Lichtblick VW Blockheizkraftwerk

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Was mich an dieser ganzen LichtBlick-Aktion etwas nachdenklich macht sind folgende Punkte:

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Das ZuhauseKraftwerk bleibt im Eigentum von LichtBlick.
damit stelle ich denen quasi einen Netzeinspeisepunkt zur Verfügung und die Anlage bleibt auf immer und ewig eine Mietkiste, eine Kaufoption habe ich dem Pamphlet nicht gefunden

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Pro eingespeister Kilowattstunde verrechnet LichtBlick Ihnen einmal jährlich ein Stromentgelt in Höhe von 0,50 Cent
das ist echt der Hit, sorry aber hier werden ein paar Dumme gesucht, damit die Anderen sich die Taschen mit der Einspeisevergütung voll laden.

Der nächste Punkt wäre, wer baut dann das Niederspannungsnetz so aus, dass es auch in der Lage ist den Schwarmstrom aufzunehmen.

Das vorhandene Netz wird es in etlichen Bereichen nicht können, weil das vorhandene NS-Netz meistens nur auf Verteilung nicht aber auf Einspeisung ausgelegt ist.

mfg Holger
 
@blacksun:

(1) Das Atomstrom billiger ist als Ökostrom, ist eine Schönrechnerei. Der Unterschied ist, dass Du bei Ökostrom direkt am Stromzähler zahlst, bei Atomstrom zahlst Du die Kosten für die Lagerung und Entsorgung indirekt über Deine Steuern.

(2) Das Argument der steigenden Stromrechnungen spricht nicht gegen Ökostrom. Die Strompreise steigen, das Argument der Einspeiseverordnung ist einfach scheinheilig. Es ist schon auffällig, wie die Gewinne der Konzerne steigen. Du kannst davon ausgehen, dass Deine steigende Stromrechnung zu fast 100% den Konzerngewinn steigert (und in Folge eben die Boni der Top-Führungskräfte dort) und nicht irgendeinen Ökostromeinspeiser zugespielt wird.

(3) Ein moralisches Argument: wir haben die Welt von unseren Eltern "geerbt", es ist unsere Pflicht, eine lebenswerte und lebensfähige Welt an unsere Kinder, Enkel und die nachfolgenden Generationen weiterzugeben. Dazu gehört auch, dass wir nicht einfach alle Rohstoffe verpulvern, weil sie ja ohnehin mal zuende gehen, sondern uns auch Gedanken über einen sinnvollen und sparsamen Umgang sowie regenerativen Alternativen dazu machen.

(4) Es mag sein, dass Solarzellen usw. heute nicht so effizient sind. Nur ist keine Technik dieser Welt mit der heutigen Perfektion aus der Taufe gehoben wurden. Es gab und gibt immer Weiterentwicklungen hin zu mehr Effizienz. Auch James Watt sein Verdienst war nicht, überhaupt eine Dampfmaschine entwickelt zu haben, sondern eine weitaus effizientere Dampfmaschine als die damals existieren gebaut zu haben. Nur muss man die Technik eben auch betreiben, um sie zu studieren und Verbesserungen vornehmen zu können.
 
das ist echt der Hit, sorry aber hier werden ein paar Dumme gesucht, damit die Anderen sich die Taschen mit der Einspeisevergütung voll laden.
ich denke mal du beziehst dich darauf, dass es 56Cemt/kWh gibt (z.B. bei eigenen Solarpanels), dir aber "nur" 50 Cent bleiben. Grundsätzlich ist dem so, keine Frage, aber warum soll dir sonst jemand diese Anlage, die ja weit mehr kostet als der Mietpreis, finanzieren ? natürlich wollen die auch Geld verdienen und wenn dir 50Cent/kWh bleiben, ist das doch nicht wenig.

