Ist eine FRITZ!Box 6591 Cable wahrnehmbar besser als die FRITZ!Box 6490 Cable?
In so einem überschaubaren Raum, quasi für alle mit freier Sicht … sehe ich nur MU-MIMO und den zusätzlichen Spatial-Stream als Unterscheidungskriterium. Leider sind viele Notebooks älter und nutzen noch kein MU-MIMO.
Die Frage ist eher eine andere: Ist eine FRITZ!Box wirklich gut, wenn ein dutzend Personen aktiv surfen? Sie teilen sich nicht nur das Internet, nicht nur die 1300 MBit/s, sondern auch den (WLAN-) Prozessor der FRITZ!Box. Wenn wirklich alle gleichzeitig
wie wild surfen, ist auf jeden Fall ein Flaschenhals die WLAN-Schnittstelle: 866 Mbit/s (viele WLAN-Clients können maximal zwei Streams) geteilt durch 12 Personen. Dann noch der Overhead durch die WPA-Verschlüsselung (60% weg). Ergo: Dein Aufbau dürfte nicht mehr als 25 Mbit/s pro Person bringen. Hat irgendwer experimentelle Erfahrung damit?
Daher ist Novizes Einwurf mit weiteren verkabelten WLAN-Access-Points schon überlegenswert. Aber wenn Ihr das Geld habt, würde ich alles auf MU-MIMO hochrüsten, also FRITZ!Box 6591 Cable und drei FRITZ!Repeater 2400; bei allen in 5 GHz dieses 160 MHz
ausschalten; in 2,4 GHz auf die Kanäle 1, 5, 9, 13 verteilen. Oder Ihr macht die ganz große Lösung und fragt einen System-Integrator in Eurer Nähe. Der verbaut Euch dann Profi-WLAN-Access-Points, die dann auch bei kleineren Veranstaltungen mit 30 Gästen mithalten. Die Frage ist nämlich, ob das AVM-Mesh mit seinem
AP-Steering hier greift – idealerweise verteilst Du an Deine Nutzer die vier WLANs über eigene SSIDs.
Aber wenn Du maximal 12 Personen hast, die lediglich ihr Mobiltelefon einbuchen, und vielleicht drei/vier Personen surfen ein wenig nebenbei auf ihrem Notebook – lass es so wie es ist.