[Frage] LTE-Fallback über Stick: Registrierung der Telefonnummern?

Update:

Ich hab jetzt mit einer anderen SIM-Karte experimentiert und den seitlichen USB Port der 7590, der übrigens auch auf USB 2.0 eingestellt ist. Das Ergebnis beim erweiterten Ausfallschutz ist das Gleiche. Das heißt:

- Box stromlos
- DSL Kabel abgezogen
- Stromkabel angeschlossen
- einige Minuten abwarten

Die Fritz!Box weist auf der Oberfläche darauf hin, dass die Ersatzverbindung verwendet wird. Das passiert aber nicht, angezeigtes Datum: 01.01.1970, 01:03 Uhr. Es lässt sich keine Internetseite öffnen, keine Rufnummer wird registriert. Erst wenn ich unter Internet > Mobilfunk andere APN Einstellungen wähle und diese übernehme, wird eine tatsächliche Verbindung mit dem Internet hergestellt. Was mir jedoch aufgefallen ist, vor dem Ändern der APN-Einstellungen wird im Ereignisprotokoll absurderweise angezeigt, dass die Internetverbindung erfolgreich hergestellt wurde, inkl. IP Adresse und es wird auch das korrekte Datum samt Uhrzeit angegeben, was ja schon komisch genug ist.

Also hab ich im nächsten Schritt statt des erweiterten Ausfallschutzes den einfachen Ausfallschutz aktiviert und das funktioniert ohne Probleme. Das heißt, Box stromlos, einige Minuten gewartet und die Internetverbindung ist komplett verfügbar inkl. registrierter SIP-Rufnummern.

Ich tippe daher auf einen Bug in Fritz!OS 7.29.
 
Dann möchte ich dich einladen, AVM zu kontaktieren.

Aber danke für den Tipp, werde mal probieren, ob der einfache Ausfallschutz hier auch Probleme macht.
Nachteil halt, wenn DOCSIS da, aber Internet weg, kein Backup.
 
Ehm umgekehrt, der einfache Ausfallschutz funktioniert, der erweiterte Ausfallschutz nicht, so wie oben beschrieben...
 
Für DSL ist doch der einfache Ausfallschutz vorgesehen? Woher sollte dann WAN/LAN ausfallen bzw. neben DSL koexistieren? Imho arbeitet das as designed
LG
 
DSL kann stehen, aber keine Einwahl möglich sein.

Dann sollte as designed der einfache Ausfallschutz versagen, aber der Erweiterte funktionieren.

Fällt aber DSL aus, sollte der einfache funktionieren.
Dass hier der Erweiterte versagt, halte ich für einen Fehler.
 
Das ist genau der Punkt, bei z. B. PPPoE Fehlern greift der einfache Ausfallschutz nicht. Der erweiterte Ausfallschutz hat ja durchaus schon mal funktioniert mit dem selben Stick und auch der gleichen SIM-Karte. Den Stick hab ich im letzten Sommer besorgt. Ich weiß nicht genau, welches Fritz!OS da aktuell war, ich tippe auf 7.27.

Dass die DSL Verbindung wegbricht, ist bei mir höchst selten. Einwahlfehler kommen schon eher mal vor; auch sehr selten, keine Frage.
 
Seit 7.20 habe ich Probleme mit dem autom. Backup.
 
bei z. B. PPPoE Fehlern greift der einfache Ausfallschutz nicht
Das stand iirc auch in irgendeiner AVM-Anmerkung, dass lediglich ein Sync-Verlust als Ausfall bzw. Fallbackgrund gewertet wird.
Der erweiterte Ausfallschutz hat ja durchaus schon mal funktioniert mit dem selben Stick und auch der gleichen SIM-Karte
Das kann ich nicht beurteilen, zumal bei I-Net-Zugangsart DSL im nächsten Schritt WAN/LAN/WLAN als mögliche Zugangsart getestet werden müsste um dann das Fallback einzuleiten?
Mag sein, dass bei der Zugangsart WAN/LAN die I-Netverfügbarkeit anders geprüft wird als bei DSL.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ab wann das I-Net als nicht verfügbar gewertet wird?

Einschub: Ich hatte mal eines Vormittages bei 1und1-VDSL das Kuriosum, dass bestimmte URLs nicht erreichbar waren. Ich hatte erst den Pi-Hole in Verdacht und danach den/die DNS. Es schien nach stundenlangem Probieren eine Nord-Süd-Barriere zu geben. Das Forum -imho in Strassburg gehostet- liegt etwas südlicher als Stuttgart und war stets erreichbar. Ein Ping auf heise.de (imho Frankfurt) schlug fehl genauso wie das abrufen meiner Mailserver bei eurodns (Luxemburg). Bei den SIP-Accounts war Sipgate (Düsseldorf) neben Betamaxe nicht registriert, jedoch netelip.com (Malaga). Später, als auch das 1und1-Kundenforum wieder erreichbar war, wurde es dort als "hustendes Internet" verklärt.