Ich finde eine Mietanlage ansich völlig OK, insbesondere wo ich den Preis für akzeptabel halte. Eine normale Heizung benötigt auch Wartung, Reparatur und irgendwann eine Modernierung/Austausch. Mit all dem hast du kostentechnisch nix zu tun.
Da könnte aber eventuell so etwas der Schwachpunkt liegen. Wenn das System erstmal flächendeckend läuft, dann gibts da bestimmt eine Standard-Hotline. Und wenn man da eine Störung meldet... also man kann es jetzt natürlich nicht annähernd sagen, aber sollte die Hotline, bzw. die dahinter stehenden Techniker ähnlich fit sein wie bei Internet-Providern, dann könnte der Winter schon vorbei sein, bevor das Problem behoben ist, auch wenn du auf Heilig Abend die Störung gemeldet hast *g*
So traurig es ist, aber zumindest sind solche Bedenken hierzulande gerechtfertigt.

Das sich ein technisches Problem wegen dem NS-Netz ergeben könnte, hab ich so natürlich nicht bedacht und kann ein Laie ja auch nicht ansatzweise beurteilen. Da kann man sich allerhöchstens vorstellen, dass sich solche Probleme, so es welche sind (scheint aber schon logisch), lange brauchen, bis sie gelöst sind. Die Netzbetreiber haben mit den Kraftwerksbetreibern zwar nur indirekt zu tun, aber wer würde denn gerne seine besten Kunden (aus Sicht der Netzbetreiber) ärgern ?
 
ich denke mal du beziehst dich darauf, dass es 56Cemt/kWh gibt (z.B. bei eigenen Solarpanels), dir aber "nur" 50 Cent bleiben. Grundsätzlich ist dem so, keine Frage, aber warum soll dir sonst jemand diese Anlage, die ja weit mehr kostet als der Mietpreis, finanzieren ? natürlich wollen die auch Geld verdienen und wenn dir 50Cent/kWh bleiben, ist das doch nicht wenig

Sorry,

mag sein das ich da einen Knick in der Pupille habe, aber ich lese als Vergütung 0,50 Cent - das macht für mich einen halben Cent pro kwh

oder habe ich da jetzt einen Denkefehler drinnen :(

mfg Holger
 
Weil sich niemand (kaum jemand) ein Handy für x00,- EUR kauft, sondern dessen Preis über 2 Jahre umgelegt wird. Wäre der Einstandspreis um den Faktor 100 -500 teurer als der eine symbolische Euro, wäre die Verbreitung deutlich geringer - auch, wenn dafür die Grundgebühr 10-15 Euro billiger wäre.

Nur dass beim Handy auch die Handynutzer den ganzen Quatsch bezahlen. Wenn jemand unbedingt so Öko sein will und von den Dingern auf dem Dach überzeugt ist, dann soll er sie bezahlen und nur er. Ich habe keine und will auch keine und daher will ich auch nicht dafür bezahlen müssen. Weder als Steuer zur Bezahlung von Subventionen noch in Form einer Umlage auf meinen guten billigen Atomstrom.


Ja, denk da mal dran - die Energie kommt von der Sonne und nicht aus dem Silizium. Daher ist weder der Energieerhaltungssatz noch das Perpetuum mobile hier relevant.

Doch, weil die Anlage sich rentieren soll. Und die Anlage kommt nicht ewig ohne Reparaturen und Austausch aus.

Nö. Baue dir einen einfachen Solarofen aus etwas Holz, einer (Plexi)Glasscheibe und etwas schwarzer Farbe (Ruß) und schon kannst du mit minimalem Voreinsatz an Energie ohne weiteren Einsatz fossiler, atomarer oder sonstiger auf der Erde erzeugter Energie auf viele Jahre lang kochen, braten, backen, ... - was sagt dein Energieerhaltungssatz hierzu?

Ich will aber keinen Ofen, sondern die universell einsetzbare Energie "elektischer Strom". Und Photovoltaikanlagen wachsen nun mal nicht auf Bäumen, sondern müssen industriell hergestellt werden.


