[Info] NEU: Gigaset N670 IP Pro DECT System Singlezelle

Dem muss ich bepflichten. Das ist ein riesiges Manko vieler dieser DECT-Basen. Und das vorher herauszubekommen, ist selbst für Profis nicht leicht. Normalerweise löst eine DECT-Basis die interne Telefonie technisch nämlich ganz anders. Eine DECT-Basis ist eigentlich automatisch eine kleine Telefonanlage. Aber warum man solche „Basen“ nicht sauber auf Single-Cell-Modus umstellen kann … verstehe auch ich nicht. Dadurch sind viele Anwendungsszenarien nicht möglich. Marktanteile gehen verloren. Und das, obwohl die Funktion eigentlich in der „Basis“ schon drin ist. Für mich sind diese Dinger eher „DECT-Adapter“. Der Markt täte sich gut, eine offensichtliche Bezeichnung zu finden. Solange kann, ja, muss man pauschal von diesen Teilen abraten.
Diese Geräte (egal welcher Hersteller) sind für den Betrieb in Firmen etc. gedacht. Ein paar Bastler aus einem Forum, ein Bauernhof und sonstige Anwendungsszenarien sind Ausnahmen, aber keine relevanten Marktanteile, die verloren gehen würden.

Im Firmenbetrieb bei einer Unternehmensgröße, die zu einem MultiCell-System passt, hast Du sowieso immer eine Telefonanlage (egal wo betrieben) davor.

Wenn Du die aber hast, dann willst du gar nicht, dass die interne Telefonie von DECT-Teilnehmer zu DECT-Teilnehmer innerhalb des Gigaset bleibt, sondern die soll ganz bewusst durch die Telefon-Anlage durchlaufen. Denn nur dann sind typische Funktionen wie z.B. CallRoutings (Rufumleitungen, Voicebox, Parallelruf auf Mobile App, ...), Besetztlampenanzeige gegenüber den Kollegen, Anruflisten im Softclient usw. möglich.

Stell Dir einfach das Szenario umgekehrt vor: Telefonzentralen-Person nimmt am DECT-Handgerät ein Gespräch an und verbindet es an den Vertrieb (ebenfalls DECT) weiter, der telefoniert eine Stunde lang. Da das Weiterverbinden innerhalb des DECT-Systems erfolgt ist, weiss die Telefonanlage davon nichts und stellt an die Telefonzentralen-Person keine Anrufe mehr durch (ist ja noch besetzt) ... Erst wenn die Vertrieb-Person auflegt, wird die Telefonzentrale wieder erreichbar... Unbrauchbar.

Von daher ist es nur logisch, dass diese Geräte das gar nicht können (wollen), denn sonst wären sie umgekehrt für den Einsatz hinter einer Telefonanlage deutlich schlechter geeignet.

Das einzige, was man Gigaset vielleicht vorwerfen kann, ist dass die Abgrenzung innerhalb der Modelle nicht klar erkennbar ist (die N510 ist eher eine aufgebohrte Privatkunden -Büchse). Vielleicht - da ich diese Abgrenzung kenne, hab ich mir jetzt nicht die Mühe gemacht, zu gucken, wie einfach ich als Interessent über diese Unterschiede gestoßen wäre.
 
@jodost Vollkommen richtig Deine Aussage!

Hinzufügen müsste man eigentlich noch, dass die Gigaset Pro Serie für den "professionellen" Einsatz gedacht ist und der Endkunde normalerweise diese Geräte (Mobilteile, DECT Basisstationen) überhaupt nicht erwerben kann. Er bekommt auch keinen Support von Seiten Gigaset. Daher ist es eigentlich klar, dass der Einsatz von einem Fachhändler / Gigaset Partner geplant und eingerichtet wird. Und vor der Einrichtung / Planung kommt stets die Beratung ...

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
N510 dauernd Verbindungsabbrüche
Was genau meinst Du damit?
a) Bist Du irgendwann nicht mehr erreichbar, also während kein Telefonat geführt wird? Oder
b) passiert das während des Telefonats?
Müsste man sich anschauen. Mein Tipp: Neuen Thread aufmachen. Dann schauen wir uns Deine Gigaset N510 IP Pro bzw. Gigaset GO-Box 100-Situation genauer an. Dort kannst Du auch posten, was Deine Anforderungen genau sind. Vielleicht kommen wir irgendwie um DECT-Multi-Cell herum, für die Du wirklich einen Fachmann kommen lassen solltest.
keine relevanten Marktanteile, die verloren gehen würden
Deine subjektive Meinung. Einfache mutwillige Nivellierung.
Panasonic hat am Ende seine Single-Cell-DECT-Basen auf 16 Teilnehmer hochgeschraubt. Yealink genauso. Dann noch Repeater im Randfall. Genau für dieses Profil, kleine Firma, die eben keine extra Telefonanlage braucht. Hier hat Gigaset nix, man muss gleich zu Multi-Cell rüber und Du brauchst dann auch noch eine Telefonanlage. Oder Du bleibst bei zwei Single-Cells.

