Also - mal abgesehen davon, dass AVM diese Änderung irgendwo hätte dokumentieren sollen bzw. es sicherlich besser gewesen wäre, wenn die veränderte MSN-Zuordnung optional konfigurierbar gewesen wäre, macht die veränderte MSN-Zuordnung sehr viel Sinn. Deshalb hab ich's mir ja bei denen vor einigen Wochen per Feedbackmail gewünscht. Folgender Auszug meiner "Wunschmail" an AVM macht den Sinn hoffentlich klar:
"...wir sind auf den Gedanken gekommen, dass hier im Haus mit 2 Wohneinheiten, bedingt durch die zusätzlichen VoIP-MSNs, künftig ein einziger ISDN-Festnetzanschluss ausreichend wäre. Dadurch können wir uns die Kosten der Grundgebühr für den bisherigen 2.ISDN-Standardanschluss sparen, ohne dabei auf ausreichende Verfügbarkeit von freien Leitungen und Komfort verzichten zu müssen. Diese Möglichkeit haben wir auch umgesetzt, wobei uns in diesem Zusammenhang in der Box ein einziges Konfigurationsmerkmal fehlt, um die ganze Sache als "perfekt" bezeichnen zu können.
Zur Realisierung sind in unserem Fall folgende Geräte am S0-Bus der Box angeschlossen:
Wohneinheit1:
T-Sinus-45-AB (VoIP-MSN1, ISDN-MSN1) mit 1 schnurlosen Nebenstelle (VoIP-MSN2, ISDN-MSN2).
Wohneinheit2:
T-Teledat X120 mit analogem Standardtelefon1 (VoIP-MSN3, ISDN-MSN3) und analogem Standardtelefon2 (VoIP-MSN4, ISDN-MSN4).
Um Telefonkosten zu sparen sollten alle Telefone die jeweilige VoIP-MSN als SendeMSN erhalten. Außerdem sind in der Fritz!Box die Wahlregeln so eingestellt, dass für Handy- und Auslandstelefonate das Festnetz mit einer günstigen Anbietervorwahl verwendet wird. Auch bei temporärer Nichtverfügbarkeit der VoIP-Telefonie soll das Festnetz verwendet werden, was sich ja auch entsprechend konfigurieren lässt.
Hierbei ergibt sich nun das Problem:
Bei "Rückfall ins Festnetz" oder bei Festnetzverwendung durch Erfüllung einer Wahlregel wird - unabhängig vom verwendeten Telefon - immer die ISDN-MSN1 als Sende-MSN gesendet. Dies ist natürlich äußerst unpraktisch, wenn z.B. jemand von einem Telefon in Wohneinheit2 ein Gespräch zu einem Handy aufbauen möchte, den gewünschten Gesprächspartner aber nicht erreicht. Der nicht erreichte Gesprächspartner würde dann zwangsläufig bei Rückruf des verpassten Anrufs auf dem entsprechenden Anschluss in Wohneinheit1 landen.
Das Problem lässt sich "umschiffen" indem man für alle Telefone die jeweilige ISDN-MSN als SendeMSN konfiguriert. Leider muss man dann immer durch Vorwahl von "*12x#" die jeweilige VoIP-MSN als SendeMSN erzwingen. Bei den Standardtelefonen an der Teledat X120 in Wohneinheit2 muss man sogar "*#*12x#" wählen um die Teledat mit "*#" vor "*12x#" in den Keypadmode zu versetzen. Natürlich wird das dann meist vergessen, weshalb unnötigerweise viele Telefonate über das teuere Festnetz geführt werden.
Die Wunschlösung:
Wenn man in der Konfiguration zu jeder VoIP-MSN optional eine Festnetz-MSN angeben könnte, die dann bei "Rückfall in's Festnetz" bzw. bei Zugriff auf's Festnetz durch eine Wahlregel als SendeMSN verwendet wird, dann wäre das Problem gelöst...
...Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn sie sich zur Realisierung einer Lösung des beschriebenen Problems entweder in oben genannter oder ähnlicher Form entschließen könnten.
Ich kann mir vorstellen, dass dieses Problem z.B. auch für alle Nutzer der Fritz!Box Fon 5050, bei denen bisher der ISDN-Anschluss als "Familienanschluss" (Mutter, Vater, Kind je unter einer eigenen ISDN-MSN erreichbar) ähnlich relevant wäre..." ZITAT ENDE.
Daraufhin hat man mir geantwortet, man werde prüfen, ob mein Wunsch vielleicht in Zukunft berücksichtigt werden könnte...
Dass der Wunsch nun in Erfüllung gegangen ist, hab ich aber erst hier im Forum durch Beiträge über eine "fehlerhafte" MSN-Zuordnung erfahren
Hoffentlich wird nun die AVM-Hotline nicht so zugelullt, dass dieses nützliche Feature wieder entfernt wird.