Netzwerkdrucker in zwei verschiedenen Netzwerken

beiti

Mitglied
Mitglied seit
7 Mrz 2007
Beiträge
306
Punkte für Reaktionen
15
Punkte
18
Ich habe einen MuFu-Drucker und würde ihn gern durch Umstecken wechselweise in zwei verschiedenen Netzwerken verwenden (eines basierend auf der FritzBox 7412, das andere basierend auf einem Telekom Speedport-Router).

Geht das einfach so, oder gibt es dann Probleme mit DHCP in den beiden Routern?
Was passiert, wenn Router 1 dem Drucker eine IP-Adresse zuweist, Router 2 weist ihm aber eine andere zu? Bleibt die dann im Drucker gespeichert, so dass beim erneuten Anschließen an Router 1 der Drucker nicht mehr erkannt wird? Oder erkennen die Router den Drucker an ganz anderen Daten, so dass die Adressvergabe problemlos jedesmal neu erfolgen kann?
 
Wie genau kann man sich das vorstellen?

Beide Router stehen nebeneinander und bauen unabhängig von einander eine eigene Internetverbindung auf und laufen auf 192.168.178.1/24 und 192.168.2.1/24 ?

Man könnte hinter dem SP einen VPN Client einrichten mit einem Tunnel zur 7412 (diese hat nicht mal einen USB Slot wie steckst Du um? Oder ist es ein (W)LAN MuFu?)
 
Möglich wäre auch auf einem Router DHCP abschalten, und beide Netz ins selbe Subnet zusammen schalten.

Wenn Drucker umsteckst, bekommt dieser immer andere IP zugewiesen, und wenn es manuell vorgibst, ist dieser ggf. nicht erreichbar.
 
Die FritzBox kann per DHCP immer die gleiche IP zuweisen. Die Speedports aber wohl leider nicht.

Was ohne Gewähr funktioneren könnte: Du gibst dem Drucker einen Namen in den Netzwerkeinstellugen der FritzBox. Dann sollte er unter druckername.fritz.box erreichbar sein, egal welche IP er vom DHCP-Server bekommen hat.

Dies sollte im Speedport (welchen hast Du?) auch möglich sein. Dort ist er entweder unter druckername oder druckername.Speedport_W_XXXX_X_XX_000 erreichbar. Leider ändert sich der Suffix "Speedport..." wohl entsprechend der Firmware-Version.
 
Okay, das ist doch komplizierter als gedacht. Dann lass ich es vorerst bleiben.

Vielleicht noch eine kurze Erklärung:
Es gibt bei uns im Haus zwei Wohnungen und auch zwei Internetzugänge. Beide Router hängen im Keller nebeneinander. Da mein selten genutzter Zweit-Drucker auch im Keller steht, hatte ich mir überlegt, diesen bei Bedarf auch der anderen Familie zugänglich zu machen. Wenn es dazu reichen würde, das Netzwerkkabel, das vom Drucker kommt, vom einen in den anderen Router umzustecken, wäre es sehr einfach. Aber ein großer Aufwand dazu lohnt nicht.


Die FritzBox kann per DHCP immer die gleiche IP zuweisen. Die Speedports aber wohl leider nicht.
Also wenn die andere Familie irgendwann auf eine FritzBox umsteigt, würde es gehen?
 
Wenn es eh Familie ist, schmeiß doch alles in ein Netzwerk, alle nutzen ein Internet Zugang, und jeder Bekommt in der Wohnung eine FB als IP Client wo jeder mit seiner Rufnummer entsprechende Telefone einrichtet.
 
Hmm ... was sollte denn den Drucker (so er korrekt konfiguriert ist - das meint, daß er sowohl DHCP verwendet als auch seine Dienste über Broadcasts und/oder UPnP bekanntmacht - da gehört dann auch Bonjour/mDNS dazu, wenn er das kann) davon abhalten, das Umstecken seines Ethernet-Kabels zu erkennen und daraufhin seinerseits seine Netzwerk-Konfiguration zu erneuern? Es kommt zwar irgendwo auch darauf an, was die Drucker-Firmware nun kann und wie korrekt die arbeitet ... aber solange das verwendete Modell nicht bekannt ist und wenn doch, solange es keine "Quelle" für Berichte über Schwierigkeiten beim Erneuern der Netzwerk-Konfiguration gibt, kann man doch eigentlich erst einmal "unterstellen", daß der Drucker korrekt arbeitet - bliebe noch die Frage, ob/wie die Clients den "neuen" Drucker dann finden. Auch die wird man ohne Kenntnis des Modells und seiner Fähigkeiten nicht wirklich sinnvoll beantworten können.
 
Also wenn die andere Familie irgendwann auf eine FritzBox umsteigt, würde es gehen?
Es sollte auch jetzt schon gehen, einfach mal ausprobieren. Für Dich ändert sich nichts, wenn Du dem Drucker durch Deine FritzBox immer die gleiche IP zuweisen lässt.