keks_der_1, hat ein ganz anderes Problem: Er will zwei große Flächen abdecken. Wie soll er sein Netz aufbauen?
Ein paar Bastler aus einem Forum […]
Genau das ist das Problem. Ihr wisst das. Ein normaler Mensch, der das Teil bei Geizhals findet … wie soll der das wissen. Daher sollte man pauschal davon abraten. Die Profis wissen, überlesen solche Aussagen gleich.
Da das Weiterverbinden innerhalb des DECT-Systems erfolgt ist, weiss die Telefonanlage […]
Das Beispiel hinkt, weil ja eine Telefonanlagen vorhanden ist. Brauche ich mir also gar nicht vorstellen. Wobei das Problem ist, dass genau diese Szenarien nicht sauber laufen, weil eine DECT-Basis eigentlich intern ganz anders telefoniert. Habe ich haufenweise externe Telefonate obwohl die intern sind, läuft die DECT-Basis schneller über.
 
Ein normaler Mensch, der das Teil bei Geizhals findet … wie soll der das wissen.
Es gab mal eine Zeit, da hat man kurz nachgedacht, ggf. festgestellt, dass man Beratung benötigt und erst dann gekauft. Wer das nicht tut, selbst schuld. Das ist dann nicht das Versäumnis von Gigaset. Im Gegenteil, dort geht man sogar noch einen Schritt weiter:

Produktseite N670: https://www.gigaset.com/pro/de_de/gigaset-n670-ip-pro/ direkt im 2. Absatz mit fett gedruckter Überschrift:

Einen Geschäftspartner finden

Gigaset pro wird exklusiv über qualifizierte Partner vertrieben.
 
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@chrsto Genau das habe ich auch gesagt. Die Pro Serie findest Du natürlich bei Geizhals, Amazon und eBay. Das ist aber höchstwahrscheinlich Ware aus dem "grauen Markt". Sprich Re-Import oder von Gigaset Pro Partnern, die die Ware entgegen der vertaglichen Vereinbarung, an Endkunden verscherbeln.

Auch ich hatte Schwierigkeiten bei meinem Großhändler Pro Geräte über erwerben zu dürfen. Ich bin kein Pro Partner. Supportanfragen werden von Gigaset Pro nach meiner Erfahrung nicht beantwortet. Sollte man also generell berücksichtigen ...

@keks_der_1 Das die Suchfunktion in den Gigaset Pro Mobilteilen doch etwas gewöhnungsbedürftig ist stimmt. Du hast aber für ständig genutzte Rufnummern die Möglichkeit ein lokales Telefonbuch im Mobilteil zu erstellen und das "umfangreiche" Telefonbuch per LDAP einzubinden. Ausgewählt wird Telefonbuchtaste kurz drücken = lokales, lang drücken = LDAP Telefonbuch. Dabei kann LDAP von verschiedenen Quellen kommenn (Anlage, eigener Server usw. usw.) auch sind noch andere Möglichkeiten vorhanden (XML Datei einlesen usw.), die ich aber bisher nicht getestet habe, möglich.
 
Deine subjektive Meinung. Einfache mutwillige Nivellierung.
Es war ja auch deine subjektive Meinung, dass die Branche sich dadurch (relevante) Marktanteile entgehen lässt.


16 Teilnehmer hochgeschraubt. Yealink genauso. Dann noch Repeater im Randfall. Genau für dieses Profil, kleine Firma, die eben keine extra Telefonanlage braucht

16 Teilnehmer, die keine Telefonanlage brauchen, halte ich genauso für eine recht kleine Zielgruppe wie im privaten Umfeld
Er will zwei große Flächen abdecken

Gigaset hat offenbar auf diese Nische keinen großen Wert gelegt (aber wir Du ja schreibst, Yealink käme in Frage. Und ist noch etwas billiger dazu, was in den Zielgruppen "Privatkunden" und "funktional anspruchslose kleinere Geschäftskunden" ja sicherlich auch eine Rolle spielt. Dafür besetzt Gigaset halt andere Nischen. Es ist Aufgabe des Partners, eben zu gucken, was für diese Anforderung das sinnvollste Produkt ist.