Das ist natürlich die geniale Einstellung. Also tatsächlich nach mir die Sintflut. Huch, die gibts ja jetzt schon in der Türkei... Ach, egal, da kann ich jetzt eh nichts mehr dran ändern.

Der Mensch lebt, damit es ihm gut nicht. Mein Lebensinhalt besteht nicht darin, bei allem was ich tue zu schauen, ob es der Umwelt gut geht. Wenn ich einen 8-Zylinder fahren will, dann will ich das und ich geh dann bestimmt nicht her und denke "och gott die arme Umwelt, da fahr ich doch lieber mit dem Bus"

wohl so? Tatsache, die "erneuern" sich - und das sogar ohne unser Zutun!
Das macht Erdöl auch. Aus was ist wohl Erdöl entstanden.

Wie ich immer sage, auch wenn es den Menschen nicht mehr gibt, die Erde lebt trotzdem weiter. Zwar nicht mehr so wie bisher, aber sie wird nicht durch den Menschen im nichts verschwinden.
Warum machst Du Dir also Sorgen? Die Erde wird auch ohne Menschen weiterleben. Folglich muss sich der Mensch keine Sorgen um sie machen.



Selbstverständlich gibts da auch Vertreter die sagen "wenn ichs denn eh zahlen muss, dann muss ich auch auf jedenfall vom Billigstrom profitieren, denn vor den Folgekosten kann ich mich eh nicht drücken" - wirtschaftlich gesehen sicherlich korrekt, wer bei seinem Ableben ein Endabrechnung aufmachen will, hat bei der Einstellung sicherlich den grössten Profit gemacht >> aber oups, auch deren letztes Hemd hat keine Taschen

Ich seh das nur wirtschaftlich. Es geht hier um Energie, und die kommt gleich nach Geld an sich in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Und daher muss jede Form der Energieerzeugung für mich wirtschaftlich sein. Und zwar aus sich selbst heraus und nicht weil andere dafür bezahlen müssen.


Selbstverständlich wäre ein Atomenergieverbot weltweit viel sinnvoller, aber ich lebe nun mal hier und kann dementsprechend auch nur hier anfangen, was ja schon schwer genug ist.

Das können die Ökos ja alle machen. Nur bitte für sich. Dann sollen die Ökos auch die ganze Sache bezahlen und nicht die, die anders denken.
Warum soll ich für die Ideen von anderen bezahlen, wenn ich das gar nicht will? Ich werde über Steuern oder Umlagen zu etwas gezwungen, was ich nicht will.

Was bitte sehr ist jetzt schlecht daran, wenn es "nur" 10 Jahre dauert, bis so eine Anlage abbezahlt ist und ich erst dann wirklich gewinn einfahre (bei einer realistischen Lebenserwartung von 20-30 Jahren, vorallem neue Anlagen sind da viel haltbarer). Der Gedanke, dass sich solche Investitionen nach 2-3 oder 5 Jahren rentieren müssen, ist völlig abwegig.

Falsch. Wenn ich mir sowas auf das Dach setze, dann mache ich das nicht aufgrund von ökologischen Gründen, sondern wegen Stroms und damit des Geldes wegen und wegen nichts anderem.

Ein Auto ist auch auf eine längere Lebendauer ausgelegt. Und dann zeig mir mal ein Auto, das 10 Jahre ohne Reparatur und Wartung auskommt. Und jetzt kommst Du und willst mir erzählen, dass diese Photovoltaikanlagen die erste technische Errungenschaft ist, die keinerlei Folgekosten mehr produziert. Aus welchem Märchenbuch soll denn das sein.

Lebenserwartung von 20-30 Jahren. Das glaubst Du ja wohl selbst nicht. Wie willst Du das nachweisen? Oder hast Du eine Glaskugel?
Zeig mir mal einen Hersteller, der 30 Jahre Garantie gibt. Und selbst wenn, dann macht er das nur auf das Material. Mal abgesehen davon, dass keiner weiß, ob es den Hersteller und damit den Garantiegeber dann noch gibt.
Oder zeig mir mal eine Versicherung, die sowohl das Material als auch die eventuellen Reparaturarbeiten 30 Jahre lang ohne wenn und aber bezahlt.