Wenn es dazu reichen würde, das Netzwerkkabel, das vom Drucker kommt, vom einen in den anderen Router umzustecken, wäre es sehr einfach. Aber ein großer Aufwand dazu lohnt nicht.
Ein wenig Aufwand musst Du schon in Kauf nehmen. Der Drucker müsste ja ohnehin auf dem PC der Nachbarn eingerichtet werden. Bei der Gelegenheit kannst Du in der "Übersicht der Geräte im Heimnetzwerk" im Speedport dem Drucker einen Namen verpassen und versuchen, ob er sich über diesen Namen statt über die IP ansprechen lässt.

Oder die VPN-Idee von Stoney weiterverfolgen, dann erübrigt sich das Umstecken...
 
Wenn der Drucker Netzwerk- und USB-Anschluss hat könntest Du den Drucker in Deinem Netzwerk belassen und eine günstige Fritzbox (z. B. 3370) mit USB als Printserver in das Netz der Nachbarschaft.
Lösung kostet mit gebrauchter Box Ebay-Kleinanzeigen ~ 20€
 
Was würde denn passieren, wenn ich am Drucker eine statische IP-Adresse einstelle? Würde das die Funktion des DHCP-Servers stören, oder kann das reibungslos verlaufen?
 
Mein Drucker hat eine statische ip 192.xxx.10.9 - ebenso die IP-Clients (FritzBoxen) von 2-8 - Desktop PC hat die ...10.10

Solange die IP noch keinem anderen Gerät zugewiesen ist sollte es keine Probleme geben.
Im Idealfall wählt man dann auch noch eine IP aus, welche nicht von DHCP Server vergeben wird .

Hier ein Beispiel in Bezug auf die F!B 192.168.178.[20-200] - somit kannst Du von 2-20 19 eine statische IP vergeben, in diesem Bereich hat DHCP nichts zu "suchen" und kann somit auch nicht zum IP-Adressen-Konflikt führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würde denn passieren, wenn ich am Drucker eine statische IP-Adresse einstelle?
Solange nicht beide Netzwerke den gleichen IP-Adressbereich verwenden, hilft Dir das bei Deinem Vorhaben nicht weiter. Aus Deinem Netzwerk ist der Drucker erreichbar, aus dem anderen - nach dem Umstecken - nicht. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du bei jedem Umstecken auch die feste IP des Druckers ändern möchtest, damit sie zum jeweiligen Netz passt.

Entweder änderst Du die Adresse des Speedports auf die gleiche wie die der FritzBox oder umgekehrt.

Ohne ein bisschen Aufwand wirst Du nicht weiter kommen. ;)
 
Habe ich schon in #3 erwähnt. ;)

Macht weder manuell noch per DHCP Sinn mit gleicher IP in verschieden Netzen, seiden man würde eine ZeroKonfig IP vergeben, dann sollte diese in beiden Netzen funktionieren.

Daher noch Idee in #6 ganze in ein Netzwerk zu ändern, und so auch noch monatlich Geld zusparen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe ich schon in #3 erwähnt. ;)
Du meinst...
Möglich wäre auch auf einem Router DHCP abschalten, und beide Netz ins selbe Subnet zusammen schalten.
Ich meine: Beide Router sollen getrennt bleiben. Auf beiden DHCP anlassen. Aber beide Router bekommen z.B. die gleiche IP 192.168.2.1 und den gleichen IP-Adressbereich, was ja kein Problem ist, so lange beide Netze getrennt bleiben. So kann ich dem Drucker eine feste IP geben, die in beiden Netzen Sinn macht und es reicht tatsächlich bloßes Umstecken.
 
Und mit #3 bezog ich mich auf
Solange nicht beide Netzwerke den gleichen IP-Adressbereich verwenden, hilft Dir das bei Deinem Vorhaben nicht weiter. Aus Deinem Netzwerk ist der Drucker erreichbar, aus dem anderen - nach dem Umstecken - nicht. Ich gehe mal nicht davon aus, dass Du bei jedem Umstecken auch die feste IP des Druckers ändern möchtest, damit sie zum jeweiligen Netz passt.

Naja wie auch immer...

Also entweder selbe Subnet in getrennten Netzwerken und ständiges umstecken, Netzwerk zusammenfassen und ein Internetanschluss sparen und alle können direkt zugreifen, oder ggf. via USB an FB oder einem kleinen Printserver Adapter anschließen und so auch über 2 Netzwerke Zugriff möglich.
 
Ich wiederhole jetzt einfach noch einmal meine Frage, warum der TO nicht einfach bei sich DHCP eingestellt lassen sollte und dann der Drucker beim Umstecken des Kabels sich eben (sofern er es über "media sensing" mitbekommt, daß die Ethernet-Verbindung unterbrochen war) im anderen Netz eine neue Adresse per DHCP besorgt.

Die Eingangsfrage war doch, ob das irgendwelche Probleme machen würde oder nicht ... und die korrekte Antwort darauf bleibt (solange hier niemand das konkrete Druckermodell samt Firmware kennt und man damit definitiv weiß, daß dieser Drucker Probleme mit "normalem Verhalten" im LAN hat) es nun mal, daß das nicht der Fall ist (oder es zumindest nicht sein sollte).

