Image gemäß der Beschreibung gestartet wurde:
Die Umschaltung auf "Netzwerkbrücke" (unter VMware: Bridged) ist für den automatischen Upload der Firmware durch das Script notwendig. Zur Erklärung: NAT (
Network
Address
Translation) bedeutet, dass die IP-Adressen des Hostsystems (Windows) in andere IP-Adressen des Gastsystems (Ubuntu) umgesetzt werden und umgekehrt. Das Script wartet beim Upload jedoch auf die Reaktion der (Windows)-IP-Adresse 192.168.178.1, das ist zugleich auch die FTP-Adresse des Routers. Die IP-Adresse des Routers darf daher nicht irgendwie verändert werden, sonst wird die Box nicht erkannt, die Punkte auf dem Bildschirm laufen weiter und es findet kein Upload statt.
Ob dann der Shared-Folder noch erforderlich ist, müßte ausprobiert werden.
Auch wenn ich oben lese "Ein Terminal-Fenster öffnen und die folgenden Befehle eingeben:" - Für den gelernten DOS-Anwender ist das die Eingabeaufforderung, nur wie komme ich jetzt da hin? (Ich habe das inzwischen begriffen, hat aber auch lange gedauert.)
Auch hier wieder die Frage nach dem Image, ich habe das Starter-Icon des Terminal-Fensters extra zusätzlich mit in die Ubuntu-"Taskleiste" gepackt. Es wird ja häufiger gebraucht. Dort ist es das Icon mit dem schwarzen Bildschirm:
Es ist aber auch über "Anwendungen" - "Zubehör" - "Terminal" erreichbar.
mfg