Lohnt sich ein Wechsel von 6490 zur 6591?

Ist es technisch unmöglich ein Angebot so zu bauen, dass Up- und Downstream als Gesamtheit erfasst werden?

Also: 250 Mbit/s Down/Upstream gesamt
Beispiel: 100 Up/150 Down oder 10/240 oder 125/125 etc.
 
Technisch ist das bestimmt möglich, aber nicht gewollt.
 
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Welchen Nachteil hätte denn ein ISP, wenn er das umsetzen würde?
 
Das kann KB besser beantworten.

Ich vergleiche nur mal wie lange es in D gedauert bis wir günstige Telefontarife und Flatrates hatten.
Früher gab es noch Tarife für Ort/Region/Fern und noch nach der Zeit Arbeit/Freizeit/Sa/So.
Hat man schon fast vergessen.
 
Ein schneller Upload würde unweigerlich dazu führen, dass jeder Hinz und Kunz daheim einen eigenen Download-Server zur Verfügung stellen würde um z.B. Videos für Freunde und Bekannte zugänglich zu machen.
Das führt dann zu massenhaftem Datenverkehr und nicht mehr überwachbaren Copyright-Verletzungen.
 
Das mag vielleicht auch ein Grund sein.
Ich denke eher an die Kosten der Provider im großen Internet.
 
Ein schneller Upload würde unweigerlich dazu führen, dass jeder Hinz und Kunz daheim einen eigenen Download-Server zur Verfügung stellen würde
Ein dadurch langsamer Download würde unweigerlich dazu führen, dass jeder Hinz und Kunz daheim sofort darauf verzichten würde, sich den ganzen Widersinn von z.B. massenhaft hochgeladenen Videos und anderes stotterndes Streaming Zeug anzutun. ;)

@ibu: Es gibt noch vereinzelt Angebote für Unternehmen mit symmetrischen Bandbreiten von 2 Mbit/s bis 10 Gbit/s. Vielleicht ist da ja etwas für deinen Verein geeignet.
 
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Es gibt noch vereinzelt Angebote für Unternehmen mit symmetrischen Bandbreiten von 2 Mbit/s bis 10 Gbit/s. Vielleicht ist da ja etwas für deinen Verein geeignet.
Preise sind dort nicht veröffentlicht. Telefonisch erreichbar ist dort am Sa niemand.

Meine Vermutung: Das wird zu exorbitant hohen Preisen angeboten.

Aus meiner bescheidenen Sicht sollte die Bundesregierung die Pandemie zum Anlass nehmen, die Randbedingungen für Homeoffice zu verbessern.

Also: Zwang für ISP Up/Down als Gesamtwert anbieten.

Es geht ja um wichtige Infrastruktur. Bei Wasser und Strom gibt es auch Regeln für die "Service-Provider".
 
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Sie können sich ja ein Beispiel an init7 oder salt aus der Schweiz nehmen.
Letztere mit 10Gb/s symmetrisch.
 
Sind mittelfristig WLAN-Techniken in Sicht, wo sich das gesamte WLAN "selbsttätig dynamisch optimal konfiguriert und anpasst an die aktuelle Situation"? Ich rede natürlich nicht von der physischen Platzierung der AP, sondern nur von der Konfiguration.
Davon ist nicht auszugehen, weil WLAN mehreren Ziel-Konflikten unterliegt. Im normalen Haushalt ist das der Konflikt zwischen Reichweite/Abdeckung und Geschwindigkeit. Diesen Konflikt kann man nur bedingt durch mehr WLAN-Basen auflösen, daher der aktuelle Trend hinzu Mesh, der mit einer völlig überhöhten (= überteuerten) Geschwindigkeit versucht quasi nebenbei die Abdeckung in den Griff zu bekommen.

Und damit hast Du die nächsten Ziel-Konflikte: Preis pro Basis, Anzahlen an Basen, Roaming innerhalb der Basis (Band-Steering) und Roaming zwischen den Basen (AP-Steering). Die letzten beiden Punkte versucht man aufwendig mit Software-Unterstützung durch die Clients in den Griff zu bekommen (Stichworte: 802.11k und 802.11v). Das AP-Steering berührt einen anderen Zielkonflikt nur bedingt: Die Auslastung einer Zelle bzw. die Auslastung des Gesamt-WLANs bzw. die Auslastung des Gesamt-Frequenzspektrums. Und dann hast Du einen weiteren Zielkonflikt, den Heim-Basen nicht berücksichtigen: Die Anzahl gleichzeitiger Clients an einer Basis.