Wenn das gute Stück sich aber nach 5 Jahren bereits bezahlt gemacht hat, dann hab ich sicherer einen Gewinneingefahren, als wenn der Breakeven erst nach 10 Jahren erreicht ist. Im Grunde doch normale Wirtschafskunde.

Oder ist es "dein Sinn des Lebens" für die totale Gewinnmaximierung neben der Natur auch deine Mitmenschen so weit zu knechten wie es eben geht ? dann lass dir nochmal gesagt sein: auch den letztes Hemd hat keine Taschen.

Ich hab nun mal nicht unendlich Geld zur Verfügung. Und wenn ich mir was leisten will, dann muss ich sparen. Und dann geb ich nicht aus irgendwelchen ökologischen Überzeugungen von anderen, die ich nicht teile, Geld aus.

Und zum Thema mit dem letzten Hemd:
Eben weil das letzte Hemd keine Taschen hat, kann ich auch keine gesunde Umwelt irgendwohin mitnehmen. Und daher ist es wichtig, dass man gelebt hat. Und wenn ich mir den lieben langen Tag nur um die Natur Sorgen mache, dann habe ich nichts vom Leben.

Was die Subventionen, Abschreibungen, Abnahmegarantie angeht, sollte man sich vielleicht die Frage stellen, was für einen Sinn und welche Aufgaben ein Staat hat. Und dann kommt man zu dem simplen Ergbniss, dass ein Staat hauptsächlich dafür da ist Geld umzuverteilen, zum Wohle seines Volkes.

Eben, zum Wohle seines Volkes und nicht zum Wohle der Erde.

Ich wüsste gerne mal deine Meinung zu "neuen Hüften bei über 75jährigen" (z.B. der CDU-Bundestagskandidat Missfelder hat da eine recht deutlich "wirtschatliche" Einstellung zu) und Altenheimen, oder Psychatrien insbesondere für Unheilbare , sowie zu Hartz4 (da kann ich mir deine Meinung schon selber vorstellen)

Nochmals, um es einmal ganz deutlich zu sagen. Der Mensch steht an erster Stelle, nicht die Natur. Ich will einen Sozialstaat und nicht einen Ökostaat, wo der Mensch auf etwas verzichten soll, nur damit es der Erde, was an sich nicht mal ein Lebewesen ist, besser gehen soll.
Wenn es darum geht, ob man Geld in ein Altenheim oder ein Naturschutzgebiet steckt, dann gibt es ja wohl keine Diskussion.
Wenn man das ganze Geld, das die Regierungen in diesen Ökoquatsch gesteckt haben, lieber in soziale Dinge gesteckt hätte, dann gäbe es heute keine Probleme in der Gesundheitspolitik.

Weil man manche Menschen eben zu ihrem Glück zwingen muss, wenn sie nicht selber bereit sind freiwillig mehr für z.B. Strom zu zahlen, aber die Allgemeinheit (Gott sei Dank) den Sinn doch noch sieht. Da ist es doch OK, wenn der Staat Leuten die auf ökologische Weise Strom gewinnen mit Geld bezuschusst, schliesslich haben vom Umweltschutz alle was, in meinen Augen eindeutig genug "Mehrgewinn" der aber nicht am Strompreis festzumachen ist, sondern an Lebensqualität.

Leben wir in einem totalitären Staat oder was???
Ich bin ein erwachsener Mensch und ich will meine Freiheit. Ich lasse mich nicht zu etwas zwingen, was ich nicht will. Solange Geld ein begrenztes Gut ist, werde ich für mich persönlich nach kaufmänischen Gesichtspuntken handeln, so wie es jedes Unternehmen tut.
Und dann habe ich was gegen einen Staat, der mich bestiehlt, indem er mir Geld zwangsweise wegnimmt, um damit Leute zu unterstützen, die sich so Dinger auf's Dach montieren.

