Weil sich niemand (kaum jemand) ein Handy für x00,- EUR kauft, sondern dessen Preis über 2 Jahre umgelegt wird. Wäre der Einstandspreis um den Faktor 100 -500 teurer als der eine symbolische Euro, wäre die Verbreitung deutlich geringer - auch, wenn dafür die Grundgebühr 10-15 Euro billiger wäre.
Nur dass beim Handy auch die Handynutzer den ganzen Quatsch bezahlen. Wenn jemand unbedingt so Öko sein will und von den Dingern auf dem Dach überzeugt ist, dann soll er sie bezahlen und nur er. Ich habe keine und will auch keine und daher will ich auch nicht dafür bezahlen müssen. Weder als Steuer zur Bezahlung von Subventionen noch in Form einer Umlage auf meinen guten billigen Atomstrom.
Ja, denk da mal dran - die Energie kommt von der Sonne und nicht aus dem Silizium. Daher ist weder der Energieerhaltungssatz noch das Perpetuum mobile hier relevant.
Doch, weil die Anlage sich rentieren soll. Und die Anlage kommt nicht ewig ohne Reparaturen und Austausch aus.
Nö. Baue dir einen einfachen Solarofen aus etwas Holz, einer (Plexi)Glasscheibe und etwas schwarzer Farbe (Ruß) und schon kannst du mit minimalem Voreinsatz an Energie ohne weiteren Einsatz fossiler, atomarer oder sonstiger auf der Erde erzeugter Energie auf viele Jahre lang kochen, braten, backen, ... - was sagt dein Energieerhaltungssatz hierzu?
Ich will aber keinen Ofen, sondern die universell einsetzbare Energie "elektischer Strom". Und Photovoltaikanlagen wachsen nun mal nicht auf Bäumen, sondern müssen industriell hergestellt werden.
Das ist natürlich die geniale Einstellung. Also tatsächlich nach mir die Sintflut. Huch, die gibts ja jetzt schon in der Türkei... Ach, egal, da kann ich jetzt eh nichts mehr dran ändern.
Der Mensch lebt, damit es ihm gut nicht. Mein Lebensinhalt besteht nicht darin, bei allem was ich tue zu schauen, ob es der Umwelt gut geht. Wenn ich einen 8-Zylinder fahren will, dann will ich das und ich geh dann bestimmt nicht her und denke "och gott die arme Umwelt, da fahr ich doch lieber mit dem Bus"
wohl so? Tatsache, die "erneuern" sich - und das sogar ohne unser Zutun!
Das macht Erdöl auch. Aus was ist wohl Erdöl entstanden.
Wie ich immer sage, auch wenn es den Menschen nicht mehr gibt, die Erde lebt trotzdem weiter. Zwar nicht mehr so wie bisher, aber sie wird nicht durch den Menschen im nichts verschwinden.
Warum machst Du Dir also Sorgen? Die Erde wird auch ohne Menschen weiterleben. Folglich muss sich der Mensch keine Sorgen um sie machen.
Selbstverständlich gibts da auch Vertreter die sagen "wenn ichs denn eh zahlen muss, dann muss ich auch auf jedenfall vom Billigstrom profitieren, denn vor den Folgekosten kann ich mich eh nicht drücken" - wirtschaftlich gesehen sicherlich korrekt, wer bei seinem Ableben ein Endabrechnung aufmachen will, hat bei der Einstellung sicherlich den grössten Profit gemacht >> aber oups, auch deren letztes Hemd hat keine Taschen
Ich seh das nur wirtschaftlich. Es geht hier um Energie, und die kommt gleich nach Geld an sich in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Und daher muss jede Form der Energieerzeugung für mich wirtschaftlich sein. Und zwar aus sich selbst heraus und nicht weil andere dafür bezahlen müssen.
Selbstverständlich wäre ein Atomenergieverbot weltweit viel sinnvoller, aber ich lebe nun mal hier und kann dementsprechend auch nur hier anfangen, was ja schon schwer genug ist.
Das können die Ökos ja alle machen. Nur bitte für sich. Dann sollen die Ökos auch die ganze Sache bezahlen und nicht die, die anders denken.
Warum soll ich für die Ideen von anderen bezahlen, wenn ich das gar nicht will? Ich werde über Steuern oder Umlagen zu etwas gezwungen, was ich nicht will.
Was bitte sehr ist jetzt schlecht daran, wenn es "nur" 10 Jahre dauert, bis so eine Anlage abbezahlt ist und ich erst dann wirklich gewinn einfahre (bei einer realistischen Lebenserwartung von 20-30 Jahren, vorallem neue Anlagen sind da viel haltbarer). Der Gedanke, dass sich solche Investitionen nach 2-3 oder 5 Jahren rentieren müssen, ist völlig abwegig.
Falsch. Wenn ich mir sowas auf das Dach setze, dann mache ich das nicht aufgrund von ökologischen Gründen, sondern wegen Stroms und damit des Geldes wegen und wegen nichts anderem.
Ein Auto ist auch auf eine längere Lebendauer ausgelegt. Und dann zeig mir mal ein Auto, das 10 Jahre ohne Reparatur und Wartung auskommt. Und jetzt kommst Du und willst mir erzählen, dass diese Photovoltaikanlagen die erste technische Errungenschaft ist, die keinerlei Folgekosten mehr produziert. Aus welchem Märchenbuch soll denn das sein.
Lebenserwartung von 20-30 Jahren. Das glaubst Du ja wohl selbst nicht. Wie willst Du das nachweisen? Oder hast Du eine Glaskugel?
Zeig mir mal einen Hersteller, der 30 Jahre Garantie gibt. Und selbst wenn, dann macht er das nur auf das Material. Mal abgesehen davon, dass keiner weiß, ob es den Hersteller und damit den Garantiegeber dann noch gibt.