AVM-Geräte sind für eine kleine Familie, eine fünfköpfige Familie ausgelegt. Jeder davon surft mit bis zu zwei Geräten, im Einfamilien-Haus. AVM-Geräte mit zwei Spatial-Streams sind für kleine Wohnungen (eine Etage) bzw. zweiköpfige Partnerschaften ausgelegt. Diese surfen ab und zu mal mit insgesamt zwei Geräten gleichzeitig. So ist die Denke hinter diesen AVM-Geräten. „Entsprechend“ sind die Zielkonflikte ausgelegt. In Anführungszeichen, weil die Einsatzmöglichkeiten dehnbar sind. Aber nur so als Grund-Denke zum Verständnis, wo die Hardware her kommt bzw. hin will. Gegenbeispiel: Du kannst mit AVM-Hardware locker ein ganzes Schloss ausstatten. Aber dann können bei einem Event noch lange nicht alle „gut“ surfen, wenn überhaupt.
Man kann ein gutes WLAN als Laie nicht selber bauen, das können nur Spezialisten von Hand schnitzen, für jedes Büro völlig individuell.
Nein. Was wir Dir sagen wollen, ist, dass Du bitte 4 bis 10 Telefonate führst und die IHK bzw. Deine regionalen System-Integratoren abklopfst. Vor Ort kann man solche Dinge einfacher einschätzen, als wir das hier über das Internet können.
Man kann ein gutes WLAN als Laie nicht selber bauen, das können nur Spezialisten von Hand schnitzen, für jedes Büro völlig individuell.
Nein. Was wir Dir sagen wollen, ist, dass kaum ein Mensch auf dieser Welt jemals Deinen Aufbau gemacht hat. Du hast viele WLAN-Clients in einer WLAN-Basis. Das ist soweit noch normal und entspricht einem Schulungssaal bzw. Hörsaal. Aber Du hast einige Clients, die wahnsinnig viel Daten saugen und pushen, dabei eine Real-Time-Anwendung nutzen und parallel dazu einige Casual-Surfer. Dein Szenario ist selten.
Man kann ein gutes WLAN als Laie nicht selber bauen, das können nur Spezialisten von Hand schnitzen, für jedes Büro völlig individuell.
Nein. Was wir Dir sagen wollen, ist, dass die baulichen Gegebenheiten betrachtet werden müssen. Aktuell geht der Trend zu (mindestens) einer WLAN-Basis pro Raum (Decke = frei Sicht zu jedem Client), schlicht und einfach weil 5 GHz bzw. das kommende Wi-Fi 6E so gestrickt sind. Problematisch wird es, wenn Du mehrere WLAN-Basen pro Raum hast. Dann ist eine Lösung gefragt (Steering, WLAN-Roaming bzw. separate SSIDs). Die Wenigsten hier im IP-Phone-Forum wissen zum Beispiel was DSSS ist und was das für die Zell-Größe einer WLAN-Basis bedeutet. So landen wir in den Ziel-Konflikten Reichweite und Geschwindigkeit.
Man kann dafür AVM-Hardware vergessen, man braucht professionelle andere Hardware.
Nein. Was wir Dir sagen wollen, dass das noch nie jemand (von uns) mit AVM-Mesh gemacht hat. Es kann gut sein, dass alles einwandfrei funktioniert. Wenn Du viel auf Ethernet-Kabel und die Videos in Auflösung (max 720p) und Bildfrequenz (max 30 Frames pro Sekunde) beschränkst, könnte alles locker klappen.
Die von deutschen ISP praktizierte extreme Asymmetrie zwischen Up- und Downstream […] nervt.
Leider müssen hier einige auf solche Bewertungen einhauen, weil sie das konziliant finden, also Dir den Mund verbieten wollen. Anstatt Ansätze und Lösungen zu bieten … Wie geschildert, wenn Du die telefonische Produktunterstützung bereits telefonisch und per Brief angehauen hast, und wenn Du bereits in Deinem lokalen Vodafone Kabel-Internet Store vorstellig gewesen bist, dann schreibe auch noch einen Brief an die deutsche Geschäftsführung. Wenn Ihr ein größerer Verein seit bzw. eine Dach-Struktur habt, auch den Dachverband mal anhauen (Lobby-Arbeit leisten oder Rahmenvertrag vorhanden?).