Ihr könnt von mir aus soviele Photovoltaikanlagen installieren wie ihr wollt. Aber die bezahlt ihr dann bitte auch schön selbst!!
Wenn es den Ökos ja nur um arme Natur geht, warum braucht ihr dann überhaupt Zuschüsse/Subventionen? Wenn ihr das doch alle aus so noblen Motiven macht, dann braucht ihr doch das Geld nicht. Denn um's Geld geht es euch ja nicht.

Was helfen dir auch 10.000 gesparte Stromcents, wenn die Lebensqualität im Eimer ist
Nochmals, seit wann kann man mit Lebenqualität einkaufen???

Das Argument der steigenden Stromrechnungen spricht nicht gegen Ökostrom. Die Strompreise steigen, das Argument der Einspeiseverordnung ist einfach scheinheilig. Es ist schon auffällig, wie die Gewinne der Konzerne steigen. Du kannst davon ausgehen, dass Deine steigende Stromrechnung zu fast 100% den Konzerngewinn steigert (und in Folge eben die Boni der Top-Führungskräfte dort) und nicht irgendeinen Ökostromeinspeiser zugespielt wird.

Das habe ich auch nicht gesagt.
Mein Argument ist, dass die Ökostromerzeuger Abzocker sind. Auf der einen Seite wird behauptet, die Sonne liefert (nur als ein Beispiel) liefert uns unbegrenzt Energie, und der Rohstoff Sonnenlicht ist sogar kostenlos. Und dennoch steigen die Preise auch für Ökostrom, und zwar schön zusammen mit den herkömmlichen Energieformen. Wie kann das sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum wird bei Solarenergie immer gleich Photovoltaik angesprochen? Solarthermie ist deutlich effektiver und amortisiert sich deutlich schneller. Ich spare hier durch Solarthermie für Heisswasserbereitung und Heizungsunterstützung ca. 50% des Gasbedarfs gegenüber vergleichbaren Gebäuden ein. Das macht im Jahr so um die EUR 800-900, d.h. die Mehrkosten von ca. EUR 6.500 (ist nach Abzug der BAFA- und Stadtwerke-Prämien) amortisieren sich nach ca. 7-8 Jahren bei einer Lebensdauer, die darüber liegt - steigende Gaspreise mal ganz außer Acht gelassen.

Ja, Sonnenenergie ist kostenlos... und man kann diese nutzen. Das Equipment dafür ist leider nicht kostenlos, es sei denn es ist organischen Ursprungs und wächst im Garten ;-)

Und zum ursprünglichen Thema: man sollte nicht vergessen, daß ein BHKW oder Mini-BHKW auch mit Biogas (fast) CO2-neutral betrieben werden kann.

--gandalf.
 
Ich habe keine und will auch keine und daher will ich auch nicht dafür bezahlen müssen. Weder als Steuer zur Bezahlung von Subventionen noch in Form einer Umlage auf meinen guten billigen Atomstrom.
Und warum ist der Atomstrom so billig? Ja, weil ich als "Öko" ihn mitbezahlen muss, obwohl ich ihn nicht will. Und zwar in Form von Steuern und Subventionen.

Doch, weil die Anlage sich rentieren soll. Und die Anlage kommt nicht ewig ohne Reparaturen und Austausch aus.
Ein Perpetuum mobile ist also ein Gerät, das niemals repariert werden muss und der Energieerhaltungssatz gilt nur für Systeme, die nicht gewartet werden müssen? Ich fürchte, du hast den Energieerhaltungssatz nicht ganz durchschaut.

Ich will aber keinen Ofen, sondern die universell einsetzbare Energie "elektischer Strom".
Das war ein Beispiel, anhand dessen du dir überlegen solltest, wo und wie der Energieerhaltungssatz hier greift.