Oder zeig mir mal eine Versicherung, die sowohl das Material als auch die eventuellen Reparaturarbeiten 30 Jahre lang ohne wenn und aber bezahlt.
Wenn das gute Stück sich aber nach 5 Jahren bereits bezahlt gemacht hat, dann hab ich sicherer einen Gewinneingefahren, als wenn der Breakeven erst nach 10 Jahren erreicht ist. Im Grunde doch normale Wirtschafskunde.
Oder ist es "dein Sinn des Lebens" für die totale Gewinnmaximierung neben der Natur auch deine Mitmenschen so weit zu knechten wie es eben geht ? dann lass dir nochmal gesagt sein: auch den letztes Hemd hat keine Taschen.
Ich hab nun mal nicht unendlich Geld zur Verfügung. Und wenn ich mir was leisten will, dann muss ich sparen. Und dann geb ich nicht aus irgendwelchen ökologischen Überzeugungen von anderen, die ich nicht teile, Geld aus.
Und zum Thema mit dem letzten Hemd:
Eben weil das letzte Hemd keine Taschen hat, kann ich auch keine gesunde Umwelt irgendwohin mitnehmen. Und daher ist es wichtig, dass man gelebt hat. Und wenn ich mir den lieben langen Tag nur um die Natur Sorgen mache, dann habe ich nichts vom Leben.
Was die Subventionen, Abschreibungen, Abnahmegarantie angeht, sollte man sich vielleicht die Frage stellen, was für einen Sinn und welche Aufgaben ein Staat hat. Und dann kommt man zu dem simplen Ergbniss, dass ein Staat hauptsächlich dafür da ist Geld umzuverteilen, zum Wohle seines Volkes.
Eben,
zum Wohle seines Volkes und nicht zum Wohle der Erde.
Ich wüsste gerne mal deine Meinung zu "neuen Hüften bei über 75jährigen" (z.B. der CDU-Bundestagskandidat Missfelder hat da eine recht deutlich "wirtschatliche" Einstellung zu) und Altenheimen, oder Psychatrien insbesondere für Unheilbare , sowie zu Hartz4 (da kann ich mir deine Meinung schon selber vorstellen)
Nochmals, um es einmal ganz deutlich zu sagen. Der Mensch steht an erster Stelle, nicht die Natur. Ich will einen Sozialstaat und nicht einen Ökostaat, wo der Mensch auf etwas verzichten soll, nur damit es der Erde, was an sich nicht mal ein Lebewesen ist, besser gehen soll.
Wenn es darum geht, ob man Geld in ein Altenheim oder ein Naturschutzgebiet steckt, dann gibt es ja wohl keine Diskussion.
Wenn man das ganze Geld, das die Regierungen in diesen Ökoquatsch gesteckt haben, lieber in soziale Dinge gesteckt hätte, dann gäbe es heute keine Probleme in der Gesundheitspolitik.
Weil man manche Menschen eben zu ihrem Glück zwingen muss, wenn sie nicht selber bereit sind freiwillig mehr für z.B. Strom zu zahlen, aber die Allgemeinheit (Gott sei Dank) den Sinn doch noch sieht. Da ist es doch OK, wenn der Staat Leuten die auf ökologische Weise Strom gewinnen mit Geld bezuschusst, schliesslich haben vom Umweltschutz alle was, in meinen Augen eindeutig genug "Mehrgewinn" der aber nicht am Strompreis festzumachen ist, sondern an Lebensqualität.
Leben wir in einem totalitären Staat oder was???
Ich bin ein erwachsener Mensch und ich will meine Freiheit. Ich lasse mich nicht zu etwas zwingen, was ich nicht will. Solange Geld ein begrenztes Gut ist, werde ich für mich persönlich nach kaufmänischen Gesichtspuntken handeln, so wie es jedes Unternehmen tut.
Und dann habe ich was gegen einen Staat, der mich bestiehlt, indem er mir Geld zwangsweise wegnimmt, um damit Leute zu unterstützen, die sich so Dinger auf's Dach montieren.
Ihr könnt von mir aus soviele Photovoltaikanlagen installieren wie ihr wollt. Aber die bezahlt ihr dann bitte auch schön selbst!!
Wenn es den Ökos ja nur um arme Natur geht, warum braucht ihr dann überhaupt Zuschüsse/Subventionen? Wenn ihr das doch alle aus so noblen Motiven macht, dann braucht ihr doch das Geld nicht. Denn um's Geld geht es euch ja nicht.
Was helfen dir auch 10.000 gesparte Stromcents, wenn die Lebensqualität im Eimer ist
Nochmals, seit wann kann man mit Lebenqualität einkaufen???
Das Argument der steigenden Stromrechnungen spricht nicht gegen Ökostrom. Die Strompreise steigen, das Argument der Einspeiseverordnung ist einfach scheinheilig. Es ist schon auffällig, wie die Gewinne der Konzerne steigen. Du kannst davon ausgehen, dass Deine steigende Stromrechnung zu fast 100% den Konzerngewinn steigert (und in Folge eben die Boni der Top-Führungskräfte dort) und nicht irgendeinen Ökostromeinspeiser zugespielt wird.
Das habe ich auch nicht gesagt.
Mein Argument ist, dass die Ökostromerzeuger Abzocker sind. Auf der einen Seite wird behauptet, die Sonne liefert (nur als ein Beispiel) liefert uns unbegrenzt Energie, und der Rohstoff Sonnenlicht ist sogar kostenlos. Und dennoch steigen die Preise auch für Ökostrom, und zwar schön zusammen mit den herkömmlichen Energieformen. Wie kann das sein?