Ich lese da jedenfalls bisher nichts davon, daß es tatsächlich nicht funktionieren würde beim Fragesteller ... warum wollt Ihr ihm nun alle irgendwelche Lösungen "verkaufen", die auf DHCP verzichten und vor allem, warum genau wollt ihr das tun? Was habe ich denn genau überlesen, daß man nicht einfach: "Bleib bei DHCP und stecke einfach das Kabel um ... der Drucker sollte den Wechsel bemerken (oder man dehnt die Zeit ohne Kabel auf 15 Sekunden aus - noch länger macht dann für automatische Erkennung nur noch wenig Sinn) und sich problemlos eine neue IP-Adresse besorgen." antworten könnte?

Zumindest in der Theorie sollte das reibungslos klappen und ehe man jetzt irgendwelche Umgehungslösungen sucht, sollte man doch eigentlich erst einmal feststellen, ob es dieser überhaupt bedarf.
 
Klar sollte dieses problemlos gehen, dann wechselt der Drucker halt IP und ist mit entsprechender anderer IP im jeweiligen Netz aktiv.

Die alternativen Vorschläge sind eben nur Optionen, um sich Aufwand zu sparen überhaupt umstecken zu müssen, oder ggf. noch Geld eingespart werden könnte.
 
Ich lese da jedenfalls bisher nichts davon, daß es tatsächlich nicht funktionieren würde beim Fragesteller ... warum wollt Ihr ihm nun alle irgendwelche Lösungen "verkaufen", die auf DHCP verzichten und vor allem, warum genau wollt ihr das tun?
Mir hat niemand was verkauft. ;) Ich hatte ja selber nach der Möglichkeit gefragt, den Drucker mit fester IP einzustellen.

Was habe ich denn genau überlesen, daß man nicht einfach: "Bleib bei DHCP und stecke einfach das Kabel um ... der Drucker sollte den Wechsel bemerken (oder man dehnt die Zeit ohne Kabel auf 15 Sekunden aus - noch länger macht dann für automatische Erkennung nur noch wenig Sinn) und sich problemlos eine neue IP-Adresse besorgen." antworten könnte?
Meine (vielleicht unbegründete) Sorge ist folgende: Mal angenommen, ich probiere das jetzt zwei- oder dreimal aus, und es klappt soweit. Dann könnte das ja auch nur deshalb geklappt haben, weil sich in der Zwischenzeit an den Systemen nichts geändert hat und daher die IP des Druckers gleich geblieben ist. Aber angenommen, die andere Familie hat nun Besuch, und der Besuch bittet um das WLAN-Passwort für sein Handy. Dann vergibt der Router womöglich die IP, die vorher der (derzeit nicht verbundene) Drucker benutzt hat, an das Handy - und beim nächsten Anstöpseln des Druckers wird dieser dann nicht mehr erkannt.

Ich sollte vielleicht auch nochmal betonen, dass es um eine eher seltenen genutzte Möglichkeit geht und ich daher nichts investieren will. Das Umstecken des Netzwerkkabels wäre hier ziemlich einfach und kostenlos, weil halt die Router schon nebeneinander an der Wand hängen.
Wenn das klappt, wäre es schön - aber wenn nicht, kann ich auch damit leben. Ich will jetzt aber nicht den Anderen Versprechungen machen nach dem Motto "Ihr könnt gern jederzeit den Drucker/Scanner mitbenutzen!" und mich dann blamieren, weil es beim nächsten Versuch schon nicht mehr klappt.
 
Moin

It depends...
Ich hab hier einen über WLAN angebundenes MUFUG von Epson.
Auf Windowsseite...
Zwischenablage01.png
( Die alte IP ist unter der Markierung zu Sehen )
...musste ich ihn händisch von IP auf Hostnamen ändern, damit sich die IP ändern kann.
Ansonsten wäre er bei eine IP-Änderung nicht mehr zu Erreichen/Gebrauchen.
 
...musste ich ihn händisch von IP auf Hostnamen ändern, damit sich die IP ändern kann.
Ansonsten wäre er bei eine IP-Änderung nicht mehr zu Erreichen/Gebrauchen.
Ist das generell so, dass Windows den Drucker unabhängig von der IP im Netzwerk wiedererkennt, wenn er einen Hostname hat?

Meiner hat den offenbar schon von Haus aus, siehe Screenshot.
 

Anhänge

  • nw_brother.png
    nw_brother.png
    109.3 KB · Aufrufe: 15
Holen Sie sich 3CX - völlig kostenlos!
Verbinden Sie Ihr Team und Ihre Kunden Telefonie Livechat Videokonferenzen

Gehostet oder selbst-verwaltet. Für bis zu 10 Nutzer dauerhaft kostenlos. Keine Kreditkartendetails erforderlich. Ohne Risiko testen.

3CX
Für diese E-Mail-Adresse besteht bereits ein 3CX-Konto. Sie werden zum Kundenportal weitergeleitet, wo Sie sich anmelden oder Ihr Passwort zurücksetzen können, falls Sie dieses vergessen haben.