Das macht Erdöl auch. Aus was ist wohl Erdöl entstanden.
Und wie lange hat es dafür gebraucht (und wie lange gibt es uns schon)?

Wie ich immer sage, auch wenn es den Menschen nicht mehr gibt, die Erde lebt trotzdem weiter.
Dann ist ja alles gut. Danke, du hast mir die letzten Sorgen genommen.

Ich seh das nur wirtschaftlich. Es geht hier um Energie, und die kommt gleich nach Geld an sich in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.
Bitte Folgekosten (auch mittelfristige, wenn dir langfristig schon zu viel ist) mit einrechnen!

Und daher muss jede Form der Energieerzeugung für mich wirtschaftlich sein. Und zwar aus sich selbst heraus und nicht weil andere dafür bezahlen müssen.
Und eben deshalb ist Atomstrom unrentabel.

Wenn man das ganze Geld, das die Regierungen in diesen Ökoquatsch gesteckt haben, lieber in soziale Dinge gesteckt hätte,
...dann würdest du heute noch mit verbleitem Sprit ohne Katalysator durch die Gegend fahren, dich vielleicht zwischendurch mal über den Smog ärgern, sonst aber ein gutes Verhälnis zu deinem HNO aufgebaut haben, weshalb es
dann [...] heute keine Probleme in der Gesundheitspolitik [gäbe].

Nochmals, seit wann kann man mit Lebenqualität einkaufen???
Man kann sie allerdings wegschmeissen.

Und dennoch steigen die Preise auch für Ökostrom, und zwar schön zusammen mit den herkömmlichen Energieformen. Wie kann das sein?
Hast du dich schon mal darüber informiert, woraus sich der Strompreis zusammensetzt? Umsatzsteuer, EEG-Umlage, KWK-Umlage, Konzessionsabgabe, Stromsteuer und Netznutzungsentgelt machen zusammen ca. 77% des Strompreises aus. Wie könnte sich dann vielleicht ein gemeinsames Ansteigen der Preise erklären lassen?


P.S.:
Treffen sich 2 Planeten im Weltall. Sagt der eine: “Du siehst aber schlecht aus. Fehlt dir was?”
Sagt der Zweite: “Ach mir geht’s gar nicht gut. Ich habe Homo sapiens.”
Tröstet ihn der andere: “Mach dir keine Sorgen. Hatte ich auch mal. Das geht wieder vorbei…”
 
Mich würde echt interessieren, wie laut so ein Ding im Betrieb sein kann. Der Motor in meinem Auto bringt seine Top-Leistung bei 5200 U/min. Wenn man sich bei dieser Drehzahl daneben stellt, dann ist es nicht gerade entspannend. Klar, da wird irgendso eine Art Schallisolierung vorgesehen sein, aber andererseits soll die Anlage ja im Wohnhaus im Keller stehen?

Gruß

Robert
 
Das Teil steht zwar im Keller, ist jedoch nicht für das klassische 120 m² Reihenhaus gedacht und sinnvoll. Es geht hier eher um größere Wohneinheiten und -blöcke. Meine Mutter wohnt in einem 130 Wohneinheiten-Hochhaus, das ein Mini-BHKW durchaus sinnvoll verwenden kann - hier sind genügend Abnehmer vorhanden. Dort finden sich jedoch auch Heizungsräume mit entsprechend Platz für das System und adäquate Schallisolierung/Lagerung.

--gandalf.
 
Im Haus eines Bekannten steht seit Jahren so ein Ding. Es ist nicht lauter, als ein Turbo-Ölbrenner. Die Drehzahl ist aber auch viel niedriger als im Auto, das Ding soll ja ne Weile halten...
 
Hmm

ein paar Sachen in Bezug auf die Funktionsweise leuchten mir noch nicht so ganz ein.