Problematisch ist in Deinem Fall, dass Du vermutlich in einem Privat-Kunden-Tarif bist. Vielleicht geht über Business mehr. Die Frage ist auch, warum DSL bei Euch so schlecht war. Bei DSL existieren regional symmetrische Angebote. Wenn Ihr das überhaupt braucht. Es kann sein, dass der Upload bei Euch ausreicht. Diesen Upload brauchen ja eigentlich nur die Video-Teilnehmer.
Ich hatte gehofft, dass mit einer Technik wie Mesh, das ganze individuelle Konfigurieren Geschichte sei.
Was wir Dir sagen wollen: Du musst Dich um „den“ Flaschenhals kümmern. Die Frage ist, was ist der Flaschenhals bei Euch. Ist es nur einer oder sogar mehrere. Ich sehe den Flaschenhals bei Dir im Upload. Novize sieht den Flaschenhals im WLAN. Die Frage ist, wo genau im WLAN der Flaschenhals ist: Ich sehe hier den Flaschenhals weniger in der absoluten Bandbreite als mehr darin, dass so viele Clients eine WLAN-Basis nutzen sollen. Daher mein Vorschlag mit MU-MIMU. Problem bei Internet und WLAN: Ist der Flaschenhals überschritten, leiden nicht nur wenige sondern oft alle in Deinem Netz. Das kann von kleineren Problemen bis zu einem Totalausfall gehen. Das bedeutet, eine Überlastung an einer Stelle – dem Flaschenhals –, kann das Netz unbrauchbar machen.
Man kann dafür AVM-Hardware vergessen, man braucht professionelle andere Hardware.
AVM erlaubt nicht, die Zellgröße einzustellen. Du kannst zwar die Sendeleistung reduzieren. Aber normalerweise steuert man eine Zellgröße über die aushandelbaren Geschwindigkeiten. Und die kann man bei AVM nicht einstellen. Die langsamste Geschwindigkeit kann man auch bei vielen angeblich professionellen Lösungen nicht wirklich einstellen. Daher Novizes Vorschlag mit mehreren SSIDs zu arbeiten und das Gesamt-Spektrum von WLAN auszuleuchten (also viermal 80 MHz in 5 GHz bzw. viermal 20 MHz in 2,4 GHz).

Lange Rede, kurzer Sinn: Probier es aus! Es hat vor Dir noch nie jemand gemacht.
  • Parallel dazu versuchst Du andere Vereinsmitglieder dazu zu bringen, einen FRITZ!Repeater 2400 oder 3000 zum Testen/als Notfall mitzubringen.
  • Parallel dazu versuchst Du Dich an den lokalen Systemintegratoren.
  • Parallel dazu versuchst Du Dich am aktuellen bzw. an potentiellen Internet-Anbietern auf Vereinsangebote bzw. Dein Upload-Probleme einzugehen.
  • Parallel dazu machst Du soviel Ethernet statt WLAN wie möglich.
Und irgendein Ansatz wird gelingen.
 
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Laut Fußnote von heute auf der Bestell-Webseite: Die [Tarif-Option mit dem Namen „Upload Option 50“ bzw. „Power-Upload“] ist nur für den Red Internet & Phone 250 & 500 buchbar und verdoppelt die Uploadgeschwindigkeit.
 
Was wir Dir sagen wollen: Du musst Dich um „den“ Flaschenhals kümmern. Die Frage ist, was ist der Flaschenhals bei Euch. Ist es nur einer oder sogar mehrere. Ich sehe den Flaschenhals bei Dir im Upload. Novize sieht den Flaschenhals im WLAN. Die Frage ist, wo genau im WLAN der Flaschenhals ist: Ich sehe hier den Flaschenhals weniger in der absoluten Bandbreite als mehr darin, dass so viele Clients eine WLAN-Basis nutzen sollen.
Um das zu klären, solltest Du @ibu einfach mal schauen, wenn viele User im Netz sind, wie der Upload ins Internet aussieht.
Danach kann man viel einfach schauen, was man am kostengünstigsten machen kann...
Bisher ist alles ja nur Rätseraten, da uns diese relevanten Infos noch nicht vorliegen ;)
 
Nochmal meinen herzlichen Dank an euch alle. Echt nett, dass ihr euer Wissen weitergebt. Danke auch für die Geduld gegenüber jemandem, der zu Netzwerken unerfahren ist.