Demfolgend stellt sich mir halt die Frage, ab wann eine Störung für ein Fallback genügend Gewicht aufbringt? Dass die FW nur NTP ggfs. AVM-MyFritz-Server oder die Juisverfügbarkeit überprüft neben den eingestellten DNS erscheint mir naheliegend, wobei die neuere DoT-Geschichte ja auch noch ins Kontor schlägt, falls aktiviert. IPv6 vs IPv4 ganz aussenvor.

@Karl. Wie simulierst du denn einen Ausfall? Du müsstes ja einen speziellen Router mit Sperrliste/Whitelist als WAN/LAN-Quelle davorhängen und dir ein Szenario der Ausfalleskalation ausdenken.

Wie man länger andauernde PPPoE-Fehler provozieren könnte, habe ich keine Vorstellung. Mit falschen Benutzerdaten zu hantieren könnte gefährlich sein, falls der Provider dies mit einer Anschlusssperre quittiert.

LG
 
Also natürlich wird der erweiterte Ausfallschutz im Falle einer DSL Verbindung nur dann greifen, wenn die Verbindung zum Anbieter nicht zustande kommt. Das ist ja logisch, denn woher soll die Box wissen, welche Seiten sich vielleicht im Internet aus welchen Gründen auch immer gerade nicht öffnen lassen.

Ich bin schon mit AVM in Kontakt. Die haben eben von mir auf Wunsch die zweite Support-Datei bekomme, die ich in dem Moment erstellt habe, als die Ersatzverbi9ndung aktiviert war, aber das Internet nicht funktionierte per LTE nicht funktionierte.
 
Das stand iirc auch in irgendeiner AVM-Anmerkung, dass lediglich ein Sync-Verlust als Ausfall bzw. Fallbackgrund gewertet wird.

Theoretisch wäre das ja ein Vorteil, wenn man weiterhin bspw. auch bei FTTH-Anschlüssen PPPoE verwendet anstatt "nur" DHCP o.ä. Leider schaffte das, als ich das mal getestet hatte bei einem FTTH-Anschluss mit PPPoE, AVM bzw. die Fritzbox nicht, ein PPPoE-Timeout als Wegfall der primären Internetverbindung zu bewerten. :(
Die Ethernet-Verbindung zum ONT bleibt ja i.d.R. weiterhin aktiv (wenn nicht gerade der ONT aussteigt).
 
Soweit ich weiß, hat sich das geändert, zumindest bei der Telekom, seit für externes Modem ein separates Anbieterprofil auf der fritzbox ist.

Das bewirkt, dass die Priorisierung die Bandbreite vom BNG nimmt, man muss die nicht mehr manuell einpflegen.
 
Zugegeben, ich habe das imo noch mit 7.1x getestet. Aber auch da wurde schon die Bandbreite aus dem PPPoE-AuthAck verwendet.
 
hat sich inzwischen erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
War alles sehr informativ. Eine Frage bleibt für mich offen, sollte man für den W1208n den "Kompatibilitätsmodus für Mobilfunkgeräte" für den Fallback einschalten oder lieber nicht?.
Ohne einschalten ist bei mir der Stick dauergrün, wenn ich den Modus anhabe, blinkt sie grün.

 
Dauerhaft grün = imho ist der Stick verbunden mit dem I-Net
Grün Blinken = eingebucht ins Mobilfunknetz aber keine I-Netverbindung und bereit Gespräche auf der Mobilfunknummer zu empfangen. Dann wechselt er auf Blau=2G(3G) falls angerufen wird auf der Mobilfunknummer oder mittels *13# auf dieser rausgerufen wird.
LG
Nachtrag: Der Stick braucht imho keinen "Kompatibilitätsmodus für Mobilfunkgeräte". Zumindest ich habe keine Nachteile bisher erkannt.
 
Danke @Micha0815, mit den vorherigen Stick, einen Alcatel IK41 musste ich zwingend den Modus einschalten, da ich sonst nicht mehr beim Ausfall ins Internet kam.
 
Moin!
Frage am Ende bleibt:

Gibt es mittlerweile einen LTE Stick, welcher zuverlässig mit der FB auch die Telefonie unterstützt?
 
Na ja man darf vielleicht etwas auf Fritz! OS 7.50 hoffen. Wenn man die Changelogs der 7.39er Laborversionen mit verfolgt hat, hat AVM bei den LTE Sticks ja auch ein bisschen was verbessert.
 
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