Im Normalfall eines BHKWs ist es doch so,

1. ich habe ein Modul (Motor plus Generator)
2. einen Wärmetauscher
3. und einen Wärmespeicher in welcher Form auch immer (könnte z.b.ein Schichtspeicher sein)
(PS:nur um die wichtigsten Bauteile zu nennen)

Dann sehe die Funktion (Steuerung) doch eigentlich wie folgt aus.

Der Wärmespeicher ist mit Temperaturfühler(n) ausgestattet, diese fordern bei einem Wert x von der Steuerung Wärme an und bei Wert Y wird die Wärme dann wieder abgewählt wenn der Sollwert des Speichers erreicht ist.
(die Laufzeit des Modules wird eigentlich durch den Speicher bestimmt)

Habe ich jetzt z.B. keine oder kaum Wärmeabnahme ( Sommer jenseits der 25° Grenze) dürfte ja keine Anforderung an das Modul stattfinden.

Was passiert jetzt aber in diesem Fall wenn Lichtblick oder wer auch immer das Modul startet weil ein Bedarf an Stromeinspeisung besteht.

Was macht der Wärmetauscher wenn der Wärmespeicher randvoll ist, wo bleibt dann die Wärmeenergie ? Arbeitet die Anlage dann noch rentabel, wenn kein Wärmebedarf besteht?

mfg Holger
 
Wenn ich das richtig verstanden habe bezahlt der Kunde ja nur für die angeforderte Wärme und Lichtbilck dagewgen für das Gas also entstehen dem Hausbesitzer keine Nachteile auch wenn die Effektivität schlechter ist.
Wenn LIchtblick es sich vorbehält den Generator auch dann zu betreiben wenn der Wärmespeicher voll ist und die Überschußwärme nicht einfach in den Raum abgegeben werden kann, dann ist wohl eine zusätzliche Kühlung mit Abführung der Wärme nach draußen durch einen außen liegenden Kühler (wie bei ner Klimaanlage) oder einfach durch den Schornstein nötig. Das ist dann aber wie schon vermutet weniger effektiv als ein großes Gaskraftwerk.
.
 
Hallo

Wenn LIchtblick es sich vorbehält den Generator auch dann zu betreiben wenn der Wärmespeicher voll ist und die Überschußwärme nicht einfach in den Raum abgegeben werden kann

dann würde die Kiste aber nicht mehr die Kriterien eines BHKWs erfüllen,sondern nur als einfacher Generator arbeiten.

mfg Holger
 
Zum einen braucht man auch bei 25° Warmwasser (schreibt jetzt nicht Warmduscher...) ;) zum anderen wird bei dieser Wetterlage sicher ne Menge Solarstrom erzeugt... Das Ganze funktioniert am Besten, wenn alle Systeme intelligent vernetzt werden... Dabei ließe sich auch die Menge des benötigten Ww mit als Kriterium ansetzen.
Übrigens müssen auch Großkraftwerke dann die überschüssige Wärme abführen und sind unrentabler...
 
Hallo,

Warum wird bei Solarenergie immer gleich Photovoltaik angesprochen?

Weil sich Photovoltaik im Gegensatz zu Solarthermie meist rechnet.

Solarthermie ist deutlich effektiver und amortisiert sich deutlich schneller. Ich spare hier durch Solarthermie für Heisswasserbereitung und Heizungsunterstützung ca. 50% des Gasbedarfs gegenüber vergleichbaren Gebäuden ein.

Der Anteil des Gasverbrauchs zur Brauchwassererwärmung im Verhältniss zur Hausheizung beträgt etwa 10%. Davon spart man 50%. Macht 5% der Gesamtsumme für Gas. Bei 1000 Euro Gaskosten pro Jahr spart man also 50 Euro pro Jahr, abzüglich laufende Kosten für den Strom der Umwälzpumpe von etwa 12 Euro pro Jahr für ein wirklich sparsames Exemplar. Macht also eine Nettoersparniss von 38 Euro pro Jahr. Bei einer Investitionssumme von etwa 2500 Euro für so eine Minianlage dauert es also etwa 66 Jahre, bis das eingesetzte Kapital erwirtschaftet wurde. Aber wehe, man wrde die 2500 Euro mit 4% Zinsen anlegen (aktuelle Schatzbriefe). Dann kann man eher Plankton beim Erdöl werden zuschauen oder Plutonium bei der Halbwertzeit begleiten.