Ich konnte heute erfolgreich bei Vodafone für unseren Tarif "Red Internet Business Cable 200" den Upload von 20 auf 50Mbit erhöhen.

Kabel werden bis nächste Woche verlegt sein, ich komme dann mit meinem Bohrhammer und einem langen Bohrer um die Patchkabel durchzuziehen.

Danach werden 6 Plätze mit LAN statt mit WLAN versorgt sein. Die Rezeption und 5 Videosession-Arbeitsplätze. Das sollte eine deutliche Entlastung bringen. Danach kann man mal messen. Gibt es für sowas einfach bedienbare Loggingsoftware, die Engpässe über die Zeit ermittelt und übersichtlich darstellt, so dass man hilfreiche Infos rausziehen kann.

Wenn sich ein Flaschenhals ausmachen lässt, habe ich hier ja schon Tips für weitere Schritte erhalten. Systemintegratoren anbetteln, per LAN angebundene Mesh-Repeater reinhängen zum Testen, oder weitere APs.

Problematisch ist in Deinem Fall, dass Du vermutlich in einem Privat-Kunden-Tarif bist.
Nein, es ist der Business Tarif "Red Internet Business Cable 200".

Was wir Dir sagen wollen, ist, dass kaum ein Mensch auf dieser Welt jemals Deinen Aufbau gemacht hat.
Das leuchtet mir nicht ein. So exotisch dürfte eine fünfköpfige Familie, wo die Eltern im Homeoffice und die Kinder im Homeschooling in Videosessions sind und 2-3 Gäste der Familie ein bißchen rumsurfen nicht sein. Aber sei's drum. Ist mir schon klar, dass es für "Familiensettings" viel ist.
 
wo die Eltern im Homeoffice und die Kinder im Homeschooling in Videosessions sind
Jein. Zum Einen ist das neu und zum Anderen sind es in einer Familie vielleicht mal zwei gleichzeitig. Wenn es Probleme gibt, hören die Eltern direkt auf zu Surfen, denn Schule ist wichtiger. Und dann kommt die Familie auch ganz schnell drauf, dass das Kind nicht per WLAN sondern per Ethernet verbunden wird. Ihr habt fünf (Kinder). Und bei Euch gibt es mehr (Eltern). Es ist nicht nur das Verhaltensmuster an sich sondern auch die Masse.

Selbst Fehler wie diesen (kann glatt sein, dass Ihr den haben werdet), hat AVM bis heute nicht überall repariert. Das zeigt, wie wenig Erfahrung selbst ein Hersteller wie AVM im letzten Jahr sammeln konnte.
einfach bedienbare Loggingsoftware, die Engpässe über die Zeit ermittelt und übersichtlich darstellt, so dass man hilfreiche Infos rausziehen kann.
Nicht wirklich, weil wenn die Komponenten an ihre Grenzen kommen in der Regel auch die Web-Oberfläche(n) unbrauchbar werden und/oder die Anzahl der maximalen Geräte reduziert würde. Gerade bei Euch fatal. Die FRITZ!Box hat verschiedene Anzeigen. Für Euch dürfte erstmal
  • Internet → Online-Monitor → Aktuelle Auslastung
    und
  • WLAN → Funkanal → WLAN-Umgebung
spannend sein. Wenn dort nichts über 80% rausschießt, aber trotzdem Probleme auftreten, einfach mal die Web-Oberfläche verlassen.
 
Kurzer Bericht:

Seite jetzt einer Woche sind 7 runde robuste Cat7-Patchkabel verlegt, ein Switch sorgt für zusätzliche Optionen.

Beim Verlegen konnte ich, nach eingehender Untersuchung, diverse vorhandene Kabelkanäle (Klimaanlage) des Vermieters nutzen und musste gar nicht bohren.

An wenigen Stellen habe ich Löcher mit 16mm Durchmesser gebohrt, wo die Patchkabelstecker easy durchpassen.

Die Nutzer haben euphorisch berichtet "dass jetzt alle 5 Videosessions stabil parallel" laufen.

Zusätzlich habe ich noch den Mitarbeiter am Eingangstresen "verkabelt" und den Drucker auch.

Danke also nochmal an alle für eure Hilfe.
 
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