Ein normaler Mensch, der das Teil bei Geizhals findet

ist natürlich der beste Beleg dafür, dass dem Hersteller unfassbare Umsätze entgehen :)
 
Dann nimmt man einfach eine bintec be.IP plus als TK - Anlage, und schon kann auch intern telefoniert werden. Die Zeiten, das TK - Anlagen viel Geld kosten müssen ist doch inzwischen vorbei.
 
Und scheinbar gibt es mit dem N610 IP quasi einen Nachfolger für das N510?
 
Ist zwar noch nicht offiziell, sehe ich aber auch so.
Seitdem die Rolle "interne Telefonie" für die 670 hinzugefügt wurde, dürfte wohl auch kein bzw. kein signifikanter Unterschied in der Hardware zwischen 870, 670 und 610 bestehen.
 
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Ich frage mich, ob beim N610 noch Verschlüsselung für Repeater nachgereicht wird. Aktuell steht im Wiki nur unverschlüsselt. Beim N510 gingen bis zu zwei Stück zumindest verschlüsselt.
 
@ConiKost Die Frage ist, ob ich überhaupt Repeater brauche! Die N670 kann ja mittlerweile auch eine kleine Multifunkzelle aufbauen. Bin nicht sicher,
aber vielleicht geht das mit der 610 auch. (Basiert ja auf der gleichen Firmware). Ich denke, dieses Repeatergeraffel ist doch eh nur ein Kompromiss
zum Abfedern für schlechte Sendeleistung der Basis/Mobilteile. Ich habe die N670 (oder besser gesagt das Auerswald OEM Produkt) im Einsatz und
bin voll zufrieden. Funktioniert vom Keller bis in den 2. Stock ebenso im Garten. Basis im Keller-(büro).
 
Die Gigaset Pro N610 wird bei Gigaset als Singlecell bezeichnet. Und in der Beschreibung im Gigaset Wiki steht:

Up to 6 repeaters supported (unencrypted)

Es empfiehlt sich dann, wenn man eine größere Fläche abdecken muss, die bis zu 3 möglichen N670 zu nehmen.

Nachtrag: Ich weiß aber nicht, ob die interne Telefonie auch mit mehreren Basisstationen übergreifend funktioniert.
 
@Kalle2006 Habs auch gerade gelesen ... Stimmt. Aber der Preisunterschied von der 610 zur 670 wird nicht sooo hoch sein. Also dann doch lieber gleich mal die 670 eingesetzt. Wie ich schrieb: Ein Repeater kann nur ein Kompromiss sein.
 
Sehe ich zwar auch so aber manchmal braucht es Repeater (weil keine Netzwerk-Kabelverbindung möglich/vorh./sinnvoll ist), sowohl bei DECT als auch bei WiFi. Zudem bleibt wohl noch die Frage offen, ob die interne Telefonie auch im Mini-Multicellmode funktioniert?

Vielleicht funktionieren DECT-Repeater mit Verschlüsselung auch wenn es (wie beim Vorgänger) nur max. 2 oder 3 Repeater sind und nicht 6 (wie auch schon @ConiKost fragte). Unverschlüsselt sollte jedenfalls bei neuen Produkten auch bei DECT-Repeatern nicht mehr Stand der Technik sein.
 
@NDiIPP Ist natürlich auch von meiner Seite reine Spekulation. Aber ich habe einmal nachgesehen, was so ein Repeater kostet. Ohne den genauen Typ jetzt ermittelt zu haben, liegen die so um die 130 - 140 Euro. Geld das ich locker in eine weitere N670 IP Pro investieren kann und dann habe ich Verschlüsselung,
bis 20 Mobiltelefone usw. Will damit sagen, wer wirklich mehr braucht, kauft eine N670 IP Pro. Und wer eine N610 braucht, sollte den Repeater gedanklich
einmal ausklammern weil unrentabel.

Weiß einer von euch eigentlich schon, was die N610 IP Pro Basis kosten soll?
Edit: In Holland kostet sie scheinbar 115 Euro ... also uninteressant. Die N670 IP Pro kostet bei Reichelt rund 110 Euro ... Wer kauft soetwas?
 
"Straßenpreise" brauchen i.d.R. eine Weile, also einfach nur Geduld (falls es keine Lieferengpässe geben sollte).