Um das Haus damit zu heizen brauchst du noch mehr Strom, enorm viel Platz für x-tausend Liter Pufferbehälter, die man erst einmal bauen und bezahlen muss. Wenn man das einmal wirklich durchrechnet, verschwendet man in unseren Breiten nicht mehr viel Gedanken an sowas.

Gruß

Andreas
 
Hallo,

Weder als Steuer zur Bezahlung von Subventionen noch in Form einer Umlage auf meinen guten billigen Atomstrom.

Ist das nicht eine Spur zu dick aufgetragen? Man könnte meinen, du willst nur rumtrollen, dann wird dir niemand mehr die passenden Antworten auf deine Thesen vorlesen.

Wenn ich einen 8-Zylinder fahren will, dann will ich das und ich geh dann bestimmt nicht her und denke "och gott die arme Umwelt, da fahr ich doch lieber mit dem Bus"

Das mag jetzt eigenartig klingen, aber ich fahre einen 8-Zylinder und achte trozdem auf die Umwelt. Das Ding fährt nämlich mit Gas und erzeugt so gut wie kein schädliches Abgas. "Öko" kann manchmal richtig Spass machen.

Gruß

Andreas
 
Hallo,

Das mag jetzt eigenartig klingen, aber ich fahre einen 8-Zylinder und achte trozdem auf die Umwelt. Das Ding fährt nämlich mit Gas und erzeugt so gut wie kein schädliches Abgas. "Öko" kann manchmal richtig Spass machen.

Gruß

Andreas

Sicher ?

-welche Batterie ist dann in deinem Auto verbaut, doch nicht etwa eine mit Säurefüllung
- was sind die Bestandsteile deiner Bremsflüssigkeit
- welche Kühlflüssigkeit werkelt im deinem Mobil
- last not least was ist mit deinem Motoröl, kannst du mit deiner Öko-Kiste auch schon ein Ölwechsel über`m Gullideckel machen.

mfg Holger
 
Hallo,


Sicher, das Grinsen ist mir nicht aus dem Gesicht zu bekommen. Die von dir genannten Betriebsstoffe sind recyclefähig. Noch dazu muss meine "Öko-Kiste" nicht erst noch umweltbelastend hergestellt werden: Es gibt sie ja schon.

Ist es möglich, dass du vom Begriff "Ökologisch" eine etwas einseitige Ansicht hast?

Gruß

Andreas
 
Ach nee,

Die von dir genannten Betriebsstoffe sind recyclefähig.

warum muss dann der Entsorger, der deine Pleure aus der Werkstatt abholt, Gefahrenguttafeln an seinem Entsorgungsfahrzeug haben.

Wofür muss dann ein Entsorgungsnachweis ausgefüllt werden.

Dann könnte man das Zeug ja eigentlich auch mit einem Milchplantscher-Tanklastzug abholen.

Also doch nicht so ganz ohne die Brühe oder wie.

mfg Holger
 
warum muss dann der Entsorger, der deine Pleure aus der Werkstatt abholt, Gefahrenguttafeln an seinem Entsorgungsfahrzeug haben.
so langsam wirds albern... Was haben Gefahrguttafeln mit dem Thema zu tun? Es gibt auch Lebensmitteltransportfahrzeuge, die solche Tafeln dran haben müssen... Wenn der Obstler zur Abfüllanlage gefahren wird...

Grundsätzlich werden wir kaum zu einem Ergebnis kommen, so lange die Fachkenntnisse (auf beiden Seiten) so gering ausgeprägt sind und mehr Bauchgefühl in die Tasten strömt...
 
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