Ohne den genauen Typ jetzt ermittelt zu haben, liegen die so um die 130 - 140 Euro. Geld das ich locker in eine weitere N670 IP Pro investieren kann und dann habe ich Verschlüsselung, bis 20 Mobiltelefone usw. Will damit sagen, wer wirklich mehr braucht, kauft eine N670 IP Pro.
Löst jedoch immer noch nicht das Problem falls es einen ein DECT-Repeater braucht und keinen DECT-AP.
 
@ConiKost Die Frage ist, ob ich überhaupt Repeater brauche! Die N670 kann ja mittlerweile auch eine kleine Multifunkzelle aufbauen. Bin nicht sicher,
aber vielleicht geht das mit der 610 auch. (Basiert ja auf der gleichen Firmware). Ich denke, dieses Repeatergeraffel ist doch eh nur ein Kompromiss
zum Abfedern für schlechte Sendeleistung der Basis/Mobilteile. Ich habe die N670 (oder besser gesagt das Auerswald OEM Produkt) im Einsatz und
bin voll zufrieden. Funktioniert vom Keller bis in den 2. Stock ebenso im Garten. Basis im Keller-(büro).
Ja, da hast du völlig Recht. Im Falle einer Neuanschaffung macht es keinen Sinn. Aber für jemanden, der ein N510 mit z.B. 2-3 Repeatern hat, könnte dann das N610 zu überlegen sein.

Die Gigaset Pro N610 wird bei Gigaset als Singlecell bezeichnet. Und in der Beschreibung im Gigaset Wiki steht:

Up to 6 repeaters supported (unencrypted)
Das meinte ich ja. 6 Stück, aber unverschlüsselt. Das ist wie beim N510. Wobei das N510 auch verschlüsselt kann, wenn man auf maximal 2 begrenzt.

@Kalle2006 Habs auch gerade gelesen ... Stimmt. Aber der Preisunterschied von der 610 zur 670 wird nicht sooo hoch sein. Also dann doch lieber gleich mal die 670 eingesetzt. Wie ich schrieb: Ein Repeater kann nur ein Kompromiss sein.
Warum? Kommt das nicht am Ende auf den einzelnen Anwendungszweck an? Das N510 kann doch mit dem Repeater ebenfalls Roaming, was ich beim N610 dann auch annehmen würde. Oder irre ich mich da?

@NDiIPP Ist natürlich auch von meiner Seite reine Spekulation. Aber ich habe einmal nachgesehen, was so ein Repeater kostet. Ohne den genauen Typ jetzt ermittelt zu haben, liegen die so um die 130 - 140 Euro. Geld das ich locker in eine weitere N670 IP Pro investieren kann und dann habe ich Verschlüsselung,
bis 20 Mobiltelefone usw. Will damit sagen, wer wirklich mehr braucht, kauft eine N670 IP Pro. Und wer eine N610 braucht, sollte den Repeater gedanklich
einmal ausklammern weil unrentabel.

Weiß einer von euch eigentlich schon, was die N610 IP Pro Basis kosten soll?
Edit: In Holland kostet sie scheinbar 115 Euro ... also uninteressant. Die N670 IP Pro kostet bei Reichelt rund 110 Euro ... Wer kauft soetwas?

Dann gibt es wirklich garkein Argument für das N610, wenn das N670 effektiv den selben Preis kostet.
 
Zudem bleibt wohl noch die Frage offen, ob die interne Telefonie auch im Mini-Multicellmode funktioniert?
hab ich grad gestern getestet. Das funktioniert tatsächlich recht gut. Interne Nummerierung beginnt bei 11. Interne Mobilteile werden wie bei der N510 via Int-Taste erreicht. Das einzige was mir direkt aufgefallen ist: die Anzeige im Display für entgangene Anrufe von der gleichen Rufnummer verschwindet nicht, wenn es an einem anderen Mobilteil bereits abgefragt wurde.
Hab drei Basisstationen laufen, eine als DM (logisch), eine Sync via LAN, eine Sync via DECT. Da klappt die interne Telefonie problemlos. Die internen Verbindungen laufen auch dann, wenn man noch keine externe Rufnummer eingerichtet hat.

Zum Pricing: mein Großhändler nennt als EVP für die N610 114,95€. ABER: die N670 hat einen EVP von 178,44€. Im Einkauf liegen die Basen dann tatsächlich aber nur noch gut 15€ auseinander. (zum Spaß mal mit unseren Einkaufspreisen gerechnet: 3 N670 sind im netto Einkauf gut 4€ günstiger als eine N610 mit 2 Repeatern HX)

Also kommt es wohl letztlich tatsächlich nur auf den Anwendungsfall, die benötigten Mobilteile und die vorhandene (oder eben nicht) Verkabelung an.
 

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